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Empfohlene Antworten

Veröffentlicht

Hallo zusammen,

ich habe mir kürzlich ein Buch über die Oracle "Express Edition" auf ebay ersteigert und möchte mich gerne in das Thema "Oracle Datenbanken" einarbeiten. Ich wollte euch fragen, ob dieses Thema noch "zukunftsfähig" ist und ob sich eine Einarbeitung lohnt.

Bislang habe ich nur mit MySQL 5 gearbeitet, komme damit auch ganz gut klar und arbeite auch noch mit Postgres, da ich viel im freien Softwarebereich mache. Bei MySQL habe ich die Associateprüfung von Oracle bestanden.

Das Buch deckt wohl die Version 10g ab und aktuell ist wohl Version 12c. Ich möchte aktuell nicht in neue Hardware investieren und arbeite derzeit noch mit einem 32-bit Rechner (Intel Atom). Die aktuelle Version gibt es nur für 64-Bit.

Könnt ihr Tipps geben, wie man sich am besten der Oracle-Welt nähert? Ich glaube, dass es ziemlich spezifisch werden kann. Das Firmenmagazin "Oracle Magazine" bekomme ich regelmäßig per Mail und da bin ich vom Detailgrad der Artikel ziemlich beeindruckt.

Hi,

installieren und irgendwelche Tabellen anlegen ist vermutlich keine große Hürde, aber so richtig spannend wird es erst wenn es ums Tuning geht, Backup und Recovery oder Hocherverfügbarkeit. Die Frage ist eben, wie weit du das treiben möchtest. Tabellen anlegen und sichern ist ohne Weiteres mit der Express Variant möglich.

Falls du meinst, ob sich eine relationale DB überhaupt nocht lohnt im Zeitalter von NoSQL lass dir gesagt sein: Ja. Es gibt halt viele Werkzeuge und je nach Anwendungsfall benötigt man entweder einen Hammer, einen Schraubenzieher oder eine Säge.

  • Autor

Das mit NoSQL hatte ich garnicht auf dem Schirm. Die 10g ist halt schon etwas älter. Mir geht es halt erstmal um den Einstieg in die Oraclewelt. Sowas wie ein "Oracle ACE" mit eigenem Blog wäre nicht schlecht, aber bis dahin ist es definitiv noch ein sehr weiter Weg. Ich bewundere die Leute, die so ein spezielles Fachwissen haben. Das mit der Associatezertifizierung fand ich bei MySQL nicht schlecht, für Oracle-Datenbanken könnte ich mir das auch vorstellen.

  • Autor

Meine ERP-Software (SQL Ledger) läuft derzeit auf Postgres, untersützt aber auch DB2 und halt Oracle. Wollte halt mal einen anderen Datenbankserver ausprobieren. Ansonsten finde ich auch andere freie ERP-Systeme (z.B. ADempiere) interessant.

Im Grunde genommen ist es der Software egal, welche relationale Datenbank sie ansteuert. Der Name der Lösung ist egal, solange sie das macht, was sie soll.

Oracle bietet eine spezielle DB-Programmiersprache an: PL/SQL. Hier könntest du etwas forschen. Ansonsten hat carstenj die wichtigen Punkte erläutert. Die Grundmerkmale sind ja alle gleich, nur das Spezialwissen ist besonders.

Oracle gehört neben DB2 und MSSQL eher zu den professionelleren Systemen, wobei MySQL und Postgress eher den Consumer-Bedarf abdecken, Kostentechnisch.

  • Autor
Oracle bietet eine spezielle DB-Programmiersprache an: PL/SQL. Hier könntest du etwas forschen.

Ja das wäre interessant. Auf der OpenRheinRuhr haben wir SQL Ledger vorgestellt und es wurde positiv aufgenommen, dass die "Business Logik" direkt mit der Datenbank verkoppelt ist. Zitat: "Je tiefer, desto besser". - Teilt ihr diese Ansicht auch? Mit den Stored Procedures kann man sicherlich noch einiges machen.

Eine Warnung aus meiner Erfahrung.

Rechenleistung auf einem Oracle System zu lizenzieren kostet einen Haufen Geld. Solange du privat unterwegs bist, ist das egal. Wenn du professionell wirst, musst du blechen und das nicht zu wenig, der Nachteil.

Hi,

Eine Warnung aus meiner Erfahrung.

Rechenleistung auf einem Oracle System zu lizenzieren kostet einen Haufen Geld. Solange du privat unterwegs bist, ist das egal. Wenn du professionell wirst, musst du blechen und das nicht zu wenig, der Nachteil.

naja, also zuhause wird sich ja auch keiner eine Standard Edition hinstellen um damit die CD-Sammlung zu verwalten. Und wenn, wird er kaum einer Prozessorlizenz nutzen wollen, sondern eher ne Named User License, die dann wiederum relativ günstig ist (für den Zweck natürlich immer noch zu teuer, aber immerhin günstiger als ein Auto).

Wie auch immer, privat ist ist eine Oracle Vollpreislizenz natürlich überhaupt keine Option, denn dafür gibt es ja genügend (kostenlose) Alternativen.

  • 11 Monate später...
  • Autor

Hallo nochmal,

danke für die vielen Rückmeldungen. Mittlerweile bin ich auf ein 64-Bit Betriebssystem (openSUSE "Tumbleweed") umgestiegen und habe dort die Express Edition über rpm installiert. Das mit APEX ist interessant sowie die vielen Parameter und Variablen an denen man schrauben kann. Auch gefällt mir, dass Oracle wohl einen "Recycle bin" eingebaut hat.

Mittlerweile kann ich auch zwischen SGA und PGA unterscheiden und werde mich als nächstes in die Benutzerverwaltung einarbeiten. Es gibt sehr viel zu entdecken und die "Express Edition" ist eine gute Möglichkeit, Oracle näher kennenzulernen.

  • Autor

Zum Einarbeiten verwende ich übrigens folgendes Buch: Stefan Heitsiek "Oracle Express Edition" aus dem mitp-Verlag in der dritten Auflage, welches allerdings für die 10g geschrieben wurde. Das Kapitel "PL/SQL" habe ich gestern vorm Schlafengehen nochmal durchgeblättert und dachte mir: Das sieht ja so aus wie ein Pascalprogramm. (Ich bin immer noch ein Fan dieser Sprache, obwohl sie nicht mehr große Relevanz hat.)

Ich glaube auch, dass die Oracle-Datenbank sehr eng mit der Zeit mitgegangen ist. Zumindest habe ich neben dem relationalen Modell auch viel in Richtung Objektorientierung gesehen. Da ich mit Java nie so richtig klar kam, denke ich trotzdem dass Oracle moderne Konzepte aufgegriffen hat. Ich glaube, die Datenbank ist etwas für mich. Ich mag auch gerne unter Linux so Sachen wie Umgebungsvariablen, bash-Skripte etc.

Kurz und knapp: Es ist sehr, sehr interessant und die Express Edition bietet einen guten Einblick in die Oraclewelt. Es gibt auch tonnenweise Webseiten zu Oracle. Ich glaub, auf dieser Klaviatur kann auch nicht jeder spielen. Muss man erst lernen und die Express Edition ist da wirklich ein gutes Angebot. Datenbanken rocken!

  • 2 Wochen später...
  • Autor

Und munter gehts weiter: Buch von Oracle Press "SQL Fundamentals" gebraucht gekauft und zumindest das erste Kapitel gelesen. Heute wird sich dann an die ersten Beispielschemas gemacht und mit SQLPlus dann das HR-Schema mit SELECT-Befehlen befragt (AdHoc-SQL). Das ist das zweite Kapitel. Das Buch von Oracle Press ist super und macht Spaß zu lesen. Für die Vorbereitung zur Zertifizierung sehr gut geeignet. Zeitlicher Plan für die Zeritifizierung ist aber erst 2016. Dieses Jahr schaffe ich es nicht mehr. Meine Mini-Einnahmen/Überschussrechnung will noch gemacht werden, dazu noch Planung es mit dem Unternehmen und mir weitergehen soll, Steuererklärung dann im Januar etc.

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