tschulian Geschrieben 30. September 2015 Geschrieben 30. September 2015 Hallo Leute,in meinem Spätsommerurlaub lief unser Storage voll.Problem war, dass der ESXi 6.5TB von 5.4TB "nutzte". (also den VMs wurden effektiv insgesamt 6.5TB versprochen, dabei haben wir nur 5.4TB).Als dann einige Festplatten der VMs voller und voller wurden kamen wir immer näher an die 5.4TB ran.Da im frühling 2016 ein komplettes Infrastrukturupdate ansteht, suche ich jetzt eine kostengünstiges und einfaches Workaround um dem ESX 2-4TB HDD zur Verfügung zu stellen.Momentan hängen die beiden ESXi Server via iSCSI redundant an einem Storage.Angedacht war nun, einfach ein NAS mit 4TB anzuschaffen und auf diesem einige unwichtige Test-VMs auszulagern.Natürlich ist klar, dass die performance vorallem im Angesicht des Datenaustausches darunter leiden wird, aber eine Test-VM muss nicht so hoch performant sein wie unsere virtualisierten Server, Produktivsysteme und TerminalServer für Anwendungen.Da ich im Bereich Speicheranbindung an den ESXi noch nicht soviel gemacht habe, würde ich mich lieber vorher bei erfahrenen Nutzern wie euch informieren. Bisher waren meine Aufgaben Fehler suchen, neue VMs klonen, hin und her migrieren und Vorlagen erstellen, on the fly Changes, ESXi aufsetzen usw.. So direkte Speicheranbindung via iSCSI bzw. Ethernet ist neu und bringt mich schon jetzt ins schwitzen...Ganz von der Performance und anderen Faktoren abgesehen:Ist es überhaupt möglich (einfach) ein NAS per Ethernet an den ESXi zu binden um so mehr HDD Speicher zu schaffen?Unsere ESXi Version ist 5.0.Danke vorab
R0l1nck Geschrieben 30. September 2015 Geschrieben 30. September 2015 Ich habe meine Qnap als NFS am ESX hängen über ein eigenes Verwaltungsnetz auf extra Switch so passt es mit den 1000Mbit. VM´s wenn sie nicht zuviel Leistung brauchen sollten sich auch vom NFS starten lassen.
cg2 Geschrieben 30. September 2015 Geschrieben 30. September 2015 dein zusätzliches Storage sollte schon ein "VMware-Stempel" haben zusätzlich zum ISCSI-Protokoll, also z.B. https://www.qnap.com/i/de/product/model.php?II=149 für 500 EUR (leer) oder https://www.synology.com/de-de/products/DS415+ ebenfalls ca. 500 EUR (leer), beide mit 4 Slots - in die NAS-fähige (!) Platten gehören, z.B. http://www.amazon.de/Western-Digital-WD30EFRX-Festplatte-NAS-Storage/dp/B008JJLW4M 3 TB-Platte für 120 EUR / Stück.
Eye-Q Geschrieben 30. September 2015 Geschrieben 30. September 2015 Grundsätzlich ist ein NAS, was iSCSI-Targets bereitstellt, ja nichts anderes als die schon vorhandene Storage. Bei einem günstigen NAS mit zwei Platten im RAID 1 wird wie Du schon sagst die Performance nicht gut sein, aber für Test-VMs sollte das reichen.Grundsätzliche Einrichtungsschritte:1. Auf dem NAS ein iSCSI-Target erstellen und mit Kennwort versehen2. Auf einem der beiden ESXi in der Konfiguration unter Storage eine Storage hinzufügen, den iSCSI-Pfad angeben und den Datastore mit VMFS formatieren3. Auf dem zweiten der beiden ESXi eine Storage hinzufügen und den selben iSCSI-Pfad angeben, ein Datastore ist dann ja schon vorhanden4. Je nach vSphere-Lizenz direkt die virtuellen Maschinen auf den neuen Datastore migrieren (wenn Storage vMotion lizenziert ist) oder die virtuellen Maschinen herunterfahren und dann migrieren (wenn Storage vMotion nicht lizenziert ist)Fertig
Wuwu Geschrieben 1. Oktober 2015 Geschrieben 1. Oktober 2015 Warum sollte man bei Test-VMs auf ein NAS via NFS ein Storage vMotion machen?http://frankdenneman.nl/2012/11/06/vaai-hw-offload-and-storage-vmotion-between-two-storage-arrays/Kein VAAI fuer powered on VMs supportet auf NFS, heisst Du ballerst CPU und Disk IO in den Wind fuer Test VMs, die auch ne 10 Minuten Downtime verkraften koennen.
Eye-Q Geschrieben 1. Oktober 2015 Geschrieben 1. Oktober 2015 iSCSI ist nicht NFS. Aber Du hast recht, prinzipiell kann man Test-VMs, wenn sie nicht unbedingt gebraucht werden, im heruntergefahrenen Zustand migrieren, was dementsprechend schneller läuft.
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