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Assesment im Bezug auf den Arbeitsmarkt


Geraldthewitcher

Empfohlene Beiträge

Hallo Community der Fachinformatiker

 

Falls jemand von euch Zeit und Lust hat würde ich mich über eine kleine Einschätzung meines derzeitigen Stands im Bezug auf Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt

freuen

 

Also ich mach eine Ausbildung in einem Berufsbildungswerk zum Fachinformatiker für Systemintegration.

Meine bisherigen Berufsschulzeugnisse  hatten einen Schnitt von 1.0 und mit Blick auf die kommende Zwischenprüfung bin ich paar Zwischenprüfungen durchgegangen

und auf Anhieb bestanden.

Im praktischen Teil der Ausbildung arbeiten wir oft neben der praktischen Arbeit die ich eher als Tasks auf einfacher Support-Ebene einordne, beschäftigen wir uns mit dem Einrichten

von Labortest-Umgebungen mit Hyper-V.

 

z.B. Installation und Konfiguration von Domänenkontrollern, DNS, DHCP, WSUS und WDS.

Ich besitze auch Lernmaterialien für den MCSA Windows Server sowie eine Lizenz um diese Zuhause weitestgehend praktisch durchzuarbeiten.

Auch habe ich einfach mal um zu schauen was in der MCSA-Prüfung so verlangt wird paar Prüfungen gemacht und war ernüchtert, da es offensichtlich nicht reicht einfach

nur die Materialien einfach durchzuarbeiten um zu bestehen. Betrug hin oder her ich sehe es als keine erfüllende noch sinvolle Tätigkeit an Braindumps auswendig zu lernen. Daher Respekt an jeden

der das ohne schafft.

 

Meine Frage ist nun ob es sich ich dennoch hier um Kompetenzen handelt mit denen ich beruflich etwas anfangen kann.

Man gewinnt leicht den Eindruck dass es zwischen PC-Arbeitsplätzen aufbauen und Windows installieren und der Arbeit als vollwertigem IT-Professional in der Administration nicht viel gibt.

Gibt es irgendwo dazwischen eine klare Perspektive um sich weiterzuentwickeln? Es scheint ja schon ab und zu eine Stelle im IT-Support zu geben bei der Windows Server-Kenntnisse und allgemeines Verständnis von Netzwerken gefragt sind. Wie schätzt ihr da den Arbeitsmarkt ein und wie er sich zukünftig entwickeln wird?

 

Ich bin dankbar für jede Einschätzung

 

viele Grüße

 

 

 

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vor 11 Stunden schrieb Geraldthewitcher:

Nur die Materialien einfach durchzuarbeiten um zu bestehen. Betrug hin oder her ich sehe es als keine erfüllende noch sinvolle Tätigkeit an Braindumps auswendig zu lernen. Daher Respekt an jeden

der das ohne schafft.

Dann benutzt du sie falsch.
Falsch: Antworten stupide auswendig lernen.
Richtig: Schau dir die Antworten an und erkläre warum die Antwort richtig ist. Dann sind braindumps nützlich und es bleibt echtes Wissen hängen.

 

vor 11 Stunden schrieb Geraldthewitcher:

Meine Frage ist nun ob es sich ich dennoch hier um Kompetenzen handelt mit denen ich beruflich etwas anfangen kann.

Man gewinnt leicht den Eindruck dass es zwischen PC-Arbeitsplätzen aufbauen und Windows installieren und der Arbeit als vollwertigem IT-Professional in der Administration nicht viel gibt.

Gibt es irgendwo dazwischen eine klare Perspektive um sich weiterzuentwickeln? Es scheint ja schon ab und zu eine Stelle im IT-Support zu geben bei der Windows Server-Kenntnisse und allgemeines Verständnis von Netzwerken gefragt sind. Wie schätzt ihr da den Arbeitsmarkt ein und wie er sich zukünftig entwickeln wird?

 

Ich bin dankbar für jede Einschätzung

 

viele Grüße

 

 

 

Mausschubser gibt es wie Sand am Meer. Da bist du einer von vielen, dementsprechend lausig meistens die Bezahlung. 
Das "allgemeine Verständnis" von Netzwerken nutzt dir auch nur bei KMUs, größere Firmen haben dafür Spezialisten.(die "allgemeines Verständnis" zu Recht übrigens so gar nicht ernst nehmen) 

MSCA ist quasi das Windows-Seepferden, wie der CCNA/RS bei cisco oder sowas - sprich eigentlich nur eine Eignungsprüfung dafür, dass man die richtigen  Prüfungen machen darf.
Kannst ruhig bei Microsoft Certs bleiben, wenn Windows dein Ding ist, aber spezialisiere Dich. Entscheide Dich wohin die Reise gehen soll und arbeite auf den entsprechenden MSCE zu. Desktop Infrastructure, Server Infrastructure, Cloud, da gibt es etliche Möglichkeiten.
MSCA an sich haut leider niemanden vom Hocker.
Hast du den Fuß dann erstmal in der Tür kannst du immer noch sagen: "och windows ist bleh, ich möcht doch lieber DBA, Netzwerker oder Linuxer oder weiss der Deibel was werden" Dann hast du zumindest schon ein bisschen IT-Background erarbeitet und schon Erfahrungen gemacht. Ab MSCE rauschst du auch nicht mehr so leicht durch die Filter der HR'ler
Zu mal mehr als den eigenen Tellerrand zu kennen dann sogar wieder von Vorteil ist. 



 

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Ganz so schwarz sehe ich es hier nicht. Du machst gerade Deine Ausbildung und da erwartet noch keiner Wunder oder detaillierte Expertise von Dir. Zudem werden Junioren aktuell gesucht, so dass ich überzeugt bin, dass Du keine Probleme haben wirst, einen Job zu bekommen. Überlege Dir, wohin Du gehen möchtest und suche Dir einen entsprechenden Arbeitgeber. Dann wird das schon.

Das von @azaziel genannte ist nicht falsch, allerdings betrifft dies wohl eher Menschen, welche schon ein paar Jahre mehr auf dem Buckel haben und weniger die, welche gerade aus der Ausbildung kommen.

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abend,

@Errraddicator  Ich bin recht trocken in meiner Art. Fand das gar nicht schwarzmalerisch.

Ich mache öfter mal den technisch-fachlichen Teil bei Job-Interviews und ehrlich gesagt interessieren mich Berufspraxis und Vita des Menschen vor mir mehr als ein IHK Abschluss. Geschweige denn, dass ich Noten besondere Bedeutung beimessen würde(es sei denn sie sind so grottig, dass es einem direkt ins Auge springt). 

Abschlüsse und Zertifizierungen?

1.) Um nicht mehr durch die HR Filter zu rauschen, vorher bekommen Interviewer dich einfach nicht zu Gesicht.
Personaler haben naturbedingt nicht das nötige Fachwissen für die fachlich korrekte Beurteilung von diversen Berufsgruppen.
Die müssen ja nicht nur IT'ler einstellen. Ergo wird nach gegebenen Kriterien vorselektiert. 
Mit steigender Erfahrung des Personalers wird die Selektion natürlich zunehmend präziser. Personaler weiß dann immer noch nicht was ein C# oder rust im Detail ist, geschweige denn warum TCP besseres Benehmen als UDP hat.
Aber man hat dann verstanden, dass das dev-team lieber gleich C# Entwickler statt umlernende Rust-Coder möchte. 

Höherwertige Zertifizierungen werden verlangt,  weil unsereins auch solche Zettel hat und man damit zumindest grob vorsortieren kann.
Sowas wie  MSCA oder CCNA packst auch mit auswendig lernen, der beweist fachlich erstmal noch gar nichts.
Bei höheren Certs sieht die Welt dann anders aus. Auf dem Level fragt auch ein Microsoft oder Cisco dann Detailwissen ab. Dafür musst du tatsächlich lernen - selbst wenn du auswendig lernst bleibt bei der Menge im Allgemeinen genug hängen für die meisten Jobs, der Rest ist Praxis.  

2.) Der Bewerber beweist mit erfolgreichen Bestehen Ausdauer.
Es findet sich mancher Grund um einfach hinzuschmeißen, hat man aber nicht. Good thing, isn't it?.

3.) Noten? Naja - eine Einschätzung vom Prüfer für den Prüfling darüber, wie gut die Aufgabenstellung nach deren Kriterien gelöst wurde. Kann man dran wachsen oder eben nicht.
Man macht sich eigenes BIld, für den Rest gibt es die Probezeit.

Warum man auf gute Prüfungsnoten, Certs und Abschlüsse hinarbeiten sollte?

Variante für Pessimisten:
Den Letzten beißen die Hunde.

Variante für Optimisten:
Niemand ist immer Erster, aber tritt man deshalb an um Zweiter zu werden? ;)

Grüsse

Bearbeitet von azaziel
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