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Linux Administration Praxis Einstieg


kevka91

Frage

Hallo zusammen, 

bis dato war ich immer nur stiller Mitleser,  sowohl in meiner Ausbildung als auch jetzt in dem einen Jahr "BE".

Nun habe ich aber mal doch ein Anliegen wo ich auch eure Hilfe hoffe :)

Und zwar, bin ich jetzt seit einem Jahr als naja ich nenns mal eher First Level Admin in einem mittelständischem Unternehemen beschäftigt. Unser Unternehmen setzt außer bei den Client PCs der End-User ausschließlich auf Debian. 

Soweit so gut dachte ich... , dass kriege ich schon hin meinte ich .... 

Als ich vor einem Jahr hin angefangen habe, dachte ich noch ich könnte mir das "mal eben" selbst aneignen. Merkte aber schnell "okay, " das wird nichts..., sodass mein Chef mir in diesem Jahr eine Schulungskonzept finanzierte, welches aus 
 

Linux Grundlagen 3 Tage

Debian Administration 5 Tage


LPIC 1 Vorbereitungskurs (inkl. Prüfung) , hierzu gleich mehr 

 

bestand, absolviert habe ich diese Kurse in im Linuxhotel und habe nun einiges an theoritischem Wissen nur leider keinerlei Praxisbezug  (mir fehlen in Gottesnamen, einfach die Ideen für Projekte, evtl. Testprojekte o.ä

Habt ihr evtl. Ideen, Anregungen oder ähnliches... ?  

 

-->  LPIC 1 Vorbereitungskurs (inkl. Prüfung) , hierzu gleich mehr   

Durch das bisher, vorhandene Theoriewissen der hervorgegangen Seminare, hatte ich geglaubt... Naja das wird schon.... Dies war aber ein absoluter Irrglaube, der mich in der Prüfung elegant auf die Bretter schickte, hier merkte man erst recht,  dass jeglicher Praxisbezug meinerseits fehlt. 

 

 

Ich stehe euren Beiträgen natürlich offen gegenüber und freue mich auf regen Meinungsaustausch

 

Kevin

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2 Antworten auf diese Frage

Empfohlene Beiträge

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Install Gentoo!


Etwas sinnvoller:

Kommt ein wenig darauf an, was du bei deiner Arbeit können solltest.
Man könnte dir drölf Dinge empfehlen, wenn die aber voll am Alltag vorbeigehen fürchte ich, dass du davon auch nicht so viel hast.

Grundlagen für Linux lernst du, wenn du zuhause eines benutzt.
Ich hab damals mit Arch Linux angefangen. Es war ein haariger Einstieg, wenn man sonst noch nie mit Linux zu tun hatte, aber wenn das dein Job ist, sollte das schon werden. Für die Installation gibt's im Zweifelsfall auch nen Guide.

Im Idealfall habt ihr irgendwo Kapazitäten für nen vServer übrig, an dem du in nem privaten Netz spielen kannst.
Ansonsten tut's auch der alte Spiele-PC oder ein Raspberry Pi für zuhause, "Notfalls" ne VM auf dem eigenen Rechner oder Dualboot.

LAMP-Server wären ein 0815-Fall, wenn ihr andere Systeme / Softwarelösungen nutzt, versuch das nachzubauen und beschäftige dich ein wenig damit.
Fehler auslösen um daran zu lernen ist immer etwas schwierig. 

Daher: Schau dir ältere Tickets an, sofern darauf noch Zugriff für dich besteht, und versuch in deiner eigenen Umgebung eine Lösung dafür zu finden.


Ohne eine grobe Richtung, wie dein Arbeitsalltag aussieht ist es aber nicht so einfach, da sinnvolle Tipps zu geben.
 

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Hi,

Ich selbst stehe gerade am Ende meiner Ausbildung (FISI) und habe im Laufe der drei Jahre Linux quasi "von Null" auf erlernt, insofern kann ich das grundsätzlich ganz gut nachvollziehen.
Ich hatte natürlich den Vorteil, dass im im Rahmen der Infrastruktur meines Ausbildungsbetriebes sofort einen Einblick in produktive Umgebungen hatte, also gleich "am Objekt" lernen konnte. Allerdings hatte das auch Nachteile: Ich wurde teilweise erschlagen von komplexeren Gebilden. Mir ist auch aufgefallen, als ich die ganzen theoretischen Kurse durchgegangen bin.. mit der Praxis hat das - in dieser Form - nicht immer viel zu tun.

Allerdings, im Nachhinein kann ich sagen: Es lohnt auf jeden Fall, sich die Grundlagen als Erstes anzueignen, und auch später alles, wirklich ALLES, Schritt für Schritt zu erlernen. Mach eine Sache zur Zeit, und die dann richtig.
Du wirst vermutlich noch sehr häufig das Phänomen erleben, dass du dir meinetwegen "Sache X" aneignen möchtest, dann stellst du fest: Oh, dazu gehören ja auch noch "Dinge A, B und C", und die wiederum unterteilen sich noch jeweils in 5 Unterpunkte, sodass du etwas überwältigt sein könntest (zumindest ging mir das häufig so ;) ).

Um ein kurzes Beispiel zu nennen: Webserver. Bei mir hieß es dann nach ca. einem Jahr: "Joah, setz doch mal einen auf für Kunde X, das solltest du ja mittlerweile können". Kurze Version: Es war ein Desaster.
Lange Version: Netzwerk, Apache inkl. div. mods, multi PHP, Datenbank, FTP, Firewall / iptables, Quota, Plattenpartitionierung + RAID, Userrechte, Monitoring, Backup-Konzept, ganz zu schweigen vom Aufwand an Kundenkommunikation, Dokumentation, Abrechnung, und noch ein paar Dingen, die mir gerade entfallen sind. Mein Gehirn war ein schöner Haufen Matschepampe :D

Klar hatte ich zuvor schonmal am lokalen RaspberryPi eine Testseite erstellt, um zu demonstrieren, dass ich nen Apache einrichten kann - allerdings war das halt lediglich ein Bruchteil dessen, was für einen wirklich produktiven Webserver nötig ist. Gefühlt steht man am Mount Everest und denkt sich "Hm, ich hab hier diesen schönen Schlafsack, außerdem 3 Kekse, und gezeltet hab ich mit den Pfadfindern letzten Sommer ja auch schonmal, what could possibly go wrong?"
Ich habe mich dann stumpf auf den Arsch gesetzt und jedes dieser Themen einzeln nacheinander angeeignet - glücklicherweise hat man mir die dafür benötigte Zeit zugestanden, und mit der Zeit wurde es besser und besser.

Insgesamt kann ich mich also @RubberDog anschließen: Ausprobieren, üben, abschauen + nachmachen, Fehler machen, draus lernen, repeat.

Probier Dinge aus. Schau ab und baue nach. Mach eine Sache zur Zeit. Hab keine Angst, etwas "kaputt" zu machen, denn das wird zwangsläufig passieren, und genau dafür sind Testumgebungen auch da.

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