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Unzufrieden mit der Ausbildung / bleiben oder gehen?


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Hallo,

ich bräuchte mal bitte eine neutrale Meinung, da ich aktuell den Wald vor lauter Bäumen nicht sehe.

Ohne die Gründe für mein aktuelles Denken zu erklären, da diese auch nichts zur Sache tun bzw. ich diese nicht erläutern möchte, stell ich mir seit Wochen die Frage, ob ich bleiben oder gehen sollte. (nach der Ausbildung)

Soviel kann ich jedoch sagen; Seit Wochen hat sich bei mir Frust und Unverständis angesammelt, welches ich beim 4-Augen Gespräch bei meinem zweiten Vorgesetzten geäußert habe. Diese Person kam nämlich auf mich zu, da ich im Vorfeld anderweitig erkundigt hatte, ob jemand, jemanden kennt, der FISIs für 2020 sucht, da ich ungern ein Ofen im Feuer habe. Ich kann nicht mit Gewissheit sagen, dass ich übernommen werde. Daher habe ich mich nur generell am Markt umgesehen.

Mit dieser Person, dessen Meinung und Worte ich sehr schätze, da diese Person mir den FISI ermöglicht, hat sich die Zeit genommen, um die wirklichen Hintergründe zu verstehen. Leider ist es nur so, diese Person ist zwar "nur" mein zweiter Vorgesetzter, davon mal ab, dass ich mit ihm auch mal Gespräche führen kann, die von "Herz auf der Zunge" laufen, hat mich einerseits verstanden und mir mitgeteilt, das ich dort sehr geschätzt werde, anderseits kann diese Person nur "vermitteln". (Finde ich sehr schade).

So,

da dieses Gespräch sehr ehrlich gewesen ist und ich mein gefühltes "Eine Tonne-Gewicht" loswerden konnte und dieses eben weitergegeben wird, auch nicht Wort für Wort, da ich "wörtlich" meinem eigentlichen Vorgesetzen "ans Bein gepinkelt habe" (könnte man durchaus interpretieren"), sollte aber nur konstruktive Kritik sein, stell ich mir gerade die Frage, ob ich bleiben oder gehen sollte.

Die eigentliche Frage und das wollte ich mal wissen, ist, ob es es rechtens ist, wenn sich das ganze klärt, ich den Vertrag unterschreibe, welcher eine Probezeit beinhalten könnte und ich direkt nach der Unterschrift höre "Du bist gefeuert".

LG

 

 

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Ja natürlich ist es rechtens.

Was Probezeit bedeutet solltest du eigentlich schon gelernt haben.

 

Trotzdem glaube ich nicht, dass ein Unternehmen dir einen Vertrag anbietet und den damit verbundenen Personalprozess startet/durchläuft, nur um dich dann direkt nach Übernahme doch zu kündigen. 

Bearbeitet von GreenLemon
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Guten Abend,

Zitat

Die eigentliche Frage und das wollte ich mal wissen, ist, ob es es rechtens ist, wenn sich das ganze klärt, ich den Vertrag unterschreibe, welcher eine Probezeit beinhalten könnte und ich direkt nach der Unterschrift höre "Du bist gefeuert".

wie schon @GreenLemon geschrieben hat, wäre das rechtens, da Probezeit. Aber das würde 0 Sinn ergeben, da das Unternehmen nur unnötigen Aufwand und Kosten davon hätte. Wenn du wirklich mit deinen Vorgesetzten auf Kriegsfuß stehen würdest, dann würde man dich schlicht nicht übernehmen.

Ob du gehen oder bleiben solltest, können wir so nicht sagen, da wir nicht wissen, was genau vorgefallen ist. Auch wissen wir nicht, ob es ein grundsätzliches Problem zwischen dir und deinen Vorgesetzten gibt oder ob das ganze nur durch einen bestimmten Fall ausgelöst wurde. Grundsätzlich ist es schlecht, wenn es einen Konflikt innerhalb des Teams oder mit Vorgesetzten gibt. Dann muss man schauen, ob man diesen Lösen kann. Wenn nicht möglich, dann wirst du wohl oder übel eher was nach neuen schauen müssen.

Viele Grüße

Bearbeitet von Exception
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Hi, 

sicherlich kannst du eine Probezeit nach der Ausbildung vereinbaren... Wäre aber als AN vermutlich eher benachteiligend, auch wenn man in der Zeit gehen möchte.

Wenn die Firma dich nicht übernehmen möchte, dann wird sie dir einfach keinen Vertrag anbieten. Denn dein Vertrag endet nach der Ausbildung und die Ausbildungsstätte hat  dir gegenüber keine weitere Verpflichtungen. 

Es ist auch eine (neue) Probezeit grundsätzlich möglich. In dieser Zeit gilt i.d.R. eine Kündigungsfrist von 2 Wochen. Laut der folgenden Seite gilt diese Probezeit ohne Abstriche, so dass eine Kündigung in dieser Zeit auch ohne Angabe von Gründen passieren kann. 

https://www.konstanz.ihk.de/recht_und_fair_play/arbeitsrecht/Uebernahme_nach_der_Ausbildung/1661528

Aber ich denke, dass man das nicht so schwarz sehen sollte. Es gibt immer Unzufriedenheiten, die einen selbst "auffressen". Viele wählen dann einfach das Unternehmen zu wechseln, statt mal darüber mit seinen Kollegen und noch viel wichtiger mit seinen Vorgesetzten zu sprechen. 

Die Kollegen können nämlich recht wenig an bestimmten Situationen ändern, das kann i.d.R. der Vorgesetzte ganz gut. Daher mein dringend Rat hier ein Gespräch suchen.

Vieles erscheint für dich aus deiner Sicht unüberwindbar und super tragisch und furchtbar. Deine Vorgesetzten haben aber (zumindest ist das bei uns so) einen recht guten Überblick und sie sind auch geschult entsprechendes Feedback von Mitarbeitern aufzunehmen.

Wenn du also, wie dein zweiter Vorgesetzter sagt, in der Firma wertgeschätzt wirst, dann wird dein Vorgesetzter entsprechende Lösungen mit dir ausarbeiten oder Perspektiven aufzeigen. Dass er selbst ggf. das Problem ist, ist auch unkritisch. Wenn ich selbst Fehler mache, dann bin ich froh darüber, dass meine Kollegen mich darauf hinweisen. Denn nur dann kann man etwas an sich oder an gewissen Strukturen ändern. 

Wenn du dich in der Firma wohl fühlst und bis auf diese eine Sache soweit alles passt, dann suche das Gespräch mit deinen Vorgesetzten. 

Schöne Grüße

Martin

Bearbeitet von Martin Gasse
Nochmal genauer auf die eigentliche Frage eingegangen.
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Nachdem ich das alles zweimal gelesen habe (ein Satz muss nicht immer den ganzen Absatz einnehmen...) klingt das ganze für mich so, als wäre deine Sorge viel eher, dass du garnicht bleiben willst. Wenn man dir ein Angebot macht, dann sicher nicht, um dich direkt zu kündigen. Das ist wie bei vielen Dingen im Leben, man sucht unterbewusst Gründe für eine Entscheidung (in deinem Fall, nicht zu bleiben), ohne das vielleicht zu merken.

An deiner Stelle würde ich, wenn mir die Möglichkeit gegeben wird, mal ein Jahr dort bleiben. Macht sich gut im Lebenslauf ("Der Bub wurde übernommen!") und ist für die erste wirkliche Berufserfahrung immer gut, da man ein gewohntes Umfeld hat. Dich zu übernehmen nur um die zu kündigen halte ich für extrem unwahrscheinlich, das ist viel zu teuer. Wenn man dir eins reinwürgen will, dann sagt man dir bis zum Ergebnis der Kammer nichts eindeutiges zur Übernahme und setzt dich dann auf die Straße, ist viel einfacher. 

Bis du jedoch eine garantierte (schriftlich!) Übernahme hast, würde ich sowieso den Markt mal begutachten. Hilft immer zu wissen, wo man steht und was die Möglichkeiten sind, insbesondere, wenn man auf alle Eventualitäten vorbereitet sein muss.

Bearbeitet von SebastianB.
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Am 26.8.2019 um 08:09 schrieb SebastianB.:

Nachdem ich das alles zweimal gelesen habe (ein Satz muss nicht immer den ganzen Absatz einnehmen...) klingt das ganze für mich so, als wäre deine Sorge viel eher, dass du garnicht bleiben willst.

Nein, "eigentlich" will ich auf der seinen Seite gar nicht gehen, auf der anderen Seite schon. Es sind mehrere Kleinigkeiten, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben. Ohne großes dazu zu sagen; Mir wurde im Laufe der Zeit viel versprochen, viel zugesagt, welches am Ende doch nicht eingehalten wurde.

Z.B der Wechsel in die anderen Abteilungen oder auf Grund meiner starken Einsatzbereitschaft, Elan und Leistungsbereitschaft, habe ich mir ein paar Bonis erarbeitet, auf die ich seit 8 Wochen warte. Auf mehrfache Nachfrage hieß es nur, ich solle noch paar Tage warten.

Wann ich nun wechsel, weiß ich immer noch nicht. Dauert bestimmt noch X Wochen. Mit mir wird nicht klar und deutlich gesprochen, weshalb ich mich dezent "verarscht" fühle.

Am 26.8.2019 um 08:09 schrieb SebastianB.:

Das ist wie bei vielen Dingen im Leben, man sucht unterbewusst Gründe für eine Entscheidung (in deinem Fall, nicht zu bleiben), ohne das vielleicht zu merken.

Siehe erste Antwort.

Am 26.8.2019 um 08:09 schrieb SebastianB.:

An deiner Stelle würde ich, wenn mir die Möglichkeit gegeben wird, mal ein Jahr dort bleiben. Macht sich gut im Lebenslauf ("Der Bub wurde übernommen!") und ist für die erste wirkliche Berufserfahrung immer gut, da man ein gewohntes Umfeld hat

Das ist mir klar. Ich kenn das Umfeld, weiß die Abläufe. Hingegen ein neuer Kollege erst eingearbeitet werden muss.

Am 26.8.2019 um 08:09 schrieb SebastianB.:

Bis du jedoch eine garantierte (schriftlich!) Übernahme hast, würde ich sowieso den Markt mal begutachten. Hilft immer zu wissen, wo man steht und was die Möglichkeiten sind, insbesondere, wenn man auf alle Eventualitäten vorbereitet sein muss.

Ich warte das Gespräch ab und schau was sich entwickelt. Wenn ich schriftlich alles habe, schaue ich mich um bzw. das mache ich sowieso bereits, um einfach zu schauen, was auf dem Markt gefragt wird.

 

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