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Einstieg per Ausbildung, im fortgeschrittenen Alter


Neugierig

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Hallo allerseits,

ich habe keinerlei IT-Hintergrund, stattdessen ein abgeschlossenes Studium und eine ebenfalls abgeschlossene Ausbildung in zwei sehr unterschiedlichen, extrem "brotlosen" Feldern. Nach Ende des Studiums habe ich mich mehrere Jahre lang intensiv auf Stellen beworben, für die ich mit diesem Hintergrund qualifiziert wäre, habe auch mal eine befristete Stelle bekommen, aber es ist halt so, dass auf jede Stelle in den Bereichen, für die ich wirklich qualifiziert wäre, viele Hunderte Bewerber kommen - und mit jedem Jahr, das zwischen Abschluss u. Bewerbung vergeht, ohne dass man in dem entsprechenden Feld bereits in Lohn und Brot ist, wird man für den Arbeitsmarkt unattraktiver.  Seit Ende des befristeten Jobs habe ich nie wieder etwas dort gefunden. Irgendwann habe ich mich aus der Not heraus in einem Callcenter beworben (kein technisches; nur allgemeiner Kundenservice) und dort arbeite ich jetzt seit bald sechs Jahren. Da es ein 24-Stunden-Callcenter ist, arbeite ich Schicht, was mir langsam ein wenig an die Gesundheit geht und natürlich auch mein Sozialleben killt; zudem ist es auch kein Job, in dem man sich beruflich entwickeln kann (und das Geld reicht auch nicht wirklich, da die ganze Gegend hier extrem teuer ist). Ich bin Anfang/Mitte 40 und kann es mir nicht vorstellen, bis 67 in dieser Situation zu bleiben.

Seit einiger Zeit bin ich daher auf der Suche nach Alternativen - jedoch bin ich natürlich für eine berufliche Neuorientierung schon sehr alt. Vorausgesetzt, es würde mich überhaupt noch jemand ausbilden, wäre ich bei Abschluss der Ausbildung in einem Alter, in dem man oft schon als nicht mehr vermittelbar gilt (also: Ende Vierzig).

Jetzt liest man im Moment andauernd, dass so furchtbar dringend IT-Leute gesucht würden. Meine Frage ist daher: Werden IT-Fachleute *so* dringend gesucht, dass es sogar vorstellbar wäre, dass ein Arbeitgeber auch jemandem in meinem Alter noch eine Chance geben würde (vorausgesetzt, jemand würde mich auch noch ausbilden und ebenfalls vorausgesetzt, ich würde die Ausbildung einigermaßen anständig abschließen)?

Ein paar Worte zu meinem Verhältnis zur IT: da ich in einer Zeit aufgewachsen bin, als noch bei weitem nicht in jeder Familie ein Computer vorhanden war, habe ich erst in meinen Zwanzigern einen ersten solchen erworben, konnte mich also nicht frühzeitig daran ausprobieren, auch wenn ich aufgrund einer durchaus frühen, großen Neugier in der Schule Informatik statt einer dritten Fremdsprache nahm. Auf meinen ersten Computerkauf folgte ein Jahrzehnt intensiver Internet-Besessenheit, während der ich HTML lernte, Websites baute, Mod auf Foren u. Mailinglisten war, für Online-Magazine schrieb u. dergleichen. Das hat sich leider in meinen Dreißigern etwas verlaufen, da ich da zu viel mit Studiumsabschluss (inkl. Nebenjobs), Stellensuche u. Arbeit beschäftigt war.

In einem Umfeld von Geisteswissenschaftlern und Künstlern war ich immer der größte Nerd im Raum, aber ich bilde mir nicht ein, dass ich tatsächlich IT-Fachkenntnisse hätte - gelegentliche Versuche, die eine oder andere Programmiersprache zu lernen, waren nicht von Erfolg gekrönt, allerdings habe ich es auch nie sehr intensiv versucht - meist kaufte ich nur ein Buch oder Tutorial, fing an, es zu lesen/anzuschauen und wurde dann durch Dringenderes abgelenkt (generell fehlt es meinem Leben jetzt schon seit vielen Jahren an Ruhephasen, in denen man sich wirklich mal konzentriert mit etwas beschäftigen könnte.) Es fehlte mir auch immer ein wenig die Anwendbarkeit - ohne ein konkretes Projekt wusste ich nicht so recht, worauf ich hinarbeitete und das machte die Motivation schwierig.

Dennoch: neugierig auf das Programmieren bin ich weiterhin. Wie ich auch generell neugierig und ohne große Berührungsängste auf Computertechnik zugehe. Ich habe schon ein, zwei Computer aus Einzelteilen zusammengebaut (mit Hilfestellung per Telefon und aus Foren...), habe schon mal auf einem prähistorischen Laptop Lubuntu installiert (gegen gewisse Widerstände der Hardware, die dann auch erstmal recherchiert u. gelöst werden mussten, was mir sehr zu meiner Freude tatsächlich gelang) und habe dann ein paar Wochen damit gearbeitet, als ich gerade keinen anderen Computer zur Verfügung hatte; hab auch schon mal bei einem Spiel die ini-Datei modifiziert, Levels gebaut als Hobby u.ä... Das alles ist meiner Erfahrung nach schon ein bißchen mehr, als der absolute Durchschnitts-User macht, zeigt also - vielleicht - dass zumindest ein gewisses Potential vorhanden ist.

Ob es aber auch denkbar ist, dass ich in akzeptabler Zeit noch ein professionelles Qualifikationslevel erreichen könnte, das es mir erlauben würde, auf dem Arbeitsmarkt zu bestehen - und ob dieser Arbeitsmarkt überhaupt auch nur ansatzweise gewillt wäre, ältere Arbeitnehmer, die nicht bereits 15 Jahre Berufserfahrung mitbringen, aufzunehmen, ist halt eine andere Frage...

Wie schätzt Ihr das ein?

 

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wie sag ichs .... Wenn ich Deinen Text lese dann fürchte ich Du unterschätzt den Job. Das Alter per se ist kein Problem, aber Du fängst bei fast Null an.

Superkurz: Lass es bitte und behalte IT als Hobby

Das macht keinen Sinn. Ende Vierzig und null Erfahrung ... das ist für nen AG nicht sexy

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Ahoi,

als jemand der (allerdings vor vielen Jahren) aus dem geisteswissenschaftlichen Bereich in die IT gewechselt ist: "Die IT" als solche gibt es nicht... hast du dir mal die Ausbildungsberufe im IT-Bereich angeschaut und überlegt, welcher Bereich es denn nun werden soll?

Die Finanzierung deines Vorhabens ist gesichert?

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Ja, ich bin dabei, mir die verschiedenen Ausbildungsberufe anzusehen - es scheint da ja auch ein paar ganz neue zu geben (erst ab nächstem Jahr oder so?), deren Inhalte und Gefragtheit auf dem Arbeitsmarkt mir allerdings weniger klar sind als die der etwas etablierteren. Bewerbe mich auch schon hier und da mal, auf gut Glück, weil's ja nicht schaden kann, mal zu schauen, was für Reaktionen zurückkommen und den ein oder anderen Eignungstest mitzumachen. (Hatte schon einen im Öffentlichen Dienst, der war halbwegs ok; der von der Bahn war allerdings die Härte - meine Mathekenntnisse sind halt 25 Jahre nach der Schulzeit doch sehr rostig, in 40 Sekunden löse ich keine lange Gleichung mehr im Kopf... War auch nie ein Mathecrack, hatte nur Grundkurs, mit Notenschnitt 2-. Der Mustererkennungstest bei der Bahn war allerdings so schwer, dass ich den, denke ich, auch direkt nach dem Abi nicht geschafft hätte.)

Mir ist klar, dass ich extrem hart arbeiten müsste, um mir ein halbwegs brauchbares Level an Kenntnissen zu erarbeiten. Ist halt nur die Frage, ob es das wert ist; das ist das, was ich hier zu ermitteln versuche. Sowohl, ob man das nötige Level mit so einem späten Start überhaupt erreichen kann, als auch, ob der Arbeitsmarkt willens ist, jemanden in dem Alter (und auf dem Level) noch einzustellen.

Ach ja, und ich bin *jetzt* Anfang Vierzig. Nach einer Ausbildung wäre ich aber eher Ende 40 (je nachdem, wann ich anfange, natürlich).

Die Finanzierung während einer Ausbildung wäre gesichert. Im Moment wohne ich extrem günstig für die Gegend hier, außerdem habe ich genug Ersparnisse, um mir selbst zum Ausbildungsgehalt jeden Monat ein paar Hunderter zuzuschießen; außerdem würden mich auch meine Eltern unterstützen, wenn die Ersparnisse nicht ausreichten. Das Schöne an einer Ausbildung ist ja, dass sie nicht allzu lange dauert. Ein Studium könnte ich nicht mehr stemmen. (Wäre auch zu viel Mathe...)

Aber natürlich ist es auf jeden Fall ein riskantes Unterfangen, in diesem Alter nochmal ganz von vorne anzufangen - und wenn es dann mit einer 95%igen Wahrscheinlichkeit doch nur in die Arbeitslosigkeit führt, wäre es das auch nicht wert.

Andererseits ist meine berufliche Situation momentan halt auch mehr als bescheiden und wird mich sicherlich nicht bis 67 ernähren können. Die Schichtarbeit ist einfach nichts, was man so richtig gut jahrzehntelang machen kann, ohne davon krank zu werden. Insofern wäre z.B. eine Beschäftigungswahrscheinlichkeit von, sagen wir mal, 50% (nach der hypothetischen Ausbildung) eventuell dann schon den Versuch eines Umstiegs wert.

Hab natürlich auch schon nach anderen Ausbildungsberufen geschaut, aber in wenigen Feldern, die auch noch gut genug bezahlt werden, dass man davon tatsächlich selbständig (ohne einen Partner, der einen mitfinanziert) leben kann, werden so eindeutig Leute gesucht wie in den IT-Berufen. Und die wenigen, bei denen das der Fall ist, erfordern meist große körperliche Fitness oder/und gehen auch wieder mit Schichtarbeit einher.

Und, wie gesagt: interessieren würd's mich halt auch. Wobei ich ganz ehrlich sagen muss, dass das Interesse dann auch wieder nicht so weit (oder vielleicht besser: tief) geht, dass ich mich hobbymäßig, ohne äußeren Anlaß, mit den abstrakteren Aspekten wie z.B. dem Erlernen von Programmiersprachen beschäftigen würde. Ich brauche da eher immer ein Projekt, für das ich etwas einsetzen kann. Auch das ist ein Grund, weshalb ich mich eher in einer Ausbildung als in einem Studium sehe. Wenn überhaupt. Wie gesagt, entschieden ist da nichts, es ist im Moment eher ein Experiment.

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Ach ja, und mir ist natürlich klar, dass ich nie in einen der "richtig guten" IT-Jobs kommen würde. Ein High Potential wird aus mir nicht mehr! Aber mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit wäre schon irgendeine niedere Tech Support-Stelle ein gutes Stück besser als das, was ich im Moment mache. Insofern wäre ein Ausbildung für mich es schon wert, wenn sie mich lediglich in die Lage versetzen würde, eine solche  Stelle zu bekommen.

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Es gibt nicht nur A oder B.
Eine Alternative wäre eine Programmiersprache zu erlernen und sie dann in deinem Bereich einzusetzen.
Bei der ganzen IT-Debatte wird eines oft übersehen:
Wir brauchen nicht für alles direkt einen IT'ler und in Zukunft nur noch Informatiker und Co.
Wir brauchen vor allen Dingen viel mehr Facharbeiter, die sowohl ihre Domäne beherrschen, als auch eine Programmiersprache.
Im Bereich Wirtschaftswissenschaften sind Programmierkenntnisse schon ein großes Plus für jeden modernen Arbeitgeber.
Ein Controller mag einen ganzen Tag über Excel brüten um einen Report zu erstellen.
Ein Controller der Excel und VBA beherrscht und sich einmal die Zeit nimmt kann es wahrscheinlich danach in 30 Minuten.
Ich habe neulich einen Bericht auf https://www.python.org/ gelesen, dass immer mehr Geisteswissenschaftler damit arbeiten:
Ich finde den Link leider nicht mehr, konkret ging es aber um Sprachforscher, die mit Texterkennung etc. gearbeitet haben.
 

Du hast leider nicht gesagt (oder ich habs überlesen) was du konkret machst.
Aber vielleicht lässt sich da eine Synergie finden.

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vor 9 Stunden schrieb Neugierig:

Ach ja, und mir ist natürlich klar, dass ich nie in einen der "richtig guten" IT-Jobs kommen würde. Ein High Potential wird aus mir nicht mehr! Aber mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit wäre schon irgendeine niedere Tech Support-Stelle ein gutes Stück besser als das, was ich im Moment mache. Insofern wäre ein Ausbildung für mich es schon wert, wenn sie mich lediglich in die Lage versetzen würde, eine solche  Stelle zu bekommen.

Der Gedanke ging mir auch durch den Kopf.

Selbst wenn die potentiellen Stellen nur im unteren Mittelfeld, knapp über der "Ausbeutung", angesiedelt sind, ist das ja immer noch besser als manch andere Jobs. Im Endeffekt ist das Leben als Webentwickler in einer Agentur immer noch entspannt, obwohl es da eben noch deutlich lukrativere Alternativen gibt.

Ich würde sagen sieh dich mal um was es in der IT so für Jobs gibt, weg von der Ausbildung und hin zu den konkreten Tätigkeiten. Da gibt es ja auch Leute die den ganzen Tag in der Qualitätssicherung sitzen, die technische Texte und Dokumentationen schreiben... Such dir da eine Hand voll Tätigkeiten aus die passen und nicht zu weit von deinen Interessen entfernt liegen und dann übereleg dir welcher der Ausbildungsberufe dazu passen würde.

Übersieh dabei nicht den Informatikkaufmann, der nicht ganz so tief in die Technik geht sondern den Fokus eben aufs kaufmännische setzt. Wenn es nicht so um die Hardskills gehen soll, wäre das vielleicht was.

ah..

vor 9 Stunden schrieb Neugierig:

Wobei ich ganz ehrlich sagen muss, dass das Interesse dann auch wieder nicht so weit (oder vielleicht besser: tief) geht, dass ich mich hobbymäßig, ohne äußeren Anlaß, mit den abstrakteren Aspekten wie z.B. dem Erlernen von Programmiersprachen beschäftigen würde.

Ich denke den FIAE kann man dann schonmal ausschließen :D

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  • 2 Wochen später...

Sorry, ich komme im Moment nur alle soundsoviel Tage mal dazu, mich im Internet rumzutreiben, daher die späte Reaktion. Danke aber schon mal an alle, die hier geantwortet haben, auch wenn ich jetzt nicht auf Alles eingehen kann.

@PVoss:

>>Selbst wenn die potentiellen Stellen nur im unteren Mittelfeld, knapp über der "Ausbeutung", angesiedelt sind, ist das ja immer noch besser als manch andere Jobs.

Genau. Im Moment will ich zum einen raus aus der Rund-um-die-Uhr Schichtarbeit und zum anderen *etwas* bessere Verdienstchancen als als angelernte Callcenter-Drohne. Alles, was diese beiden bescheidenen Ziele ermöglichen würde, wäre den Einsatz schon wert.

Frag mich halt nur, ob mich nach einer hypothetischen Ausbildung überhaupt noch jemand einstellen würde, selbst für so eine bescheidene Position...

>>Da gibt es ja auch Leute die den ganzen Tag in der Qualitätssicherung sitzen, die technische Texte und Dokumentationen schreiben... Such dir da eine Hand voll Tätigkeiten aus die passen und nicht zu weit von deinen Interessen entfernt liegen und dann übereleg dir welcher der Ausbildungsberufe dazu passen würde.

Die beiden Beispiele, die du da nennst, sind in der Tat genau solche Tätigkeiten, die ich mir für mich am besten vorstellen könnte und auf die ich selbst schon mal gekommen war. Qualitätssicherung o.ä., weil ich eine geborene Korinthenkackerin bin ? und jeden Fehler finde; Dokumentation, weil ich "gut mit Sprache" bin und, was fast noch wichtiger ist, auch ganz gut darin bin, mich in Leute hineinzuversetzen, die etwas noch nicht kennen/verstehen und dies dann so zu beschreiben, dass sie es verstehen können. (Meine ausufernden Texte hier sind nicht typisch für meinen professionellen Text-Output. "Ich hatte keine Zeit, mich kurz zu fassen" etc. :D)

Allerdings fällt es mir schwer, einzuschätzen, mit welcher Art FI-Ausbildung ich am ehesten dort landen könnte!

>>Übersieh dabei nicht den Informatikkaufmann, der nicht ganz so tief in die Technik geht sondern den Fokus eben aufs kaufmännische setzt. Wenn es nicht so um die Hardskills gehen soll, wäre das vielleicht was.

Das Kaufmännische liegt mir leider sehr wenig. Wenn etwas auch nur annähernd nach BWL riecht, schlafe ich sofort ein. ? Und ich habe auch überhaupt keine "Verkäuferpersönlichkeit". Ich kann generell nicht so mit Menschen, habe relativ schwach ausgeprägte Social Skills usw. Bin nicht unfreundlich oder so, aber halt... nerdig-introvertierte Einzelgängerin.

>>Ich denke den FIAE kann man dann schonmal ausschließen

Ich *kann* mich allerdings durchaus gut und tief in Sachen reinfuchsen! Nur halt nicht als Selbstzweck. Gilt übrigens auch für Sachen, die mir auf den ersten Blick eher liegen, so z.B. das Erlernen von Fremdsprachen. Sprache lernen "einfach so"? Och nö. Sprache lernen, um ein bizarres, bislang unübersetztes SF-Buch im Original lesen zu können? JA BITTE! :D

Um eine neue Fertigkeit zu erlernen, brauche ich tendenziell ein Projekt. Insofern bin ich nicht sicher, ob man den FIAE so unbedingt völlig ausschließen kann - Projekte würde mir ja die Ausbildung/der Beruf bringen. (Und wenn ich erstmal etwas von der Materie verstehe, kommen mir dann vielleicht auch selbst Ideen für weitere.)

Das Hauptproblem (abgesehen vom eklatanten Mangel an Freizeit/Energie in den letzten Jahren) bei meinen bisherigen Versuchen, Programmieren zu lernen, lag immer darin, dass es am Anfang schwierig ist, sich vorzustellen, was man mit dem soeben Gelernten anfangen kann - man muss erstmal eine ganze Menge lernen, bei dem die Anwendbarkeit noch nicht erkennbar ist, bevor man in Bereiche vordringt, wo man tatsächlich etwas umsetzen kann. Das ist aber vor allem ein Problem in der Lernsituation "blutige Anfängerin allein und müde zuhause nach einem langen Arbeitstag". Im institutionellen Rahmen einer Ausbildung ist es immer wesentlich einfacher, eine solche Anfangs-Durststrecke zu überwinden.

(Und ja, natürlich weiß ich, dass ich mich im Laufe eines Berufslebens auch alleine in meiner Freizeit weiterbilden müßte. Aber der Unterschied zu jetzt ist dabei, dass ich dann schon ein gewisses Fundament hätte, auf dem ich aufbauen könnte. Das fehlt halt im Moment.)

BTW, falls mir jemand das ein oder andere *richtig* gute, anfängerkompatible Online-Tutorial oder dergleichen empfehlen kann...? ?

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