Veröffentlicht 18. August18. Aug Ich hab meine Ausbildung als FIDV beendet und werde jetzt bei Audi als Logistiker eingesetzt. Da ich aber unbedingt in der IT-Branche weitermachen will, suche ich Möglichkeiten, mich weiter- oder fortzubilden. Jedoch ist mein Problem die Wechselschicht. Bewerbungen habe ich geschrieben, allerdings habe ich wegen meiner fehlenden Erfahrung nur Absagen erhalten. Hat jemand Tipps, was ich machen kann? Vielen Dank
18. August18. Aug Mehr Bewerbungen schreiben, evtl ein Github starten, in den Programmiersprachen in denen du einen Job suchst ein Projekt bauen. Bewirbst du dich auf Juniorstellen?
20. August20. Aug Huhu, erstmal Glückwunsch zur abgeschlossenen Ausbildung als FIDV!Auch wenn du in Wechselschicht arbeitest, gibt es trotzdem einige gute Möglichkeiten wie du dich weiterbilden kannst.Online-Kurse sind da ideal, weil du sie flexibel in deinen Alltag integrieren kannst. In anderen Beitraägen zum Thema Fortbildung hatte ich Plattformen wie Udemy, Coursera, LinkedIn Learning oder auch kostenlose Angebote wie OpenHPI vorgestellt. Diese Plattformen bieten dir eine breite Auswahl an IT-Themen von Programmierung über Netzwerke bis hin zu IT-Sicherheit. Du kannst dir die Inhalte in deinem Tempo anschauen ganz egal ob früh morgens oder spät abends.Wenn du etwas Offizielleres suchst, wären IHK-Zertifikatslehrgänge oder ein Fernstudium eine gute Option. Die IHK bietet zum Beispiel Lehrgänge für IT-Systemadministration oder Anwendungsentwicklung an, die berufsbegleitend machbar sind. Auch Fernhochschulen wie die IU oder die Wilhelm Büchner Hochschule sind auf flexible Studienmodelle spezialisiert da kannst du sogar mit einem Teilzeitmodell starten.Was dir außerdem helfen kann, ist praktische Erfahrung. Du könntest z.B. selbst kleine Projekte umsetzen, z. B. eine eigene Website bauen oder dich an Open-Source-Projekten versuchen. Auch ehrenamtliche IT-Unterstützung, z. B. für Vereine, ist eine gute Möglichkeit um Erfahrung zu sammeln und diese als Referenz im Lebenslauf oder Bewerbung anzugeben. Ich selbst habe z.B. in einem Schuhgeschäft von einem Familienfreund die ganzen IT-Dinge auf den neusten Stand gebracht.Ich hoffe ich konnte dir meinen Gedankengang gut erklären. Ich wünsche dir viel Erfolg für deinen weiteren Werdegang. 🍀😉Liebe Grüße Audrey 😁 Bearbeitet 20. August20. Aug von CtrlAltAudrey
26. August26. Aug Am 19.8.2025 um 12:15, charmanta hat gesagt:ein FiDV programmiert nicht ;) Der schafft Wege für MassendatenerhebungenWild, ich hab in meiner FiDV Ausbildung und im späteren Lebeb sehr viel programmiert ;)
26. August26. Aug Habe Ende 23 ebenfalls eine Ausbildung zum FIDV abgeschlossen. Dazu muss ich sagen, dass ich parallel studiert und vor Kurzem meinen Bachelor in Wirtschaftsinformatik beendet habe. Davor habe ich als ERP-Entwickler gearbeitet (hauptsächlich in den Bereichen OT und MES), bin aber direkt nach meinem Studium in die Cyber Security gewechselt. Bin jetzt als SOC-Analyst tätig!Allerdings bin ich auch relativ spät in das Thema eingestiegen. Meine Bachelorarbeit befasste sich ebenfalls mit IT-Sicherheit, und parallel dazu habe ich die Zertifizierungen HTB CSDA und CompTIA CySA+ gemacht. Ich habe mich beworben und direkt nach dem Studium eine Stelle bekommen.Der entscheidende Punkt ist hier wirklich, wo deine Interessen liegen. Vom Fernstudium über ein berufsbegleitendes Studium bis hin zum „Bachelor of Professional IT“ ist alles dabei, um dich auf das nächste Level zu bringen. Ehrlich gesagt achten ein Großteil der Unternehmen auf die formalen Qualifikationen. Zertifikate sind bei den meisten Unternehmen nicht der entscheidende Gamechanger. Ich hatte nur Glück, dass der Recruiter mein HTB-Zertifikat kannte. Am besten ist es, eine formelle Qualifikation mit Zertifikaten zu kombinieren.Für ein Studium neben der Arbeit kann ich nur die Fernuni Hagen empfehlen. Sie ist vom Preis-Leistungs-Verhältnis her klasse, staatlich anerkannt und man kann in seinem eigenen Tempo studieren! Dort gibt es auch interessante Bachelorstudiengänge für ITler, z.b. Informatik oder mathematisch-technische Softwareentwicklung.Falls du keine Lust auf ein Studium hast, gibt es auch den „IT-Meister“ von der IHK. Der Nachteil ist, dass dieser im Vergleich zum Studium teurer ist und manche Unternehmen ihn noch gar nicht kennen. Dafür hat man eine Art Meisterschule mit einem staatlich anerkannten Abschluss auf Bachelorniveau. Laut einem guten Freund von mir, der das gemacht hat, bereitet einen dieser Weg sehr gut darauf vor, ein IT-Team zu leiten. Informiere dich hierzu einfach. Such im Internet „Bachelor of Professional IT“.Zertifikate empfehle ich dir nur, wenn du bereits einen spezifischen Weg für dich gefunden hast. Dabei solltest du beachten, dass hauptsächlich Zertifikate in den Bereichen Netzwerktechnik, Cloud, ERP, Compliance, Projektmanagement und Cyber Security wirklich karrierefördernd sind. Programmierzertifikate kannste komplett vergessen, genauso wie Zertifikate für Data Science oder Data Engineering.Es gibt eine Roadmap über ein großteil der Netzwerk- und IT-Security-Zertifikate die momentan angeboten werden. Beachte aber, dass diese Roadmap von Privatpersonen erstellt wurde und eher einen Überblick als Realität darstellt. (Beispiel: BTL1 und CSDA sind Einsteiger Zertifikate für SOC Analysten und sollen dich auch den Beruf vorbereiten. Das BTL1 Zertifikat wird im Diagramm als schwieriger als der HTB CSDA gesetzt. Ich habe den CSDA gemacht und mit dem BTL1 angefangen. Der CSDA war um Welten schwerer und hat viel mehr Themen abgedeckt! BTL 1 hätte man in einer Woche bestehen können und für den CSDA hab ich mehrere Monate gebraucht). Gleichzeitig musst du auch auf die Anerkennung der Zertiifkate achten. Es gibt hier viele die wirklich sehr gut sind und dir richtig viel beibringen, da sie auch Praxisprüfungen haben wo du ein System hacken, ein Netzwerk konfigurieren, oder beschützen musst (beispiel. CCD) aber in den Unternehmen und in den Personalabteilung kennt die kein Mensch.CompTIA, Microsoft, AWS, Google Cloud, EC-Council, IC2 oder Splunk Zertifikate hingehen haben eine hohe Anerkennung in den Unternehmen aber die Prüfung ist nur eine Multiple Choice Prüfung, wobei mann sich das Wissen in 2-3 Wochen eh per bolemielernen in den Schädel presst und nach der Prüfung vergisst. Ich glaub sogar TÜV Rheinland bietet Kurse an, wo man in 5 Tagen für so ein Zertifikat im Bootcamp vorbereitet wird lol. Vielleicht bringt es dich auf der Karriere Leiter weiter aber einen neuen Skill lernen wirst du hier definitiv nicht.Da muss man auch immer schauen was sich da lohnt. Es sind auch aktuell neue Zertifikate und bestehende wurden aktualisiert aber die Roadmap wurde seit Juli 2024 auch nicht mehr aktualisiert. (https://pauljerimy.com/security-certification-roadmap/) Bearbeitet 26. August26. Aug von StrangeFellow2
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