Veröffentlicht Gestern um 12:271 Tag Hallo zusammen,würde mich über Feedback zu meiner vorläufigen Version des Projektantrages freuen. Vielen Dank.Projektantrag 1 ProjektbezeichnungStrukturierte Aufbereitung und automatisierte Übertragung von Produktionsdaten zum Signieren von Produkten. 1.1 ProjektumfeldDas Projekt findet bei der ......., einem Hersteller von Schleifscheiben für industrielle Anwendungen. Es ist im Produktionsumfeld angesiedelt, in dem die Kennzeichnung der Produkte mit einer Signiermaschine durchgeführt wird. Die IT-Abteilung stellt hierfür die zentrale Datenbank sowie die bestehende Applikation zur Signierung bereit. 1.2 Kurzform der AufgabenstellungIm Rahmen des Projekts soll ein automatisierter Prozess entwickelt werden, der Produktions- und Layoutdaten aus einer zentralen Datenquelle ermittelt, aufbereitet und ohne manuelle Eingaben in der bestehenden Applikation zur Steuerung der Signiermaschine bereitstellt.Die bisher manuelle Datenerfassung durch Produktionsmitarbeitende soll vollständig entfallen. 1.3 Ist-AnalyseIn der Produktion von Schleifscheiben werden vor der Auslieferung produkt- und kundenspezifische Kennzeichnungen auf die Scheiben aufgebracht.Hierfür werden Schablonen mit einer Signiermaschine erstellt, die über einen PC mit einer Applikation gesteuert wird.Alle für die Kennzeichnung erforderlichen Informationen, wie technische Produktionsdaten, Normhinweise, Textelemente und Layoutvorgaben, sind bereits in einer zentralen Datenbank hinterlegt.Aktuell werden diese Daten jedoch manuell ausgedruckten Fertigungspapieren entnommen und von den Mitarbeitenden in die Eingabemaske der Applikation übertragen. Neben den standardisierten Produktions- und Normdaten müssen dabei auch kundenspezifische Sonderangaben (zusätzliche Daten und Layoutvorgaben) berücksichtigt werden, die in unstrukturierter Form vorliegen (Freitext oder Verweise auf Zeichnungen).Die Interpretation dieser Informationen erfolgt bislang ausschließlich durch Mitarbeitende.Dieser Vorgang ist zeitaufwändig, fehleranfällig und birgt das Risiko fehlerhafter oder unvollständiger Kennzeichnungen.Eine direkte technische Anbindung zwischen Datenbank und der Applikation existiert bislang nicht.2 Zielsetzung / Sollkonzept2.1 Ziel des ProjektsZiel des Projekts ist die Entwicklung einer Lösung, die Produktions- und Layoutdaten nach Eingabe einer Fertigungsauftragsnummer automatisiert aus einer zentralen Datenquelle abruft und für die bestehende Softwarelösung bereitstellt. Neben standardisierten Produkt- und Normdaten sollen dabei auch kundenspezifische Sonderangaben berücksichtigt werden, die bislang in unstrukturierter Form vorliegen und von Mitarbeitenden manuell interpretiert werden müssen. Diese sollen in eine für das System nutzbare Form aufbereitet werden.Damit wird der bisherige Übertragungsprozess vollständig abgelöst und durch eine Lösung ersetzt, die eine schnellere Bearbeitung, eine geringere Fehlerquote und eine einheitliche Datenbasis sicherstellt. Die Umsetzung erfolgt unter Beachtung der internen Coding-Richtlinien und in modularer Struktur, sodass einzelne Komponenten bei Bedarf unabhängig voneinander erweitert oder angepasst werden können. Die im nächsten Abschnitt beschriebenen Anforderungen bilden dafür den umzusetzenden Funktionsumfang. 2.2 Welche Anforderungen müssen erfüllt sein?· Automatischer Abruf aller kennzeichnungsrelevanten Daten anhand einer Fertigungsauftragsnummer; Zu Projektbeginn werden die möglichen Anbindungswege bewertet: Webservice (SOAP/OData), direkter Datenbankzugriff, Datei-Export.· Aufbereitung der Daten in eine strukturierte, einheitlich nutzbare Form, einschließlich bislang unstrukturierter Sonderangaben (z. B. Freitexte oder Zeichnungen).· Übergabe der Daten an die bestehende Applikation; unter Umständen in einem definierten, strukturierten Format (z. B. XML oder JSON)· Grundlegende Validierung der Daten auf Vollständigkeit und Plausibilität· Fehlermanagement mit technischen Fehlercodes und verständlichen Meldungen für Produktionsmitarbeitende· Umsetzung unter Berücksichtigung der innerbetrieblichen Coding-Richtlinien· Zugriffsbeschränkung für autorisierte Clients (Authentifizierung, gesicherte Verbindung) 2.3 Welche Einschränkungen müssen berücksichtigt werden?Die bestehende Applikation ist zwingend weiterzuverwenden, da sie eine spezifische Anbindung an die proprietäre Steuersoftware der Signiermaschine beinhaltet. Aufgrund der hohen Komplexität wäre eine Neu- oder Ersatzentwicklung dieser Schnittstelle im vorgesehenen Projektzeitraum nicht realistisch.Dabei handelt es sich um eine Java-Applikation, sodass sämtliche Erweiterungen ebenfalls in Java zu implementieren sind.Die Zugriffskontrolle erfolgt über dedizierte Service-Accounts mit eingeschränkten Berechtigungen.Besonders komplexe Sonderangaben können unter Umständen nicht vollständig in strukturierte Form überführt werden, sodass in Ausnahmefällen weiterhin eine manuelle Prüfung oder Eingabe erforderlich ist. 2.4 Abgrenzung der EigenleistungDie bestehende Java-Applikation zur Steuerung der Signiermaschine ist bereits im Einsatz und wird nicht neu entwickelt. Ihre grundlegende Funktionalität zur Erzeugung der Schablonen bleibt unverändert.Die Eigenleistung des Projekts besteht in der Konzeption und Implementierung einer Lösung, die Produktions- und Layoutdaten automatisiert aus der zentralen Datenquelle abruft, unstrukturierte Sonderangaben in eine einheitlich nutzbare Form überführt und die aufbereiteten Daten in der vorhandenen Applikation sowohl bereitstellt als auch weiterverarbeitet.Nicht Teil der Eigenleistung ist die Implementierung der Kommunikation zwischen Applikation und Signiermaschine, da diese bereits vorhanden ist. 3 Projektstrukturplan erstellen3.1 Vorgehensweise zur UmsetzungDie Umsetzung des Projekts orientiert sich grundsätzlich am Wasserfall-Modell, da die Anforderungen größtenteils klar definiert sind. Einzelne Elemente, insbesondere die Behandlung unstrukturierter Sonderangaben, werden jedoch in enger Abstimmung mit den Produktionsmitarbeitenden iterativ überprüft und angepasst.Für die Aufbereitung der Daten in eine nutzbare Form werden in der Entwurfsphase verschiedene Ansätze (z.B. regelbasierte Aufbereitung oder eine ergänzende Eingabemaske) bewertet.Zur Qualitätssicherung werden zentrale Funktionen nach der Implementierung mit Unit-Tests überprüft. Ergänzend erfolgen manuelle Prüfungen mit realistischen Testfällen im Fachbereich.Für die Versionsverwaltung des Quellcodes wird Git eingesetzt. Falls die Anbindung über einen Webservice aus dem ERP-System erfolgt, wird ergänzend das interne ERP-Projektverwaltungssystem genutzt. Der Projektfortschritt sowie zentrale Entscheidungen werden fortlaufend dokumentiert, um eine transparente Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten.3.2 Aufgaben auflistenAnalyseDurchführen der Ist-AnalyseErmitteln von Use-Cases und Erstellen eines Anwendungsfall-DiagrammsDurchführen der Wirtschaftlichkeitsanalyse inkl. AmortisationsrechnungEntwurfAnalyse und ggf. Erweiterung der bestehenden Datenbankstruktur inkl. Erstellung eines ER-DiagrammsPlanung der Architektur inkl. Erstellung eines KomponentendiagrammsKonzeption der Methoden zur Aufbereitung unstrukturierter Daten (z.B. durch algorithmische Aufbereitung oder ergänzende Eingabemaske)Modellierung des Datenflusses und der Prozesslogik mittels AktivitätsdiagrammEntwerfen und Ergänzen eines Klassendiagramms für bestehende und zu ergänzende KlassenErstellen des PflichtenheftesImplementierung inkl. Tests und Feedback vom FachbereichAufsetzen des Projekts in der EntwicklungsumgebungImplementieren der Schnittstelle zur Datenquelle inkl. TestsImplementieren der Authentifizierung/Zugriffslogik inkl. TestsImplementieren der Aufbereitung unstrukturierter Daten in eine nutzbare Form inkl. TestsImplementieren der Datenübergabe an die Applikation inkl. TestsImplementieren der Verarbeitung der Produktions- und Layoutdaten in der Applikation inkl. TestsImplementieren von Fehlermanagement und Nutzerhinweisen inkl. TestsVollumfängliche Tests mit den ProduktionsmitarbeitendenAbnahme und EinführungCode-Review mit dem AusbilderAbnahme durch den FachbereichInbetriebnahme der LösungProjektbewertungDokumentationErstellen der EntwicklerdokumentationErstellen der Projektdokumentation 3.3 Grafische und tabellarische DarstellungPhaseZeit in StundenAnalyse10hEntwurf12hImplementierung45hAbnahme und Einführung5hDokumentation8h Grafische Darstellung der Phasen 4. Projektphasen mit Zeitplanung in StundenAnalyse10hIst-Analyse4hErmitteln von Use-Cases & Anwendungsfall-Diagramm3hWirtschaftlichkeitsanalyse inkl. Amortisationsrechnung3hEntwurf12hAnalyse und ggf. Erweiterung der bestehenden DB-Struktur (ERD)3hPlanung der Architektur inkl. Komponentendiagramm2hKonzeption der Aufbereitung unstrukturierter Daten2hModellierung des Datenflusses/Prozesslogik (Aktivitätsdiagramm)1hKlassendiagramme erstellen/erweitern2hPflichtenheft erstellen2hImplementierung inkl. Tests45hAufsetzen des Projekts in der Entwicklungsumgebung1h Implementieren der Schnittstelle zur Datenquelle inkl. Tests5hImplementieren der Authentifizierung/Zugriffslogik inkl. Tests2hImplementieren der Aufbereitung unstrukturierter Daten in eine nutzbare Form inkl. Tests12hImplementieren der Datenübergabe an die Applikation inkl. Tests6hImplementieren der Verarbeitung der Produktions- und Layoutdaten in der Applikation inkl. Tests10hImplementieren von Fehlermanagement und Nutzerhinweisen inkl. Tests5hVollumfängliche Tests mit den Produktionsmitarbeitenden4hAbnahme und Einführung5hCode-Review mit dem Ausbilder2hAbnahme durch Fachbereich1hInbetriebnahme1hProjektbewertung1hDokumentation8hErstellen der Entwicklerdokumentation2hErstellen der Projektdokumentation6h Bearbeitet vor 8 Stunden8 h von mapr
Gestern um 12:451 Tag Projekt an sich klingt gut aber für mich fast etwas zu viel im Umfang für die 80h.6h Doku ist auf 80h auch etwas kurz. Bei AE kommst du häufig eher auf ~10h Doku schreiben.Was mich ein wenig Stutzen lässt ist das du oben von Eingabemasken und dadurch UI redest aber es in deiner Planung/Implementierung unten nicht aufgeführt ist das du dich auch um eine saubere UI kümmerst.Ebenfalls wird im Entwurf mit keiner Silbe die UI erwähnt.
Gestern um 12:541 Tag Autor Hallo @Brapchu ,vielen Dank für das Feedback.Das mit der Eingabemaske ist eben noch nicht fest beschlossen. Vermutlich wird das der einfachste und zuverlässigste Weg sein die Informationen in einheitlich strukturierte Form zu bringen, ich wollte das jetzt aber nicht von vorne rein als DIE Lösung präsentieren. Also das war mein Gedankengang. Du meinst aber es wäre sinnvoll das trotzdem schon mal für den Fall der Fälle zu erwähnen?
Gestern um 12:581 Tag Autor Ah und falls du die Eingabemaske aus der Ist-Analyse meinst...die existiert bereits. Da werde ich vermutlich nicht mehr dran rumbasteln. Also im Moment ist die Idee, eine neue zu bauen falls sie benötigt wird. Bearbeitet vor 8 Stunden8 h von mapr
vor 10 Stunden10 h vor 22 Stunden, Meitekinn hat gesagt:Das mit der Eingabemaske ist eben noch nicht fest beschlossen.Gut, dass es jetzt einen ausformulierten PJ mit zeitlicher Planung gibt. Aber dann stellt sich auch die Frage, welche anderen Bereiche Du zeitlich kürzen wirst, um das noch unter zu bringen, denn Du darfst ja nicht über die Gesamtstunden hinaus kommen und bei dem Umfang wird es sicher schwierig, in anderen Bereichen stark zu verkürzen. Man kann natürlich auch ein Teilprojekt als Abschlussprojekt machen, nur wäre es sicher gut, wenn man das dann auch an einer entsprechenden Stelle kommunizieren würde.(Nur so eine Anregung).Dann schon mal viel Glück !
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