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Das mieseste Bildungsinstitit aller Zeiten


ExtremC

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... befindet sich hier in Berlin und heißt ******. Jeder, der eine Umschulung zum Fachinformatiker Systemintegration machen möchte, sollte sich von diesem Unternehmen fern halten. Hier sind die Gründe, warum ich das meine:

- Ein Dozent liest aus einem Buch vor, 8 Stunden am Tag!! Wer hat sowas schon mal erlebt? Und das in einem sehr prüfungsrelevanten Fach wie PC-Grundlagen. Nebenbei war das Buch von 1998 und die Ausbildung fing dieses Jahr an. Danach übertrug uns der Dozent die Aufgabe, das Buch durchzuarbeiten und jeder machte ein Referat, der Dozent hielt so lange seine Klappe.

- Die Systemadministratoren des Schulungsunternehmen rüsteten unsere Compis auf. 3 Compis gingen kaputt.

- Wegen einer Säule im Schulungsraum ist für einen Teil der Kursteilnehmer die Sicht zu einer Projektionswand unzumutbar. Darauf hin wurde ein Projekt gestartet, wie man das Problem lösen könnte. Aber ist das nicht Aufgabe des Schulungsunternehmens vor Kursbeginn für einen einwandfreien Unterrichtsablauf zu sorgen. Die Schulungsteilnehmer mußten eine Lösung ausarbeiten, die auch nicht richtig funktioniert.

- Am Anfang hatten wir noch nicht mal eine Tafel. Die wurde nur in den Raum hineingestellt, anbringen mussten wir sie selber!!

- Ein Dozent soll uns Linux beibringen. Vom Schulungsunternehmen wurde er eigentlich für Star Office engagiert. An seinem ersten Tag bei uns wußte er davon nichts. Eine Woche hatten wir dann versucht dieses Betriebssystem zu installieren. Es traten dann allerdings immer wieder Fehler auf. Bis ein Kursteilnehmer eine richtige Version von zu Hause mitbrachte.

- Neues Unterrichtsfach, neuer Lehrer, neues Glück. Wir hatten Java. Dozent erzählte uns, daß auf unseren Rechnern Jbuilder sein sollte oder zumindestens auf dem Installationsserver. Fehlanzeige.

- Dann hatten wir das Problem mit dem Licht, daß so ungünstig auf die Tafel oder auf die Projektionswand des Beamers schien, daß kaum noch was zu sehen war. Selbst der Dozent ganz vorne konnte nichts mehr sehen. Wir baten um dunklere Vorhänge für unsere Fenster. Uns wurde in einer Plastiktüte eine Gardine gegeben, die wir über eine Stange hängen mussten. Wir haben davon ein Foto gemacht, was ich hier gerne zeigen würde. 'lol'

- Die Tochtergesellschaft der ************ und hatte auch versucht aus Arbeitslosen Fachinformatiker zu machen. 40 % haben bestanden. Selbst werben Sie mit 79%.

Tja und am 22.10.02 schaut das Arbeitsamt vorbei und wird die Sache prüfen und uns befragen. Ich schätze, daß unser Kurs bald nicht mehr existieren wird. Es könnte jetzt der Einwand kommen, warum wir das noch nicht in der Feststellungsmaßnahme gemerkt haben. Da waren wir nur in 2 Gruppen mit 13 oder 14 Leuten. Da fiel das ganze nicht so auf und es waren nur Vorzeige-Dozenten anwesend. Teilweise hatten wir diese dann nicht mehr oder sie ließen nach.

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hallo

ich wollte dazu auch was sagen, will aber nicht meinen ausbildungsträger nennen.

auch bei und wird viel vorgelesen und auch sonst nur die zeit vergeudet.

aber ich bin inzwischen zu der erkenntnis gekommen, das das wahrscheinlich überall so ist. also ärgere dich nicht so sehr darüber

gruss baerle

:marine :OD ;)

viel glück noch für deine ausbildung, ich bin gott sei dank diesen winter fertig

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- Ein Dozent liest aus einem Buch vor, 8 Stunden am Tag!! Wer hat sowas schon mal erlebt? Und das in einem sehr prüfungsrelevanten Fach wie PC-Grundlagen. Nebenbei war das Buch von 1998 und die Ausbildung fing dieses Jahr an. Danach übertrug uns der Dozent die Aufgabe, das Buch durchzuarbeiten und jeder machte ein Referat, der Dozent hielt so lange seine Klappe.

Waehrend eines Referates hat er ja auch die Klappe zu halten.

Vorlesen, nun ja, es ist sicher nach der geltenden tagesaktuellen Paedagogikbloedsinnstheorie nicht ganz die brilliante Didaktik, aber man kann auch davon eine Menge mitkriegen. Sofern man zuhoeren kann...

- Die Systemadministratoren des Schulungsunternehmen rüsteten unsere Compis auf. 3 Compis gingen kaputt.

Ja und?

- Wegen einer Säule im Schulungsraum ist für einen Teil der Kursteilnehmer die Sicht zu einer Projektionswand unzumutbar. Darauf hin wurde ein Projekt gestartet, wie man das Problem lösen könnte. Aber ist das nicht Aufgabe des Schulungsunternehmens vor Kursbeginn für einen einwandfreien Unterrichtsablauf zu sorgen. Die Schulungsteilnehmer mußten eine Lösung ausarbeiten, die auch nicht richtig funktioniert.

Verwoehnte Blagen. Lernen kann man in der letzten Barracke. Die Nobelpreistraeger der 30er Jahre jedenfalls konnten das genauso wie Thomas A. Edison.

So einfach schien das Problem ja dann doch nicht gewesen sein, wenn selbst die hochqualifiezierten, hocherhabenen Herrn Kursteilnehmer an dieser staatstragenden Aufgabe gescheitert sind.

- Am Anfang hatten wir noch nicht mal eine Tafel. Die wurde nur in den Raum hineingestellt, anbringen mussten wir sie selber!!

Hilfe, Hilfe, sie mussten anpacken. Wahrscheinlich hattet ihr Euch schon so an die Achtstundenvorlesungen gewoehnt, dass ihr das als Zumutung empfinden musstet. Jaja, da hat der Umschulungstraeger wirklich nicht sehr geschickt paedagogisiert. Oder doch? :D

- Ein Dozent soll uns Linux beibringen. Vom Schulungsunternehmen wurde er eigentlich für Star Office engagiert. An seinem ersten Tag bei uns wußte er davon nichts. Eine Woche hatten wir dann versucht dieses Betriebssystem zu installieren. Es traten dann allerdings immer wieder Fehler auf. Bis ein Kursteilnehmer eine richtige Version von zu Hause mitbrachte.

Na, das nenn ich doch mal einen wahrhaft handlungsorientierten, schuelerzentrierten Unterrichtsansatz. Bravo, miesester Umschulstraeger in Berlin!

- Neues Unterrichtsfach, neuer Lehrer, neues Glück. Wir hatten Java. Dozent erzählte uns, daß auf unseren Rechnern Jbuilder sein sollte oder zumindestens auf dem Installationsserver. Fehlanzeige.

Gar nicht schlimm. Ich freu mich zu Beginn des Schuljahres auch immer, wenn ich in einem Raum lande, wo das SDK fehlt. Dann gibts eben zu Anfang eine Grundinstallation nebst Hello-World-Projekt mit dem nicht unguenstigen Nebeneffekt, dass die Schuelis das auch zuhause hinkriegen.

- Dann hatten wir das Problem mit dem Licht, daß so ungünstig auf die Tafel oder auf die Projektionswand des Beamers schien, daß kaum noch was zu sehen war. Selbst der Dozent ganz vorne konnte nichts mehr sehen. Wir baten um dunklere Vorhänge für unsere Fenster. Uns wurde in einer Plastiktüte eine Gardine gegeben, die wir über eine Stange hängen mussten. Wir haben davon ein Foto gemacht, was ich hier gerne zeigen würde. 'lol'

Zugegeben, ein ganzer Kurs Fachinformatiker mit kalten Fuessen und linken Haenden hisst den Sonnenschutz wie den Spinnaker aus dem Sack, das hat freilich etwas Erheiterndes. Ihr solltet dazu Shanties singen oder alte Sklavenarbeiter-Ghospels, um der Frohnarbeit das richtige Ambiente zu verleihen. :)

Tja und am 22.10.02 schaut das Arbeitsamt vorbei und wird die Sache prüfen und uns befragen. Ich schätze, daß unser Kurs bald nicht mehr existieren wird.

Na, die werden es ja dann richten und wir auf dem Forum muessen uns keine Sorgen mehr um Euch machen.

Weiterhin gemuetliches Fuessehochlegen auf Staatskosten und sorry fuer die viel zu ironischen Einstreuungen, die ich mir als Forumsscherge natuerlich zu sparen haette.

In drei Jahren werdet ihr drueber schmunzeln. Der Stress von heute ist die gute alte Zeit von uebermorgen. Und zur guten alten Zeit gehoeren ja auch etwas muffige Raeumlichkeiten, gelle? ;)

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Cooler Kommentar. Ich lach mich schlapp.

Mal gucken, was wird. Vielleicht nehmen einige Leute von uns das ganze ein wenig zu ernst. Aber im Bildungsinstitut ist echt eine Krisensitzung gehalten worden. Viele Leute aus unserem Kurs haben Angst, daß sie die Prüfung nicht schaffen werden.

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@ExtremC

Uli hat sicher vieles auf den Punkt gebracht ;)

Allerdings gibt es immer zwei Seiten der Medallie; meine letzten Umschüler hatten eine Quote von 19 von 22 - das ist sicher sensationell - die haben mehrere Krisensitzungen gemacht (ok, die waren nicht alle nötig :cool: )

Als Prüfer hatte ich ein Institut, da kamen (in meinen überschaubaren PAs) von 25 in vier Tagen 24 nicht durch (obwohl wir echt nette Prüfer sind - aber das glaubt jetzt keiner mehr).

Darum: Wenn ihr schon krisensitzt - bereitet euch wirklich darauf vor. Findet gemeinsam (meist macht das nämlich nur einer für alle - und das war nur bei den Musketieren gut) einen Weg, analysiert die Probleme, benennt Ziele und macht Lösungsvorschläge (ja, richtig gehört = Projektmanagement). Damit helft ihr vor allem euch selbst. Für mich ist es ehrlich gesagt kein Problem eine Horde "Stänkerer" von meinem Vorgehen zu überzeugen; dafür bin ich fit genug (auch ohne pädagogische Examina). Dafür lasse ich mir gerne und kultiviert Verbesserungsvorschläge machen, die ich mehr als Ernst nehme (Feedbackregeln; nun sind wir beim Kommunikationsverhalten).

Ich wünsche euch viel Spaß und Glück (Reihenfolge ohne Wertigkeit)

Ein ziemlich Neugieriger

Michael

(was dazu führt, dass du bitte das Ergebnis = Zwischenbescheide postest!) :WD

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Original geschrieben von bimei

Ihr zieht euch an den falschen Punkten hoch, das ist das Problem.

Wie meinst du das? Welche falschen Punkte?

Das ganze Problem und die ganzen Beschwerden liegen nach meiner Erkenntnis darin, daß uns diese Umschulung recht gut verkauft wurde. Wir hatten PCs aufgeschraubt und auseinander genommen. Das kam in der Feststellungsmaßnahme sehr gut rüber. Der Fachdozent für die Computerei (PC-Grundlagen) kam mir damals allerdings schon etwas unsicher rüber. Als wir dann einen Dozenten hatten, der der totale Ausfall war, kam es mir wie Betrug vor. Er ging z.B kaum auf Fragen ein und als er uns es dann überließ zu dozieren, naja da hatte er meiner Ansicht nach nicht so richtig das Geld verdient. Wir hatten dann über 1 Woche seine Arbeit gemacht. Wir sind jetzt aber keine erfahrenen Dozenten. In einem so wichtigen Fach wie PC-Grundlagen darf man keine Nulpe oder unerfahrene Umschüler als Dozenten einsetzen.

Vielleicht liegt es auch an in bestimmten Bereichen überqualifizierten Umschülern. Ein Team hatte z.B. für das Bildungsinstitut einen "automatischen" Stundenplan entworfen und denen dann auch verkauft. Die selber hatten es nach ein paar Jahren nicht geschafft.

Bei mir ist es wiederum so, daß ich im Vertrieb gearbeitet habe und im kommunikativen Bereich konnte mir ein Dozent selten was vormachen, eher umgekehrt. Durchs Abi auf Elektrotechnik hab ich dann auch selten Probleme mit Subnetting und den ganzen Kram.

Dann hatte meiner Meinung nach das Bildungsinstitut Fehler gemacht und ein rauhes Verhältnis zu uns provoziert. In den ersten vier Wochen waren durch eine Grippewelle einige von uns erkrankt. Vielen Leuten von uns wurde aufgrund einer 20-prozentigen Fehlzeit (bezogen auf die vier Wochen) eine schriftliche Belehrung ausgehändigt. Die Sektretärin meinte zu uns sogar, daß es eine Abmahnung wäre ( die Sektretärin ist natürlich nicht mehr da und bald bekommen wir unsere vierte). Da waren natürlich alle am schreien.

Weiterhin bekamen wir eine merkwürdige Hausordung. Ein Punkt davon war, daß wir 10 Euro bezahlen müssen, falls wir eine Klausur verpassen und diese nachschreiben müssen. Wie ist denn eure Erfahrung damit? Habt ihr auch so eine Hausordung?

An unseren Rechnern dürfen wir jetzt auch nicht mehr rumschrauben, obwohl dabei noch nichts durch uns kaputt ging.

Dann hatte der Kommunikationsdozent mit uns geredet und hatte überlegt, ob er sich krank melden soll. Ein anderer Dozent hatte es im wichtigen Fach Windows 2000 schon gemacht. Sorry, aber dieses Bildungsinstitut ist in meinen Augen unseriös.

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Ich weiss ja nicht auf welche Schulen du in deinem Leben schon gegangen bist, aber die wollten nicht euch als Dozenten, sondern das ganze nennt man "Referat".

Man lernt dabei selbst zu recherchieren, exzerpieren und das ganze dann vorzutragen. Das hat nix damit zu tun, dass sich der Dozent dazu selbst nicht in der Lage fühlte.

Wie kann man sich nur über eine fehlende Tafel oder unzureichende Lichtverhältnisse so aufregen:rolleyes: . Wenn du sonst keine Probleme hast... Das nimmt man selbst in dei Hand, weil der Kindergarten is vorbei.

Und an PCs "rumzuschrauben", die nicht zu Schulungszwecken zerlegt werden dürfen, ist auch nix zum rumschrauben. Dafür gibts in aller Regel extra Material, die nicht so umfangreiche Installationen drauf haben. Ausserdem ist Fachinformatiker viiiiel mehr als "am PC rumschrauben". Wenn du ihn zum 10ten mal auf und zu gemacht hast, dann dürfte das Innenleben genug erforscht sein.

Sei mir nicht böse, aber ein bisschen mehr Egagement wäre nicht verkehrt. Das klingt fast wie eine rebellische 6. Klasse, der überhaupt nix passt (rein aus Prinzip).

Seid froh, dass es überhaupt solche Möglichkeiten gibt.

Ich werde jetzt gleich wieder Schelte kriegen, aber das musste mal raus.

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@ ExtremC

Wir hatten dann über 1 Woche seine Arbeit gemacht. Wir sind jetzt aber keine erfahrenen Dozenten. In einem so wichtigen Fach wie PC-Grundlagen darf man keine Nulpe oder unerfahrene Umschüler als Dozenten einsetzen.

Glaubst du etwas soetwas gibt es an den Berufsschulen oder bei anderen Schulungsträgern nicht??? Das ganze nennt sich Referat und damit sollt ihr auf die Abschlussprüfung vorbereitet werden, da muss schließlich eine Präsentation gehalten werden und irgendwann muss man ja mal damit anfangen, oder...

Wenn du so unzufrieden mit der Umschulung bist, warum bewirbst du dich nicht auf eine Ausbildungsstelle? Ich habe das vor 3,5 Jahren auch getan als ich vor der Wahl stand Umschulung oder Ausbildung. Ich habe mich bewusst für die Ausbildung entschieden, da es doch bekann ist, dass viele Umschulungen nix taugen. Klar bekommt man in der Ausbildung deutlich weniger Geld aber für eine qualifizierte Ausbildung war es mir Wert.

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Original geschrieben von Sandrin

@ ExtremC

Wenn du so unzufrieden mit der Umschulung bist, warum bewirbst du dich nicht auf eine Ausbildungsstelle? Ich habe das vor 3,5 Jahren auch getan als ich vor der Wahl stand Umschulung oder Ausbildung. Ich habe mich bewusst für die Ausbildung entschieden, da es doch bekann ist, dass viele Umschulungen nix taugen. Klar bekommt man in der Ausbildung deutlich weniger Geld aber für eine qualifizierte Ausbildung war es mir Wert.

Ist aber nicht so einfach wie vom Arbeitsamt in ein Institut gesteckt zu werden :OD (hab selber auch Glück gehabt und eine Firma gefunden).

Ich find die Jammerei auch übertrieben, Tatsache ist aber, dass sich diese vom Arbeitsamt gesponsorten Schulungsunternehmen eine goldene Nase verdienen und in den meisten Fällen eine unzureichende Gegenleistung erbringen.

Übrigens wird eine Umschulung auch gefördert, wenn man sie in einem Betrieb macht (ist dem Arbeitsamt sogar lieber, weil sie sich dadurch die Kosten für die Institute sparen). Es gibt dann sogar mehr Geld, weil die Ausbildungsvergütung durch den Arbeitgeber noch zum Geld vom Arbeitsamt hinzukommt (eigene Erfahrung :bimei). Und mit der qualifizierten Ausbildung könnts dann auch klappen.

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@hauptchef

Übrigens wird eine Umschulung auch gefördert, wenn man sie in einem Betrieb macht. Es gibt dann sogar mehr Geld, weil die Ausbildungsvergütung durch den Arbeitgeber noch zum Geld vom Arbeitsamt

Weiß ich. Ich habe aber eine ganz "normale" Ausbildung gemacht, da ich in keinster Weise vom Arbeitsamt abhängig sein wollte.

Ist aber nicht so einfach wie vom Arbeitsamt in ein Institut gesteckt zu werden

Das scheint mir hier auch das Problem zu sein. Möglichst keine Eigeninitiative zeigen... das ist ja so bequem...

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Hallo,

nun hakt mal nicht alle auf Ihm herum.

Wenn diese Punkte vereinzelnt auftreten, kann man darüber hinwegsehen. Allerdings bei so einer Anhäufung von Kritikpunkten, würde ich mir auch überlegen wie es weiter gehen soll.

So zum letzten Beitrag habe ich allerdings noch 2. Anmerkungen.

Original geschrieben von ExtremC

Dann hatte meiner Meinung nach das Bildungsinstitut Fehler gemacht und ein rauhes Verhältnis zu uns provoziert. In den ersten vier Wochen waren durch eine Grippewelle einige von uns erkrankt. Vielen Leuten von uns wurde aufgrund einer 20-prozentigen Fehlzeit (bezogen auf die vier Wochen) eine schriftliche Belehrung ausgehändigt. Die Sektretärin meinte zu uns sogar, daß es eine Abmahnung wäre ( die Sektretärin ist natürlich nicht mehr da und bald bekommen wir unsere vierte). Da waren natürlich alle am schreien.

Haben diejenigen auch einen Krankenschei eingereicht? Falls nicht, ist das nur berechtigt, dass ihr abgemahnt werdet. Falls doch, finde ich es ne Frechheit vom Bildungsinstitut.

Original geschrieben von ExtremC

Weiterhin bekamen wir eine merkwürdige Hausordung. Ein Punkt davon war, daß wir 10 Euro bezahlen müssen, falls wir eine Klausur verpassen und diese nachschreiben müssen. Wie ist denn eure Erfahrung damit? Habt ihr auch so eine Hausordung?

Solange ihr ein ärztliches Attest einreicht, dass euch als Prüfungsuntauglich einstuft, sollte das kein Problem sein. Falls ihr aber einfach so nachschreiben wollt, da vielleicht der Dozent die gleiche Prüfung nochmal vorlegt, finde ich 10 Euro noch günstig. :D

Gruß Jaraz

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Original geschrieben von Sandrin

@hauptchef

Weiß ich. Ich habe aber eine ganz "normale" Ausbildung gemacht, da ich in keinster Weise vom Arbeitsamt abhängig sein wollte.

Abhängig ist man eigentlich nicht, bis auf das Geld jeden Monat höre und sehe ich eigentlich überhaupt nichts vom Arbeitsamt...

Original geschrieben von Sandrin

Das scheint mir hier auch das Problem zu sein. Möglichst keine Eigeninitiative zeigen... das ist ja so bequem...

Das auch, gerade in diesem Fall; aber es ist auch wirklich nicht einfach, momentan eine Stelle zu finden.

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Original geschrieben von hauptchef

Ich find die Jammerei auch übertrieben, Tatsache ist aber, dass sich diese vom Arbeitsamt gesponsorten Schulungsunternehmen eine goldene Nase verdienen und in den meisten Fällen eine unzureichende Gegenleistung erbringen.

Woher nimmst Du diese Erkenntnis? Schonmal eine Abrechnung über eine Umschulungsmassnahme gesehen? Und sind Bildungseinrichtungen nicht auch oft gGmbH's?

Bitte keine verleumderischen, unbelegten Aussagen.

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Original geschrieben von bimei

Woher nimmst Du diese Erkenntnis? Schonmal eine Abrechnung über eine Umschulungsmassnahme gesehen? Und sind Bildungseinrichtungen nicht auch oft gGmbH's?

Bitte keine verleumderischen, unbelegten Aussagen.

Was hat das mit GmbH zu tun?

Zu diesem Thema gabs mal einen Artikel im Spiegel, Ausgabe hab ich jetzt nicht im Kopf, in dem die Autoren auch zu dem Schluss kamen, dass viele Bildungsinstitute, die hauptsächlich durch das Arbeitsamt finanziert werden, ihre Aufgaben nicht allzu ernst nehmen (wird durch mangelnde Kontrolle geradezu herausgefordert).

Der Verleumdung bekenne ich mich nicht schuldig, da ich nicht auf bestimmte Institute verweise.

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Original geschrieben von hauptchef

Was hat das mit GmbH zu tun?

Ich schrieb gGmbH, die dürfen keine Gewinne erzielen.

Zu diesem Thema gabs mal einen Artikel im Spiegel, Ausgabe hab ich jetzt nicht im Kopf, in dem die Autoren auch zu dem Schluss kamen, dass viele Bildungsinstitute, die hauptsächlich durch das Arbeitsamt finanziert werden, ihre Aufgaben nicht allzu ernst nehmen (wird durch mangelnde Kontrolle geradezu herausgefordert).

Was hat das mit Deiner Aussage, sie würden sich eine goldene Nase verdienen zu tun?

Der Verleumdung bekenne ich mich nicht schuldig, da ich nicht auf bestimmte Institute verweise.

Du scherst mit einer unbelegten Behauptung alle Bildungsinstitute über einen Kamm. Und seit wann hat Verleumdung etwas mit Nennung eines Namens zu tun?

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Original geschrieben von bimei

Ich schrieb gGmbH, die dürfen keine Gewinne erzielen.

Wusste ich zugegebenermaßen nicht.

Original geschrieben von bimei

Was hat das mit Deiner Aussage, sie würden sich eine goldene Nase verdienen zu tun?

'Goldene Nase' ist vielleicht falsch formuliert, soll heißen: Wenn ich für etwas bezahlt werde, sollte ich auch eine angemessene Gegenleistung erbringen.

Original geschrieben von bimei

Du scherst mit einer unbelegten Behauptung alle Bildungsinstitute über einen Kamm. Und seit wann hat Verleumdung etwas mit Nennung eines Namens zu tun?

Nicht alle. Vielleicht hätte ich sagen sollen, 'viele' anstatt 'die meisten'?

Und es liegt mir fern, hier irgendwen verleumden zu wollen.

Nur zur Erklärung. Will niemandem ans Bein pinkeln.

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Original geschrieben von hauptchef

Nur zur Erklärung. Will niemandem ans Bein pinkeln.

Hört sich alles schon ganz anders an.

Ich übrigens auch nicht (ans Bein pinkeln), was wie eine Pauschalverurteilung klingt, bleibt nur oft in den Köpfen hängen, auch wenn sie gar nicht richtig und vielleicht nicht so gemeint ist. Da hake ich dann lieber einmal nach. ;-)

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So, nun will ich auch mal was dazu sagen:

gGmbh: gemeinnützige GmbH, die zwar keine Gewinne erzielen darf, aber häufig aus taktischen Gründen aus einer GmbH in eine mit "g" davor umgemünzt wird. Tatsache ist ( ich arbeite in einer gGmbH), das Gewinne oft getarnt oder verschoben werden. Also: auch in einer gGmbH wird Gewinn gemacht, aber nicht als solcher deklariert.

Umschulungsträger: ich habe lange in der Umschulungsbranche als Dozentin gearbeitet, weiß auch hier wovon ich spreche. Es gibt viele sehr schwarze Schafe in dieser Branche und der Verdacht mit minimalem Einsatz maximale Gewinne zu erzielen ist häufig sehr begründet.

Man kann vieles im Unterricht machen, was für SchülerInnen im ersten Moment komisch aussieht, aber: wenn man es begründet, sind die meisten SchülerInnen in der Lage nachzuvollziehen, warum was wie gehandhabt wurde, nur: man muß als Lehrkraft begründen! Und man muß als Dozent wissen, warum man etwas tut ( Zielsetzung/Lernziele). Dann kann man nämlich seinen SchülerInnen sagen: Am Ende dieser Ausbildungsstunde sollt ihr dieses und jenes können. Aber wenn man als Bildungsträger Dozenten anstellt, die zwar inhaltlich etwas wissen, aber nicht wissen wie sie es den SchülerInnen beibringen sollen, dann wird´s halt eng... Und umgekehrt isses auch nicht besser...

Was ich ärgerlich finde, ist, wenn über die Raumgestaltung und Ansprüche oder vermeintliche Ansprüche gelästert wird. Für die Vorhaltung von entsprechend ausgestatteten Klassenzimmern muß nämlich eigentlich ein Nachweis geführt werden und das Arbeitsamt sollte das eigentlich auch prüfen, d.h. eigentlich darf eine Kursgenehmigung nur erfolgen, wenn die Räume auch entsprechend ausgestattet sind. Eine nicht vorhandene Tafel ist erstmal nicht da, und es kann nicht Aufgabe von SchülerInnen sein, ihren Unterrichtsraum selbst zusammenzubauen!

schönen gruß von tombazane

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Zu der Abmahnung wegen Krankheit: Alle Umschüler, die abgemahnt waren, bekamen vom Arzt schriftlich attestiert krank gewesen zu sein. Und wenn man bei einer Klausur fehlt und vom Arzt krankgeschrieben wurde, muß man 5 Euro zahlen, wenn man nachschreiben möchte.

Zur Tafel: Es war keine Bohrmaschine da. Ein Kursteilnehmer mußte seine private Bohrmaschine mitbringen. Dann war die Tafel dran.

Im übrigen ist unser Umschulungsstandort eine kleine Zweigstelle, wo Verantwortliche nicht zu sprechen sind. Auch wenn die Technik mal wieder nicht stimmt, muß erstmal ein Administrator vorbeikommen, aber nur wenn er Lust hat. Dadurch wird weiterhin Zeit vergeudet.

Daß unsere Umschulung Geld kostet, wissen wir auch. Deshalb schalten wir das Arbeitsamt ein. Allein für die Umschulung sind für zwei Jahre 350.000,- Euro fällig. Unser Unterhaltsgeld noch nicht mit eingerechnet. Viele haben schon vorsichtshalber eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen. Da kommt eine ganz schön grosse Welle auf den Umschulungsträger zu. :eek:

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Original geschrieben von Tombazane

gGmbh: gemeinnützige GmbH, die zwar keine Gewinne erzielen darf, aber häufig aus taktischen Gründen aus einer GmbH in eine mit "g" davor umgemünzt wird. Tatsache ist ( ich arbeite in einer gGmbH), das Gewinne oft getarnt oder verschoben werden. Also: auch in einer gGmbH wird Gewinn gemacht, aber nicht als solcher deklariert.

Soviel mir bekannt ist, spielt auch dieses kleine g eine große Rolle. Gemeinnützige Unternehmen können Gewinne gar nicht tarnen oder verschieben .

Die Meinung des Finanzamtes ist dabei leider wesentlich.

Ebenso ist es ein Ziel, eines jeden Unternehmers, Gewinn zu erwirtschaften.

Somit stellen sich die Bildungsträger dieser Verantwortung. Wie erfolgreich dabei auch gGmbH mit den rechtlichen Möglichkeiten umgehen, obligt immer noch der Aufgabe des Managements.

Original geschrieben von ExtremC

Allein für die Umschulung sind für zwei Jahre 350.000,- Euro fällig.

Woher kommt eine Information wie "für zwei Jahre 350.000,- Euro".

Wenn es denn so ist, wofür darf dieses Geld bei den Bildungsträgern ausgegeben werden?

Was kostet die Gestaltung eines Unterrichts mit ca. 20 Umschülern über 2 Jahre hinweg, und das am Tag über 8 Stunden hinaus?

Wieviel würde es dem AA kosten, über diese 2 Jahre hinweg weitere ca. 20 Umschüler in Arbeitslosigkeit zu halten? Die Aussichten auf eine Möglichkeit der Beschäftigung weg vom AA dürften (hier ohne Angabe von Gründen) durch eine Umschulung nicht geringer werden.

Eine letze Frage: Was kosten Wissen bzw. Qualifikation?

(Hoffentlich mehr als die entsprechenden Fachbücher in einem gescheiten Buchladen) :confused:

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Die Frage meines Vorrederns ist genial: Was kostet denn nun Wissen?

Aber darüber streiten derzeit viele Studierte und Promovierte (im Rahmen von Wissensmanagement) - scjau mer mal.

Zu den 350.000 Euro - das ist schon ok für 20 Schüler 2 Jahre (17.500 pro Kopf).

Nun (nur aus dem Bauch geschossen und bewußt ohne Zahlen) Vorschläge:

ca. 300 Dozententage (1,5 Jahre)

Raummieten 2x12 Monate

Rechner/Verkabelung

Stühle/Tische/Tafel ;-)

Betreuer (im Sinne Organisator)

Bücher (gewiss ein kleinerer Posten)

sowas wie

- Videokamera

- Telefon

- Internetgebühren

- Porto

- Papier

- usw.

Dann schauen wir mal alle gemeinsam, was übrig bleibt. Klar kann man zB sparen, wenn Studenten für 12 Euro die Stunde unterrichten - aber das ist doch (trotz der Kritik an den Instituten) die Ausnahme. 30-40 Euro pro Stunden sind die Regeln (oh, ich sehe die Steine fliegen).

LiGrü

Ein Bauchrechner :WD

Michael

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Original geschrieben von IJK

Klar kann man zB sparen, wenn Studenten für 12 Euro die Stunde unterrichten - aber das ist doch (trotz der Kritik an den Instituten) die Ausnahme. 30-40 Euro pro Stunden sind die Regeln.

Schade nur, daß München ein Paradies sein muß (mal abgesehen von der Sprache).

Habe weder als Student allerhöhsten die 12 (aber in DM) sehen können, und

träume immer noch von den 30-40 Euro pro Unterrichtseinheit als Dozent bei Bildungsträgern.

Vielleicht bin ich mit noch nicht mal 30 noch zu jung, oder kann durch meine Unererfahrenheit schlecht verhandeln, oder es liegt an dem Nebenberuf einiger Lehrkörper, die Ihr Gehalt beziehen und nebenbei teilweise als Dozent auftreten. Bisher sind mir dozierende Studenten noch gar nicht aufgefallen, d. h. als Dozent bin ich soweit immer einer der Jüngeren.

Will nur sagen, ich glaube, die Hauptstadt ist mit dem Preisgefüge hier anders dran.

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