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Nach der Ausbildung FH und Studium finanzieren...


LexxMM

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Hallo

ich hab da mal ne Frage. Ich spiele mit dem Gedanken nach meiner Ausbildung (nächstes Jahr) meine Fachhochschulreife nachzuholen und danach ein Fachstudium Informatik zumachen. (weiß nicht genau wie das heisst...)

Jedenfalls würde das so gehen ...würde dann direkt auf die FH gehen und dann halt Studium...

Was ich allerdings nicht weiß -> wie finanziert man das ;)

Ich habe ne eigene Wohnung, Auto etc...was man so braucht und schätze meine Lebensunterhaltungskosten auf ca. 900 EUR im Monat, welche dann aber ja fehlen würden.

Wo bekommt man dann Geld her ? Bafög ? Wohngeld ? Evtl. hat jemand nen Rat oder Erfahrung.

Gruss

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Ich bin ja nun auch Studentin Inf. und bei mir is ebenfalls ein Finanzloch in Sicht. Ich suche mir nebenher Nebenjobs und Studententätigkeiten, denn ein normaler Job is nciht möglich, wenn du n Vollzeitstudium machst an ner FH. Du musst zu den Vorlesungen gehen, Klausuren schreiben und Lernen nebenbei auch. Aber es gibt viele Jobs in den Abendstunden (Kellnern) und am WE (Supermarkt, Aushilfe, Verkäuferin etc.). Da bekommt man i.d.R. im Monat so um die 200-400€ zusammen. Dann bekommst du, je nach Finanzlage deiner Eltern, auch noch Bafög. Wenn du zu Hause wohnst liegt der Durchschnittswert bei 330€. Wenn du ne eigene Wohnung hast, kannst du ne maximale Förderung von rund 500€ bekommen. Zusätzlich is ein Bildungskredit ab dem Hauptstudium möglich. Da bekommst du 300€ zusätzlich zum Bafög. Darauf jat jeder Anspruch, auch wenn man normalerweise kein Bafög erhalten würde. Diesen Krdeit muss man aber auch wieder zurückbezahlen - und zwar komplett, dafür aber ohne Zinsen.

Ansonsten kann ich dir nur raten, wenn du an ner FH studieren willst, musst du deinen Lebensstandard zügeln. Luxusgüter wie Auto und eigene Wohnung sind nicht normal für einen Studenten. Bei einem WG Zimmer in nem Studentenwohnheim hast du, je nach Stadt, gerade mal Kosten von knapp 200€ Warmmiete inkl. Internet Flat - saugünstig. Auch sonst kannst du dich bei der Wohnungsvermittlung deines zuständigen Studentenwerkes melden. Die haben mitunter super Appartments und Wohnungen im angebot (reicht von 1-Zimmer bis 3-Zimmer) und die WOhnung sind meistens sehr gut und nicht typische Studentenbutzen. Aber diese Wohnplätze sind heiß begehrt, würde dir also raten, wenn du vorhast nächsten Winter anzufangen, schon mal rund 6-10 Monate vorher dich mit denen in Verbindung zu setzen, da die Wartezeit so lange ist.

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Original geschrieben von LexxMM

Ich habe ne eigene Wohnung, Auto etc...was man so braucht und schätze meine Lebensunterhaltungskosten auf ca. 900 EUR im Monat, welche dann aber ja fehlen würden.

900€! Das lässt sich doch bestimmt nach unten drücken, oder? Ein günstiges WG-Zimmer und/oder Auto verkaufen zum Beispiel. Hängt natürlich davon ab, wie weit du dich an deinen Lebenstandard gewöhnt hast. Ich persönlich würde lieber auf ein bisschen Luxus verzichten und mehr Zeit zum Leben/Lernen haben.

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Original geschrieben von LexxMM

Ich habe ne eigene Wohnung, Auto etc...was man so braucht und schätze meine Lebensunterhaltungskosten auf ca. 900 EUR im Monat, welche dann aber ja fehlen würden.

Wo bekommt man dann Geld her ? Bafög ? Wohngeld ? Evtl. hat jemand nen Rat oder Erfahrung.

900 €... dass ist verdammt viel neben dem Studium

Bafög: du bist 22 und somit bist du nicht elternunabhängig. das heisst das deine Eltern dich eigentlich unterstützen müssten. Bafög bekommst du deshalb nur wenn deine Eltern nicht die finanziellen Mittel haben dich zu unterstützen, Hier (http://www.bafoegrechner.de/ ) kannst du mal testen ob und wieviel Bafög du bekommen würdest

aber selbst wenn du Bafög bekommst, der Höchstsatz liegt bei ca. 600 €

Wohngeld: bekommst du AFAIK nur wenn du kein Bafög erhältst, obwohl du die finanziellen Vorraussetzungen hast (z.B. Zweitstudium)

Zu deinen 900€ kannst du noch Geld für die Bücher hinzurechnen, was bis jetzt natürlich nicht angefallen ist...

Je nach Studium sind das bis zu 1500 € je Semester...

Die meisten Studenten jobben noch neben ihrem Studium...

Ich muss mich da auch meinem Vorredner anschliessen, such dir ein Zimmer im Studentenwohnheim und verkauf dein Auto

Ich gehe auch in einem Jahr zum studieren, und ich werde ziemlich sicher kein Bafög bekommen, deshalb geht mein Auto weg und meine Wohnung wird sich in ein kleines Zimmerchen verwandeln...

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Hmmm....900 EUR war eigendlich schon mit einem stark reduzierten Lebensstandard gerechnet... ;)

So kann man sich täuschen...naja es ist halt so: Momentan bin ich ja noch in der ausbildung und habe dadurch relativ viel Zeit zum proggen nebenbei....da verdient man natürlich ordendlich.

Ich dächte jetzt das dass dann im Studium vorbei ist -> aber so sehr einschrenken (Auto verkaufen und was weiß ich nicht) möchte mich sicher nicht ---> dafür ist mir nähmlich mein Leben zu schade.

Was habe ich davon wenn ich dann nur mit dem nötigsten lebe und eines Tages krank werde oder nen Unfall habe -> *******e habe ich dann !

Ich hab da so ein bissel komische Ansichten...

Gruss,. Lexx

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Original geschrieben von LexxMM

nähmlich

Was habe ich davon wenn ich dann nur mit dem nötigsten lebe und eines Tages krank werde oder nen Unfall habe -> *******e habe ich dann !

Und was hast du davon wenn du in einer Tour durch deine Prüfungen rasselst, weil du nebenher viel arbeiten musst?

dann verschwendest du deine Zeit, und wenn du einen Unfall mit deinem Auto hast, dass du dir mit diesen Jobs erarbeitet hast, isn't that ironic

Ich verstehe was du meinst, und mir wird es auch verdammt schwer fallen meinen ganzen luxus aufzugeben

Aber ich setze eben auf das Studium meine Priorität

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Ich finde es zur Zeit auch sehr hart. Das Geld muss genau kalkuliert werden und Luxus wie zweimal am WE in die Disco ist nicht mehr. Dafür weiß ich aber, dass es sich früher oder später lohnen wird. Irgendwann macht es sich immer bezahlt, mal einen Lebensabschnitt gespart zu haben. Jetzt bin ich noch jung, gut ich kann natürlich auf der eine Seite sagen "jung, da lebt man und feiert und genießt". Auf der anderen Seite kann ich sagen "mensch, jetzt habe ich das Geld nicht so nötig, wie vielleicht in 10 Jahre´n, da habe ich Haus, Kind, Familie". Und dieser Gedanke hält mich einfach am Durchhalten. Irgendwann wird es sich rechnen und dein Leben zwischen 30 und 80 ist länger als die jungen Jahre zwischen 18 und 25. Und um mein Leben jenseits der 30 abzusichern, darum gehe ich studieren. Auch wenn das keine Garantie ist, aber es bringt mir persönlich auf jeden Fall etwas.

Und nun zur Kohle: durch eine gute Organisation deines Lehrstoffes und deiner Nebenjobs schafft man es, alles unter einem Hut zu bekommen. Mach z.B. keinen Nebenjob, wo du irgendwo verpflichtet bist, um 15h da zu sein und bis 20h zu arbeiten. Wenn du dann nämlich vorher noch an ner FH bist, bist du spätestens nach 1 Monat überstresst. Das bringt nichts. Besser ist es, die Zeit innerhalb der Woche nach der FH fürs Lernen aufzuwenden und auch mal Freizeitaktivitäten einzuplanen. Dafür dann am Freitag und am Samstag und/oder Sonntag durchgehend arbeiten. Dann hast du deine Arbeit getrennt von deinem Lernen. Das klappt sehr gut. Und wenn du nebenbei noch so Jobs machst wie Proggen, das ist wunderbar, weil du dir selber deine Zeit einteilen kannst.

Ich würde dir raten: lass erst mal alles auf dich zukommen und du wirst sehen: alles ist machbar. Aber deinen Lebensstandard wirst du wohl oder übel einschränken müssen!

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Ich frage mich gerade, ob Deine Eltern überhaupt noch verpflichtet sind dich zu unterstützen? Ich habe irgendwo gehört, dass die Eltern nur verpflichtet sind die Erstausbildung zu finanzieren - und die hast Du ja schon ..... :confused:

Wird das Studium deshalb vielleicht sogar wie ein Zweitstudium behandelt ??

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auch mal eine frage von mir:

wie sieht's eigentlich mit bafög aus, wenn die eltern zwar ihr monatliches einkommen, aber nicht ihr vermögen angeben wollen?

ich habe nämlich vor, nächstes jahr auf die bos zu gehen um mein abi nachzumachen, und dann physik zu studieren.

zum thema bafög haben meine eltern gesagt: "einkommen angeben ist okay, aber vermögen geben wir grundsätzlich nie irgendwo an".

ich bin mir sicher, dass ich normalerweise bafög bekommen müsste (wenn meine eltern ihr vermögen angeben würden) - wir sind nämlich "ganz normale leute" (von großartigem vermögen weiß ich nichts), und meine eltern (besser gesagt, mein vater - meine mutter ist hausfrau) haben sogar einen eher unterdurchschnittlichen verdienst.

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Original geschrieben von Technician

wie sieht's eigentlich mit bafög aus, wenn die eltern zwar ihr monatliches einkommen, aber nicht ihr vermögen angeben wollen?

In Bayern gibts für die BOS grundsätzlich elternunabhängiges Bafög. Das war zumindest noch vor 3 Jahren so. Ich glaube da müssen die Eltern gar nichts angeben. Falls Bafög während des Studiums elternabhängig ist, werden deine Eltern wohl kaum um die Vermögensangabe herumkommen.

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Original geschrieben von sobig

In Bayern gibts für die BOS grundsätzlich elternunabhängiges Bafög. Das war zumindest noch vor 3 Jahren so. Ich glaube da müssen die Eltern gar nichts angeben. Falls Bafög während des Studiums elternabhängig ist, werden deine Eltern wohl kaum um die Vermögensangabe herumkommen.

ja, auf dem info-bogen von der bos steht, dass das bafög vom einkommen der eltern unabhängig ist.

vom vermögen war auf dem info-bogen nicht die rede - weder im positiven noch im negativen sinne.:floet:

IMHO ist während des studiums bafög auf jeden fall elternabhängig :)

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Original geschrieben von Technician

ja, auf dem info-bogen von der bos steht, dass das bafög vom einkommen der eltern unabhängig ist.

vom vermögen war auf dem info-bogen nicht die rede - weder im positiven noch im negativen sinne.:floet:

IMHO ist während des studiums bafög auf jeden fall elternabhängig :)

wenn du elternunabhängig bist müssen deine Eltern gar keine Angaben machen,

nur in dem Falle dass deine Eltern nicht mehr leben

Nach der Schule bist du wieder elternabhängig!

III. Zweiter Bildungsweg (§ 11 Abs. 3 Nr. 1 BAföG)

Junge Frauen und Männer, die nach einem Mittleren Bildungsabschluss und einer Lehre ein Abendgymnasium oder Kolleg besuchen, erhalten gemäß Â§ 11 Abs. 3 Nr. 1 BAföG unabhängig vom Einkommen und Vermögen der Eltern Leistungen nach dem BAföG. Die Privilegierung der sog. Abitur-Nachholphase ist angesichts der großen Bedeutung des Zweiten Bildungsweges gerechtfertigt.

Während eines anschließenden Hochschulstudiums werden ehemalige Besucher eines Abendgymnasiums oder Kollegs jedoch nicht mehr elternunabhängig gefördert, es sei denn, die Voraussetzungen der anderen Ausnahmebestimmungen (§ 11 Abs. 3 Nr. 2 bis 4 BAföG) liegen vor, was nicht selten der Fall ist (z. B. längere Zeit der Erwerbstätigkeit nach der Berufsausbildung).

Quelle : http://www.das-neue-bafoeg.de/gesetze_merk03.php

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Original geschrieben von Technician

wie sieht's eigentlich mit bafög aus, wenn die eltern zwar ihr monatliches einkommen, aber nicht ihr vermögen angeben wollen?

Ist zwar verständlich, dass deine Eltern nicht alle ihre Vermögenssachen ausbreiten wollen, aber bei einem Bafög fürs Studium müssen sie nun mal alle Vermögensteile angeben. Denn laut §66 SGB kann ein Bafög-Antrag abgelehnt werden, wenn man nicht der Mitwirkungspflicht nachkommt -> in diesem Sinne richtige und fehlerlose Auskunft über Vermögenswerte.

Und zu einem Erstantrag auf Bafög gehört auch ein Blatt was jeweils von Mutter / Vater ausgefüllt werden muss. Und da müssen alle geforderten Angaben richtig ausgefüllt werden. Und das, was dort gefordert wird, muss zumindest angegeben werden.

Und noch ein Tipp für alle Studienanfänger und Bafög-Beantrager: ihr könnt euern Antrag auf Ausbildungsförderung sofort dann einreichen, wenn ihr von einer HS einen Studienplatz zugewiesen bekommen habt. Die Nachweise über Einschreibung und so können nachgereicht werden. Das hat den Vorteil: wenn ihr den Antrag eingereicht habt, bekommt er einen Stempel des Eingangs. Von da an gilt die Bearbeitungszeit. Ihr habt ab dem Datum noch genau 1 Monat Zeit, alle Unterlagen nachzureichen. Das Amt braucht für die ganze Bearbeitung i.d.R. 8-10 Wochen. Und wer schon clever z.B. Anfang August seinen Antrag abgegeben habt für den Studienbeginn 1.10. wird viel Glück haben, dann schon Geld zu bekommen. Würdet ihr den Antrag erst bei Studienbeginn abgeben, habt ihr vermutlich erst kurz vor Weihnachten das erste Geld.

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Nicht unbedingt - schon mal an ein Online-Studium gedacht? Zum Beispiel hier: http://www.oncampus.de .Da kannst du Lerntempo und Aufwand selber einteilen - dauert zwar etwas länger, aber selbst nach 5 Jahren kommt man hier gut zum Bachelor-Abschluss. Und man kann es wunderbar nben der Arbeit machen und hat somit das Finazproblem ein wenig gelöst. Auch wenn dafür Freizeit drauf geht, aber für den Erfolg muss man das in Kauf nehmen.

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Original geschrieben von Lonewolf

naja, dann kann ich mir ein Studium getrost abschminken, wenn ich noch ein Haus abzahlen muß und Frau und Kind habe.

Wäre ja auch noch schöner, wenn sich jemand, der genügend Geld für ein Haus hat, von der Allgemeinheit das Studium bezahlen lassen würde. Oder anders: Warum soll Dir die Allgemeinheit Dein Haus finanzieren?

Manchmal lange ich mir wirklich an den Kopf!

GG

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