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Vom Studium in die Ausbidung (FiSi)


tronsam

Empfohlene Beiträge

Moin!

Ich weiss, das es hier schon einige Threads zu all möglichen Varianten gibt, z.B. Studieren oder Ausbildung, was bringt die Ausbildung, was kommt noch der Ausbildung...etc.

Trotzdem möchte ich eine eigene Anfrage machen. Ich studiere seit 3 Semestern Praktische Informatik, an einer FH! Mir gefällt es auch sehr gut, jedoch der Klausurenspiegel und Geldmangel treiben mich dazu das Studium abbrechen zu müssen. In den praktischen Gebieten, besitze ich sämtliche Scheine. Jedoch nicht in den theoretischen Fächern.

Um weiter zu kommen, muss ich mir neue Ziele setzen und umstrukturieren. Ich habe mich weitgehend über das Tätigkeitsfeld des FiSi informiert, soweit es das Arbeitsamt zuläßt. Weiterhin habe mir mehrere Postings hier durchgelesen und teilweise lief es mir eiskalt den Rücken runter! Das manche als Windowsinstaller enden oder das Dienstmädchen für alles sind. Die Geschäftsleitung gar keinen Wert auf den Inhalt der Ausbildung legt....usw.

Ich würde gerne meine Fähigkeiten weiter vertiefen und neue Sachgebiete kennenlernen. Zusammen mit einem Team kreativ arbeiten, von dem man gegenseitig lernen kann. Sowie es in der FH der Fall war.

Sicherlich kann es mir von euch keiner garantieren, aber vielleicht gibt's es ein paar Tipps!?!?!

mfg

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Hm... ich hab auch ein paar Semester Informatik im

Verbund mit BWL und technisch orientierten Übersetzen /

Dokumentieren hinter mir, habs abgebrochen und mach

jetzt eine Lehre als FiSy.

Kann nur sagen das ich mich in der Lehre wesentlich

wohler fühle als beim Studium damals.

Das mag zum Großteil zwar daran liegen,

das ich eine Firma / Abteilung gefunden habe die mich

wirklich fordert, sprich mir Aufgaben stellt an denen

ich regelmäßig erstmal derb verzweifel, sie im Endeffekt

aber immer zu lösen schaffe, was nicht nur einen größeren

Lerneffekt mit sich bringt, sondern mich auch mehr motiviert

als die unpersönlichen Vorlesungen und Seminare an

der Uni.

Also, wenn du merkst das dir das Studium absolut nicht liegt

UND du eine Firma findest die dich ordentlich ausbilden will,

dann würde ich doch über einen Abbruch nachdenken.

Am Ende ist es aber deine Entscheidung.

Ich geb hier nur meine Erfahrungen wieder.

Viel Glück :)

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Moin!

Schon einmal vielen Dank für die beiden Antworten.

Es stimmt, zum Schluß ist es auf jeden Fall meine Entscheidung. Bevor ich mit dem Studium begonnen habe, absolvierte ich eine Ausbildung Bürokaufmann und über den zweiten Bildungsweg erlangte ich dann mein Fachabi. Also kenne ich auch beide Seiten! Sowohl das Arbeitsleben, als auch die Denkerphase!

Mir persönlich liegt auf jeden Fall der praktische Bereich. Ausserdem würde ich auch gerne was installieren, entwickeln, konfigurieren, programmieren....., was auch mal Bestand hat und nicht nur für einen Schein benötigt wird.

mtn hat es anscheinend ganz gut erwischt.

@ BigB, es ist kein dummer tipp. ;) Jedoch muss ich auch realistisch in die Zukunft blicken, d.h. ich habe einige Fehlscheine.

Weitere Beiträge würden mir sehr helfen!!!

mfg

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Also Grundsätzlich gibt es wohl genügend FIs die auch sehr anspruchsvolle Aufgaben machen und nicht nur Kaffeeholer sind nach der Ausbildung...

Allerdings sind wir hier in einem Forum und Leute die zufrieden sind und einen ausgefühlten Job haben fangen selten ein Thema an unter dem Motto, "verdiene genügend Geld, und habe einen befriedigenden Job wem geht es ähnlich?"

Du verstehst?

Deswegen darfst du dich von der Menge an negativen Erfahrungen hier nicht einschüchtern lassen...

Da du Praktisch ja schon einiges kannst, kann es höchstens sein das du dich unterfordert fühlst in der Ausbildung da es doch mit einem recht niedrigen Niveau anfängt...

Bei dir wird es denn ehe wichtig sein das du dir deinen Ausbildungsbetrieb sehr gründlich aussuchst so das du dann einen Betrieb findest wo du auch gleich praktisch an Projekten mitarbeiten kannst ohne aber ausgebeutet zu werden...

Da ich selber Studium Abbrecher bin kann ich verstehen das man einfach manch mal feststellt das das nichts für einen ist und man erkennen muss das man das Ende nicht erreichen wird aus persönlichen Motivations- Problemen... dann muss man auch Hard Entscheiden und einen anderen Weg einschlagen... auch wenn es vielleicht heißt dadurch in fernen Zukunft sich ein paar Türen verschlossen zu haben... die mit Beendeten Studium für einen offen gewesen währen...

Klar so als vernünftige Erwachsene würde ich dir auch sagen mach weiter ist besser aber als menschliches Wesen weiß ich auch das es manchmal einfach nicht geht...

Also da ich auch zu den glücklichen FIs gehöre (allerdings AE) kann ich dir nur sagen auch als FIs kann man einen Job finden in dem man installieren, entwickeln, konfigurieren, programmieren kann.... einige FISI die mit mir die Ausbildung gemacht haben machen so was sehr wohl... selbst ich als AE Betreue und installiere Server, Entwickel Software Lösungen (Programmierung u.a.) für das Intranet und Data Warehouse inklusive Datenbank Dinge (Tabellen Strukturen u.a.) ich habe einen sehr kreativen und abwechslungsreichen Job und verdiene mehr als manch ein fertiger Wirtschaftsinformatiker FH...

Und so was gibt es heute auch noch und auch in ferner Zukunft wird es immer noch befriedigende Aufgaben für fähige FIs geben... (ein wenig Glück gehört neben Wissen und Können aber auch dazu)

Nur sei dir auch klar das man auch als FI viel Theorie lernen muss...

Aber da du bereits eine Ausbildung als Bürokaufmann hinter dir hast, wird dir das nicht so schwer fallen den mehr als da ist es auf alle Fälle nicht ...

Für deine Entscheidung und deinen

Lebensweg erst mal viel Glück

;)

Nadine

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Hi tronsam,

bei mir ist der Lebensweg genau andersrum wie bei dir: vom FiSy zum Studi. Ich studiere jetzt Informatik und kann nach einem Semester sagen: hut ab - das ist genau das, was ich gesucht habe. Es wird viel gefordert und man kriegt mächtig Input. Das hat mir in der Ausbildung ein wenig gefehlt. Manche Themen, die wir hier im Studium recht tief behandeln, brauchen trotzdem nur 3 Wochen. In der Ausbildung verbringt man mit gleicher Thematik ein halbes Jahr. Manchmal fühlte ich mich sogar etwas unterfordert in der Ausbildung, sprich, dass ich manchmal dachte, das einige Themen auch schneller durchgearbeitet werden könnten und etwas tiefer sein sollten. So ist es jetzt im Studium. Ich hatte auch nach den 3 Jahren Ausbildung innerlich das Gefühl "da passt noch was rein" und habe mich gefragt: "Wie? Das soll jetzt alles an Wissen gewesen sein?". Darum auch der Entschluss, noch ein wenig was für die grauen Zellen zu tun und zu lernen. Und die ENtscheidung war aus meiner Sicht gut - das Tempo ist schnell, aber gut und das, was ich wollte.

Da du schon im 3. Semester bist, würde ich bald vermuten, dass du mehr drauf hast, als du in der Ausbildung lernen würdest. Du fängst da quasi wieder bei 0 an und ich weiß nicht, ob dich Themen wie Boolsche Algebra und For-Schleifen noch interessieren. Die interessanten Sachen lernt man erst im 3. Lehrjahr und da hängt auch viel vom Ausbildungbetrieb ab. Wenn du Pech hast, motierst du zum "Systemarsch" und installierst den ganzen Tag MS-Produkte. Und ich denke mal, dass du dich da auch ein wenig unterfordert fühlen dürftest.

Ich an deiner Stelle würde das Studium durchziehen - weit kann es ja nicht mehr bis zum Hauptstudium sein und dann brechen eh neue Zeiten an. Such dir solange einen Nebenjob und setz dich hin und mach die fehlenden Scheine. JEder Student kommt irgendwann in die Situation, wo man alles hinschmeissen möchte. Weil man sich nicht sicher ist bei der Sache, weil Scheine fehlen oder das Geld ausgeht. Und dann kann man entweder was anderes wählen und auch wieder bei 0 anfangen oder sich aufraffen und es zu Ende führen. Nun musst du abwägen, was für dich sinniger ist. Aber was ich dir nur mit auf dem Weg geben kann: mach eine Lehre nur, wenn es bei einem wirklich guten Betrieb ist. Ansonsten bist du wohl unterfordert - meine Meinung.

Grüsse,

die Sockä

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Hi!

Thanx für Eure beiden Beiträge! Wer weiß, vielleicht würde es mir auch so gehen, wenn ich zuerst eine Ausbildung gemacht hätte. Doch das kann ich nicht beantworten.

Für mich wird viel vom Ausbildungsbetrieb abhängen.

Schleifen und die Boolsche Algebra, sind Grundlagen und die man sehr früh lernt. Manchmal ist es gar nicht schlecht einen Weg zweimal zu gehen, auch wenn einem schon alles bekannt vorkommt.

Zwar brenne ich nicht darauf alles zu Wiederholungen, aber ich fang auch nicht zu stöhnen an! Ausserdem, wenn ich etwas bereits schon kann, so könnte ich anderen Leuten helfen die vielleicht noch Probleme haben!

Im Studium gibt es aber auch Themen, die einfach nur abgerissen werden und an die sich kaum einer noch nach zwei Semestern erinnern kann, obwohl es wichtig wäre! Da hätte ich mir gewünscht weiter drauf einzugehen. Vielleicht eine praktische Übung dazu zu bearbeiten. Doch das ist nicht möglich. Desweiteren wirft das Hochschuloptimierungskonzept (trauriges Wort) Schattenseiten auf sämtliche Studiengänge. Stellen mit Zeitverträgen werden nicht verlängert. Professorenstellen werden eingespart! Doch das alles jetzt weiter auszuführen wäre eine zu breite Diskussion, der wir unsere langjährigen Mißpolitik zu verdanken haben!!!

mfg tronsam

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Auch ich habe nach erfolglosem Studium (Elektrotechnik) eine FISI-Ausbildung gemacht.

Ich habe lange (im Nachhinein gesehen vielleicht sogar zu lange?) versucht, das Studium oder dann zumindest das Vordiplom durchzuziehen, bis ich letztendlich ein "endgültig nicht bestanden" eingefahren habe.

Wie deine Chancen letztendlich stehen, kannst nur du selber beurteilen. Mache nicht den Fehler wie ich und beiße dich fest, bis gar nichts mehr geht, aber gib dich auch nicht zu früh auf.

Wenn du kannst, dann versuche, einen Teilschritt (Vordiplom, Bachelor) komplett abzuschließen, bevor du dein Studium aufgibst - so kannst du später vielleicht dort wieder anknüpfen. Solche (Teil-)Abschlüsse lassen sich später oft anerkennen, während das bei Einzelprüfungen gar nicht oder nur sehr schwer geht.

Außerdem machen sich abgeschlossene Abschnitte im Lebenslauf besser ;)

Wie schon gesagt wurde, hängt für dich vieles vom richtigen Ausbildungsbetrieb ab.

Aufgrund deiner Vorbildung sollte es für dich kein Problem sein, direkt im zweiten Lehrjahr einzusteigen, also nach zwei Ausbildungsjahren bereits die Abschlussprüfung abzulegen.

Außerdem bringst du im Vergleich zu vielen, die gerade erst die Schule abgeschlossen haben, deutlich mehr Reife und Lebenserfahrung mit - einige Betriebe wissen auch das zu schätzen.

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