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Neue Drücker-Masche: Billig telefonieren


Technician

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Wo wir so schön dabei sind...

Gerade eben klingelt mein Telefon, ich geh ran.

"Guten Tag, mein Name ist sowieso von der SKL. Spreche ich mit der Frau von Herrn B.?"

"Ja, tun sie."

"Sie haben doch vor kurzem Post von uns erhalten, oder?"

"Möglich, aber ich schicke sowas normalerweise gleich wieder zurück."

*kurzes Schweigen*

"Ach, dann möchten Sie wohl nichts bei uns gewinnen, Frau B.?"

"Nicht wirklich, oder meinen Sie, ich schicke die Briefe zum Spass zurück? Schönen Tag noch."

Schööööööööööön... :D

Ich mag's ja besonders, wenn die keine Rufnummern übermitteln. Vor allen Dingen, weil ich in dem Fall immer rangehe...könnte ja Mutter, Oma oder beste Freundin sein.

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Also ich sage solchen Leuten immer höflich aber bestimmt das ich kein Interesse habe und lege dann auf, bzw. mach die Türe zu.

Kann das Verhalten einiger hier nicht ganz nachvollziehen. Wieso die Leute noch extra 10 min ausfragen um ihnen dann zu sagen das alles umsonst war? Die machen auch nur ihren job... :rolleyes:

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Original geschrieben von DarkSchlumpf

Also ich sage solchen Leuten immer höflich aber bestimmt das ich kein Interesse habe und lege dann auf, bzw. mach die Türe zu.

Kann das Verhalten einiger hier nicht ganz nachvollziehen. Wieso die Leute noch extra 10 min ausfragen um ihnen dann zu sagen das alles umsonst war? Die machen auch nur ihren job... :rolleyes:

Weil sie selbst noch keinen solchen Job gemacht haben ;)

Oder sich niee aufregen würden, wenn jemand anderes sowas mit ihnen macht :D

Dabei verlieren die Anrufer noch Zeit in der sie Geld verdienen könnten, normal werden die nach Anrufen etc. bezahlt.

Wahrscheinlich so nach den Motto ich ärger gern andere aber wehe es ärgert mich jemand.

EDIT: Ok zeugdingsda verdienen damit kein Geld :D

Ich möchte den Job nicht haben, Leute anrufen zu müssen und zu zu labern, aber die Leute da machen das auch nicht aus "Spass an der Freude" sondern wollen halt auch ein paar Euros haben ;)

So einer hat bestimmt einen unspassigeren Job als die Leute bei uns an der Hotline....obwohl das schon hart is

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So, dann halt auch meine 2c

Ich habe früher in München für Atlas-Verlag, American Express, Renault und Time Life telefoniert. Immer als Anrufer, nicht als Angerufener.

Der Job ist prinzipiell ziemlich lustig, allerdings nur auf absehbare Zeit. Danach langweilt es einen nur noch.

Bezahlt wurde nicht nach Anrufen oder Abschlüssen, sondern rein nach Zeit. Allerdings waren drei Abschlüsse / Interviews pro Stunde erwünscht. Bei weniger hat sich der Coach neben einen gestellt und so lange Tschakka gerufen um Dich zu motivieren, bis Du wieder einen hattest.

Einfach auflegen mache ich überhaupt nicht. Ich sage höflich, aber bestimmt, das ich kein Interesse habe. Wenn das nicht zieht, dann werde ich deutlicher, bleibe aber immer noch freundlich. Erst wenn jemand überhaupt keine Ruhe gibt, dann werde ich unfreundlich. Das hat sich derjenige aber dann auch selbst zuzuschreiben.

An der Haustür gilt dasselbe. Und bis auf einmal, wo einer meiner Kleinen absolut nicht geglaubt hat, dass sie keine Zeitung haben will, hat das auch immer sehr gut geklappt.

Essenz: Die machen einfach einen Job. Im Normalfall ist ein bestimmtest, aber freundliches Nein ausreichend.

Im Gegenteil: Wenn ein Kunde einfach auflegt, kommt der Bogen wieder auf den ToDo Stapel und ist in einer halben Stunden noch mal dran. War auf jeden Fall bei mir so.

Ansonsten bringt mir einer, der sofort nein sagt, mehr, weil ich danach gleich wieder einen Neuen anrufen kann.

Peter

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Original geschrieben von DarkSchlumpf

Kann das Verhalten einiger hier nicht ganz nachvollziehen. Wieso die Leute noch extra 10 min ausfragen um ihnen dann zu sagen das alles umsonst war? Die machen auch nur ihren job...

z.B. weil sogenante Cold Calls nach § 1 UWG nicht rechtmäßig sind (Urteil vom Oberlandesgericht Frankfurt Az. 6 U 36/03) Außerdem wird in den meisten Fällen gegen das Datenschutzgesetz verstoßen (Weitergabe, bzw Handel von persönlichen Daten).

Je nach Anrufer geht bei mir die Palette von freundlich um Löschung der Daten bitten, bis sehr Pampig. In ganz hartnäckigen Fällen gibts dann einen T5F

Nachdem ich eine Zeitlang bis zu 4 Werbeanrufe pro Woche hatte, ist inzwischen Ruhe. Der letzte Werbeanruf bei mir ist schon einige Monate her.

Edit: Hier noch ein Zitat aus: TelefonMarketing Praxis 06/2001, Verlag Norbert Müller (Link)

Telefonwerbung ist grundsätzlich unzulässig (BGH, Az. 1 ZR 115/68). Dies gilt auch dann, wenn der Kunde der Telefonwerbung über Vertragsklauseln zugestimmt hat (BGH, Az. X1 ZR 76/98). Selbst die schriftliche Anforderung von Informationsmaterial rechtfertigt keinen Rückruf (GBH, Az. 1 ZR 55/88). Telefonwerbung ist bei Privatpersonen und Gewerbetreibenden nur dann zulässig, wenn das ausdrückliche Einverständnis vorliegt. Bei Gewerbetreibenden wird dieser Grundsatz durch eine bestehende Geschäftsbeziehung ergänzt. Zulässig sind zudem individuell vereinbarte Werbeanrufe und Nachfragen zu bereits geschlossenen Verträgen. Jedoch dürfen einem Versicherten beispielsweise keine weiteren Versicherungen am Telefon angeboten werden (BGH, Az. 1 ZR 189/92). Dies gilt im Übrigen auch für die gesetzlichen Krankenkassen (Hans. OLG-Urteil vom 25.11.1999).
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Also am Telefon unterbreche ich die „freundliche Stimme“ immer sofort und sage ...

"Sie wollen im Prinzip doch nur Geld von mir das bekommen sie aber nicht also sparen wir uns doch meine Zeit und ihre und beenden das Gespräch sofort"

Meist gibt es dann nur noch ein kurzes OK und die Firmen ruft den auch nicht noch mal an..

Wenn ich schlecht drauf bin frage ich allerdings nach woher sie meine Nummer haben und verbiete mir jeden weiteren Anruf sowie die Weitergabe der Daten mit Verweis auf Rechtliche schritte...

Dann wirst du auch schnell aus den listen gestrichen....

Genau wie wenn man Werbepost mit Rückantwortbriefumschlag bekommt...

Die Werbepost in viele kleine Schnipsel klein reißen ..... die eigene Adresse aber ganz lassen und daneben schreiben "Bitte um Streichung aus ihrer Kartei" und das mit allen Schnipsel in den Briefumschlag und zurück an den Absender.... da hört man dann auch nichts mehr von denen...

Aber leider machen immer neue Firmen auf und immer neue CallCenter ...

Und so kommen immer neue dazu...

Und solange noch irgendwer – aus Mitleid oder Unsicherheit - einen Ex-Drogenkranken oder anscheinend Behinderten so Dinge unterschreiben wird es die auch noch weiterhin geben...

Wenn man kein Geld mit machen könnte würde keiner diese Art von Werbung/Anwerbung wählen....

Am härtesten fand ich mal den Fall da war auf einmal in unserer Firma vor Weihnachten ein Rollstuhlfahrer der Weihnachtskarten (5 Stück für ca. 10 Euro) aus der Behindertenwerkstatt verkauft hat..

Einfach so fuhr der zwischen den Büros umher (wie der rein gekommen ist ist nicht klar eigentlich gibt es bei uns einen Türschutz... aber bei einem Rollstuhlfahrer scheinen einige noch nicht mal nachzufragen wer er ist... )

An ja er hatte wohl auch ein paar Karten in Nachbarbüros schon verkauft... bis er bei uns ankam und mein Chjef ihn denn sofort anfuhr wer er ist und was im einfallen würde einfach in die Firma zu kommen... und das er sofort die Polizei rufen wird ...... man was ist der Rollstuhlfahrer schnell weggelaufen..... und die Betonung liegt auf LAUFEN ;-) war auch nur ein Drücker der einen auf Mitleid gemacht hat...

von wegen Behinderten Werkstatt... das ist so dreist ...

Schlimm ist nur das sie somit dem ansehen von echten Behinderten Werkstätten schaden...

um Weihnachten rum ist es ja eh immer unerträglich wer da alles unser Geld will....

Nadine

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Sowas lässt sich ja eigentlich recht leicht überprüfen..

Leute, die von einer gemeinnützigen Organisation kommen, haben auch eine entsprechende Legitimation dabei.

Gegen ein gefaketes Ausweispapier hilft ein Anruf bei der Organisation selbst (Nummer aus dem Telefonbuch raussuchen!) - Aber bei den schwarzen Schafen hilft meistens schon die Andeutung, dass man sich mal genauer erkundigen will... :D

Meines Wissens verkaufen Behindertenwerkstätten ihre Produkte auch nicht an der Haustür, sondern (neben ihren Auftragskunden) eher auf Ausstellungen oder Märkten.

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Original geschrieben von IngH

Meines Wissens verkaufen Behindertenwerkstätten ihre Produkte auch nicht an der Haustür, sondern (neben ihren Auftragskunden) eher auf Ausstellungen oder Märkten.

Naja nicht nur, ich habe auch schon auf freundliche Art darauf hingewiesen, daß ich nicht an selbst gemalten Bildern von Werkstätten interessiert bin.

Habe also gesagt, daß das meine Frau macht, die aber erst abends ab 21.00 Uhr wieder im hause ist. Und da man nur einen Tag in Berlin unterwegs war, konnten Sie irgendiwe nicht wiederkommen. :D

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