Mickey26 Geschrieben 29. Juli 2004 Teilen Geschrieben 29. Juli 2004 Hallo zusammen, bitte schaut Euch doch einmal den Projektantrag an. Ich habe viel zu viel geschrieben, finde aber alles recht wichtig zum Verständnis des Projektes. Vielen Dank im Voraus Mickey26 1.Projekt 1.1.Projekttitel Erweiterung einer bestehenden Citrix MetaFrame XPe Feature Release 3 Terminalserverfarm auf der Basis von Windows 2003 Server Standartedition innerhalb einer NT-Domäne. 1.2.Projektbeschreibung Beim Auftraggeber soll eine bestehende Terminalserverfarm um zwei Server erweitert werden. Im Zuge der Erweiterung der Terminalserverfarm werden weitere 50 Benutzer umgestellt, so daß sie die Anwendungen nur noch auf der Terminalserverfarm ausführen. Die sukzessive Umstellung ist erforderlich, da sich das Anwendungsportfolio in naher Zukunft ändert, wobei die Ressourcen der Client Computer für die Erweiterung nicht ausreichen. Das Anwendungsportfolio, das dem Terminalserverbenutzer auf der Terminalserverfarm zur Verfügung gestellt wird, ist vom Auftraggeber fest definiert. Im Zuge der bereits erfolgten Installation einer Terminalserverfarm sind die zur Installation erforderlichen Softwareinstallationspakete mit Hilfe des Packagers (Citrix Installation Manager) von Citrix erstellt worden und stehen somit für die Erweiterung der Terminalserverfarm zur Verfügung. Zur vollständigen Umstellung der Benutzer auf die Terminalserver ist ebenfalls erforderlich die Benutzerprofile, NT-Domänen Gruppenzugehörigkeit, Benutzer LU´s für den Großrechnerzugriff sowie die zugehörigen Client Computer umzustellen. 1.3.Projektumgebung Der Auftraggeber ist eines der größten Kreditinstitute im Münsterland mit dem hierfür üblichen Anwendungsportfolio. Das Netzwerk besteht aus cirka 1500 Clientrechnern, die an eine Windows NT 4.0 Server Domäne angebunden sind. Eine weitere Besonderheit liegt in der großen Anzahl von Standorten, die je nach Filialgröße mit Festverbindungen von 64 Kbit/s bis zu 2 Mbit/s Übertragungsrate an die drei Hauptstandorte angebunden sind. Die drei Hauptstandorte sind mit einer 34 Mbit/s Funkstrecke verbunden. Innerhalb der NT-Domäne existiert bereits eine funktionstüchtige Terminalserverfarm, die den Anforderungen des Auftraggebers voll entspricht. 2.Konzept 2.1.Zielsetzung Es sollen ca. 50 Benutzer, die derzeit lokal auf dem Client Computer arbeiten, nach der Umstellung auf dem Terminalserver arbeiten. Dies bedeutet, das der lokale Client Computer nur eine Verbindung auf den Terminalserver einrichtet und als Eingabe-/ Ausgabesystem dient. Hierdurch wird der lokale Client Computer in seinen Ressourcen nicht sehr stark belastet. Da durch neue ressourcenintensive Anwendungen die lokalen Client Computer ausgetauscht werden müßten, wird durch die Umstellung der Benutzer auf den Terminalserver der Austausch der Client Computer eingespart. Dem Terminalserverbenutzer wird sein gewohntes Anwendungsportfolio auf der Terminalfarm performant und skalierbar zur Verfügung gestellt. Um den Anmeldeprozeß so einfach wie möglich zu gestalten, werden die Client Computer so konfiguriert, daß bei einem Systemstart an dem lokalen Betriebssystem ein Standartbenutzer automatisch angemeldet wird. Im Zuge des Anmeldeprozesses wird ein Browserfenster gestartet, das dem Benutzer zur Anmeldung am Terminalserver dient. Ein weiterer positiver Effekt des Terminalservereinsatzes ist die Möglichkeit des schnellen Arbeitsplatzwechsels. Im täglichen Arbeitsablauf eines Sparkassenberaters kommt es immer wieder zu der Konstellation, daß ein Kunde im ersten Gesprächsabschnitt z.B. eine Überweisung tätigen möchte. Im weiteren Gespräch kommt es häufiger zu einer weitergehenden Beratung, die dann aus Datenschutzgründen nicht mehr in der Öffentlichkeit stattfinden kann. Hier mußte der Kundenberater bisher die aktuelle Sitzung auf dem Client Computer schließen. Des Weiteren mußte sich der Kundenberater am Client Computer abmelden um im Anschluß daran den Kunden in ein Beratungszimmer bzw. an einen Beraterplatz zu bitten. Hier mußte der Kundenberater sich am Client Computer wieder anmelden, die entsprechenden Programme aufrufen und im Zweifelsfall die Kundendaten zumindest teilweise neu eingeben. Das bedeutet natürlich zusätzliche Wartezeit für den Kunden, was nicht sehr kundenfreundlich gestaltet ist. Arbeitet der Kundenbetreuer jedoch nach der Terminalserverumstellung auf dem Terminalserver, so ist es nur erforderlich die Sitzung auf dem Terminalserver zu trennen und sich am Beraterplatz wieder neu am Terminalserver anzumelden. Die Terminalservertechnologie bewirkt in diesem Fall, daß der Kundenberater seine getrennte Sitzung wiedererhält und direkt an der Stelle weiterarbeiten kann, wo er mit dem Kunden stehengeblieben ist. Dies ist ein deutlich kundenfreundlicherer Vorgang. Die zur Installation erforderliche Hardware wie auch alle benötigten Lizenzen stehen bei Projektbeginn zur Verfügung. Die Beschaffung ist nicht Teil des Projektes. 2.2.Erwartetes Ergebnis Es werden ca. 50 Benutzer durch die Terminalservererweiterung auf die Arbeitsweise mit dem Terminalserver umgestellt. Hierdurch soll für die Benutzer eine spürbare Performanceverbesserung erreicht werden. Die Anwendungen werden zentral auf dem Terminalserver gehalten, womit der administrative Aufwand spürbar sinken soll. Des Weiteren kann von einem Austausch der Client-Basismaschinen abgesehen werden, was im Zuge neuer Applikationen vom Rechenzentrum ansonsten erforderlich wäre. Auch werden die einzelnen Standortverbindungen entlastet, da das ICA-Protokoll weniger Bandbreite verwendet. Dem Kundenberater ist es möglich, einen schnellen Arbeitsplatzwechsel vorzunehmen. Die Client Computer der betroffenen Benutzer sind für die Verwendung der Terminalserverfarm umgestellt worden. 3.Dokumentation Im Rahmen des Projektverlaufes wird eine Projektdokumentation erstellt, die den Projektablauf sowie das Lastenheft und Pflichtenheft enthält. Ein separate Kundendokumentation ist nicht erforderlich, da der Kunde für die Erstinstallation bereits eine Dokumentation vorliegen hat, die nur um die Parameter der beiden neuen Terminalserver sowie der entsprechenden Benutzer ergänzt werden muß. 4.Darstellung des Projektablaufs Diagramm an dieser Stelle 5.Projektphasen Projektvorbereitung 3 Std. -Projektgespräch mit dem Auftraggeber / Lastenheft 1 Std. -Erstellung eines Pflichtenheftes aus dem Lastenheft 2 Std. Projektdurchführung 25 Std. -Installation Betriebssystem Windows 2003 Server Standart Edition 5 Std. -Installation Citrix MetaFrame XPe FeatureRelease 3 6 Std. -Installation Anwendungssoftware 2 Std. -Umstellung der Client Computer 7,5 Std. -Notwendige Anpassungen der Benutzer 3,5 Std. Projektsicherung Teil 2Std. -Testlauf Benutzerfunktionalität 1Std. -Testlauf Terminalserverfunktionalität 1Std. Abnahme und Abschlußgespräch 1 Std. Projektdokumentation 5 Std. Gesamt: 35 Std. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MBaeuml Geschrieben 29. Juli 2004 Teilen Geschrieben 29. Juli 2004 Alles schon sehr weit und statisch vorgegeben, ist das Projekt etwa so schon gelaufen? Wen nein hast du schon viel Vorarbeit geleistet und die halbe Planung ja schon im Antrag. Es steht auch schon fest was du machst, somit ein berühmtes "Weiterklick-Projekt". Das Wort Evaluierung wird dir hier schon noch ein Prüfer an den Kopf werfen Also von der Rechtschreibung usw. schon sehr ordentlich, würde ich versuchen, wen es zurückkommt wird da wohl etwas von wenig eigener Planung oder Analyse stehen (den genauen Wortlaut hatten wir hier schon mal) und du weißt woran es gelegen hat (Evaluierung ). PS: Den Prüfern die gesamten Vorteile eines Terminaldienstes im Antrag aufzuzeigen ist wohl nicht nötig, die wissen Sie selber Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
robotto7831a Geschrieben 29. Juli 2004 Teilen Geschrieben 29. Juli 2004 Hallo, Du hast einen Rechenfehler. Projektdurchführung sind nicht 25 Stunden sondern 24 Stunden. Frank Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Mickey26 Geschrieben 29. Juli 2004 Autor Teilen Geschrieben 29. Juli 2004 @MBaeuml Die Problematik habe ich auch so gesehen. Das Problem hierbei besteht jedoch in den Vorgaben Übergeordneter Organisationen. Stichwort Verbandsrevision und ähnliches. Die Vorgaben welche Softwareprodukte eingesetzt werden dürfen (da geprüft und als gut befunden) sind absolut klar definiert. Es gab für mich auch die Möglichkeit eine komplette Neuinstallation durchzuführen, jedoch wird hier der Zeitrahmen geprengt. Das dies ein einfaches "Durchklickt-Projekt" sein soll, finde ich wirklich putzig. Ein weiteres Problem ist die Struktur in unserem Unternehmen. Es gibt für die einzelnen Arbeitsschritte (Angebotserstellung, usw.) jeweils eigene Abteilungen. Ich bekomme als Techniker nur den Auftrag zum abarbeiten. Was kann ich Deiner Meinung nach den anders machen ? @palvoelgyi Danke für den Hinweis Gruß Mickey26 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Mickey26 Geschrieben 29. Juli 2004 Autor Teilen Geschrieben 29. Juli 2004 ach ja noch ein Punkt... in den Ausführungen bzgl. des Projektantrages stand drin, das auch ein Unbeleckter das Projekt und mit den jeweiligen Zielen verstehen können muß .... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
snerff Geschrieben 30. Juli 2004 Teilen Geschrieben 30. Juli 2004 ganz oben: Windows 2003 Server Standardedition. ansonsten find ich dein projekt auch zu weit im voraus geplant. dadurch fällt (fast!) deine ganze projektvorbereitung weg, also wird sich der PA fragen, wofür die 3 stunden waren... auch wenn dein projekt schon so sehr von deinem chef/auftraggeber vorgegeben wird, kannst du trotzdem besser im antrag allgemeiner bleiben und alles weitere dann als entscheidung in deine dokumentation schreiben. was vorgegeben ist und was du selbst entschieden hast, weiß der PA ja nicht. :floet: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
timmi-bonn Geschrieben 30. Juli 2004 Teilen Geschrieben 30. Juli 2004 Das Problem hierbei besteht jedoch in den Vorgaben Übergeordneter Organisationen. [...] Die Vorgaben welche Softwareprodukte eingesetzt werden dürfen (...) sind absolut klar definiert. Du musst trotzdem eine Evaluierung durchführen. Und wenn Du das nur im Rahmen Deiner Beratungspflicht (suche mal im Forum nach diesem Begriff) tust. gruss, timmi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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