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Schulische Umschulung zum FiAe


Melaccio

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Hallo alle zusammen,

Ich hatte heute ein Beratungsgespräch bei der Firma PROFIL GmbH in Hannover (ich weiß nicht ob das jemand kennt?). Naja auf jedenfall lief es sehr gut. Morgen habe ich den Eignungstest dazu.

Eigentlich wollte ich nur eure meinung zu der schulischen umschulung im gegensatz zu der betrieblichen umschulung hören. Ich weiß das die betriebliche umschulung besser ist da sie mehr praktisches wissen weitergibt. jedoch muß ich euch sagen das es sich bei mir eher um ein zeitliches problem handelt, ich bin jetzt 29 jahre alt kann aber aus gesundheitlichen gründen nicht mehr meinen alten beruf als kfz-mechaniker arbeiten.

Bei der Firma PROFIL GmbH kann ich schon im januar anfangen, ansonsten müsste ich warten bis die betriebe im herbst 2005 wieder einstellen.

Das ich in das ALG II falle ist mir schon klar, dagegen kann aber nichts tun.

Welche chancen haben leute wie ich die eine schulische umschulung machen auf dem freien arbeitsmarkt. Nun gut genug geschrieben.

Ich freue mich schon auf eure antworten

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Hi!

Du hast schon recht mit Deiner Aussage, dass man aus einer betrieblichen Ausbildung mehr rausziehen kann, als aus einer Schulischen.

Es hängt immer sehr viel an der Qualität der Schule. Aus Erfahrungen mit Auszubildenden bei uns in der Firma kann ich nur sagen, das die Umschüler teilweise katastrophale Kenntnisstände hatten (die Schulen hier sind aber sehr sehr schlecht!). Bis jetzt hat noch keiner der ca. 10 Umschüler, die bei uns Praktis waren einen Job (obwohl auch sehr Fähige darunter waren)! Der Ruf von schulisch ausgebildeten Fachinformatikern ist allgemein hin schlecht. Natürlich kann man das nicht verallgemeinern. Eine betriebliche Ausbildung würde ich also eher empfehlen. Allerdings ist eine Umschulung natürlich besser als arbeitslos zu sein...

Hoffentlich konnte ich Dir ein wenig weiterhelfen...

Gruß,

Karolin

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Nun ja, Ich ahbe die Schuelische Umschulung zur AE gerade so gut wie hinter mir und kann diesen vorurteil nicht gerade bestätigen.

Bede Formen haben klar vor- und Nachteile, wobei ich den "schlechten Ruf der Umschüler" eher durch die Leute verursacht sehe die auch so keine intresse an einem Job haben und sich dementsürechend benehemen.

Ich habe die Erfahrung gemacht das wenn man sich bemüht und zeigt das man wirklich lust zu lernene und an das Jpb habt kommt man auch weiter :)

Dabei ist es auch egal ob jezt betriebliche oder schulische Ausbildung / umschulung :)

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Hi @ all,

ich möchte hier auch meine Erfahrungen weiter geben, vielleicht kann ich einigen von euch helfen.

Also auch ich habe eine "Umschulung zum FiAe --nur SCHULE--" hinter mir gebracht und bin seit Juli 2oo3 damit fertig. Ich hab 2oo1 mein BWL-Studium abgebrochen und auf anraten des Arbeitsamt-Beraters die Umschulung Fi-Ae angefangen. "Ich sollte was fürs Leben lernen um nicht nach einpaar Jahren Arbeistlos zu werden". Ich kann jedem ABRATEN DIESEN weg zu gehen. Es ist nun mal Tatsache dass du als Umschüler bei den Firmen absolut keine Chance hast. Es sind einfach zuviele Programierer (=AE) am Markt die schon über Berufserfahrung verfügen und besser sind als ein popelige® Umschüler(in) ohne Programmier-Erfahrung.

Ich hab 1 Monat C und 1 Monat C++ "gelernt" (zumindestens auf'm Papier) und einbisschen mit den MFC's rumgebasstelt. Das reicht keineswegs um eine Progr.Sprache wirklich gut zu können. Wenn du auch noch Pech hast, wirst einen Dozenten haben der nicht gut ist, der das didaktisch und vom Inhalt her nicht richtig rüber bringen kann, DANN hast du erst recht keine Chance es zu lernen.

Ich hab meine Umschulung beendet und bis dato ca. 100 Bewerbungen abgeschickt und keine Einstellung gefunden.

ICH KANN JEDEM DAVON ABRATEN eine UMSCHULUNG zu machen. Eine betriebliche Ausbildung "JA" auf jeden Fall. Meine anderen Kollegen von der Umschulung haben die gleiche Erfahrungen gemacht. Die Umschulungsbetriebe sind miserabel und einfach schlecht in jeder Hinsicht. Die Firmen wissen dies und wissen von derschlechten Qualität der Umschulung. Das aller schlimmste ist, dass die Bundesanstallt nicht darauf reagiert. Ich hab es damals versucht dem Arbeitsamt-Dortmund das klar zu machen oder besser den Hinweis zu geben das die ganze Massnahme nichts bringt, wegen der geringen Qualität der Umschulung und dass mann nichts gelehrt bekommt etc. Ich hab die Fehler , die Mängel der Umschulungbetriebe aufgezeigt, ABER mann sagte mir wörtlich: "Dass teilen Sie doch am besten dem Präsidenten des Arbeitsamtes mit!!!"

Ich habs nicht getan, weil der sich mit Sicherheit nicht die Zeit nimmt um eine schriftliche Beschwerde eines Umschülers (== Arbeitslosen) zu lesen und geschweige denn dadaruf zu reagieren etc...!!!

ALSO FINGER WEG!!!

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Also ich habe gerade in Berlin ne schulische Umschulung zum AE begonnen und denke das es an einem selber liegt was man draus macht.Das man mit dem was man in der Schule lernt nicht sofort überall mit HAndkuss genommen wird ist glaub ich jedem klar.Da heisst es auch ein wenig der achso kostbaren Freizeit zu investieren und neben der schule auch noch Kenntnisse sammeln.Ich persönlich werde neben der Schule jetzt C++ Kurse belegen,damit ich später besser da stehe........

Schuliche Umschulungen sind schon OK,solange man sich nicht auf dem ausruht was man in der Schule macht..;-)

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so pauschale Aussagen bringen überhaupt nix. Sicher gibt es etliche Schulen, die nicht besonders sind, aber es gibt auch sicherlich welche, die nicht so sind. nec3, du darfst eins auch nicht vergessen. Dir wird der ganze Lernstoff nur in 2 Jahren beigebracht. Und mein Vorredner sagte schon, das es an einem selbst liegt, was man daraus macht. Ich war selber Umschüler und in meiner Klasse gibt es einige, die es zu etwas gebracht haben. Auch wenn es anfangs nicht so aussah. Ein Schulkollege von mir war 42. Der hatte auch erst nach über 80 Bewerbungen Glück. Dafür hat er jetzt ne schöne Stelle mit 36k. Man darf nur ned aufgeben und muß sich gut zu verkaufen wissen.

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Hallo,

wenn du das bestehen der Umschulung als Ziel siehst, hast du nachher wahrscheinlich schlechte Chancen.

Wenn du allerdings die 2 Jahre nutzt, aufbauend auf dem Stoff der Schulung dich in min. eine Programmiersprache tiefer einzuarbeiten, indem du dir eigene immer komplexer werdende Aufgaben stellst und nebenbei versuchst vielleicht kleine Projekte im Bekanntenkreis zu realisieren, denke ich schon das man mit entsprechender Bewerbung nachher Chancen hat. (Was für ein Satz :floet: )

Am Anfang ist es sicher schneller und einfacher wenn man jemanden hat der einem die Grundlagen bei bringt. Das "Feeling" fürs programmieren kannst du dir nur selber erarbeiten. Und dank der guten Literatur und des Internets ist das in unserem Beruf auch imho gut möglich.

Mit 7 Stunden Schulstoff kommt man allerdings nicht weit. Schon gar nicht wenn alle möglichen Themen im Wochentakt gewechselt werden.

Da du aus einer anderen Branche kommst, solltest du dir aber auch im klaren sein, auf was für ein Berufsfeld du dich einläßt. ;)

Ohne ein ausgeprägtes faible für Computer gehts meistens schief.

Gruß Jaraz

PS: Wie ich ein Single Sign On über JAAS auf einen Kerberos5 Server realisiere, hat mir weder jemand im Betrieb noch in der Schule bei gebracht. Sowas muss man halt selber recherchieren. Wie meistens in diesem Beruf auch um diese Uhrzeit. :beagolisc

Gruß Jaraz

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Hallo,

möchte mich auch zu diesem Thema äußern.

Zur Erklärung, ich leite Gruppenumschulungen zum FISI und zum Elektroniker für Geräte und Systeme. Elektronik seit 16 Jahren und FISI seit es sie gibt, mittlerweile ist für den 14.02. der nächste Lehrgang geplant.

Nun zum Thema:

Meiner Ansicht nach kann man keine generelle Aussage treffen, ob die duale Ausbildung oder eine Gruppenumschulung bessere Kenntnisse vermittelt. Einerseits gibt es viele kleine Betriebe, in denen sich niemand wirklich zu Erklärungen Zeit nehmen kann. Man baut zwar das 27te Netzwerk mit 5 Clients bei einem Zahnarzt, aber sonst nichts.

Andererseits gab es in der Vergangenheit viel zu viele Gruppenumschulungen von vielen schlechten Instituten.

Im Grund ist die Gruppenumschulung eigentlich besser. Man bekommt gezielt Dozenten aus der Praxis, die sich in ihrem Thema sehr gut auskennen. Ein einzelner Ausbilder oder gar ein Berufschullehrer kann dies in der Regel nicht leisten. Auch die Übungsumgebung ist nicht schlecht. Man hat einen ganzen Raum voller Rechner. Mit denen kann man routen, über verschiedene OSs usw. Man kann auch viel probieren, denn mit diesen Rechnern läuft ja keine echte Produktion.

Man muss jedoch auch berücksichtigen, dass die Auswahl der Teilnehmer bei Umschulungen eine schlechtere ist, als in der Erstausbildung. Während man in der Erstausbildung nur Abiturienten oder sehr gute mittl. Reife Kandidaten hat, müssen sich Umschulungen mit Hauptschülern begnügen.

Es geht aber auch.

Bei uns werden regelmäßig unsere Teilnehmer auch Kammersieger. Erst bei der letzten FISI-Prüfung waren der 2. und 3. Platz aus über 100 FISIs Teilnehmer von uns.

Thema Vermittlung. Printipiell ist es momentan sehr schwierig einen Job zu finden. Das ist aber auch bei den Azubis nicht anders. Als Prüfer bei der IHK frage ich die Absolventen oft, ob sie übernommen werden. Bei der letzten Sommerprüfung waren dies nur einige wenige. Die Arbeitsagentur verlangt innerhalb eines Vierteljahrs nach der Prüfung eine Vermittlungsquote von 70% sonst gibt es keine Folgeschulung. In den letzten Jahren haben wir dies immer erreicht.

Bei einer Umschulung sollte man unbedingt darauf achten, dass sie antizyklisch zu der Erstausbildung endet, d.h. Anfang und Ende im Winter.

Das wichtigste ist jedoch ein seriöses Institut.

Bei uns sind die schlechtesten die, die überregional sind, für einige Jahre in eine Stadt kommen, ein paar schlechte Kurse durchziehen, wenn Sie dann aufgrund schlechter Ergebnisse keine Kurse mehr bekommen, ziehen sie in die nächste Stadt und machen dort das gleiche.

nachdem es einen Folgekurs nur gibt, wenn man 70% Vermittlungsquote erreicht, würde ich Institute empfehlen, die den gleichen Lehrgang mit der gleichen Richtung seit mehreren Jahren machen.

Für Reha-Fälle gibt es auch noch die BFWs, die sehr teuer sind und meiner Erfahrung nach auch sehr praxisfremd. Empfehlen kann ich sie nicht.

Wir können uns aber freuen, wenn es in Zukunft überhaupt noch Institute gibt, die so eine Umschulung anbieten können. Da alles gekürzt worden ist, findet ja fast nichts mehr statt. Was hat dann der 35-jährige Arbeitslose, der evtl. noch gesundheitlich eingeschränkt ist überhaupt noch für eine Chance?

Kurz und gut, ich bin seit 15 Jahren in der Branche und wer gezielte Fragen hat, kann sich gern an mich wenden.

mfg

Meinolf

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hallo

Hoffentlich habe ich euch nicht zum steiten angeleitet. Ich danke euch für die aussagen jedoch muß ich euch leider sagen das mir das arbeitsamt die finanzierung für die die schule nicht bewilligt hat. sie haben gesagt das die chancen einen arbeitsplatz zu finden sehr sehr schlecht seien. Nun kann ich mich weiter auf auf einen betrieb hoffen der mich einstellt. Das was ich jetzt versuche ist die zeit die bis um nächsten einstellen in den betrieben mit ein paar praktikas zu überbrücken, ich hoffe das ich dann bessere chancen auf einen umschulungsplatz bekomme.

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@melaccio:

Ich glaube nicht das dir das Arbeitsamt die Umschulung nicht bezahlen will weil die Berufschancen so schlecht sind,sonder eher aus dem Grunde das nächstes Jahr Umschulungen wie sie vorher gang und gebe waren nicht mehr existieren....soweit ich gehört habe zumindest....

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