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Präsentation für welche Zielgruppe? (IHK Bonn)


New_Fred

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Gelegentlich taucht die Frage auf, an welche Zielgruppe ein Vortrag gerichtet sein soll. Manche Prüfungsausschüsse verlangen die vorherige Spezifizierung der Zielgruppe, also z. B. Administratoren, Vertriebsmitarbeiter, Schulungsteilnehmer, o. ä. Ist dies so, dann richten Sie sich am besten danach.

weiss jemand, wie das bei der IHK Bonn ist?

Fred

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Was uns die Forumssuche mit den Stichworten "Zielgruppe Präsentation Bonn" verrät: ;)

Ich weiß natürlich nicht, wie das in " " gehandhabt wird ... Hier in Bonn ist der Prüfungausschuß die Zielgruppe für die Präsentation. Und das dürfte wohl der Standard sein, wie ich hier im Forum im Laufe der Jahre so erfahren habe.

Oder ausführlicher:

Wie bereits in zahllosen anderen Threads gesagt: Eine andere Zielgruppe als den PA (= fachkundiges Publikum) fühjrt fast immer zu Problemen. Die schlimmste Wahl ist "Zielgruppe Kunde", weil ja das Projekt - und nicht das Produkt - präsentiert werden soll.

Und daher ist es für die meisten PAs normal, daß sie selbst die Zielgruppe sind. Wenn uns also hier in Bonn ein Prüfling zu Beginn seiner Präsi sagt, dass wir jetzt bitte "Kunden" spielen sollen, dann lassen wir das zwar zu (Verordnung); aber irritiert sind wir trotzdem. Denn ein Kundengespräch ist das, was wir zu hören kriegen meistens dann doch nicht.

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:confused: Hallo.

Wie sieht es aus, wenn man sagt, dass die Präsentation eine Art Abnahmegespräch dienen soll ??

Ich meine da muss man ja sowohl das Projekt, als auch das Programm vorstellen... oder sehe ich das falsch ??

Gruß Dast

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Wie sieht es aus, wenn man sagt, dass die Präsentation eine Art Abnahmegespräch dienen soll ??

Ich meine da muss man ja sowohl das Projekt, als auch das Programm vorstellen... oder sehe ich das falsch ?

Wo ist denn der Unterschied zwischen einem Abnahmegespräch und einem normalen Kundengespräch?

Wenn ein Kunde ein Erzeugnis abnimmt, interessiert Ihn nur das Resultat und vielleicht noch der Umgang damit. Wie man das realisiert hat, spielt dabei keine Rolle.

So gesehen siehst Du das falsch.

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Ja weiß nicht, wie man den Unterschied erklären soll.Bin der Meinung, dass ein Abnahmegespräch anders aufgebaut ist, man will halt erreichen, dass das Tool "gekauft" wird, bei kundengespräch, muss das nicht unbedingt der Fall sein. Kundengespräch kann auch stattfinden, nach dem das Tool gekauft wurde, um da nochmal zu verdeutlichen wofür das ist, mit eventueller Schulung oder so.

Wie habt ihr denn eure Präsi gegliedert, wenn ich mal fragen darf.

Meine: Ausgangssituation,

Zieldefinition,

Ist-Soll-Vergleich,

Realisierung,

Aktueller Stand und Ausblick

gruß Dast

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Ausgangssituation,

Zieldefinition,

Ist-Soll-Vergleich,

Realisierung,

Aktueller Stand und Ausblick

Du solltest vielleicht zu Beginn kurz das Unternehmen, die Abteilung und deren Aufgaben vorstellen.

Was schreibst Du in Ausgangssituation, Zieldefinition und Ist-Soll-Vergleich?

Meiner Meinung nach ist Ausgang und Ziel = Ist-Soll-Vergleich.

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Das Unternehmen nenne ich kurz, wusste nicht, dass man das unbedingt in der Präsentation nocheinmal vorstellen muss. Sollte man das tun? wenn ja wieviel ??

Ausgangssituation : Was muss momentan getan werden um das gewünschte ziel zu erreichen, also den Ablauf.

Zieldefinition: was wurde von der Firma gefordert, welche funktionen soll das neue bieten?

Ist-Soll Vergleich ist eine Folie, wo nochmal kurz die Nachteile der Ausgangssituation und die Vorteile der neuen Anwendung dargestellt sind.

Wie wäre denn dein vorschlag von einer Gliederung ??

Gruß Dast

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Das Unternehmen nenne ich kurz, wusste nicht, dass man das unbedingt in der Präsentation nocheinmal vorstellen muss. Sollte man das tun? wenn ja wieviel ??
Ein oder zwei Sätze würden schon reichen.

"Ich arbeite im Unternehmen XY in der Abteilung Z0. Die Aufgaben dieser Abteilung umfassen dies und das."

Damit der PA weiß, wo er sich befindet. Nicht jedes PA-Mitglied liest deine Doku.

Wie wäre denn dein vorschlag von einer Gliederung ?
Ungefähr so:

- Projektumfeld

- Ist-Analyse

- Soll-Konzept

- Realisierung

- Fazit

- Zukunftsaussichten

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Ja so ungefähr habe ich das mit dem Unternehmen.

Was verstehst du unter Projektumfeld ???

Ausgangssituation ist bei mir zum Teil mit Ist Analyse zusammengefasst in der Präsi. Zieldefinitionen ist bei mir grobes Soll Konzept. Finde die Benennung einfach so standardmäßig, das benutzt jeder in seiner Doku+Präsi...deswegen von mir eher Ausgangssituation und Zieldefinition gewählt.

Fazit und Ausblick hab ich ja drin, auf einer Folie..

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Wie sieht es aus, wenn man sagt, dass die Präsentation eine Art Abnahmegespräch dienen soll ??

Schlecht. Denn die Abnahme (Übergabe) selbst ist ja Bestandteil des Projektes; damit schliesst es ab. Falls Du nur die Abnahme präsentierst, dann fehlen die Phasen des Projektverlaufes - und den sollst Du ja präsentiern - die bei der Abnahme nicht vorkommen.

gruss, timmi

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bin irgendwie momentan total verwirrt. glaube ich werde meine Präsi dann wohl doch noch mal von vorne beginnen.

Warum bekommt man von der IHK kein Gliederungsvorschlag, bei der Doku machen sie das doch auch (siehe Handreichung)...

Und wieso bewerten die Prüfer das von IHK zu IHK unterschiedlich, es muss doch da auch richtlinien geben, oder nicht ??

gruß dast

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Warum bekommt man von der IHK kein Gliederungsvorschlag, bei der Doku machen sie das doch auch. [...] Und wieso bewerten die Prüfer das von IHK zu IHK unterschiedlich, es muss doch da auch richtlinien geben, oder nicht ??

Das ist doch in der Berufsverordnung ("richtlinie") ganz deutlich erklärt, wie die Präsi aussehen soll:

"Durch die Präsentation einschließlich Fachgespräch soll der Prüfling zeigen, dass er fachbezogene Probleme und Lösungskonzepte zielgruppengerecht darstellen, den für die Projektarbeit relevanten fachlichen Hintergrund aufzeigen sowie die Vorgehensweise im Projekt begründen kann."

Zielgruppe in Bonn ist für FISIs der PA als fachkundiges Publikum. Diesem stellst Du das Konzept Deines Projektes vor, so wie Du es in der Doku beschrieben hast.

Neben dem reinen Inhalt bewertet der PA auch noch Gestik, Stand, Sprache, Blickkontakt, Präsentationstechnik und -mittel. Soooo unterschiedlich sind die verschiedenen PAs bei der Bewertung der Präsi übrigens gar nicht. Das Problem ist mir viel eher, dass in vielen Schulen und auch Betrieben die Präsentation selbst viel zu wenig geübt wird. Peräsentation lernt man nämlich NUR durch praktische Übung.

Für Präsentationen gibt es, natürlich, auch wieder unterschiedliche "Verpackungen". Die einfachste ist der sog. "einfache Hamburger": Dünnes Brötchen, Fleisch, dünnes Brötchen. Also: kurze Eionleitung, der eigentliche Inhalt und abschliessend ein paar ausleitende Worte. Wer richtig gut ist, der kann sich dann an den "Big Mac" trauen; aber das würde ich einem Anfänger nicht empfehlen.

gruss, timmi

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bin irgendwie momentan total verwirrt. glaube ich werde meine Präsi dann wohl doch noch mal von vorne beginnen.

Warum bekommt man von der IHK kein Gliederungsvorschlag, bei der Doku machen sie das doch auch (siehe Handreichung)...

Und wieso bewerten die Prüfer das von IHK zu IHK unterschiedlich, es muss doch da auch richtlinien geben, oder nicht ??

gruß dast

Wie kommst du darauf, dass wir unterschiedlich bewerten?

Wir haben aktuell in München unsere Kriterien überprüft, und das gegen ca. 10 anderen IHK Bewertungsmatrizen. Bis auf Hilfetexte (Anmerkungen) gab es eine Deckung zwischen 95 und 100 %

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Also in Brandenburg ist das so, das uns Schülern immer gelehrt wird, Präsentation so aufbauen: ausgangssituation, was waren die Ziele, dann vergleich der beiden und dann die Realisierung, aber so wie ich das jetzt hier im Forum schon mehrfach gelesen habe, scheint das mehr eine Präsentation über die Doku zu sein. Und so ist es doch aber ansatzweise falsch, oder?

Das mit dem bewerten war halt so gemeint, dass jede IHK ihre Ansicht von einer guten Gliederung- Aufbau der Präsi hat. Also komisch ist das schon.

Aber trotzdem erstmal danke das Ihr so fleißig geantwortet habt.

Eine Frage noch, wenn mein Projekt etwas mit Webdiensten zu tun hat, also diese im speziellen verwendet werden, wäre es dann sinnvoll im detail Webdienste zu erläutern in der Präsentation, oder dies eher für das Fachgespräch offen lassen?

Vielen Dank

Dast

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@Dast

Deine erster Absatz ist in meinen Augen eigentlich richtig, auch wenn du das anzweifelst: Eine gute Doku ist sicher eine optimale Basis für die Präsentation.

Im Prinzip hat jeder Mensch ein (leicht) anderes Verständnis einer guten Präsentation. Darum gibt es zB auch unterschiedliche Werbung, Zielgruppen und vieles mehr zum Thema. Auch für uns Prüfer gilt: Nicht jeder geniale Netzwerktechniker und Datenmodellierer ist auch ein guter Präsentator und vielleicht noch weniger Präsentationsbeurteiler. Aber es gibt ein Zitat: "Die Gesamtstimme des Publikums hat fast immer Recht". Und genau das ist der Erfolg, wenn drei (oder mehr) Prüfer über die Qualität einer Präsentation beraten. Noch eins: Wir Prüfer haben alle halben Jahre wieder gute Vergleichsöglichkeiten, dh unser Wissen steigt regelmäßig.

Letzte Basis: Wie Präsentationen auszusehen haben kann man bei Gurus nachlesen:

- Seifert: Visualiseren - Präsentieren - Moderieren. (usw.)

- Birkenbihl: Stroh im Kopf (usw.)

- Schulz von Thun: Miteinander Reden 1

oder bei mir und Sieber Bethke "Soft Skills, Band 1" ;)

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