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Referenzen in der Bewerbung


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Hallo zusammen!

Ich möchte mich bei einer Firma um eine Stelle als FI-AE bewerben.

In der Anzeige werden Referenzen verlangt. Wie z.B.: Quellcode-Beispiel.

Da ja dort 'z.B.' steht, frage ich mich ob es ausreicht Links zu den Web-Projekten anzugeben,

die ich bisher gemacht habe.

Ich sträube mich auch innerlich dagegen, Quellcode an dritte weiter zu geben.

Dazu muss ich noch sagen, dass ich seit ungefähr einem Jahr (direkt nach Ausbildung) ein Gewerbe angemeldet habe und fast ausschliesslich meine Geschäfts-Idee (eine Internetdienstleistung) entwickelt und noch 2 weitere Web-Projekte realisiert habe.

Denkt Ihr Links zu den Websites reichen da?

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Links zu Webprojekten sind bestimmt gute Referenzen, ich würde in der Bewerbung auch noch näher auf das Projekt eingehen, welche Programmiersprachen verwendet wurden, welche Datenbanken Design Patterns usw.

Wenn Firmen Quellcode verlangen halt ich dies für schwachsinnig. Erstens gibt viele verschiedene Herangehensweisen um ein Problem zu lösen, zweitens kann mir niemand erzählen, dass bei einigen hundert Bewerbungen, die eingehen, sich ernsthaft jemand hinsetzt um denn den Quellcode zu lesen.

Dies spricht eher dafür, dass die Firma über keine ausreichenden Erfahrungen besitzt wie IT Bewerber auszuwählen sind.

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Ich würde meine Arbeiten kurz schildern und Quellcodes ausdrucken oder auf einen Datenträger packen. Allerdings vorher anrufen und nachfragen, was denen lieber ist!

Wenn die Bewerbung in Papierform erfolgt, würde ich keinen Link angeben. Oder glaubst Du allen Ernstes, daß jemand einen solchen Link abtippt?

>> http://www.rz.rwth-aachen.de/vr/research/projects/csp_e.php

Da fehlen sogar noch Zeichen. ;)

Warum sträubst Du dich davor, deine Codes preiszugeben? Was ist denn daran so brisant?

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Wenn die Bewerbung in Papierform erfolgt, würde ich keinen Link angeben. Oder glaubst Du allen Ernstes, daß jemand einen solchen Link abtippt?

>> http://www.rz.rwth-aachen.de/vr/research/projects/csp_e.php

Da fehlen sogar noch Zeichen. ;)

Ich denke mal, dass seine Projekte nicht auf soeinem beknackten UNI-Server liegen, sondern unter einer normalen Domain erreichbar sind und es mit maximal 10-15 Zeichen getan sein wird.

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Ich denke mal, dass seine Projekte nicht auf soeinem beknackten UNI-Server liegen, sondern unter einer normalen Domain erreichbar sind und es mit maximal 10-15 Zeichen getan sein wird.
"beknackten UNI-Server" ? Wenn Du meinst. :rolleyes:

Das sollte auch nur ein Beispiel sein. Wenn 100 Bewerbungen eintreffen und in jeder ein Link mit 10-15 Zeichen vorhanden ist, glaube ich dennoch nicht das sich der Personaler die Mühe macht diese abzutippen.

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Schonmal Danke für die Antworten.

Die Bewerbung hab ich per email geschickt.

Ich hab jetzt auch nur die Weblinks reingepackt, da ich Quellcode einfach nicht an Dritte weitergeben will.

Die müssen sich jetzt halt damit zufrieden geben. ;)

Aber ich hoffe daß denen das PDF von 3MB nicht zu gross ist :D

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@ CyberDemon

Die URL, die Du genannt hast ist nun mal ein äußerst schlecht gewähltes Beispiel. Als ich 1994 an meiner Uni meinen Internetzugang beantragt habe, sahen URL und E-Mailadresse genauso aus, beispielsweise die E-Mailadresse:

gertscha@w265zrz.zrz.tu-berlin.de

Ich habe mich damals nur gewundert, dass ich sehr wenige E-Mails bekam. Anscheinend haben die Unis bisher nichts dazu gelernt.

Natürlich wird man sich Webprojekte nur anschauen, wenn der Bewerber durch ein überzeugendes Leistungsprofil in die engere Wahl gekommen ist, da kann dies sehr interessant sein. Jedenfalls mache ich dies so, wenn sich ein Mitarbeiter bei uns in der Firma beworben hat.

Viel wichtiger ist jedoch, was der Bewerber an Kenntnissen und Fähigkeiten mitbringt und dies kann man viel einfacher herausfinden als das man sich Quellcode anschaut. Anspruchsvolle Webprojekte haben 5000-10000 Codezeilen oder mehr, sich ein Snipplet anzuschauen, das dann vollkommen aus dem Kontext gerissen, ist macht überhaupt keinen Sinn.

Anhand einer gut geschriebenen Bewerbung und eines Vorstellungsgespräches, kann man sehr schnell herausfinden ob der Mitarbeiter zu einem passt oder nicht.

@ MoechtegernFI

Deine Einstellung keinen Quellcode an Dritte herauszugeben finde ich aber auch etwas merkwürdig. Die Zeiten, wo man als Programmierer etwas bahnbrechendes Neues schaffen kann, sind schon lange vorbei. Wenn Du in einer Firma arbeitest, gehört sowieso jede Codezeile Deinem Arbeitgeber.

Dies ist genauso lächerlich wie die Intelligenzbolzen, die in der Computer-Bild gelesen haben, wie man per JAVA-Script die rechte Maustaste deaktiviert damit der User sich nicht den HTML-Quellcode anschauen kann. Nie habe ich seltener über solchen Schwachsinn gelacht.

Heutzutage macht es eher Sinn, wenn man etwas tolles programmiert hat, dies als Open Source zu veröffentlichen dies bringt Aufmerksamkeit, Anerkennung und macht einen dann auch für potentielle Arbeitgeber interessant.

Selbst wenn man das Beste Betriebssystem aller Zeiten programmiert hat, wird man es heutzutage nicht mehr vermarkten können, es sei denn man hat super reiche Eltern, die mal locker hundert bis zweihundert Millionen Euro für eine weltweite Marketingaktion locker machen können.

Die IT Welt gehört nicht mehr den Freaks, die in einer Garage einen genialen Computer zusammen basteln oder ein Programm schreiben, das aus einem Taschenrechner einen brauchbaren Heimcomputer macht. – Die IT Welt gehört den Marketing Managern, die selbst keine Ahnung von dem Produkt haben, das sie verkaufen, aber von verkaufen verstehen sie was. Und wo jemand ist, der was vom Verkaufen versteht, da sind auch die Investment Banker auch nicht weit, die die notwendigen Millionen bereitstellen damit die Sache auch ein Erfolg wird. Als Entwickler hat man da nicht viel zu melden, man kann nur hoffen seine Nische zu finden um ein paar Krümel von dem großen Kuchen ab zu bekommen.

So ein Manager eines weltweit operierenden Unternehmens versteht doch nicht einmal die einfachsten C64 BASIC Zeilen, die Mitte der 80er Jahre auf jede Corn Flakes Packung gedruckt wurden:

10 print“Ich hasse Haeuschrecken“

20 goto 10

Ausgenommen ist hier noch Bill Gates, denn er hat noch selbst den BASIC Interpreter und das Betriebssystem für den C64 programmiert (Das war 1976 vor dem großen IBM Deal als Microsoft noch eine kleine 20-Mann Bude war) .

Um auf den Punkt zu kommen: es zeugt weder von großer Fachkompetenz Quellcode zu fordern als auch Quellcode zu verweigern.

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Es geht nicht darum, daß ich etwas Bahnbrechendes programmiert habe.

Die Webprojekte sind für Kunden von mir entwickelt worden, die dafür bezahlt haben.

Als Kunde würde ich es auch nicht unbedingt wollen, daß der Quellcode meiner Web-Anwendung an andere weitergegeben wird.

Dann ist doch alles klar, dann darfst Du den Quellcode so wie so nicht herrausgeben.

Das ist noch ein Grund warum es absoluter Schwachsinn ist Quellcode zu fordern.

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Es kommt natürlich auf die vertragliche Situation an. Wenn im Vertrag geregelt worden ist, dass der Kunde das exklusive Nutzungsrecht hat und der Quellcode nicht veröffentlicht werden darf, dann ist die Sache klar.

Wurde dies nicht besonders vereinbart, bist Du der Urheber des Quellcodes und kannst Damit machen was Du willst, an potentielle Arbeitgeber schicken, weiterverkaufen usw.

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