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Ryotsun

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Reputationsaktivitäten

  1. Danke
    Ryotsun reagierte auf Whiz-zarD in Ist der Beruf für mich? (FiAE)   
    Größere Dinge teilt man auch in kleinere Dingen auf, sodass sich überschaubar und machbar sind. Wenn jetzt jemand z.B. einen Messenger entwickeln möchte, fängt ja auch nicht sofort an, sondern überlegt im ersten Schritt, aus welchen Bestandteilen ein Messenger besteht. Also z.B. aus einem Login, einem Kontakte-Fenster und einem Chat-Fenster, dann überlegt man sich, wie der Login funktionieren kann, usw. usw.
    In einer Firma wird man ja auch dann nicht alleine an diesem Messenger sitzen, sondern in einem oder ggf. in mehreren Teams, die die Arbeiten aufteilen. Die Teams sind dann in ihren bestimmten Kompetenzen aufgeteilt. So übernimmt ein Team dann z.B. das Front-End (also, das was der Benutzer im Endeffekt sieht), ein anderes Team das Back-End (also der Server, der im Hintergrund läuft) und ein anderes Team verbindet Front-End mit dem Back-End. So muss man dann nicht alles bis ins Detail wissen.
    Ich selber arbeite in einer Firma, die Software für Banken entwickelt. Ich habe aber auch nicht so viel Wissen über das Finanzwesen und wenn wir eine neue Anforderung bekommen, haben wir ein Team, was sich nur mit den fachlichen Themen beschäftigt und uns Entwicklern helfen, die Anforderungen umzusetzen, indem für sie uns z.B. Gesetzestexte in eine verständliche Sprache übersetzen.
    Dann viel Glück.
  2. Danke
    Ryotsun reagierte auf Rabber in Ist der Beruf für mich? (FiAE)   
    Ich bin da bei bei Arvi / Albi:
    Der Großteil des beruflichen Entwickler-Alltags ist wenig kreativ sondern vor allem ein Handwerk wie viele andere auch. Zudem kommt das coden bei vielen Angestellten eher kurz und ein Großteil der Arbeit besteht aus Alltag, Organisation, Konzeption, Meetings, Abstimmungen, Telefonaten, Wartezeiten, usw. usf. Nicht umsonst sind die Foren voll von Informatikern wie uns. Das ist nicht der Fall, weil wir 8h täglich am coden sind.
    Lass Dich davon nicht abschrecken. Natürlich sind IT-Berufe kreativ, gemessen an Berufen, wo jeder Handgriff vorgeschrieben wird. Es gibt beim coden selten den einen Weg zum Ziel und ebenso selten konkrete Vorschriften, wie man zu coden hat inkl. detaillierter Code-Reviews. Da hat man schon "kreativen Spielraum". Aber mit "kreativ" im eigentlichen Sinne hat das für mich wenig zu tun, wenn ich ehrlich bin.
  3. Like
    Ryotsun hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Ist der Beruf für mich? (FiAE)   
    Danke euch nochmal, fühle mich definitiv um einiges besser und sicherer, wenn man es so ausdrücken kann. Ich denke schon dass mir logisches Denken ansich liegt, wobei ich da jetzt auch noch nicht etliche Tests diesbezüglich belegt habe, einfach so vom allgemeinen Gefühl und von dem, was meine Freundin mir sagt, die oft der Meinung ist dass ich mich unterschätze, daher auch so ein Beitrag hier haha.
     
    Dennoch bin ich nun wesentlich besserer Dinge als vorher, zumal ich auch gleich ein Telefoninterview für eine meiner Bewerbungen habe und mir so unsicher war, ob es denn das Richtige für mich ist. Habe mich sogar für andere Richtungen beworben weil ich solche Zweifel hatte, was vielleicht aber so oder so gar nicht verkehrt ist. Als Absicherung mache ich lieber eine andere als gar keine Ausbildung.

    Aber dank euch kann ich nun wenigstens etwas sicherer den Bewerbungen und eventuellen Eignungstests/Gesprächen entgegen gehen als vorher.
     
  4. Danke
    Ryotsun reagierte auf Albi in Ist der Beruf für mich? (FiAE)   
    Was Arvi sagt, ich hatte ähnlich wie du damals auch immer die Angst das ich nicht kreativ genug bin, als ich dann aber die Ausbildung gemacht habe, hab ich sehr schnell festgestellt das man Kreativität nur bedingt braucht, klar kann man manche Lösungen als kreativ bezeichnen, aber meistens ist es wie Arvi schon sagt einfach systematische und methodische Problemlösung.
    Klar gibt es die Programmierer die in Algorithmen denken und die ständig auch in der Freizeit am Programmieren sind und sich immer wieder neue Programme etc. ausdenken und auch wenn es in der Programmierung wohl öfter vorkommt, gibt es sicher wesentlich mehr Programmierer, die ganz normal ihre 8 Stunden in die Firma gehen und nach der Arbeit in etwa so viel zum Spaß Programmieren, wie ein Bucherhalter nach Feierabend zum Spaß noch Rechnungswesen macht. Für viele ist es eben genau das ein Job, den man macht um Geld zu verdienen und nicht weil es die göttliche Bestimmung für einen ist  
    Daher wenn du sagst es interessiert dich, dann mach es du wirst es sicher nicht bereuen und selbst wenn du die FIAE Ausbildung machst, heißt das ja nicht das du danach nur Programmierer sein darfst, du kannst ja dann noch immer in einen mehr FISI like Beruf wechseln  
  5. Danke
    Ryotsun reagierte auf Albi in Ist der Beruf für mich? (FiAE)   
    Da habe ich mich etwas ungünstig ausgedrückt, natürlich sollte man eine Affinität haben zu dem Beruf und im Idealfall wirklich Spaß daran. Was ich eigentlich meinte war, nicht jeder der Programmierer wird oder in der IT arbeitet sieht seinen Beruf als eine Art Bestimmung, ich z.b. mag meinen Beruf in der IT sehr und möchte auch nichts anderes machen, ich habe Spaß und das ist auch wichtig, ich setze mich aber deshalb nicht jeden tag nach der Arbeit vor den PC und programmiere privat irgendwas. Ich geh in meine Arbeit, komm heim und dann mache ich etwas anderes z.b. Tennis spielen, zocken, lern Japanisch etc.
    Klar hin und wieder überkommt es mich dann auch mal wieder, dann setz ich mich hin und lern irgendwas neues zum Thema IT, Programmierung etc. (klar is das wichtig) Aber das mache ich nicht ständig und nicht tagtäglich, das will ich damit sagen und das ist auch vollkommen ok wenn man seinen Job eben als das sieht was er erstmal ist, ein Job zum Geld verdienen. Aber klar wenn man sich nur in die Arbeit quält und während der Zeit wenn man im Büro ist auch keinerlei Spaß hat, dann sollte man sich vielleicht doch was anderes suchen das man machen kann, denn dann sind wie du schon sagst Burn-Out und Depression vorprogrammiert.
    Nur ich will halt sagen, nur weil man Programmierer ist muss man das ganze eben nicht als DIE Berufung sehen mit der man sich 24/7 beschäftigt, es ist auch ok wenn man seinen Job macht und danach abschaltet und ich denke von den "Es ist mein Job, er macht Spaß aber nach der Arbeit mach ich lieber was anderes als zu Programmieren oder mir Gedanken drüber zu machen wie ich den Code in der Arbeit besser mache" Programmierern gibt es definitiv mehr, als von den "Programmieren ist meine wahre Passion, jede freie Minute versuche ich dafür zu nutzen und selbst in meiner Freizeit denk ich ständig drüber nach, wie ich den Code in der Arbeit besser machen kann" Programmierern. Und ich finde da ist auch nix verwerflich dran.
  6. Danke
    Ryotsun reagierte auf Skibo in Ist der Beruf für mich? (FiAE)   
    Das Programmieren lernen an sich ist nicht schwer. Die Werkzeuge wird man mit der Zeit erlernen. Wofür man aber eine Affinität haben sollte ist logisches Denken. 
    Als Programmieranfänger muss man auch gar nicht in großen Maßstäben wie Projekte denken, sondern erstmal klein beginnen. Ich denke die wenigsten aus dem Forum konnten von Anfang an ein großes Projekt realisieren. Sowas wird erst mit der Zeit kommen. Ich empfehle Unentschlossenen oder Anfängern, dass sie sich lernseiten wie codecademy anschauen sollten. Dort wird einem das Grundlegende interaktiv beigebracht und baut sich da Miniprojekte auf. 
  7. Danke
    Ryotsun reagierte auf arlegermi in Ist der Beruf für mich? (FiAE)   
    Ich glaube, das stellt man sich als Außenstehender häufig komplexer vor, als es wirklich ist. Das alltägliche Problemlösen besteht zu einem großen Teil darin, das vorhandene zu lesen und zu entdecken, wo's schiefläuft. Das kann mitunter mal ausarten und zu richtiger Detektivarbeit verkommen, häufig ist's aber recht eindeutig.
    Zum Beispiel habe ich gerade ein Ticket reinbekommen, dass bei uns in der Software Pfade nicht richtig manipuliert werden - anstatt bspw. das "c:\" (also den Laufwerksteil) komplett abzuschneiden, wird nur das "c" entfernt, was dann an einer anderen Stelle natürlich zu Problemen führt. Das lässt sich total einfach nachvollziehen und die Stelle, wo das passiert, ist auch klar. Ich werde jetzt also heute vormittag einfach an der Stelle dieses Verhalten korrigieren. Das hat nichts mit komplexen Algorithmen oder Systemarchitekturen zu tun - im Endeffekt ist es nur das richtige Abzählen von Zeichen. Und ich würde behaupten, dass das den Großteil der Arbeit eines "normalen" Entwicklers ausmacht.
    Selbstverständlich gibt's auch die größeren Probleme und bei Neuentwicklungen ist auch schon etwas mehr Können gefordert, damit es zukunftssicher ist - aber das kommt einfach mit der Zeit und macht dann (zumindest mir) auch richtig Spaß. Auch wenn man manchmal nach ein, zwei Monaten draufguckt und sich fragt, wer denn jetzt die blöde Idee da hatte (und man sich dann schämt, weil man's selber war ).
     

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