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tkreutz2

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  1. Ein Artikel der Süddeutschen bringt meiner Meinung nach auf den Punkt: "Am Ende muss man immer den Einzelfall betrachten". https://www.sueddeutsche.de/karriere/taetowierungen-keine-tattoos-am-hals-1.4088625-3 Der Artikel ist zwar aus dem Jahr 2018, vieles davon könnte aber auch heute noch zutreffen. Als Beispiele wurden hier unterschiedliche Arbeitgeber genannt. Ob die Lufthansa bei Auszubildenden oder Angestellten im Bereich Fachinformatikern für Anwendungsentwicklung auch ähnliche Kriterien setzt, wie bei Flugbegleitern, kann ich nicht sagen. Aber in der Bankenbranche könnte ich mir vorstellen, dass es entsprechende Richtlinien (bei Kundenkontakt) gibt, wobei es ja hier auch erst einmal zu einer arbeitsrechtlichen Auseinandersetzung kommen müsste, um zu prüfen, wie die aktuelle Sachlage ist. Ob Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung generell ohne Kundenkontakt arbeiten, kann man natürlich auch nicht pauschalisieren, denn auch dies dürfte von der konkreten Stelle abhängen. Die Gesellschaft wird also "lockerer", aber es ist auch aus heutiger Sicht noch nicht völlig frei (in Bezug auf Persönlichkeitsentfaltung). Inwiefern man dann im Angestelltenverhältnis noch das Ruder in der Hand hat, steht leider auch auf einem anderem Blatt Papier. Wenn der Arbeitgeber nicht will, findet er auch Wege des Personalwechsels ohne in ein Diskriminierungsverfahren vorm Arbeitsgericht zu landen. (Das sollte man als Arbeitnehmer vielleicht auch im Hinterkopf halten). Aus der Sichtweise finde ich die Vorgehensweise "mal zu fragen" nicht völlig verkehrt.
  2. Ich bin mir nicht sicher, ob weder das eine oder das andere helfen könnte, denn es würde ja voraus setzen, dass alle Firmen es anerkennen oder überhaupt erst mal "kennen" würden. Meine Erfahrung ist, dass persönliche Kontakte über ein persönlich aufgebautes Netzwerk am meisten helfen können. Von daher wäre es vielleicht hilfreicher, sich einer Arbeitsgruppe anzuschließen, die sich mit einem bestimmten Thema beschäftig. Hierüber kann man dann auch neue Kontakte knüpfen und in Erfahrung bringen, ob oder wo gerade etwas gesucht oder gebraucht wird. Ein Aufbau von Referenzen in Form von Mustern- oder Beispielen in bestimmten Repositories kann hier auch nur "bedingt" eine Hilfestellung leisten. Denn man weiß ja nicht, ob genau das Thema irgendwo gerade gesucht wird. Skills, über Stackoverflow verknüpfen allerdings auch Kompetenzen, Themen und Kontakte auf recht interessante Weise. Nur ist Stackoverflow in unserem Raum eher weniger bekannt im Bereich Recruiting. Fragen zu Recruiting oder Bewerbung kann man hingegeben gut in Karrierenetzwerken wie Xing stellen, dort gibt es auch Coaches, die gute Tipps und Anregungen geben können. Das ist auch anonymisiert möglich. Man kann sich auch gesammelte Erfahrungen von Kollegen bei LinkedIn bestätigen lassen. Das könnte eventuell etwas helfen, weiß man aber auch nicht mit Sicherheit.
  3. Ich empfinde eine lebenslange Sperre für einen Ausbildungsberuf schon als eine schwergewichtige Maßnahme, sofern man diese im rechtlichen Rahmen mit anderen Regelwerken vergleicht (z.B. Strafrecht). Darüber hinaus würde es dem föderalistisch inkompetenten Regelwerken absolut nur gut tun, wenn an dieser Stelle ein paar Kompetenzen auch mal eine rechtlich höhere Prüfung erfahren würden. Sofern eine Institution solche Regeln "verhängt" sollte man sie auch mit entsprechenden Gegenmaßnahmen konfrontieren. Das aber nur am Rande in Ermangelung weiterer Informationen zu dem Sachverhalt. Ich kritisiere nicht die Umstände, die dazu geführt haben, denn die kennen wir alle nicht. Aber ich kritisiere ein System, welches über Ausschlussverfahren verfügt, die so einfach auch nicht stehen gelassen werden sollten. Sogar im Strafvollzug gibt es Möglichkeiten von Resozialisierungen für Menschen, die wirklich schlimme Dinge getan haben. So gesehen, wäre eine Sperre auf Zeit noch in irgend einer Form mit Argumente zu belegen. Alles andere - einfach nicht. Und wenn ein System in dieser Form ausschließt, ist es einfach nicht gut, denn es schließt auch die Elemente aus, die man in der Industrie als kontinuierliches Verbesserungssystem eingeführt hat. Das sollten sich die Macher dieses Systems mal hinter die Ohren schreiben. Harren wir also der Dinge, die da noch kommen, oder nicht.
  4. Werden Vorführsachen von Computerleuten nicht immer direkt mitgenommen ? Das war doch mal so mit dem kleinen Handheld mit Windows CE, als Microsoft den auf der ersten Messe vorgeführt hatte. Kennt den noch jemand ?
  5. Anknüpfend an die Frage wäre noch wichtig. War es 3 mal der gleiche Betrieb, oder wurde der Betrieb zwischenzeitlich gewechselt ? Wenn es tatsächlich dreimal der gleiche Betrieb war, wäre dies ja auch kein unwesentlicher Punkt für eine Härtefallprüfung. In dem Zusammenhang dann auch die Frage, ob es noch andere Auszubildende in dem Betrieb gab und wenn ja, wie die abgeschnitten haben (im gleichen Beruf) und wenn nein, wie der Betrieb eine Ausbildungseignung erlangen konnte. Oder natürlich, ob es andere Gründe gab, die jetzt noch nicht auf dem Tisch liegen, wo dann das Forum auch nicht helfen kann, wenn es die Gründe nicht kennt.
  6. Das habe ich mir schon gedacht 😉Glücklicherweise bin ich bei dem Thema Preisrecherche nicht völlig auf den Kopf gefallen, denn ich habe eine kaufmännische Ausbildung. Der Preis war nur möglich, weil a) so viele Fahrzeuge derzeit auf Halde stehen, b) ein neues Modell im nächsten Jahr kommt - Modellwechsel und c) der Händler das Fahrzeug vom Hof bekommen muss, weil die ein bestimmtes Kontingent abnehmen müssen ab einer gewissen Betriebsgröße und die Autos einfach vom Hersteller gebaut werden (ob Bedarf oder nicht). Billiger wäre es tatsächlich nur mit einem EU-Fahrzeug geworden, dann hätte man das neuere Modell gehabt, aber auch 4 Monate Lieferzeit, was mir nichts genützt hätte, weil mein altes Auto schlicht und einfach verschrottet werden musste und ich "dringenden" Bedarf hatte.
  7. Ich habe noch etwas im Netz gefunden. Das bezieht sich zwar auf ein Studium, aber da die Prüfungsregeln der IHK sich ja vermutlich (da müsste ein Experte etwas zu sagen) an generellen Regeln zu Prüfungen orientieren, könnten die möglichen Optionen hier auch zutreffen. https://www.studienscheiss.de/drittversuch-nicht-bestanden/ Ich liste mal das Wesentliche auf: Diese Optionen hast du: Prüfungsordnung lesen Prüfungseinsicht Zusätzlicher Wiederholungstermin (Härtefallantrag) Mündliche Ergänzungsprüfung Prüfung substituieren Hilfe wahrnehmen Widerspruch einlegen Prüfung juristisch anfechten Studiengangswechsel Hochschulwechsel Hilfe suchen Interessant wären dann "Härtefallantrag", "Prüfung substituieren, sofern möglich", "Studiengangwechsel, also dann ein Wechsel der Fachrichtung, sofern die IHK dem zustimmt". Ob dies möglich ist, sollte man doch mit einem klärendem Gespräch mit der zuständigen IHK in Erfahrung bringen können. Natürlich kann man sich ärgern über Regelwerke aus Beamtenzeiten, die vermutlich aus der Kaiserzeit stammen und wofür man einige Leute köpfen sollte (sinnbildlich), aber ändern wird man das Regelwerk nicht können. In der chinesischen Kaiserzeit mit der Beamte in Dienst gestellt worden sind, gab es mal etwas ähnliches. Die Unzufriedenheit von denen, die über das Prüfungswesen vom System ausgeschlossen worden sind war schließlich so groß, dass die Dynastie gestürzt worden ist von Rebellen. Aber ich vermute, dass dies im deutschen Beamtenwesen sich nicht so schnell realisieren lässt, obwohl eine Reform des Systems in Sachen Bildung, dem System sicher gut tun würde. https://de.wikipedia.org/wiki/Chinesische_Beamtenprüfung_während_der_Qing-Dynastie
  8. Daher ja "Beratung in Anspruch nehmen - am besten persönlich und ausführlich". Es gibt doch sehr gute Coaches auf dem Gebiet, die dann gezielt alle diese Aspekte aufarbeiten und ggf. alternative Wege aufzeigen können.
  9. Er hat Extras UVP 38 TEUR, relativiert sich also zumindest etwas. Weniger als 100 km für unter 20 TEUR -? - zeig mir bitte mal ein entsprechendes Angebot.
  10. Ich habe mir gerade einen BMW X1 gekauft (Bauj. 2019 - Gebraucht - mit 115km auf dem Tacho bei Kauf), der seit über einem Jahr bei einem Händler auf dem Hof stand und im Preis unter die 28 TEUR gerutscht ist mit den wichtigsten Extras (Business Navi, Sitzheizung) aber der kleinsten Maschine (18i / 140PS). War halt eine Gelegenheit, günstiger wäre nur ein EU-Fahrzeug gewesen, dass wollte ich nicht. Der 22 Jahre alte Benz wäre vielleicht noch zu retten gewesen, aber das überlasse ich einem Studenten mit Zeit-. Muse und handwerklicher Fingerfertigkeit. Kein Leasing, keine Finanzierung sondern direkt bezahlt. Aus meiner Erfahrung rechnen sich andere Optionen für mich derzeit einfach nicht.
  11. Außerdem sollte man natürlich sein berufliches- und privates Netzwerk nutzen, um sich "umzuhören". Oft gibt es ja auch in ähnlich strukturierten Unternehmen vergleichbare Jobs. Sollte sich gar nichts finden und man weiß, dass einem das ein oder andere Zertifikat fehlt, wäre dies natürlich ein guter Zeitpunkt, dass nachzuholen ggf. auch in Eigenregie. Ich weiß, dass es viele Leute gibt, die auch Zertifikate in Eigenregie machen, um ihren Stellenwert für mögliche Jobwechsel hoch zu halten. Über Zertifikate generell kann man natürlich streiten, aber generell kann man sagen, dass alles was bestimmte Kompetenzen unterstreicht, förderlich sein kann. Auch entsprechende Profile in Business-Netzwerken anlegen (Xing, LinkedIn usw. und bei noch bestehendem Arbeitsverhältnisse Kenntnisse von Kollegen bestätigen lassen - das geht z.B. bei LinkedIN). Hier kann man dann auch nach Kontakten in der Branche suchen, wo man zuletzt tätig war.
  12. Wie ein Vorposter bereits sagte, ist der Weg über Quereinstieg ein steiniger Weg. Die Möglichkeiten dazu sind seit es den Ausbildungsberuf gibt schwieriger geworden und Deutschland ist ein Land, bei dem alles nach dem Papier geht, demnach würde ein Umzug in ein anderes Land die Chancen möglicherweise erhöhen. Es wäre allerdings auch fatal, sich falsche Hoffnungen zu machen, denn Deutschland ist in diesem Punkt besonders restriktiv. Nüchtern betrachtet kann man darüber nachdenken, welche alternativen Wege noch offen wären, sofern sich kein Betrieb findet. Zum einen wäre dies eine mögliche Existenzgründung, also später arbeiten in der Selbständigkeit z.B. als Freelancer (dazu gab es früher mal Fördermöglichkeiten, inwiefern es diese heute noch gibt, dazu sollte man ggf. mal ein Gespräch mit der Arge führen). Alternativer Weg wäre auch ein Studium als neue Ausbildung, wobei dort die Messlatte sicher noch einmal höher liegen würde. Vermutlich bringt es tatsächlich nichts, das Thema neu aufzurollen, bis man nicht die Schwachstellen analysiert hat und geprüft hat, ob es eine reale Chance gibt, diese aus der Welt zu schaffen. Alles andere wäre halt schlicht und einfach Augenwischerei und würde sich am Ende negativ auf die Motivation ausüben. Nüchtern betrachtet bliebe auch noch einmal die Möglichkeit, von vorne zu beginnen und z.B. eine Berufsberatung in Anspruch zu nehmen und zu überlegen, ob es nicht doch alternative Berufe in ganz anderen Bereichen geben würde, die besser passen. Manchmal sieht man einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht. Das entscheidende dürfte aber sein, nicht zu verzweifeln. Aber irgendwann sollte man alte Zöpfe auch abschneiden und mit der Vergangenheit abschließen. Aus dieser Sichtweise wäre es dann tatsächlich einfacher, das Ergebnis zu akzeptieren, eine Pause einzulegen, sich neu aufzustellen und in Ruhe zu überlegen, was die nächsten sinnvollen Schritte sein können, bevor man eine Entscheidung trifft.
  13. Hallo, die Beantwortung der Frage überlasse ich gerne den .NET Profis. Aber bei der Recherche nach Informationen, kann es ab und an hilfreich sein, bei einem Begriff in Google sich nach der Suche die Ergebnisse als "Bild" anzeigen zu lassen. Das liefert im Vergleich zur Textsuche, die man auch durchführen sollte, auch visuelle Ergebnisse. Meistens hat irgend jemand mal eine Präsentation oder Grafik bei komplexen Sachverhalten erstellt. Gerade zu Beginn der Ausbildung- oder generell des Lernens neuer Themen kann eine Grafik zu einem Text helfen, den Inhalt des Textes besser zu verstehen. Wollte ich nur am Rande mal erwähnen. Gruß Thorsten
  14. Ich schließe mich meinem Vorposter an. Einen Betrieb für die Ausbildung zu finden, wäre jetzt der erste wichtige und richtige Schritt. Die Uhr tickt (Ausbildungsbeginn), also Gas geben mit Bewerbungen auf einen entsprechenden Ausbildungsplatz, sofern die Ausbildung nicht als Umschulung sondern als Ausbildung (was übrigens aus Sicht des Lernens besser ist, als eine Umschulung) über den Zeitraum von 3 Jahren (kann möglicherweise verkürzt werden / prüfen lassen) geplant ist.
  15. So was gibt es ? Wie überstehen die denn die Probezeit ?
  16. Na ja, Facebook hat dass mal gemacht in der Vergangenheit. Aber ich glaube, das ist einfach zu punktuell und der Zeitrahmen kann höchstens dazu dienen, um einen kurzen Snapshot über Fähigkeiten und Fertigkeiten von möglichen Kandidaten zu bekommen. Da haben sich dann eher Hackathons etabliert, zu denen auch ein Preis ausgelobt wird. Hier kann dann jeder Kandidat auch zu seinem persönlichen Schwerpunkt zeigen, was er drauf hat. Nützt ja nix, wenn man von jemandem, der sich als Experte im Bereich AI bewirbt erwartet, eine Standard-Programmieraufgabe zu lösen und zu zeigen, ob er Grundlagen der Informatik beherrscht. Die Hackathons sind natürlich dann schon quasi so etwas wie eine Auslese der Besten. Warum sollte jemand einen Kandidaten einstellen, der einen Marathon laufen kann, aber am Ende nicht unter den ersten zehn ist, wenn es darum geht, einen Top Kandidaten zu bekommen. Da ist dann ein Wettbewerb einfach das Mittel, welches geeigneter scheint. Außerdem kann sich der Kandidat fair darauf vorbereiten mit allen Mitteln, die er sonst auch am Arbeitsplatz hat. Jemanden um 3 Uhr nachts zu wecken, um Lexikon-Wissen abzufragen, hat etwas mit Lernmethodik aus dem Mittelalter zu tun. Echte Talente müssen auch in der Lage sein, Wissen zu variieren, um Verbesserungen zu erreichen. Alles andere kann ja bestenfalls die Frage beantworten, ob jemand über ein gewisses Bestandswissen verfügt. Das ist natürlich schon viel und auch ein wichtiger Baustein, aber eben halt sehr punktuell und in meinen Augen damit auch wenig aussagefähig. Zudem fehlen in dieser Betrachtung wichtige Softskills wie z.B. Teamfähigkeit.
  17. Dann mach lieber eine Umschulung mit IHK Abschluss. Bei unserer Umschulung waren auch ein paar Module aus dem Webbereich enthalten (Webmasters Europe). Aber der IHK Abschluss ist am Ende das einzige, was zählt. 14 Monate in ein rein privatrechtliches Zertifikat zu investieren, ist meiner Meinung nach reine Geldverschwendung, selbst wenn es gefördert wird mit Bildungsgutschein von der Arge.
  18. Wir hatten einen Mitschüler (Umschüler), der sich nach der Umschulung mit Schwerpunkt Anwendungsentwicklung im Bereich Online-Shops selbständig gemacht hatte und auch schon während der Umschulung damit Geld verdient hatte, aber dennoch die IHK Prüfung zum FiAE abgelegt hatte. (Ist wohl ein gängiger Weg für Leute mit entsprechender Praxiserfahrung). Zu den SAP Themen und alternativen Weiterbildungen kann ich leider nichts sagen. Ich kann nur sagen, dass es als Quereinsteiger mein größter Fehler war, das Studium vor dem IT-Einstieg abzubrechen. Viel Erfolg !
  19. Bei den schriftlichen Prüfungen gibt es ja eine Mischung vom Aufgabentyp her. Aufgaben mit Interpretationsspielraum sind da eher selten. Entweder ist eine Lösung richtig oder falsch. Bei Aufgaben, die auch andere Lösungsansätze zulassen würden, gibt es einen PA, der sich damit dann auseinander setzt. Meine Erfahrung ist, dass Prüfer alles daran geben, dem Prüfling eine faire Chance zu geben, um auch die Prüfung zu bestehen. Aber wenn es halt nicht reicht, reicht es nicht. Bei dem Projekt und auch dem Fachgespräch war die einheitliche Meinung (Sichtweise meiner Mitschüler), dass die Anforderungen schon auf einem hohen Niveau sind und niemand etwas geschenkt bekommt. Ich glaube, ansonsten könnte man sich das Ganze sonst auch schenken. Die Prüfer versuchen, allen eine faire Chance zu geben. Aber irgendwo ist auch nachvollziehbar, dass wenn es für den Arbeitsmarkt noch nicht reicht, eine Extra-Runde verlangt werden kann und auch verlangt wird.
  20. Ich sehe hier verschiedene "Baustellen", die erst einmal unter einen Hut gebracht werden sollten. Zum einen besteht der Wunsch, eine Ausbildung anzufangen, da wäre es wichtig, zunächst einen Ausbildungsplatz zu haben, bevor man über weitere Dinge überhaupt ansatzweise nachdenken kann. Das zweite Problem ist die finanzielle Situation und das dritte Problem dann ggf. die Wohnungssituation. Dummerweise sind manchmal Probleme miteinander "verknüpft". Beispielsweise kann ich mir keinen Rolls Royce kaufen, wenn mein Geld nicht einmal für einen Fiat Panda reicht, bzw. ich könnte einen Rolls Royce kaufen mit dem Budget eines neuen Fiat Panda, müsste dann aber über erhebliche Rücklagen verfügen, um die finanziellen Kosten zu stemmen, die sonst noch auf mich zukommen (können). So ähnlich ist es auch mit einem eigenen Haushalt. Die Miete ist ja nur EIN Teil der Kosten, von irgend etwas muss man auch noch die weiteren Lebenshaltungskosten stemmen können. Von daher kann ich mich dem Rat meiner Vorposter nur dahingehend anschließend, möglichst kleine Brötchen zu backen und die finanzielle Geschichte erst nach und nach wachsen zu lassen, aber auch erst dann, wenn tatsächlich die finanziellen Möglichkeiten gegeben sind. Ich kenne die Wohnungssituation in HH nicht, auch nicht auf dem sozialen Wohnungsbaumarkt. Aber der allgemeinen Nachrichteninformation entnehme ich, dass Preise angezogen haben und das ist ja insbesondere in Ballungsräumen ein Problem. Ich würde tatsächlich zunächst das Thema "Umzug" überdenken und darüber zumindest theoretisch eine Zeit lang nachdenke, ob es noch Alternativen gibt. (Einmal vom Arbeitsort und zum anderen von der eigenen Wohnung samt Kosten).
  21. Etwas Neues zu lernen, lohnt sich dahingehend immer, da lebenslanges Lernen ja ein wichtiger gesellschaftlicher Bestandteil zur Entwicklung der Gesellschaft ist. Neben fachlichem Wissen ist der Bestandteil einer IT-Ausbilung auch mit dem Lernen einer bestimmten strukturierten Arbeitsweise verknüpft. So gesehen, nimmt man wenn man sich für eine Ausbildung / Umschulung entschließt auf jeden Fall etwas mit. Die Frage ist natürlich sehr pauschal gestellt und unglücklicherweise schon durch Stellung der Frage beantwortet wurden, ohne bestimmte Sachverhalte zur Diskussion zu stellen. Denn in der Fragestellung gibt es auch sehr viele individuelle Aspekte. Beispielsweise können 10 Leute einen simplen Verkaufsstand eröffnet, der Bratwürste verkauft - 8 sind erfolgreich - 2 sind es nicht. Aber 10 Leute haben etwas gesammelt, was man als "Erfahrung" werten kann. Ich muss ganz klar an dieser Stelle einmal sagen, dass ich nicht alles toll finde, was Bestandteil unseres "Systems" ist. Denn jedes System hat auch Punkte, in denen man es verbessern kann. Aber bei jedem System ist eben auch die eigene Verantwortung ein Punkt, der ein wesentlicher Faktor von Erfolg / Misserfolg sein kann. Über die Punkte, die mir persönlich mißfallen, möchte ich nicht hier sprechen, denn der Beitrag sollte ja so etwas, wie das Wort zum Sonntag als Motivationsbeispiel sein. Also jedenfalls ist es so bei mir angekommen. Der wesentliche Kern dürfte aber sein, dass es wichtig ist, sich selbst Ziele zu setzen und auch bei Misserfolgen weiter am Ball zu bleiben. Dann und erst dann, wenn man dieses Kapitel gelernt hat, kann man sagen, dass es sich gelohnt hat.
  22. Bei unserer Umschulung zum FIAE war das auch mit dabei gewesen und zwar als Ergänzung zu dem IHK Abschluss, zu dem ja bei einer Umschulung ein entsprechendes Praktikum gehört. Für die Umschulung benötigt man auf jeden Fall einen Bildungsgutschein, wenn man die Umschulung nicht aus eigener Tasche bezahlen will. Der ausführlichere Weg ist eine Ausbildung mit entsprechender Dauer. Der wesentliche Punkt dürfte aber doch ein Arbeitgeber mit einem entsprechenden Arbeitsplatzangebot für oder nach Ausbildung / Umschulung sein. Was nützt ein Boot-Camp, wenn man später doch ohne Job da steht. Auch eine Umschulung oder Ausbildung ist keine Garantie für einen Arbeitsplatz. Die Wahrscheinlichkeit steigt nur, wenn ein Unternehmen ernsthaft auch ausgebildet hat und sich dabei Mühe geben hat, dass man die anschließend ausgebildeten Mitarbeiter auch übernehmen möchte. Es kann aber sein, dass es auch nach der Ausbildung keinen Job gibt, denn das hängt vom Arbeitsmarkt ab und der unterliegt eben wie die Entwicklung des Unternehmens, bei dem man die Ausbildung macht auch Schwankungen. Ein Boot-Camp würde ich eher nicht für den Einstieg in die IT nehmen. Nachteile schon selbst angesprochen, hohe Kosten ohne Jobverknüpfung und fraglichen Chancen. Unabhängig von Beratern bei der Arge kann man auch mit Coaches im HR Bereich sprechen, die findet man z.B. in Xing der Gruppe Bewerbung und Recruiting. Aber der Weg zur Arge würde sich natürlich anbieten bei einer schwierigen beruflichen Situation.
  23. Ich kann die studienbegleitenden Heftchen aus dem NWB Verlag zu den betriebswirtschaftlichen Themen empfehlen. Enthalten das Wesentliche knapp und gut verständlich. https://shop.nwb.de/Artikel/K/58673N Dazu gibt es auch ein Übungsheft.
  24. Das meiste wurde ja bereits gesagt. Ich wollte noch ergänzen, dass es vollständig legitim ist, sich als angestellter Mitarbeiter permanent auf dem Laufenden zu halten und den eigenen Marktwert auch zu testen. So gesehen, kann jede Verbesserung nur eine Verbesserung sein. Allerdings sollte man auch andere Kriterien im Auge behalten z.B. nützt es einem nichts, wenn man ein tolles Gehalt aushandelt, dazu aber andere Kriterien den Erfolg wieder schmälern (z.B. lange Pendelwege, regionale Preisspiegel (Miete, Lebenshaltung) und natürlich der persönliche Wohlfühlfaktor). Dennoch sollte man nicht aus Bequemlichkeit in schlechten Verhältnissen verharren, sofern es realistische Chancen für Verbesserungen gibt. Aber auch darauf achten, einen möglichen beruflichen Wechsel diskret zu behandeln, sonst könnte sich dies negativ auf ein bestehendes Arbeitsverhältnis auswirken.

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