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tkreutz2

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Beiträge von tkreutz2

  1. Ich muss meinen Vorpostern dahingehend Recht geben, dass wenn die Gesundheit angegriffen ist, es wenig Sinn macht, berufliche Veränderungen anzustreben - gleich in welche Richtung. Aus diesem Grund würde ich schon dringend dazu zu raten, hier einen Augenmerk darauf zu richten.

    Was das Alter angeht. In meiner Klasse (Ich war Umschüler FiAE) waren auch ältere Teilnehmer, die die Umschulung absolviert und danach in den Job gestartet sind.

    Was die beruflichen Aussichten angeht, spielen auch viele regionale Faktoren eine Rolle (Angebot / Nachfrage). Über ein Praktikum könnte ein Einstieg gelingen.

    Der Weg über Therapie / Umschulung war die richtige Entscheidung. Daran würde ich noch einmal versuchen anzuknüpfen. Die Zeit, in der man als Quereinsteiger einsteigen konnte ist eigentlich ab dem Moment vorbei, wo genügend Leute auf der Matte stehen, die bereit sind entweder die entsprechende Ausbildung zu machen oder bereits mitbringen. Von daher sollte man sich immer überlegen, dass man ja in Konkurrenz mit Bewerbern steht, die eine entsprechende Ausbildung nachweisen können. Ich will nicht behaupten, dass es völlig unmöglich ist - aber schwieriger ist es definitiv geworden.

    Was spricht jetzt eigentlich dagegen, die vorgeschlagene Therapie zu machen ?

  2. Hallo,

    ich habe an der Umschulung für den Anwendungsentwickler bei der GFN teilgenommen. Leider hat es bei mir nicht mit dem Abschluss geklappt - dass hatte aber private Gründe - meine Mutter ist in dem Zeitraum zum Pflegefall geworden (Krebs) und anschließend gestorben. Die meisten Teilnehmer haben die Umschulung erfolgreich absolviert, bis auf 1 - 2 Ausnahmen.

    Zu meiner Umschulung kann ich sagen, dass in meiner Klasse auch ein Teilnehmer war, der zuvor bei den Mediengestaltern seine Umschulung gestartet hatte, dann aber lieber zu den Anwendungsentwicklern gewechselt ist.

    Den Bereich Webdevelopement haben wir recht ausführlich behandelt einschl. einiger Zertifikate nach den Vorgaben- und Schulungsunterlagen von Webmaster Europe. Wir hatte auch einen guten Dozenten. Daneben gab es die Möglichkeit sich im Bereich Java zu zertifizieren. (OCA / OCP).

    Das ist eine "persönliche" Entscheidung, in welchem Bereich man später arbeiten möchte und wo die eigenen Schwerpunkte liegen. Bei den Berufen mit "Design" liegt eben auch eine Gewichtung auf gestalterische Fähigkeiten. An der Stelle muss man sich selbst fragen, ob man auch gestalterisch arbeiten möchte. Allerdings kann man diesen Teil auch auslagern. (Also ich würde als Selbständiger Game Designer auch keine Grafiken selbst malen sondern für kleines Geld kaufen und den Rest programmieren - nur mal als Beispiel).

    Wir hatten auch jemanden an der Schule, der sich später selbständig gemacht hat. Er hatte auch schon Kunden mit Online-Shop, als er die Umschulung angefangen hat und hat später genau in dem Bereich WebDev eine Agentur gegründet. Scheint bis heute gut zu laufen.

    Bei der GFN steht und fällt der Erfolg mit den Trainern, die in den jeweiligen Niederlassungen tätig sind. Wir hatten einen guten Trainer, andere Niederlassungen gehen mit der Bewertung immer mal rauf oder runter.

    Da würde ich vielleicht empfehlen, einmal Kontakt mit einer Niederlassung aufzunehmen und ggf. mal in einen Kurs rein zu schnuppern.

    Gruß
    Thorsten

  3. Eine Ausbildung kann eine Alternative sein. Aber man sollte sich auch darüber bewusst sein, dass je älter man wird, es umso schwieriger wird, noch einmal zurück zum Studium/Schule zu finden.

    Zwar gibt es heute auch berufsbegleitende Möglichkeiten. Aber die "Lebensplanung" bleibt ja auch nicht stehen. Wenn erst mal Pläne in Richtung Heirat, Kinder, Haus usw. in Gange sind, wird es schwierig dann noch "berufsbegleitend" oder mit weniger Geld diesen Weg einzuschlagen. Denn i.d.R. bedeutet ein Verlassen des "Studentenlebens" auch aufgeben von Möglichkeiten. Denn so billig, wie zu Studentenzeiten, wirst Du vermutlich später nicht mehr Dein Leben führen können.

    Ich weiß, dass es schwierig ist, Erfahrungen weiter zu geben. Und in jungen Jahren wäre mir nie die Idee gekommen, auf das zu hören, was vielleicht "ältere" mir geraten hätten. Aber das ist ein Punkt, über den ich auch mal an Deiner Stelle nachdenken würde und der so noch nicht angesprochen worden ist.

    Wenn man selbst natürlich ein Typ ist, dem das Studium schwer fällt, muss man erst mal heraus finden für sich, woran es liegt. Dazu würden sich dann Schnupperkurse, Werkstudententätigkeiten, Praktika o.ä. anbieten.

    Ein Wechsel zu einer FH würde ich in der Tat hier auch nicht fix machen, wenn vorgenannter Punkt nicht geklärt ist.

  4. Nach den Grundlagen (zwei Bücher von Rheinwerk sind ja aktuell (2019) geht es weiter mit fachspezifischen Themen, je nach Interesse oder Schwerpunkt oder Online Kursen von allen möglichen Anbietern.

    Mehr Titel sind i.d.R. in englischer Sprache auf dem Markt. Daneben gibt es interessante Programmierer Blogs z.B.

    https://www.securityinnovationeurope.com/blog/page/40-blogs-every-software-developer-should-be-reading

    Oder auch Sites wie:

    https://www.codeproject.com

  5. Wenn das Programm, aus dem hauptsächlich gedruckt wird beispielsweise Word ist, könnte man zwei Makros machen und mit einem entsprechenden Symbol verknüpfen (Excel auch).

    Je nach Wunsch erfolgt dann der Ausdruck auf dem einen oder anderen Drucker, ohne dass man noch eine Auswahl treffen muss.

    Das wäre jetzt mal eine einfache pragmatische Lösung, ohne groß in die Systemkonfiguration einzugreifen.

    Vielleicht mal mit dem User sprechen, ob dass dass "Hauptproblem" lösen würde. Manchmal reichen ja kleine Ideen, um eine große Wirkung zu erzielen.

  6. vor 14 Minuten schrieb Unknown User:

    Moin,
    das Gerät soll weder auf "dicke Hose" noch auf "ich kann Geld scheißen" machen, sondern ich will einfach ein paar Jahre was davon haben.

    Mir gefällt das Design und die Performance des Fujitsu Ultrabook U7X und U9x -Reihe. Ich arbeite täglich mit solchen Geräten und daher war mein erster Gedanke, das ich mir für private Zwecke ebenfalls ein solches Gerät anschaffen könnte.

    Ich sehe gerade, zwar ist das U759 nicht so flach, wie das U939, dafüber aber größer und "billiger".

    https://www.alternate.de/Fujitsu/LIFEBOOK-U759-(VFY-U7590MP580DE)-Notebook/html/product/1558637

     

     

    Na, ist doch ein schönes Gerät - hier noch etwas günstiger:

    https://www.notebooksbilliger.de/produkte/Fujitsu+LIFEBOOK+U759

    Wo können wir Dir denn noch helfen bei der Entscheidung ?

  7. Ich glaube, wirklich verkehrt machen kannst Du mit den genannten Vorschlägen nichts. Es gibt natürlich mehrere Möglichkeiten, wie man sich dem Thema nähern kann.

    Abgesehen von dem Formfaktor ist es hilfreich einen Blick darauf zu haben, welche mobilen Prozessoren gerade im Trend sind und in welchen Modellen diese verbaut sind. Intel hat hierzu beispielsweise eine Übersicht auf der Homepage.

    Ich würde auch nicht zu viel auf Benchmarks oder Tests geben. Die Site Notebookcheck ist etwas, wo man schon über die ein oder andere Schwachstelle etwas erfahren kann z.B. hinsichtlich Verarbeitung oder Displays.

    Eine "günstige" Möglichkeit ist es, Laptop + OS getrennt zu kaufen, sofern man das OS hat. Lidl war ja in den Schlagzeilen, weil sie billige Windows-Lizenzen im Online-Shop verkauft hatten (war sogar legal - wurde in der Ct thematisiert). Generell muss man natürlich vorsichtig sein, bei Online-Lizenzkauf. Oder halt Linux installieren.

    Frag mal in der Berufsschule, ob Sie Dir einen Schülerausweis erstellen. Bei einigen Herstellen kann man damit vergünstigt während der Ausbildung Hard- und Software kaufen. Ich hatte während meiner Umschulung eine Lizenz von Jetbrains für die ganzen WebDev Werkzeuge. Bei Microsoft hatten wir leider keinen Schülerrabatt als Umschüler.

  8. Unabhängig der Kaufempfehlungen für das Notebook würde ich empfehlen, auch ein wenig Geld für einen guten Monitor für den Arbeitsplatz zu Hause zu investieren, ggf. noch einen Drucker und die Software natürlich nicht zu vergessen.

    Auch auf die Gefahr hin, dass es jetzt Grabenkämpfe von Systemen, Herstellern- und Office-Paketen  gibt. Ein wenig Geld in sinnvolles Zubehör kann eine durchaus gute Investition sein.

    Dann kommen so Faktoren wie Akkulaufzeit, Gewicht, Displaygröße- und Spiegelung (z.B. bei Brillenträgern). Auch die Tastatur ist ein nicht zu unterschätzender Faktor.

    Dann wäre noch die generelle Frage, ob auch Opensource okay wäre (Linux, Open Office etc.) oder ob Mac oder Windows Laptop.

    Welche Anforderungen werden an die Grafik gestellt (wirklich KEIN Spiel ?).

    Man könnte diese Eingangsfrage auch mal auf Auto ummünzen. Das würde dann ungefähr so klingen "Benötige eine Kaufempfehlung für ein Auto zum hin- und herfahren". Da würde mich dann interessieren, welches Auto diese Anforderung NICHT erfüllt.

    Da musst Du wohl etwas tiefer in Dich gehen, um Deine Anforderungen etwas näher zu spezifizieren. Letztendlich ist eine Kaufentscheidung auch vergleichbar mit einem Schuhkauf - man muss selber darin laufen können.

    Die Wahl des Systems (Mac, Linux, Windows), würde ich vielleicht auch davon abhängig machen, wie gut ich mich mit dem ein- oder anderen System bereits auskenne. Natürlich lernen Computerleute mehrere Systeme gerne kennen - es braucht aber dann Zeit, sich damit zu beschäftigen. Und dann stellt sich die Frage, ob man dass während seiner Ausbildung noch will - ein System lernen, worin man sich vielleicht noch nicht so gut auskennt. (Alles Fragen, die das Forum nicht von vorne herein wissen kann).

  9. Am 30.8.2019 um 18:51 schrieb larsson:

    ich bin schon länger fasziniert von den "Leuchtturm"-Arbeitgebern in der Softwareentwicklungsbranche: Google, Uber, Netflix, AirBnb, Spotify, LinkedIn, ...

    Nach allem, was ich gehört habe, auch aus erster Hand, sind das fantastische Arbeitgeber, vor allem für Software-Entwickler.

    Viele Grüße!

    Die Idee, bei einem Startup-Unternehmen anzufangen, fand ich gut (stand ja im Titel vom Thread) - nur sind die genannten Unternehmen keine "Start-Ups" mehr. Also wenn es dort mal so etwas wie einen Startup-Flair oder Geist gab, dann ist der schon etliche Jahre dort weg. Da würde ich eher mal recherchieren, wo heute noch Start-Ups sind und ob es nicht besser wäre, dort quasi als Pionier mit zumachen.

    Die Arbeitsbedingungen über den großen Teich sind sicher andere, als die Arbeitsbedingungen hier. Darüber sollte man sich vorher auch bewusst sein. Auch die ganzen sozialen Standards, die es hier gibt, gibt es dort so nicht. Auch darüber sollte man sich Gedanken machen.

    Wenn der nächste Megatrend z.B. im Bereich Robotic bzw. Kybernetik sein soll (wird zumindest von einigen Zukunftsforschern angepeilt) und die amerikanische Politik fortgesetzt wird (ohne Namensnennung), wird das nächste Startup in diesem Bereich eher nicht dort sein. Dann würde ich vielleicht schon einmal anfangen japanisch zu lernen.

    Ich würde übrigens nie eine Meinung auf "Hörensagen" aufbauen, sondern versuchen, eigene Einblicke und sich ein eigenes Bild zu machen, sei es nur im Rahmen eines Praktikums. Das mag etwas schwieriger sein (wie Vorposter bereits sagten), aber möglich wäre es. Danach sieht die Sache dann vielleicht etwas anders aus in Bezug auf die eigene Vorstellung und der Realität.

  10. Am 28.8.2019 um 17:39 schrieb M Kreis:

    Da würde ich aber fast allem widersprechen, was Du geschrieben hast.

    Möglicherweise war mein Beitrag zu kritisch und auch zu negativ aufgrund meiner Erfahrungen, die dann hoffentlich nicht exemplarisch für den gesamten Markt ist.

    Etwas Beleuchtung in das Thema würde natürlich bringen, wenn hier jemand etwas schreiben könnte, der diesen Weg bereits gegangen ist.

    Oder anders gefragt, gibt es den Mitarbeiter in Eurem Unternehmen, die über diesen Weg eingestiegen sind ?

  11. Hi,

    dazu müsste man erst mal wissen, um welches konkretes Produkt es geht und welche Empfänger-Einheit verbaut ist.

    Ich habe mir auch einen Einsteiger Heli (Blade 70) bei Conrad gekauft und wollte später eine Funke, mit der auch eine Simulation am PC steuerbar ist. Bin dann in das RC Heli Board gegangen und habe erfahren, dass genau bei dem Billigst-Blade ein spezielles Protokoll gefahren wird, was sich von anderen Produkten abhebt.

    Zwar gäbe es eine Möglichkeit eine Thirdparty Fernbedienung zu kaufen, die Firmware zu modden (muss geflasht werden) und dann anschließend den Billig Heli + Sim zu steuern. Dieser Lösungsweg ist aber doch recht Tückenhaft. Zudem kostet eine solche programmierbare Funke ca. 70 EUR.

    Ich glaube, damit sprengt die Möglichkeit einer normalen Steuerung das Werbegeschenk. Aber stell die Frage doch mal ein einem RC Forum. Da sind sicher mehr Modellbauer, als hier.

    Wenn das mit einem normalen Smartphone gesteuert werden soll, kann es funktechnisch ja nur über Bluetooth gekoppelt sein. Ob da so rechter Spaß aufkommen kann ?

    Gruss

    Thorsten

  12. Hallo,

    ich bin das ganze Thema im Rahmen einer zweijährigen Umschulung durchlaufen, hatte während der Umschulung das Pech, dass meine Mutter zum Pflegefall geworden ist und anschließend gestorben ist. Deswegen bereite mich jetzt ebenfalls auf die erste Wiederholungsprüfung vor (2 schriftliche Prüfungen habe ich bestanden). Ich hatte zuvor ähnlich ca. 20 Jahre im IT-Support als Quereinsteiger mit kaufmännischer Ausbildung gearbeitet.

    Hm - grundsätzlich kann man das natürlich versuchen, sich mit den vergangenen Prüfungen hinzusetzen und zu lernen. In meiner Klasse waren allerdings auch Leute, die überhaupt keine Ahnung vom kaufmännischen Teil hatten. Auch dieses Wissen ist Bestandteil in den Grundlagen.

    Das Entscheidende wird es sein, den passenden Betrieb für die betriebliche Projektarbeit und ein Projekt mit der notwendigen fachlichen Tiefe zu finden.

    Das wären die zwei Punkte, in denen man ehrlich zu sich selbst sein muss. Vorher ist es glaub ich auch nicht zielführend, eine Diskussion zu führen. Denn selbst wenn der schriftliche Teil bestanden würde, aber es im praktischen Teil dann nicht reicht, muss man die eigene Vorgehensweise in Frage stellen.

    Ich weiß natürlich, dass es eine harte finanzielle Einschneidung ist, noch mal im Rahmen einer Umschulung in die Prüfung zu gehen. Aber im Falle einer solchen Prüfung ohne 2 jährigem Umschulungsprogramm, würde ich mir schon die Frage stellen, wie realistisch es dann noch ist, dass dann notwendige Praxiswissen im kurzem Zeitraum zu erlangen.

    Versuchen kann man es natürlich - keine Frage. Aber wenn der Praktikumsbetrieb nur Mittel zum Zweck wäre, stellt sich natürlich die Frage nach dem anschließenden beruflichen Werdegang. Denn substantiell würde man ja in Konkurrenz genau mit den Azubis stehen, die 20-jährig mit 3-jährigem Praxisbezug gegen den älteren Kandidaten stehen. Und da muss es schon erhebliche Vorteile für einen Betrieb mit sich bringen, den alten Hasen einzustellen. Da dies i.d.R. nur über Berufserfahrung begründet werden kann.

    Von meiner Erfahrung her muss ich sagen, dass man den schulischen Teil durchaus im Selbststudium bewältigen könnte. Aber bei dem praktischen Teil wird es halt schwieriger.

    Da wäre halt die Frage, für welche Berufsausprägung genau Sie sich entschieden haben und welche praktischen bereits vorhandenen Erfahrungen  nachweislich da sind.

    Genau in meinem Fall ist der praktische Teil nämlich gescheitert, da dass Praktikum genau in der letzten Lebensphase meiner Mutter lag. Eigentlich war ich hier nervlich gar nicht in der Lage zu diesem Zeitpunkt in die Prüfung zu gehen.

    Lange Rede - kurzer Sinn. Zweck meines Beitrags war es nur Ihnen zu sagen, dass es wichtig ist, wie Sie sich selbst einschätzen und realistisch ihre damit verbundenen Chancen auf dem Markt.

    Trotzdem Viel Erfolg !

    Gruß

    Thorsten

  13. vor 17 Stunden schrieb Nevsx:

    @tkreutz2
    Danke für deine ausführliche Antwort.
    Ich werde es morgen nochmal ein wenig an dem Problem weiterarbeiten.

    Vollkommen verständlich, aber leider müssen wir die virtuelle Maschine mit XP weiter am Laufen halten, da auf ihr die Steuerungssoftware für unsere SPS läuft....

    Ich kenne solche Fälle. Ich würde mal versuchen ein frisches XP als VM aufzusetzen und schauen, ob dort dann mit aktualisierten Guest Tools die USB Festplatte erkannt wird. Dann in die virtuelle Maschine eine virtuelle Festplatte installieren, den Inhalt der von der USB Platte benötigt wird über eine VM Freigabe dorthin kopieren. Die virtualisierte Festplatte dann in die bestehende VM hängen und als Austauschmedium verwenden. Hierdurch wird ein Container erzeugt, der problemlos in jede VM gehängt werden kann und das Problem möglicher USB-Gerätetreiber entbündelt.

    Besser wäre es eh, ein Hostsystem für die VMs zu schaffen und am Arbeitsplatz nur die Verbindung über Remote Desktop damit herstellen. Hierzu kann man ein ESXi einsetzen oder Alternativ die kostenfreie Hyper-V Umgebung von Microsoft.

    Bevor man das macht, sollte man auch sämtliche systemgebundenen Hardwaretreiber entfernen. Dies geht am besten über einen Bare-Metal Restore Prozess. Dadurch werden alle Altlasten bereinigt und hardwaregebundene Treiber durch Treiber ersetzt, die in der VM funktionieren. (Das kann sein, dass dieser Prozess scheitert und die Maschine nicht mehr startet - aber Versuch macht klug).

    Ich habe auch in Industriebetrieben diverse Virtualisierungsprojekte vor meiner Umschulung zum FIAE durchgeführt, um dringend benötigte Anbindungen z.B. alter Geräte noch am Leben zu halten.

    Viel Glück !

     

  14. Nicht unbedingt. Ich habe gestern- und heute auch versucht mein Garmin von 2009 (damals unter Windows XP) mit dem VM Ware Workstation Schwesterprogramm (Fusion) auszulesen und dabei festgestellt, dass die neuen Produkte von VM Ware hier nicht mehr kompatibel sind. Ergebnis war, dass es zu "Verbindungsabbrüchen" auf dem neuen Computer (2017) gekommen ist. Nachdem ich dann mein altes Mac Book Pro (2009) mit der VM verbunden hatte (damals auch ein XP Rechner der komplett virtualisiert worden ist), hat es geklappt (mit der damaligen Fusion Version für das 2009er Mac Book Pro).

    Klar ist, dass VM Ware Workstation die Treiber des damals virtualisierten XP Rechners updaten muss durch die neuen Client-Treiber. Leider scheint dieser Prozess doch einige Tücken in sich zu birgen und keinesfalls Konsistenz in der Zuverlässigkeit sprich Nutzungsmöglichkeit mit sich bringt.

    Ich würde dann auch mal versuchen, die VM unter einem anderem Hostsystem zum Laufen zu bringen. Vielleicht klappt es dann.

    Diese Geschichten sind sehr stark von der Hardware abhängig, d.h. Wechsel des Hostsystems und Wechsel der VM Workstation Version kann der Unterschied sein, zwischen klappt- oder klappt nicht.

    Es ist ja logisch, dass sich das Zeitfenster, in dem Treiber, die noch für XP funktionieren sollen schließt. (Das sind ja die VM Ware Tools auch) Und ich gehe davon aus, dass künftige Unterstützung für ältere Systeme mehr und mehr aus dem Raster fällt.

    Noch schlimmer ist es bei Grafik Unterstützung. Hier hängt es in meinem Fall aber mit konkreten Änderungen am Grafiksubsystem mit Apple zusammen. Meine Einschätzung ist in einem Apple Forum hierzu bestätigt worden.

    Auch bei Windows Systemen ist davon ausgehen, dass die Unterstützung älterer Systeme zunehmende Schwierigkeiten mit sich bringen wird, insofern neuere Hardware mit alten virtualisierten Systemen keinen Support mehr bekommt.

    Windows 10 kann ja auch keine DOS Disketten mehr vernünftig formatieren, trotz Möglichkeit von USB-Diskettenlaufwerken gehört dieses Relikt irgendwann (leider) der Vergangenheit an bzw. erfordert ein altes System, um die Möglichkeit offen zu halten.

  15. vor 14 Stunden schrieb Terzel:

    Worüber ich auch nachdenke, ist mich selbstständig zu machen und ggf. weiter weg, dafür mit einer höheren Bezahlung den Fahrweg zu kompensieren. Ich habe schon diverse Kenntnisse und bekomme technisch fast alles hin. Meine Achillisverse ist aber das Präsentieren und Verkaufen. 

    Ich bitte um viel Input und Hilfe beim Brainstorming. 

    Sollte das Thema Existenzgründung zum tragen kommen, würde ich dringend zu einer Beratung raten. Hier gibt es auch die Möglichkeit Förderung zu bekommen. Aber das setzt voraus, dass man sich intensiv mit dem Thema befasst und vorbereitet hat.

    Bei dem Thema Weiterbildung könnte auch die Agentur für Arbeit helfen und evtl. einen Bildungsgutschein ausstellen, sollten sich ansonsten keine Arbeitsmöglichkeiten finden.

    Wenn man selber kein guter Verkäufer ist, kann man sich auch hier Hilfe holen. Das bedeutet aber, dass man jemanden bezahlen muss, der diesen Auftrag ausführt oder man sucht sich evtl. einen Partner zu dem Geschäft.

    Ich schließe mich allerdings meinen Vorposten an - Existenzgründung aus Not heraus, ist die schlechteste Möglichkeit.

    Bedenke, dass Du als Selbständiger auch Deine Krankenkasse selbst bezahlen musst, jeden Monat in denen Du kein Einkommen hast von irgend etwas leben musst und auch sonst noch gut kalkulieren musst, um evtl. Strecken in denen in der Gründungsphase keine oder wenige Aufträge vorhanden sind zu überleben. Aber dass sind alles Dinge, die in einer Existenzgründungsberatung besprochen werden.

    Selbständigkeit erfordert auch ein hohes Maß an Organisation- und Planung und wenn der Verkauf sprich Vertrieb nicht funktioniert, nützen Dir Deine technischen Fertigkeiten wenig.

    Wenn das Thema Selbständigkeit Dich interessiert, würde ich zunächst versuchen im Kleinen also Nebenberuflich etwas zu machen - aber Vorsicht - Nebentätigkeiten müssen vom Arbeitgeber genehmigt werden. Du kannst Dir ein Hobby suchen z.B. 3D Druck und versuchen Sachen online zu verkaufen oder was auch immer - dann siehst Du, wie schwierig es ist, an der Geld anderer Leute zu kommen. Denn für Produktentwicklung und Marketing bist Du auch selbst zuständig.

    Was genau wäre denn Deine Geschäftsidee, die Du verkaufen wolltest ? Und was genau soll jemand bei genau Dir kaufen, was er nicht bei 1000 anderen Händlern bekommt ?  Kannst Du von dem Verkauf Deine Waren- oder Dienstleistungen leben und deckt dieses Einkommen Deine fixen Kosten (Miete, Auto, Strom, Essen usw.)

    Das sind genau die Fragen, die vor einer Selbständigkeit klar sein müssen.

    Viel Glück !

  16. vor 17 Stunden schrieb BeneTan:

    Also kurz gefasst: schieße ich mir in den Fuß wenn ich zu einem Betrieb gehe bei dem ich mit Technologien arbeite die nicht sehr gefragt sind, oder ist es nicht allzu schwer sich später auf etwas anderes zu fokusieren?

    Vielen Dank!

    Das kommt drauf an. Wenn Dein Interesse darin liegt, dass Du z.B. immer Spieleentwickler werden wolltest, dann würde es Sinn machen bei einem Unternehmen einen Ausbildungsplatz zu suchen, welches auch genau auf diesem Gebiet tätig ist und ausbildet.

    Wenn Dein Interesse darin liegt, embedded Hardware zu programmieren, dann dürfte es einfacher sein, dieses Thema in einem Betrieb zu lernen, der dass auch praktiziert, als in einem anderem Betrieb.

    Das ist vergleichbar mit Allgemeinmediziner und Facharzt. Wenn Du krank bist, gehst Du ja auch vielleicht erst mal zum Hausarzt. Aber wenn Du Zahnschmerzen hast, wirst Du sicher direkt zum Zahnarzt gehen. Beide Ärzte haben gemeinsam, dass sie gewisse Grundlagen beherrschen müssen, trotzdem unterscheiden sich Ausbildung und Arbeitsumfeld im späteren Arbeitsleben doch recht stark.

    Wenn man unsicher ist, kann es hilfreich sein, bestimmte Praktika zu absolvieren - sofern man noch die Zeit dazu hat. Dann hat man die Möglichkeit für sich, einen Überblick zu schaffen und vielleicht zu sagen, ja dass wäre das Arbeitsumfeld, in dem ich mich auch sehen kann oder eben nicht.

    Die Ausbildung beinhaltet auf jeden Fall auch einen großen allgemeinen Teil, den jeder drauf haben muss. Das kann man als allgemeine Problemlösungskompetenz betrachten. Diese Kompetenz hilft später auch bei ganz alltäglichen Dingen, strukturiert vorzugehen.

    Das praktische Spektrum kann sehr vielfältig sein. Aber die grundlegende Richtung muss man selbst für sich raus arbeiten. Auch bei größeren Betrieben hat man i.d.R. mehr Möglichkeiten unterschiedliche Bereiche einmal zu streifen, als in kleinen Klitschen. Wobei die Arbeit in kleinen Unternehmen vielleicht wieder andere Vorteile hat. Aber das ist ein anderes Thema.

    Der Zahnarzt kann sich auch in gewissen Grenzen noch "umorientieren" - wird aber vermutlich selten Erfolg als Allgemeinmediziner verbuchen können - dito Allgemeinmediziner. Die Ausprägungen im Softwareentwicklerbereich gibt es auch, wobei das umorientieren vielleicht nicht ganz so hart ist - aber grundsätzlich muss man die Frage schon stellen, wie realistisch es wäre, nach x Jahren Arbeit, das Umfeld noch einmal komplett zu wechseln.

  17. vor 1 Stunde schrieb nino.brown:

    Der Sinn und Zweck ist es mehr Wissen aufzubauen um sich zu verbessern - wieso wird das als so absurd und abwegig empfunden? Du kannst dir X Tutorials zu Technologie Y ansehen, durchlesen usw., aber es mal live gemacht zu haben, ggf. mit anderen Systemen zu integrieren, unerwartete Hidernisse zu überwältigen - ist eine andere Geschichte.

    Ich hatte nicht erwartet das sich jeder 2. hier ein RZ im Keller gebastelt hat, aber mit so viel Widerstand und Abneigung auf einem Forum für Fachinformatiker hatte ich jetzt ehrlich gesagt nicht gerechnet.. vielleicht war's doch keine gute Idee und ich sollte den Thread sterben lassen wenn eh nichts Produktives dabei rauskommt.

    Mein Gott, wo habe ich denn geschrieben, dass es absurd oder abwegig ist ? Vielleicht solltest Du damit beginnen, Beiträge anderer Teilnehmer nicht so oberflächlich zu lesen oder falsch zu interpretieren.

    Ich habe lediglich die Verhältnismäßigkeit in Frage gestellt. Denn viele Techniken können mittels Virtualisierung trainiert werden, dazu braucht's wirklich kein Ersatzrechenzentrum zu Hause.

  18. vor 12 Stunden schrieb nino.brown:

    Entweder habe ich nicht fleißig genug gesucht, oder es gibt tatsächlich keinen Thread zum Thema Homelab? Falls doch, bitte verschieben.

    Hoffe jemand gesellt sich beim Thema dazu, und ich bin nicht der einzige Vollpfosten der für so etwas Geld ausgibt:)

    Unser Lehrer während meiner Umschulung hatte ein Homelab zu Hause - aber aus einem anderem Kontext, er war als Berater tätig und hat das Equipment bei seinen Kunden anschließend verbaut bzw. zum Einsatz gebracht oder als Backup-Devise bevorratet für bestimmte Teile, die er vorher im Kundenauftrag verbaut hatte.

    Bei YouTube gibt es einen Mainframe Chanel, da hat ein Schüler eine alte Anlage gekauft, wusste nicht, wie er sie zum laufen bringt und hat dadurch Kontakt zu IBM bekommen (nebst Jobangebot).

    Das wären die beiden Szenarien, die ich unter "Sinn- und Zweck" noch nachvollziehen könnte. Alles andere halte ich eher für nicht zielführend. Denn die Hardware veraltet ja sehr schnell und aktuelle Produkte sind einfach zu teuer, um unproduktiv irgendwo rum zu liegen.

    Da würde ich erst einmal alle anderen Weiterbildungsszenarien- und Möglichkeiten ausreizen, die weniger kostenintensiv sind.

    Was genau soll denn der Sinn- und Zweck dieses Homelabs sein ?

  19. Als Quereinsteiger zu arbeiten, dürfte heute nur noch bedingt möglich sein. Was nützt es, jemandem zu erzählen, dass man dieses oder jenes kann, wenn man es nicht beweisen kann.

    Ich stimme meinen Vorpostern zu, dass ein Nachweis des Wissens auf jeden Fall hier der nötige Door-Opener ist. Mit der IHK-Prüfung würde hier ein wichtiger Grundstein gelegt. Die Prüfungsinhalte fand ich allerdings teilweise seit Erfindung des Berufes etwas angestaubt. Gerade aus diesem Grund wird ja die Prüfung auch derzeit überarbeitet. Der praktische Bezug kommt allerdings durch das duale System - der soll also dann über den praktischen Teil im Betrieb vermittelt werden. Nach meinen Erfahrungen (Umhören bei den Mitschülern) zeigt dies auch ein eher durchwachsenes Bild, denn die Qualität hängt auch stark damit zusammen, ob man einen für sich passenden Ausbildungsbetrieb ausgewählt hat. Hier gibt es also auch Fehler, den ein Einsteiger oder Wiedereinsteiger machen kann.

    Auch im Bereich Softwareentwicklung gibt es zahlreiche Spezialisierungen - dito Systemadministration. Da Unternehmen aber heute auch bewertet werden und der IT-Staff mit in die Bewertung einbezogen wird (z.B. bei der Risikokategorisierung) hängt es stark davon ab, welche Skills der künftige Arbeitgeber benötigt.

    Der Eingangspost kommt mir eher vor wie eine Stichwortwolke. Hier wird ziemlich  viel über Medien-Fachthemen erzählt. Dies alleine hat nichts mit Skills zu tun, die heute aus fachlicher Sicht meiner Meinung nach an den Beruf gestellt werden. Dazu zählen beispielsweise auch kaufmännische Kenntnisse, Kenntnisse in Projektlenkung und Steuerung sowie Softskills wie Teamfähigkeit.

    Wenn der Themenschwerpunkt etwas mit Microsoft Produkten zu tun haben sollte, wäre eine Zertifizierung unabdingbar. In anderen Bereichen sieht das sicher anders aus.

    Die IHK-Ausbildung wäre demnach der unterste Grundstein zur Arbeit in einen der IT-Berufen, darüber hinaus kommen dann entsprechende Fachqualifizierungen und ggf. noch Weiterbildungen.

    Ob als Quereinsteiger noch Jobs möglich sind, würde dann von der Bewertung vorheriger Arbeitszeugnisse- und Erfahrungen abhängen. Schlecht - wenn es die letzten x Jahre nur EINEN oder wenige Arbeitgeber gab. Gänzlich wertlos ist dass nicht, aber im Vergleich zu anderen Bewerbern, die eine Palette von Auszeichnungen mitbringen, muss man sich dann die Frage stellen, wo man sich realistisch dazwischen sieht.

    Auch die Externenprüfung würde ich nur mit einer professionellen Prüfungsvorbereitung angehen. Ob das in Eigenregie / Heimarbeit / alleine gelingt ? - da mache ich mal ein großes Fragezeichen.

  20. Bei Spiceworks ist ja bekannt, dass die Daten rausgeschickt werden. Dass ist natürlich der Hauptkritikpunkt gegen diese Software, falls jemand damit nicht einverstanden ist.

    Zitat aus Fachartikel:

    ".....Wer auf eine möglichst hohe Sicherheit angewiesen ist, sollte sich gleich von Spiceworks verabschieden – das Programm kommuniziert intensiv mit dem Internet...."

    Quelle:

    https://www.admin-magazin.de/Das-Heft/2015/07/Im-Test-Spiceworks

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