Hi allerseits,
ich hoffe auf den Rat der berufserfahrenen User hier...
Meine Situation ist wie folgt:
Ich habe gerade, mehr schlecht als recht, eine FIAE-Ausbildung abgeschlossen. Dabei habe ich bei den Prüfungen ziemlich versagt, weil mir das berufsbegleitende Studium immer wichtiger war. Die wirklich interessante Gebiete kommen erst im Master dran und somit will ich auf keinen Fall unter die 2.0 fallen.
Jetzt bin ich allerdings fertig und müsste langsam daran denken, Geld zu verdienen.
Mein Ausbildungsbetrieb ist sehr knauserig und bietet als Einstiegsgehalt 30k brutto, mit diversen Boni kommt man maximal auf 32k.
Dem gegenüber steht ein Jobangebot eines sehr großen Softwareherstellers, allerdings im 2nd Level Support, für 48k plus OTE. Als Berufseinsteiger natürlich ein Traum, aber eigentlich will ich keinen Support machen und es geht um eine Stadt in der 15m² Zimmer für unter 1000 Euro eigentlich nicht zu bekommen sind.
Da ich jetzt, da die Ausbildung zu Ende ist, wohl wesentlich weniger Lernzeit für die Uni habe, denke ich vor allem an die nächsten fünf Semester.
Wenn ich den ganzen Tag programmiert habe, will ich abends nur noch den Kopf abschalten und Sport oder Musik machen, habe also weniger Kapazitäten für die Uni über. Support ist da etwas weniger anstrengend. Zudem könnte ich dann schon einiges an Geldfür den Master zur Seite legen, den ich in Vollzeit machen will...
Was mir aber Sorgen macht, ist die Vorstellung, dass ich dadurch das Programmieren quasi "aufgebe". Ich habe zwar zwei private Projekte, die ich weiterführen werde, aber sowas interessiert HR-Leute leider gar nicht.
Wie würdet ihr das angehen?