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skylake

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  1. Generell gibt der Operator im Satz an, was gefordert wird. in der letzten Aufgabe war allerdings ein Fehler enthalten. Dort stand, dass die Zeit in Minuten abgegeben werden sollte und am Ende, dass es in Sekunden angegeben wird. das Ergebnis lag unter 1 min und führte dann verständlicherweise zu Verwirrung.
  2. Ich bin wirklich verwundert, dass einige das Struktogramm als schwierig empfanden. Dieses war komplett vorgegeben! Es musste lediglich, ebenfalls vorgegebene Codezeilen, eingefügt werden 😂. Einfacher ging es wirklich nicht mehr. Auch Teilaufgaben wie "Nennen Sie 2 Vorteile von USB-C im Vergleich zu USB-A" sind geschenkte Punkte gewesen, zumal sogar ein Bild hinzugefügt wurde, damit wirklich absolut jeder die Vorteile sehen kann. Ich bin gespannt wie ein Bogen, wie schwer/leicht die TAP2 wird. Wenn das Niveau weiter so tief angesiedelt bleiben sollte, dann herzlichen Glückwunsch an die, die nach der Neuordnung geprüft werden. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass die TAP1 bewusst so einfach ist, da diese nach der Hälfte der Ausbildungszeit geschrieben wird und in die Endberechnung einfließt. Vermutlich möchte man niemanden etwas verbauen.
  3. Über einen Ausbildungsplatz solltest du dir keine Gedanken machen. Studienabbrecher sind in einigen Unternehmen gerne gesehen, vor allem, wenn diese nicht schon gefühlt 100 Jahre studiert haben. Vor allem wenn du die klassische Begründung "Mathe war zu schwer" bringst, wird dich niemand verurteilen. In jeder Berufsschulklasse sitzen mehrere Studienabbrecher, vor allem in den AE Klassen. Ich hatte schon Jahrgänge, bei denen 1/4 - 1/2 aus Studienabbrechern bestanden.
  4. Dir sollte bewusst sein, dass die Zettelchen alleine dir absolut keinen Mehrwert bringen, vor allem dann nicht, wenn es zu viele ohne Berufserfahrung sind. Es gibt einige Anbieter, bei denen man mit Braindumps die Prüfungen (außer CCIE) bestehen kann. Zertifizierungen sollten deine Erfahrung und Expertise untermauern was hier nicht gegeben sein wird. Ich bin selbst Instruktor und auch den DevNet und CCNP schüttelt man ohne Braindump nicht aus den Fingern, wenn man keine Erfahrung darin hat. Vor allem der DevNet ist noch unausgegoren und schneidet in hoher Frequenz zig verschiedene Themen aus den Bereichen AE und SI an, verlangt aber in der Prüfung in einigen Fragen, dass man sich damit schon länger außeinandersetzt. Du kannst keinem AG der Welt erzählen, dass du mit 2-3 Jahren BE tiefgehende Expertenkenntnisse in X-Bereichen hast. Bei jedem AG wird sofort die Lampe "Braindump auswendiglerner" aufleuchten und deine Zertifikate sind auf einen Schlag alle nichts mehr wert, auch wenn du vllt. den ein oder anderen verdient hättest. In meiner Laufbahn hatte ich mit dutzenden Cisco- und LPIC zertifizierten Menschen zu tun und die Fraktion ohne Berufspraxis und praktischer Expertise erkennt man sofort. Daher mein Rat, erstmal im jeweiligen Bereich Erfahrung sammeln und diese Erfahrung dann durch ein Zeritifkat untermauern.
  5. Ich kann dir zwar keinen passenden Betrieb nennen, möchte dir aber einen wichtigen Rat geben. Lasse dir deine Arbeitszeit inkl. Tätigkeiten schriftlich vom Arbeitgeber bestätigen. Auch von der IHK solltest du eine Zusage der Anerkennung erhalten bevor du kündigst. Nicht, dass du am Ende kündigst und die IHK sich an nichts mehr erinnern kann .... (genau die Fallkonstellation habe ich im Azubiumkreis erleben dürfen).
  6. @MartinSt in seinem Fall wäre ich nicht so hart. Mit lediglich einem Server ohne richtiges Umfeld als Umschüler ist so ziemlich eine der ungünstigsten Konstellationen in der man landen kann. Ich würde noch einmal mit dem Bildungsträger sprechen, welche Hardware ansonsten noch eingesetzt und eingebunden werden kann. Vllt. lässt sich daraus das 0815-Servermonitoring Projekt basteln. Die Komplexität bekommt man schnell in eine tiefe skaliert, in der ein Prüfungsausschuss einen durchwinkt, auch wenn man vermutlich keinen Blumentopf gewinnt.
  7. Die Bindung an Mathematik im Gym wurde erst vor 2-3 Jahren in einigen BL gekippt. Daher auch die Quote von 90%+. Bei E-Technik in Kombi mit Info geht es weniger um die Fachinformatiker als um die Tatsache, dass auch E-Technik nahezu immer gesucht wird. War früher anders. Mittelfristig macht man mit Informstik, Mathe und E-Technik nichts falsch was den Bedarf angeht. Informatik und Mathe wird wohl immer ein Mangelfach bleiben
  8. @Graustein die Verbindung mit E-Technik war/ist in einigen Bundesländern immer noch stark verankert. In meinem Kollegium sind (über den Daumen gepeilt) 3/4 E-Techniker mit Zweitfach Informatik. Am Gymnasium ist die Kombination immer noch gefühlt 90% Mathe/Info. E-Technik und Informatik zu verbinden ist auch nicht unbedingt unsinnig und hat für die Schule den großen Vorteil, mit einer Person direkt zwei typische Mangelfächer abdecken zu können. Das fachfremde Unterrichten stimmt auch. Wenn die Hütte so richtig brennt kann man in so ziemlich jedem Fach zwangseingesetzt werden (mit Ausnahme von Sport & Religion und selbst da kommt es nur darauf an, wie sehr die Hütte brennt). Auch ist es theoretisch möglich einen beamten an eine andere Schule zu versetzen, wenn dort Mangel herrscht. Es ist sogar möglich, dass ein Berufsschullehrer (höchstes Lehramt mit Gym) auf die Hauptschule entsendet wird, bevor dort die Schule schließen muss. Auch wenn letzteres bisher bei uns in den letzten Jahren nicht passiert ist liegt alles im Rahmen des möglichen. Daher sollte sich das der Threadsteller genau überlegen. Falls der Trend so weiter geht und immer mehr jugendliche studieren anstatt eine Ausbildung zu wählen, werden die Berufsschullehrer irgendwann überflüssig und entsprechend an anderen Schulen eingesetzt. Noch schlimmer wir es, wenn man (warum auch immer) nicht verbeamtet wird. Die angestellten sind die ersten, die dann gegangen werden, da beamte unkündbar sind. Ich finde, dass es leider eine sehr romantisierte Vorstellung davon gibt, was es heißt Lehrer zu sein. Wobei es auch nicht heißen soll, dass der Job mies ist. Gerade ich hatte das unheimliche Glück in super Klassen gesetzt zu werden, bei einer Schulleitung, die einen nicht drangsaliert und alles sehr geschmeidig läuft. Man sollte bei dem Thema Schule auch immer bedenken, dass dort eine Masse an Menschen aufeinandertreffen, mit unterschiedlichen Vorerfahrungen und Einstellungen. Da sind Konflikte vorprogrammiert und wenn man sich nicht ein dickes Fell anlegt, könnte man sich den gesamten Tag über nur aufregen. Ich glaube, frische Fachinformatiker finden die Idee Berufsschulehrer zu werden deswegen so interessant, weil diese erstmal nur den hohen Bezug und die vermeintlich lockere Arbeit sehen. Klar ist der Unterricht bei Fachinformatiker easy going - easy life. Nur kann es auch ganz anders kommen und man darf als beamter nicht seine Schule so schnell wechseln. Viele Bundesländer haben jahrelange Sperren für Neueinsteiger und danach kann der Schulleiter die Versetzung sehr, sehr oft ablehnen. Man hat nicht umsonst einen "Dienstherr" und ist der Knecht im System, der sich zu fügen hat. Zudem ist es in der Schule so, dass alle eine Diplom/Master oder Dr. haben und man selbst mit Master quasi als neuer Lehrer das kleinste Licht in der Kette ist. Mit einem M.Sc in Informatik ist man hingegen definitiv nicht das kleinste Licht in einer neuen Firma. Es ist auch komisch, wenn man am Ende als 35 jähriger sein Ref beginnt, mit Masterabschluss, Fachinformatiker und jahrelanger Berufserfahrung und wird dort behandelt als sei man 12, strunzdumm und Abschaum. Falls der TE trotzdem den langen Weg auf sich nimmt freue ich mich, da wir eh schon chronisch unterbesetzt sind und ich gerne mit neuen unverbrauchten Kollegen zu tun habe
  9. @sylenz Die Kulanz hast du allerdings auch nur bei privaten FHs und diese sind auch nur wegen der sehr hohen Gebühren so. Die Fernuni Hagen (einzige FernUniversität) ist das absolute Gegenteil von kulant. Die erkennen teilweise noch nichtmal Module an, die inhaltlich nahezu identisch sind mit einem Modul aus einer Präsenzuniversität. An der FU habe ich dahingehend schon das ein oder andere Drama erlebt. Bei Präsenzuniversitäten kommt es auf den Prof an. Mir wurde selbst der Fachinformatiker bei einigen Modulen anerkannt und ich konnte dadurch einiges an CP sparen. Darunter alle Projekte. Dafür musste ich damals zwar relativ lange mit dem Prof. diskutieren aber am Ende lief es.
  10. Mit 40 bist du noch nicht abgeschrieben, alleine aufgrund der dünnen Auswahl in vielen Regionen. Umschulungen in dem Bereich gibt es häufiger und solange man halbwegs fit in der Materie ist, sollte einer Junior-Stelle nichts im Weg stehen. Einige meiner Arbeitgeberkollegen in den IHK Ausschüssen stellen (auch) ältere Kollegen ein, sofern diese der Meinung sind, man hat den Willen sich in die neuen Thematiken einzuarbeiten. Die Liste von dir hört sich gut an. Diese solltest du mit Projekten untermauern. Es genügt vollkommen, wenn du dir 1-2 Repos auf Github raussuchst und an diesen etwas mitarbeitest. Das füllt zum einen deinen eigenen git-account (den du hoffentlich hast) und zum anderen kann man darauf direkt im Anschreiben verweisen. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg
  11. Die Bezeichnung selbst sagt mir nichts. Die Frage ist, wo du in 5-10 Jahren arbeiten möchtest (im Optimalfall bis 70+). Durch die Gleichstellung der FH zur Uni hast du heute wesentlich mehr Möglichkeiten, um an die Berufsschule/Berufskolleg wechseln zu können. Hinterfrage dich erstmal, warum du genau an die Berufsschule möchtest (Geld, Urlaub, Unterricht oder oder oder…). Dieses „Lehren“ im Frontalunterricht wird an immer mehr Schulen abgeschafft. Es geht aktuell die Tendenz dazu über, dass Schüler selbständiger ihre Arbeitsaufträge erarbeiten und man eben teilweise einfach rumsitzt. Das gefällt auch nicht jedem Kollegen. Du musst auch damit rechnen, in extrem schwierige Klassen zu kommen, wo keiner Lust auf dich und den Unterricht hat und die nur wegen dem Kindergeld da sind. Klassen, die dich richtig fertig machen wollen und du komplett fertig und gestresst nach 2 Stunden aus dem Raum läufst. Wenn du das alles möchtest, dann würde ich mir überlegen, wie ich möglichst schnell das ZIel erreichen kann. Am schnellsten ist es, den Job zu kündigen und Vollzeit zu studieren. Alternativ wie oben bereits geschrieben an die FU Hagen oder (wenn Geld keine Rolle spielt) eine private FH. Andere Möglichkeiten fallen mir leider nicht ein. Außerdem würde ich mir vorher lieber mal 2-3 Tage Urlaub nehmen und in einer Schule ein Praktikum absolvieren und dort explizit darum bitten, auch in die harten Klassen zu dürfen. Dann bekommst du einen realistischen Einblick in den Alltag. Nicht umsonst heißt es oft „die müssten noch Schmerzensgeld für ihre Arbeit bekommen“. Ja, man ist extrem gut bezahlt und hat immens viel Urlaub aber die Nachteile muss man unbedingt im Blick behalten, sonst wird man gerade in dem Beruf tot unglücklich.
  12. Meiner Erfahrung nach macht die Diensthaftpflicht für Informatiker im ÖD keinen Sinn. Es geht ja nicht nur darum, dass ein Schaden eintritt sondern auch darum, dass man versucht dich dafür finanziell bluten zu lassen. I.d.R. haftet dein Dienstherr und eher selten wirst du in Regress genommen (v.a. bei Personenschäden, siehe unten). Eine Diensthaftpflicht macht für andere Berufsgruppen weitaus mehr Sinn. Der Klassiker ist wohl Lehrer. Mal zu lange aus dem Raum marschiert und einem Kind passiert was und du kannst dir fast sicher sein, dass die Eltern versuchen werden gegen dich vorzugehen. Hier geht es aber um die typischen Personenschäden, die das Problem sind. Als Informatiker wirst du damit vermutlich nicht in Berührung kommen und daher stellt sich die Frage, welche Situation kann bei deiner Stelle eintreten, die die Versicherung abdecken könnte. @allesweg hat ja einige Situationen aufgezählt. Wie wahrscheinlich ist es aber, dass man bei einer vergessenen Sicherung im ÖD in Regress gezogen wird. Ich denke die dürfte gegen 0% gehen, außer der Dienstherr hasst einen abgrundtief und wartet nur darauf dir richtig eins auszuwischen. Anderes Beispiel: Bei uns kommt es regelmäßig vor, dass irgendein Vollpfosten Folien in den Laserdrucker steckt, die dort nichts verloren haben => Schaden der behoben werden muss von einer Fachfirma. Bisher musste noch nie der betreffende Kollege dafür persönlich haften. Daher passiert das im ÖD wirklich selten, dass der Dienstherr den Weg einschlagen wird.
  13. @sylenz Das stimmt. Ob Uni oder FH Master spielt bei solchen Einstellungen keine Rolle mehr. Die FU Hagen hatte ich lediglich aufgrund der unglaublich niedrigen Kosten erwähnt. Würde er hingegen den Job aufgeben und Vollzeit an eine Uni gehen ist es finanziell gesehen erstmal eine ganz andere Hausnummer, die zu bewältigen wäre. FU Hagen geht ganz gut nebenbei (zumindest, wenn man sich reinkniet). Den Techniker kann er sich schenken, wenn er an die Schule möchte. Die Einstellungschancen damit sind sehr gering und außerdem sind Lehrer ein seltsames Völkchen. Ohne jemals eine Uni von innen gesehen zu haben ist man im Kollegium dann nicht wirklich angesehen und wird nie für voll genommen. Wichtig: Mein Beitrag soll hier keine Wertung vornehmen welches System besser/schlechter ist. In der Schullandschaft ist man allerdings in einem erzkonservativen Umfeld unterwegs, bei denen auch gerade bei älteren Kollegen z.B. ein FH Abschluss nichts wert ist bzw. es gerne als "hat halt nicht für die Uni gereicht" abgetan wird. Als Schüler hatte man leider nie einen Einblick hinter die Kulissen und ich kann aus den ganzen Schulen immer nur berichten, dass Grabenkämpfe, Ranghierarchien usw. gerade in diesem Umfeld unglaublich stark ausgeprägt sind und. Da neidet sehr schnell der eine dem anderen den besseren Stundenplan, die bessere Klasse oder die Beförderung und schon geht der Spaß richtig los. Gerade introvertierte, schüchterne Personen (also der ein oder andere Informatiker) wird dort schneller von Mitkollegen gemobbt als er schauen kann. Zudem sollte sich der Threadsteller überlegen, ob er Lust auf 1,5 - 2 Jahre Ref hat, bei denen er abzgl. PKV vllt. 1000€ netto bekommt, mindestens 60+ Stunden arbeiten darf und der Fußabtreter der Nation ist. Danach folgt dann je nach Arschkriecherei und Abschlussnote evtl. jahrelang befristete Vertretungsverträge. Es gibt neben Jura mit dem Rechtsref keinen Zweig bei der derartige perverse Abhängigkeiten bestehen. Das würde ich mir nur geben wollen, wenn ich eine absolute Passion darin sehen würde und in dem Job arbeiten möchte bis ich tot umfalle. Außerdem muss einem klar sein, dass man jedes Jahr evtl. in mehreren Klassen denselben Mist erzählt und spätestens beim hundertsten Referat über NAS,SAN,DAS muss man fast brechen oder dämmert zwischenzeitlich weg
  14. Als Berufsschullehrer kann ich dir ein paar Einblicke geben (alle folgenden Aussagen unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland minimal): Je nach Mangel ist es manchmal möglich, auch ohne Master an die Schule zu wechseln. Der mit Abstand größte Teil besitzt allerdings einen Masterabschluss. Normalerweise musst du, selbst bei Sondereinstellungen, IMMER das Referendariat nachholen und das geht dann oftmals nicht 18, sondern 24 Monate. In anderen Threads habe ich schon ein paar Einblick darin gegeben. Das Ref ist die Hölle, beschissen bezahlt und als "Fachlehrer" ohne Uniabschluss bist du dort nicht zweite, sondern vllt. 5te Klasse. Ich kann dir persönlich nur dringend davon abraten, den Weg des Fachlehrers zu gehen. Du wirst wesentlich schlechter bezahlt und das wird dich mit der Zeit sehr frustrieren, wenn du für exakt dieselbe Arbeit einige hundert Euro netto weniger bekommst. Je nach Bundesland sind Fachlehrer entweder E11,E12 oder mit Glück A11,A12, sehr selten A13. Ein klassischer Berufsschullehrer fängt hingegen immer mit A13 an. Zwischen E11 und A13 sind mal flockiger 1100€ netto Unterschied. Außerdem fehlen alle Benefits eines beamten. Alleine mit der Ausbildung nimmt dich keine Berufsschule, die ich kenne. Auch mit Techniker wird das mehr als haarig. Das mindeste was normalerweise verlangt wird ist ein Bachelor, i.d.R. aber ein Master. Edit: Um deine Frage von oben noch schnell zu beantworten: Wenn du das unbedingt machen möchtest, schreib dich an der FU Hagen ein, mach dort nebenbei deinen Bachelor+Master und wechsele dann. Dauert dir das zulange, kündige deinen Job und studiere die Fächer nach (zwei Stück).
  15. Abbruch im dritten Lehrjahr sollte immer vermieden werden. Das wird dir negativ ausgelegt in einem späteren Vorstellungsgespräch. Du hast bereits ein Studium abgebrochen und bei einem (erneuten) Abbruch in einem so späten Stadium wird ein Personaler zumindest die Belastungsfähigkeit usw. in Frage stellen. Auch wird sich ein Unternehmen überlegen, warum jemand eingestellt werden soll, der regelmäßig neue Interessen entdeckt und dann flüchtet. Der obige Absatz ist bewusst hart formuliert und soll zum nachdenken anregen… Natürlich ist deine Situation suboptimal, die IHK-Prüfung wird das nicht beeinflussen. Die AE-IHK Prüfung (schriftlich) ist vom Schwierigkeitsgrad realistisch ein Kindergeburtstag, den man sogar ohne Berufsschule und Betrieb (und auch gut) bestehen kann. Daher würde ich die Zeit absitzen oder wie Vorposter geschrieben hat, sich einen 6 Wochen gelben Urlaub organisieren und in der Zeit sich entsprechend für die IHK Prüfung vorbereiten. Bezüglich Medieninformatik würde ich an deiner Stelle auch überlegen ob sich das finanziell rechnet. Man kann sich auch neben dem Job weiterbilden und nicht noch mehr Jahre in irgendwelchen Weiterbildungsstätten verschwenden (gerade im Hinblick auf Rentenpunkte und co. ist das nicht sehr förderlich). Noch ein kurzer Gedankengang: 23J + 3-4J Bachelor und vllt 2-3J Master => evtl. 30J und dabei noch nie nennenswert in die Rentenkasse eingezahlt. Das wird später einschlagen wie ein Meteor, falls noch weitere Ausfallzeiten hinzukommen.
  16. Hier muss ich @Interrupt widersprechen und @bigvic Recht geben: Von FiSi auf AE wird später schwieriger als einige denken. Warum sollte dich ein Arbeitgeber einstellen (JuniorPos), wenn er dich danach erstmal monatelang einlernen muss. Programmierung wird an vielen Berufsschulen mehr schlecht als recht behandelt und je nach Betrieb hast du mit Softwareentwicklung als Fisi überhaupt nichts zu tun in der Ausbildung. Von meinen zu betreuenden Azubis haben vllt 10% der Fisi's im Betrieb "irgendwas" mit SE am Hut. Bei dem Großteil endet es höchstens mit einem 2-3Zeiler-Bashskript. Man wird auch kein prof. Entwickler, nur durch das Lesen von einem Buch oder einem Udemy-Kurs. Gerade in der Entwicklung kommt viel von Erfahrung und da sind dir die AE-Azubis ganze 3 Jahre voraus. Um die Personen nach der Ausbildung ausstechen zu können, müsstest du in deiner Freizeit schon massiv darin Zeit investieren. Ich persönlich würde niemals einen FISI auf eine AE Stelle setzen, außer es gibt ansonsten keine geeigneteren Bewerber. Das was dann an Codequalität bei herauskommt ist i.d.R. (bis auf ganz, ganz wenige Ausnahmen abgesehen) unterirdisch. Entwicklungsmuster, UML und co. sind völlig unbekannt oder können mangels Erfahrung nicht ordentlich umgesetzt werden. Es wird einfach drauf losprogrammiert in der Hoffnung, dass es am Ende irgendwie läuft ... Und jeder größere Player mit guter Bezahlung hat einige Bewerbungen pro Stelle auf dem Tisch, damit er niemand "fachfremden" einstellen muss. Für eine kleine Klitsche mit mittelmäßig bis mieser Bezahlung mag es reichen, zumindest wenn die Verzweiflung groß genug ist. Daher würde ich lieber ein halbes Jahr warten und mich neu bewerben anstatt (sinngemäß) eine suboptimale Ausbildung zu genießen und mit Nachteil eine Stelle suchen zu müssen.
  17. Ohne ein klares Ziel vor Augen zu haben wird ein Studium sehr wahrscheinlich scheitern. Wenn es Vollzeit absolviert werden soll, war die Ausbildung monetär und zeitlich gesehen vollkommen unsinnig. Wenn es neben der Arbeit läuft, benötigst du alleine für den Bachelor mindestens 4-6 Jahre. Der Zeitraum ist nicht zu unterschätzen und die Motivation über mehrere Jahre aufrecht zu erhalten funktioniert eigentlich nur, wenn das zu erreichende Ziel absolut nur mit Uniabschluss zu erreichen ist. Die Dinge die du aufgezählt hast, sind auch alle mit BE + Vit B machbar und der Sinn von einem Studium erschließt sich mir noch nicht ganz. In DE gibt es nur sehr wenige Berufsfelder, in der ein Studium zwingende Voraussetzung ist (Rechtsanwalt, Arzt, verb. Lehrer and so on... ).
  18. skylake

    Fernuni Hagen

    In einem anderen Thread hatte ich bereits etwas zur prakt. Informatik Hagen geschrieben. Das Wort "praktisch" verleitet leider dazu, falsche Annahmen zu tätigen. Wie @Graustein bereits andeutet, ist dort nichts "praktisch", von 1-2 Seminaren vllt. abgesehen. Praktisch heißt bei der FU Hagen einfach nur, dass du weniger CP studieren musst !UND! nicht gezwungen bist im M1-Modul etwas zu belegen (also die ganz fießen Matheveranstaltungen). Man kann sich also mit praktischer Informatik an der FU Hagen um diese Veranstaltungen drum herum wählen und damit den Matheanteil gewaltig drücken. Die Skripte die zugeschickt bekommst sind ungefähr so attraktiv gestaltet wie die Fußnägel meiner Oma. Dafür zahlt man auch effektiv nur 30-40€/Monat anstatt 300-400€/Monat für eine fancy privat-FH. Wenn du in den ÖD möchtest, macht die FU Hagen definitiv Sinn (zumindest, solange dort stur ein Master gefordert wird, um in höhere Gehaltsregionen vorzustoßen).
  19. Das wird im ÖD gerne versucht. Allerdings kann in so einem Fall Stufen übersprungen werden. Quelle: https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/TV_L-16 (Punkt 5). Das heißt anstatt St2 direkt auf 4+ und gerade im TV-L/TvÖD sind die Sprünge von 3 auf 4 und 4 auf 5 besonders groß.
  20. Wie @Graustein richtig anmerkt, ist das Jammern auf hohem Niveau. Ich wollte das lediglich anmerken, wie unterschiedlich tatsächlich die Systeme auch in dem Bezug sind. In der Wirtschaft gab es für gute/sehr gute Leistungen immer Bonuszahlungen, Beförderungen oder andere Annehmlichkeiten. Im ÖD ist das fast immer ausgeschlossen (mit ein paar wenigen Ausnahmen abgesehen). Daher lohnt es sich im ÖD einfach nicht, sich den Arm auszureißen und genau das führt dann zum "Amtsschimmel" oder zum "Beamtenmikado" (wer sich als erster bewegt, verliert). 🥳
  21. Von meiner Erfahrung aus gesehen: Ausbildung: Macht keinen Sinn (weder finanziell noch karrieretechnisch in deinem Fall) Studium: Weiter arbeiten und nebenbei etwas studieren ginge. Entweder wie weiter oben angedeutet direkt etwas im Verwaltungsbereich oder an eine Fernuniversität (FU Hagen) bzw. PrivatFH (davon gibts ja einige). Auf der anderen Seite ist immer die alte Streitfrage ob sich das Studium wirklich rechnen würde (in deinem Fall). Wenn es dir nur darum geht, irgendwo eine Entwicklerstelle abzugreifen musst du dich nicht durch ein 5-10 jähriges Studium (solange dauert der Spaß, wenn man es nebenbei macht) quälen. Ich kenne einige, die sich 12 Monate privat intensiv fortgebildet haben und dann eine Stelle als JuniorDev ergattern konnten (mit 2-3 Udemykursen für 30€ insgesamt und Zeit sich in die Thematik reinzuknien). Das Gehalt war übrigens nicht schlechter als von ausgelernten FIAE's ... Im Studium lernst du wenig bis nichts was mit der späteren Tätigkeit als Dev zu tun hat (abgesehen von ein paar theoretischen Erkenntnissen usw.). An meiner Uni gab es einige Studenten im MASTER!!! (Informatik), die nicht wussten, wo man eine IP Adresse dem Client zuweist oder wie ein Framework funktioniert. *roll eyes* Insgesamt kann ich (für meine Region) erkennen, dass so langsam mehr und mehr Arbeitgeber dazu übergehen, Fertigkeiten und Fähigkeiten anzuerkennen, auch wenn kein Zeugnis dabei liegt (also über Probetage beispielsweise). Wie das in 5 Jahren aussieht kann dir keiner beantworten aber die Entwicklung macht ein Studium in der Informatik immer unattraktiver für Personen, die umsatteln wollen (mit Ausnahme vom ÖD, da geht ja ohne Master eh nichts in den höheren Regionen).
  22. Manchmal bin ich wirklich neidisch, wenn ich hier lese, wie frei man sein Gehalt verhandeln und variabel anpassen kann ... die guten alten Zeiten in der Wirtschaft :(. In meinem Bereich ist es genau das andere extrem. Z. B. "Der stellv. Leiter ist langfristig erkrankt und taucht erfahrungsgemäß mal wieder 2-3 Jahre nicht mehr auf. Können Sie das übernehmen (ohne Höhergruppierung, da Stelle ja durch dauerkranken Kollegen blockiert wird)?" Bei uns gibt es für herausragende Leistung und Überstunden vllt. einen warme Händedruck (und selbst das zu Coronazeiten nicht mehr). Eher führt gute Leistung dazu, dass der Chef denkt man ist zu etwas fähig und man bekommt als Dank noch mehr Aufgaben an den Hals. Umso unfähiger man sich aber anstellt, umso weniger gibts zu tun und am Ende sitzt man dann in irgendwelchen Foren und verfasst Beiträge zur Arbeitszeit .... oh ... moment ....
  23. @sinkom Eine wirklich sehr interessante Frage. Bei beiden (neuen) Fachrichtungen bin ich sehr zwiespältig. Aus schulischer Sicht gibt es für die Fachrichtung "Dig. Vernetzung" in unserem Umkreis genau einen Azubi, bei Daten- & Prozessanalyse sind es 2-3. Aktuell überwiegen aus meiner Sicht ganz massiv die Nachteile, sich in einem der beiden neuen Bereiche ausbilden zu lassen. Hier ein paar Gedanken von mir: 1. Bei so wenigen Azubis wird es sehr wahrscheinlich in den meisten Bundesländern darauf hinauslaufen, dass Sammelklassen gebildet werden, da kaum eine Schule für 2-3 Personen eine eigen Stufe (3. LJ) eröffnen wird. Das bedeutet, dass der Azubi dann durch das ganze Bundesland tingeln darf für das letzte Ausbildungsjahr. 2. Die Lehrer werden aktuell ziemlich alleine gelassen was das angeht. Wir haben fast Februar und es gibt keinerlei sinnvolle Materialien, Fortbildungen oder sonstiges für Berufsschullehrer (sowohl fachtheoretisch, noch didaktisch). Der Umstand wird noch dadurch erschwert, dass es keine Erfahrungswerte bezüglich IHK-Prüfungen gibt, bei denen man ansetzen könnte. Heißt also, dass wird je nach Schule ein "spannendes" 3. Lehrjahr werden für die Jungs/Mädels/Diverse ... Alles was ich aktuell mit Datenanalyse verbinde, ist für Schüler viel zu schwierig umzusetzen. Also aus Sicht der Schule kann ich nur dazu raten, sich in einen der alten Zweige umzuschreiben und andere das Versuchskanninchen spielen zu lassen *lacht*. Wenn ich die oben genannten Personen frage, was sie so im Betrieb machen, ist es zu 100% deckungsgleich zum Fisi/FiAE. Auf die Frage, warum ihr Unternehmen die neuen Zweige ausbildet kam die Aussage "Hörte sich für mein Chef cool und fancy an". 🤯
  24. Die Halbwertzeit von einem Jahr und weniger trifft aktuell wohl nur auf die Coronaverordnung(en) der Länder zu ... 😅. Ansonsten würde ich mir hier keine Gedanken machen. Es gibt so viele Dinge, die ich vor 10-15 Jahren gelernt habe und die mir heute noch nützen bzw. die sich nicht geändert haben in der IT. Von Zahlensysteme über grundlegende Programmiertechniken bis hin zu Netzwerken. Von Jahr zu Jahr gibt es mal einen neuen Standard/Norm oder Update aber das Prinzip ändert sich nicht. Z. B. ist das Buch "Design Patterns: Elements of reusable object-oriented Software" von 1997 immer noch ein Referenzwerk. Wenn man bedenkt, dass das Buch 25 Jahre auf dem Buckel hat sieht man recht schnell, dass solche Aussagen aus dem Internet bezüglich der Halbwertszeit und Wissen in der IT nicht stimmt
  25. Das kommt immer auf den Ausschuss an und eine allgemeine Antwort kann es hier nicht geben. Die Prüfer sind dazu angehalten, MEP Fragen auf die Themen zu beschränken, die in GH2 (in deinem Fall) gefragt wurden. Daher würde ich mich hier ganz besonders gut vorbereiten. Es gibt aber immer wieder Prüfer, die wahllos Fragen aus dem Bereich der IT stellen. Oftmals sind es aber Fragen wie RAID, Backuparten usw. (wie bereits von @Börsch) genannt.

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