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Alle Beiträge von skylake

  1. Hier muss ich @Interrupt widersprechen und @bigvic Recht geben: Von FiSi auf AE wird später schwieriger als einige denken. Warum sollte dich ein Arbeitgeber einstellen (JuniorPos), wenn er dich danach erstmal monatelang einlernen muss. Programmierung wird an vielen Berufsschulen mehr schlecht als recht behandelt und je nach Betrieb hast du mit Softwareentwicklung als Fisi überhaupt nichts zu tun in der Ausbildung. Von meinen zu betreuenden Azubis haben vllt 10% der Fisi's im Betrieb "irgendwas" mit SE am Hut. Bei dem Großteil endet es höchstens mit einem 2-3Zeiler-Bashskript. Man wird auch kein prof. Entwickler, nur durch das Lesen von einem Buch oder einem Udemy-Kurs. Gerade in der Entwicklung kommt viel von Erfahrung und da sind dir die AE-Azubis ganze 3 Jahre voraus. Um die Personen nach der Ausbildung ausstechen zu können, müsstest du in deiner Freizeit schon massiv darin Zeit investieren. Ich persönlich würde niemals einen FISI auf eine AE Stelle setzen, außer es gibt ansonsten keine geeigneteren Bewerber. Das was dann an Codequalität bei herauskommt ist i.d.R. (bis auf ganz, ganz wenige Ausnahmen abgesehen) unterirdisch. Entwicklungsmuster, UML und co. sind völlig unbekannt oder können mangels Erfahrung nicht ordentlich umgesetzt werden. Es wird einfach drauf losprogrammiert in der Hoffnung, dass es am Ende irgendwie läuft ... Und jeder größere Player mit guter Bezahlung hat einige Bewerbungen pro Stelle auf dem Tisch, damit er niemand "fachfremden" einstellen muss. Für eine kleine Klitsche mit mittelmäßig bis mieser Bezahlung mag es reichen, zumindest wenn die Verzweiflung groß genug ist. Daher würde ich lieber ein halbes Jahr warten und mich neu bewerben anstatt (sinngemäß) eine suboptimale Ausbildung zu genießen und mit Nachteil eine Stelle suchen zu müssen.
  2. Ohne ein klares Ziel vor Augen zu haben wird ein Studium sehr wahrscheinlich scheitern. Wenn es Vollzeit absolviert werden soll, war die Ausbildung monetär und zeitlich gesehen vollkommen unsinnig. Wenn es neben der Arbeit läuft, benötigst du alleine für den Bachelor mindestens 4-6 Jahre. Der Zeitraum ist nicht zu unterschätzen und die Motivation über mehrere Jahre aufrecht zu erhalten funktioniert eigentlich nur, wenn das zu erreichende Ziel absolut nur mit Uniabschluss zu erreichen ist. Die Dinge die du aufgezählt hast, sind auch alle mit BE + Vit B machbar und der Sinn von einem Studium erschließt sich mir noch nicht ganz. In DE gibt es nur sehr wenige Berufsfelder, in der ein Studium zwingende Voraussetzung ist (Rechtsanwalt, Arzt, verb. Lehrer and so on... ).
  3. skylake hat auf be98's Thema geantwortet in IT-Weiterbildung
    In einem anderen Thread hatte ich bereits etwas zur prakt. Informatik Hagen geschrieben. Das Wort "praktisch" verleitet leider dazu, falsche Annahmen zu tätigen. Wie @Graustein bereits andeutet, ist dort nichts "praktisch", von 1-2 Seminaren vllt. abgesehen. Praktisch heißt bei der FU Hagen einfach nur, dass du weniger CP studieren musst !UND! nicht gezwungen bist im M1-Modul etwas zu belegen (also die ganz fießen Matheveranstaltungen). Man kann sich also mit praktischer Informatik an der FU Hagen um diese Veranstaltungen drum herum wählen und damit den Matheanteil gewaltig drücken. Die Skripte die zugeschickt bekommst sind ungefähr so attraktiv gestaltet wie die Fußnägel meiner Oma. Dafür zahlt man auch effektiv nur 30-40€/Monat anstatt 300-400€/Monat für eine fancy privat-FH. Wenn du in den ÖD möchtest, macht die FU Hagen definitiv Sinn (zumindest, solange dort stur ein Master gefordert wird, um in höhere Gehaltsregionen vorzustoßen).
  4. Das wird im ÖD gerne versucht. Allerdings kann in so einem Fall Stufen übersprungen werden. Quelle: https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/TV_L-16 (Punkt 5). Das heißt anstatt St2 direkt auf 4+ und gerade im TV-L/TvÖD sind die Sprünge von 3 auf 4 und 4 auf 5 besonders groß.
  5. Wie @Graustein richtig anmerkt, ist das Jammern auf hohem Niveau. Ich wollte das lediglich anmerken, wie unterschiedlich tatsächlich die Systeme auch in dem Bezug sind. In der Wirtschaft gab es für gute/sehr gute Leistungen immer Bonuszahlungen, Beförderungen oder andere Annehmlichkeiten. Im ÖD ist das fast immer ausgeschlossen (mit ein paar wenigen Ausnahmen abgesehen). Daher lohnt es sich im ÖD einfach nicht, sich den Arm auszureißen und genau das führt dann zum "Amtsschimmel" oder zum "Beamtenmikado" (wer sich als erster bewegt, verliert). 🥳
  6. Von meiner Erfahrung aus gesehen: Ausbildung: Macht keinen Sinn (weder finanziell noch karrieretechnisch in deinem Fall) Studium: Weiter arbeiten und nebenbei etwas studieren ginge. Entweder wie weiter oben angedeutet direkt etwas im Verwaltungsbereich oder an eine Fernuniversität (FU Hagen) bzw. PrivatFH (davon gibts ja einige). Auf der anderen Seite ist immer die alte Streitfrage ob sich das Studium wirklich rechnen würde (in deinem Fall). Wenn es dir nur darum geht, irgendwo eine Entwicklerstelle abzugreifen musst du dich nicht durch ein 5-10 jähriges Studium (solange dauert der Spaß, wenn man es nebenbei macht) quälen. Ich kenne einige, die sich 12 Monate privat intensiv fortgebildet haben und dann eine Stelle als JuniorDev ergattern konnten (mit 2-3 Udemykursen für 30€ insgesamt und Zeit sich in die Thematik reinzuknien). Das Gehalt war übrigens nicht schlechter als von ausgelernten FIAE's ... Im Studium lernst du wenig bis nichts was mit der späteren Tätigkeit als Dev zu tun hat (abgesehen von ein paar theoretischen Erkenntnissen usw.). An meiner Uni gab es einige Studenten im MASTER!!! (Informatik), die nicht wussten, wo man eine IP Adresse dem Client zuweist oder wie ein Framework funktioniert. *roll eyes* Insgesamt kann ich (für meine Region) erkennen, dass so langsam mehr und mehr Arbeitgeber dazu übergehen, Fertigkeiten und Fähigkeiten anzuerkennen, auch wenn kein Zeugnis dabei liegt (also über Probetage beispielsweise). Wie das in 5 Jahren aussieht kann dir keiner beantworten aber die Entwicklung macht ein Studium in der Informatik immer unattraktiver für Personen, die umsatteln wollen (mit Ausnahme vom ÖD, da geht ja ohne Master eh nichts in den höheren Regionen).
  7. Manchmal bin ich wirklich neidisch, wenn ich hier lese, wie frei man sein Gehalt verhandeln und variabel anpassen kann ... die guten alten Zeiten in der Wirtschaft :(. In meinem Bereich ist es genau das andere extrem. Z. B. "Der stellv. Leiter ist langfristig erkrankt und taucht erfahrungsgemäß mal wieder 2-3 Jahre nicht mehr auf. Können Sie das übernehmen (ohne Höhergruppierung, da Stelle ja durch dauerkranken Kollegen blockiert wird)?" Bei uns gibt es für herausragende Leistung und Überstunden vllt. einen warme Händedruck (und selbst das zu Coronazeiten nicht mehr). Eher führt gute Leistung dazu, dass der Chef denkt man ist zu etwas fähig und man bekommt als Dank noch mehr Aufgaben an den Hals. Umso unfähiger man sich aber anstellt, umso weniger gibts zu tun und am Ende sitzt man dann in irgendwelchen Foren und verfasst Beiträge zur Arbeitszeit .... oh ... moment ....
  8. @sinkom Eine wirklich sehr interessante Frage. Bei beiden (neuen) Fachrichtungen bin ich sehr zwiespältig. Aus schulischer Sicht gibt es für die Fachrichtung "Dig. Vernetzung" in unserem Umkreis genau einen Azubi, bei Daten- & Prozessanalyse sind es 2-3. Aktuell überwiegen aus meiner Sicht ganz massiv die Nachteile, sich in einem der beiden neuen Bereiche ausbilden zu lassen. Hier ein paar Gedanken von mir: 1. Bei so wenigen Azubis wird es sehr wahrscheinlich in den meisten Bundesländern darauf hinauslaufen, dass Sammelklassen gebildet werden, da kaum eine Schule für 2-3 Personen eine eigen Stufe (3. LJ) eröffnen wird. Das bedeutet, dass der Azubi dann durch das ganze Bundesland tingeln darf für das letzte Ausbildungsjahr. 2. Die Lehrer werden aktuell ziemlich alleine gelassen was das angeht. Wir haben fast Februar und es gibt keinerlei sinnvolle Materialien, Fortbildungen oder sonstiges für Berufsschullehrer (sowohl fachtheoretisch, noch didaktisch). Der Umstand wird noch dadurch erschwert, dass es keine Erfahrungswerte bezüglich IHK-Prüfungen gibt, bei denen man ansetzen könnte. Heißt also, dass wird je nach Schule ein "spannendes" 3. Lehrjahr werden für die Jungs/Mädels/Diverse ... Alles was ich aktuell mit Datenanalyse verbinde, ist für Schüler viel zu schwierig umzusetzen. Also aus Sicht der Schule kann ich nur dazu raten, sich in einen der alten Zweige umzuschreiben und andere das Versuchskanninchen spielen zu lassen *lacht*. Wenn ich die oben genannten Personen frage, was sie so im Betrieb machen, ist es zu 100% deckungsgleich zum Fisi/FiAE. Auf die Frage, warum ihr Unternehmen die neuen Zweige ausbildet kam die Aussage "Hörte sich für mein Chef cool und fancy an". 🤯
  9. Die Halbwertzeit von einem Jahr und weniger trifft aktuell wohl nur auf die Coronaverordnung(en) der Länder zu ... 😅. Ansonsten würde ich mir hier keine Gedanken machen. Es gibt so viele Dinge, die ich vor 10-15 Jahren gelernt habe und die mir heute noch nützen bzw. die sich nicht geändert haben in der IT. Von Zahlensysteme über grundlegende Programmiertechniken bis hin zu Netzwerken. Von Jahr zu Jahr gibt es mal einen neuen Standard/Norm oder Update aber das Prinzip ändert sich nicht. Z. B. ist das Buch "Design Patterns: Elements of reusable object-oriented Software" von 1997 immer noch ein Referenzwerk. Wenn man bedenkt, dass das Buch 25 Jahre auf dem Buckel hat sieht man recht schnell, dass solche Aussagen aus dem Internet bezüglich der Halbwertszeit und Wissen in der IT nicht stimmt
  10. Das kommt immer auf den Ausschuss an und eine allgemeine Antwort kann es hier nicht geben. Die Prüfer sind dazu angehalten, MEP Fragen auf die Themen zu beschränken, die in GH2 (in deinem Fall) gefragt wurden. Daher würde ich mich hier ganz besonders gut vorbereiten. Es gibt aber immer wieder Prüfer, die wahllos Fragen aus dem Bereich der IT stellen. Oftmals sind es aber Fragen wie RAID, Backuparten usw. (wie bereits von @Börsch) genannt.
  11. skylake hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Weiterbildung
    Hallo, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, bietet MIcrosoft zu seinen Zertifizierungen eigene Unterlagen an, die zum bestehen der Prüfung reichen sollten. Ansonsten gibt es zu jeder Zertifizierung bei Udemy Kurse (falls im Sale, was nahezu immer der Fall ist) für 9,99$, die ganz gut sind. Auf Seiten wie Udemy sollte man allerdings auf den Umfang achten. Da ist von 1 Std bis 80+ alles dabei. :).
  12. Ich würde dir dringend raten, hier proaktiv gegen den Zustand vorzugehen. -> Gespräch mit Ausbilder -> Berichtsheft wahrheitsgemäß führen (dient als Beweis) -> Personal/Betriebsrat einschalten, falls Gespräch zu nichts führt -> IHK einschalten Falls weiterhin nichts passiert, den Betrieb versuchen schnellstmöglich zu wechseln. Wenn du jetzt 3 Jahre verlierst, rasselst du entweder durch die Prüfung oder eröffnest hier einen Thread, dass dich niemand einstellen möchte, da keine Kenntnisse vorhanden sind. Sowas würde ich definitiv vermeiden wollen.
  13. Erstmal vielen Dank für eure Anmerkungen :). Den Aussagen von dir muss ich widersprechen. Zumindest in meinem Unterricht werden sehr wohl (einfache) Algorithmen und Datenstrukturen und die Theorie der OOP behandelt. Auch die Aussage, dass ein AE im Betrieb programmieren lernt muss ich leider widersprechen. Mittlerweile werden einige AE's im Betrieb dafür missbraucht, um HTML-Dokumente schicker zu gestalten und irgendwo einen Button einzufügen. Auch gibt es in meinem aktuellen Jahrgang mindestens 3-4 AE's die nichts anderes machen dürfen, als 3 Jahre lang XML-Dokumente aufzubereiten. So ähnlich verhält es sich mit dem FISI, der 3 Jahre lang first Level Telefonsupport spielen darf (ist eben billiger als jemanden auf Mindestlohn einzustellen). Das heißt natürlich nicht, dass es auch top ausbildende Betriebe gibt. Daher stellt die Berufsschule (im Idealfall) sicher, dass gewisse Themen von jedem mal gehört und ausprobiert werden können. Idealfall deswegen, da zu viele Faktoren hier mit reinspielen (Lehrkraft, Ausstattung und co). Die Ausstattung bei uns ist aktuell ganz annehmbar und der Faktor Lehrkraft versucht gerade wieder seinen Unterricht zu optimieren, daher im Forum unterwegs
  14. Jetzt erstelle ich mal ein Thema in eigener Sache. Ich bin vor einigen Jahren von C++ bzw Java (je nach Zweig) auf Python umgestiegen, da der Einstieg für Schüler wesentlich einfacher ist und erste Erfolge sich früher einstellen. Bisher läuft das auch ausgesprochen gut. Allerdings gibt es seit wenigen Jahren der Trend in meinem Umkreis, dass immer mehr auf Webstack inkl. Frameworks aufspringen. Natürlich fragen sich Schüler dann zurecht, warum nicht die Sprache gelehrt wird, welche von einem Großteil der Unternehmen eingesetzt wird. Daher bin ich etwas am grübeln, was die Vor- und Nachteile sind und wir ihr das seht. Aktuell sehe ich folgende Punkte: Python Pro: - sehr leichte Syntax - leicht erlernbar - In jedem Bereich verwendbar (Machine learning, Web, Desktopapplikationen) - Laut TIOBE Index Top 1 Nachteile: - Kein einziger Ausbildungsbetrieb in meinem Umkreis verwendet die Sprache .... Javascript/Typescript Pro: - Starke Verbreitung in den Unternehmen - Mehr Motivation von Schülern die Sprache zu lernen, da im Unternehmen bereits damit gearbeitet wird - Leichtere Verknüpfung zwischen Berufsschule und Unternehmen Nachteile: - Syntax komplizierter als in Python - Steilere Lernkurve allgemein - JS alleine schwierig zu unterrichten. Schnell ist HTML+CSS als "Overhead" mit an Bord und bei der geringen Stundenzahl (Neuordnung IT-Berufe) ein schwieriges Unternehmen, die "heilige Dreifaltigkeit" unterzubringen. Für weitere Punkte, Anregungen wäre ich sehr dankbar.
  15. Mach Lehramt da fängt der Spaß erst bei A13 an
  16. skylake hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Ausbildung im IT-Bereich
    Wie gesagt, Jahreszeugnisse warten einige Betriebe nicht ab, sondern fordern vorher Fehlzeiten und Leistungsstand an. Kommt es zu unentschuldigten Fehlzeiten oder häufen sich diese wird der Betrieb generell informiert. Blockunterricht ist nicht überall der Fall. Im Block fällt es tatsächlich weniger schnell auf, als wenn die Schüler jede Woche für einen Tag die Schule besuchen und immer genau an diesem Tag fehlen. Ich meinte auch 4, nicht 5 :).
  17. Wo Ausbeutung anfängt oder wo sie aufhört ist natürlich sehr subjektiv und von vielen Faktoren abhängig. Wenn ich allerdings sehe, was meine Zöglinge nach der Ausbildung bekommen bin ich teilw. sehr geschockt. Die Range (in der Großstadt, Zahlen von meinen Schülern) lag bei uns zwischen ungefähr 1600€/Monat - 3400€/Monat (schwangt minimal von Jahr zu Jahr). Der größte Teil liegt bei 1600-2700€/Monat, wohlgemerkt brutto in einer Region, bei der eine 2-Zimmer-Wohnung auch mal 1000€ aufwärts (warm) kostet. Das sind dann über 50% vom netto alleine für die Miete, ohne Strom, Internet und sonstige Ausgaben. Ein Erzieher verdient hier nicht signifikant viel weniger (TVÖD-SuE S8a Einstieg => 1. Stufe: 2880€/brutto, 6. Stufe: 3909). Er hat also vermutlich aktuell MINDESTENS S8a, Stufe 6. Also 3909€ brutto. Das wird er niemals in der IT (mit seinen Voraussetzungen) erzielen können. Ich wollte mit meinem Ursprungsbeitrag dem Threadsteller klar machen, dass es nicht immer so ist wie man es in YouTube sieht ("A day as a software dev at *insert FANG company here*"). Wenn man sich hier im Forum den Thread anschaut, wie die Personen hier eingruppiert sind (nach TV-L,TVÖD) wird klar, wie weit Realität und Wunschvorstellung wirklich auseinanderliegen. Er schrieb bisher nicht, warum er kein Erzieher mehr sein möchte (außer ich habe es überlesen) aber rein monetär macht es absolut keinen Sinn mehr (siehe Zahlen von oben)
  18. skylake hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Ausbildung im IT-Bereich
    An der Berufsschule werden normalerweise nur Jahreszeugnisse ausgestellt (zumindest ist das bei uns der Fall). Das heißt, der Betrieb würde erst nach einem kompletten Jahr erfahren, wenn etwas leistungstechnisch schief läuft und das Geschrei ist dann entsprechend groß. Daher senden Berufsschulen oftmals "Leistungsmitteilungen" an den Ausbilder nach einem Quartal oder dem Halbjahr (das ist wieder abhängig von Schule oder gar dem Klassenlehrer). Einige Betriebe in meinem Umkreis möchten nach ca 5 Monaten wissen, wie sich der Schüler in der Berufsschule anstellt um dann zu entscheiden, ob der Azubi noch in der Probezeit gekündigt wird oder nicht. Ganz interessiert sind die Betriebe auch an Fehlzeiten um abzugleichen, ob die Aussagen vom Azubi im Betrieb stimmen. Richtig ist, dass die Schule keine privaten Informationen vom Schüler herausgeben wird (mit Ausnahme von Fehlzeiten, schulischen Leistungen oder anderen Auffälligkeiten).
  19. Vielleicht klingt das jetzt hart und ist auch nur meine persönliche Meinung, aber mit 50+ eine Ausbildung als FiSi zu beginnen halte ich für finanziell sehr fragwürdig. Du bist dann mindestens 52, bis das erste volle Gehalt auf dem Konto landet (wenn alles optimal läuft). Auch in der IT dauert es i.d.R. einige Jahre, bis man in Gehaltsregionen vorstößt, die nicht an Ausbeutung grenzen. Bei den Umschülern, die ich prüfe und Gespräche zwischen Tür und Angel führe wird immer wieder deutlich, dass gerade Personen in dem Alterskreis schnell ausgebeutet werden nach dem Motto "der nimmt unser Angebot so oder so an, in dem Alter hat er keine Wahl". Sollte es finanziell für dich allerdings vollkommen egal sein und du es nur just for fun betreiben möchtest, dann spricht zwar einer Tätigkeit in dem Bereich nichts entgegen aber eine Berufsschule mit 50+ möchte mich mir persönlich nicht geben. Schüler haben teilweise mit Personen Mitte 30 schon Schwierigkeiten in der Kommunikation und allem. Bei 50+ ist es hart einen Anschluss zu finden und die Hälfte der Lehrer ist vermutlich auch noch eine ganze Kante jünger inkl. Ausbilder usw. Von denen musst du dir dann erzählen lassen, wie die Welt funktioniert. Ganz schwieriges Thema wie ich finde.
  20. skylake hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Ausbildung im IT-Bereich
    Die Aussage ist falsch. Die Berufsschule muss sogar den Betrieb in gewissen Situationen informieren (z. B. wenn die Leistungen eklatant schlecht sind und eine Gefahr besteht, dass das Ausbildungsziel nicht erreicht wird).
  21. skylake hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Ausbildung im IT-Bereich
    Kleine Ergänzung: Selbst wenn im BS-Zeugnis ausschließlich die Note 6 vergeben wird, spielt das für die Zulassung zur Prüfung keine Rolle. Manchmal bin ich froh, dass die Azubis das nicht wissen .... *lacht*
  22. Nicht zwingend, wenn man einer einer kleinen Klitsche mit 5 Personen arbeitet und mit der plötzlichen Kündigung der halbe Laden zusammenfällt.
  23. Das kommt sehr stark auf den Ausschuss an. Ich habe schon Prüfungen erlebt, bei denen Prüflinge mit 70+ Punkten bestanden haben, trotz Nichtbeachtung von Auflagen.
  24. Bei meiner ersten Kündigung (das Verhältnis war vorher blendend) wurde ich angeschrien, als Verräter beschimpft (vom Firmeninhaber) und dann keines Blickes mehr gewürdigt (Wechsel zur Konkurrenz, die knapp das Doppelte zahlte). Danach wurde in meinem Arbeitszeugnis gelogen, bis sich die Balken bogen in der Hoffnung, dass der neue AG abspringen würde. Notentechnisch entsprach das Zeugnis einer glatten 6. Der neue AG sprang nicht ab, da ich glücklicherweise 2-3 Monate vorher üppige Sonderzahlungen aufgrund meiner Leistung erhielt (Gott sei Dank schriftlich bestätigt). Hatte ein entspr. juristisches Nachspiel. Bei einem anderen AG waren die Kündigung(en) (PLURAL!) immer eine witzige Sache. Bei jedem Versuch zu kündigen wurden mir neue Benefits oder Gehaltserhöhungen angeboten. "Wir können doch um Himmels willen über alles reden ...".
  25. Entscheidungen bezüglich. fachfremden Unterricht sind länderspezifisch geregelt. In meinem Bundesland darf/muss man alles fachfremd unterrichten bis auf Leistungskurse der Oberstufe (hier ist die Fakultas voraussetzung), sowie Religion und Sport. Je nach Schulleiter wirst du fachfremd durchaus IT unterrichten können. Fachinformatiker selbst wird man dich nicht unterrichten lassen, da die Jungs und Mädels teilweise schon einiges auf dem Kasten haben und ziemlich schnell merken, wenn du nicht fit genug bist (wobei mit Mangel so einiges geht … ). Wenn du unbedingt Oberstufe-LK unterrichten möchtest, müsstest du die entspr. Fakultas nachholen. Das geht teilweise (je nach Bundesland) in vollkommen aberwitzigen Crashkursen von denen ich persönlich nichts halte. Dort geht man paar Monate hin, winkt brav und darf am Ende dann jede Klasse unterrichten. Wegen der IHK-Prüfung: Externe können sich zur Prüfung anmelden. Hier einfach mal die zuständige IHK anrufen und die genauen Voraussetzungen klären. So richtige „externe“ (also nicht die Umschüler) gibts wohl sehr selten und sind ziemliche exoten bei uns. Daher kenne ich den genauen Ablauf hier nicht, sorry.

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