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skylake

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Alle Beiträge von skylake

  1. Ich kann zwar nicht für jeden hessischen Prüfungsausschuss sprechen aber so wie von dir dargestellt, halte ich es auch für nicht zulassungsfähig. Gerade wenn alles vorgegeben ist und keine Entscheidungen getroffen werden, wäre das ein Punkt der entweder zu einer Ablehnung führt oder sich in der Punktzahl negativ auswirken wird. Auch ein kaufmännische Betrachtung sollte in einer Projektarbeit nicht fehlen und hier stellt sich die Frage, wo/ob dieser ins Projekt einfließen kann. Wobei ich glaube, dass wenn man das Thema ordentlich umschreibt und die obigen Punkte einbringt, dass Thema durchaus auch genehmigt werden kann. Einige Ausschüsse sind bereits so ausgehungert nach Themen, die sie nicht jedesmal sehen, dass relativ freizügig auf den „genehmigt“ Knopf geklickt wird *lach* :). Es muss wie von charmanta beschrieben, zur Prüfungsordnung und zum Berufsschwerpunkt passen.
  2. Ich würde auch immer die Stelle wechseln bis der Punkt erreicht ist, bei dem „mehr“ Geld nicht glücklicher macht :). Die Zahl ist bei jedem sicherlich unterschiedlich aber ab einer gewissen Schwelle spielen dann andere Faktoren eine größere Rolle. Bis man diese Grenze allerdings nicht erreicht hat, können ein paar hundert Euro netto durchaus dazu beitragen, dass man wesentlich glücklicher ist und sich vllt. Dinge leisten kann, die vorher nicht möglich waren.
  3. Du solltest dich auch fragen ob du nach einer Ausbildung/Studium im Bereich IT aus dem sicheren Hafen ÖD wagen würdest. Falls nicht, lohnt sich eine Ausbildung überhaupt nicht. Wenn du aktuell bereits Stufe 10 im TvÖD hast wirst du mit einer FI:AE/FI:SI mit Pech eine ganze Ecke niedriger eingruppiert und kannst dir dann erneut die Zähne ausbeißen bis vllt mal die 10 erreicht wird. Es gibt ja mehr hier im Forum dutzende Threads die ganz gut zeigen, dass alles darüber dann doch äußerst selten ist. In der Privatwirtschaft KANN man mehr verdienen aber auch wesentlich weniger und deine Erfahrung in deinem jetzigen Beruf wird dann auch nicht honoriert. Das heißt du bekommst erstmal (falls Ausbildung) 2-3 Jahre so richtig wenig Geld und danach kannst du dich sowohl gehaltstechnisch als auch sonst auf böse Einschnitte gefasst machen. Gerade mit Umschülern mit Führungsverantwortung hatte ich bisher vorwiegend negative Erfahrungen machen müssen. Der Rollenwechsel von Führungskraft zu Azubine ist ebenfalls hart. Wenn dir dann in einem Unternehmen evtl. der Azubi aus dem 2 Lehrjahr (vllt. mit 19-20) sagt wie der Hase läuft und dich scheucht entsteht eine Situation mit der so einige echt ein Problem haben. Ich pers. könnte mir auch nicht mehr vorstellen wieder in die Azubi Rolle zu wechseln. Vielleicht macht ein Fernstudium mehr Sinn auch um für sich selbst herauszufinden ob man bereit ist über Jahre dieses Commitment zu betreiben.
  4. Kommt ganz darauf an wie das aufgebaut ist (Verein oder sonstwie). Bei uns ist es eine Hilfe zur Selbstreparatur. Wir sind dort also kein kostenloser Reparaturdienst und entsprechend haftet in deinem genannten Fall der Eigentümer der Sache. Es ist aber immer wieder interessant völlig unterschiedliche Hardware zu fixxen. Großgeräte werden i.d.R. Jetzt nicht angekarrt aber wen liegt ne Reparaturquote bei einer Waschmaschine schon bei gut 90% oder höher bei dem was aktuell so an Sollbruchstellen verbaut ist. Thermomixe schon unzählige repariert, auch oftmals einfach. Spielkonsolen liegen auch oft auf dem Tisch und da ist es immer davon abhängig was kaputt ist. Würde schätzen das wir knapp über die Hälfte repariert bekommen und das oft bei einem Materialeinsatz von 1 Euro. Bei der anderen Hälfte (z. B. CPU/GPU Schaden) ist es entweder nicht machbar oder nicht wirtschaftlich, je nachdem. Schöne Projekte sind auch die Restaurierung und Reparatur von alten Konsolen (NES usw.) oder das Modding um die auf die Höhe der Zeit zu hieven (bei Gameboy funktioniert das erstaunlich gut und einfach). Leider sind die Dienstleistungskosten derart hoch, dass eine Reparatur im normalen Shop häufig nicht lohnt, da man günstiger Chinaware nachbestellen kann. Das ist vor allem dann schade, wenn die Konsole oder der Staubsauger wegen einem defekten 50 Cent Bauteil weggeworfen werden.
  5. Ich hatte dort nur ein paar Module belegt. Meinen Master ist vom KIT. Definitiv. Allerdings kennt sich nicht jeder Personaler mit den einzelnen privaten Hochschulen aus und je nachdem wie sehr man sich dort den Abschluss kaufen kann, wirft das ein entsprechendes Licht, neben der Qualität wohlgemerkt. In anderen Threads habe ich schon durchscheinen lassen, dass ich von pädagogisch/didaktischer Perspektive die FU für eine komplette Vollkatastrophe halte. Die Inhalte selbst sind (mit Blick darauf das es eine Universität ist) nicht verkehrt. Mein Beitrag von oben folgt einfach der Logik, dass wenn von einer staatl. Uni/Hochschule 100% aller Personaler diesen anerkennen und von einer priv. Hochschule nur X% < 100, dann sollte man Abwegen was mehr Sinn macht. Dann kommt noch erschwerend hinzu, dass die IU, Wilhelm Büchner usw. extrem teuer sind im vgl. zu einer staatlichen Hochschule. Da quäle (persönliche Meinung) ich mich lieber durch bockschwere Aussiebklausuren, habe danach 1-2k Semestergebühren (INSGESAMT) bezahlt und eine Akzeptanzqupte von 100, anstatt 15-20k hinzublättern und am Ende nicht für voll genommen zu werden (je nachdem was man mit dem Abschluss so anstrebt). Ich unterstelle auch nicht zwingend der IU, dass sie Abschlüsse verschenkt, lediglich das einem privaten Unternehmen der zahlende Kunde durchaus am Herzen liegt, da er die Rechnungen bezahlt und man diesen nicht mit allen Mitteln rausballern möchte und entsprechend teilweise "sehr kulante" Regelungen findet, damit der zahlende Kunde nicht geht. Daran ist auch nichts vewerflich, ich möchte es nur eben anmerken.
  6. Halte ich ebenfalls für reine Geldverschwendung. Reguläre Informatik ja, sowas von oben eher nein. IU hat, wie mein Vorredner schon angedeutet hat, auch einen gewissen Beigeschmack, da du bei privaten Fachhochschulen faktisch für den Abschluss bezahlst (auch wenn das gerne mal in Abrede gestellt wird). Vergleich einfach mal die Durchfallquote oder den Inhalt einer Mathe 1 Klausur einer staatlichen Uni oder FH mit einer priv. FH. Da liegen teilweise Welten dazwischen. Ich sehe das immer so: Bei einer staatlichen Uni kommt kein Personaler auf die Idee den Abschluss nicht anzuerkennen. Bei einem Abschluss einer priv. Hochschule hast du immer Arbeitgeber die es nicht ernst nehmen und spätestens dann stellt sich die Frage, ob man nicht an einer staatl. Hochschule oder Universität studiert. Die FU Hagen ist bspw. eine staatliche, die zudem extrem viel günstiger ist als die IU, angesehener aber auch schwerer (viel, viel schwerer). Leseproben haben die kostenfrei online und man kann sich ein Bild davon machen wie krass der Unterschied ist.
  7. Ich bin bei einem Repair-Cafe Mitglied und repariere so ziemlich alles vom Smartphone bis zum Radio. Das macht unheimlich viel Spaß, man hat immer was neues auf dem Tisch liegen, kommt ins Gespräch und wenn die Reparatur klappt, sind am Ende alle glücklich.
  8. Ich glaube hier liegt das "Gras ist auf der anderen Seite grüner"-Syndrom vor. Auch als Freiberufler wirst du i.d.R (Ausnahmen mag es geben) in Projekten gebunden die länger gehen können und genau hier stellt sich dann vllt. die Langeweile wieder ein. Zudem bist du mit ganz anderen Problemen konfrontiert, die man wirklich wollen muss. Zum einen musst du Aufträge reinbekommen, was gerade am Anfang ohne Netzwerk schwierig ist. Zum anderen benötigst du ein wesentlich höheren Umsatz als was du aktuell verdienst um auf demselben Standard leben zu können. Wenn du krank wirst oder ein Auftrag nicht fristgerecht fertig stellen kannst, wirst du (je nach Vertragsausgestaltung) bluten. Freelancer-Portale wie Fiverr und co. sind mitlerweile komplett überrannt von Indern und co, die für einen Bruchteil von deinem Stundenlohn ohne jede Rücksicht auf Verluste malochen. Das heißt ein Teil der potenziellen Kunden kannst du bei so einer Konkurrenz einfach vergessen und an die anderen musst du erstmal rankommen. Selbstständig heißt nicht umsonst "selbst" und "ständig!". Auch Krankheiten und damit resultierenden Umsatzausfällen musst du abfedern können, was auch gerade am Anfang nicht so einfach ist. Die wenigsten starten mit einem prall gefüllten Bankkonto und können monatelange Durststrecken einfach so wegstecken.
  9. In meiner Region ist der Markt an Juniorstellen auch eher mau. Das merke ich vor allem seit 1-2 Jahren, obwohl bei uns auch weit über 90% der Absolventen (reguläre Azubis) vom Betrieb übernommen werden. Abseits davon wird es dann schon schwieriger und Umschüler sind (ich spreche hier auch wieder über meine Region) sehr negativ behaftet. Unsere IHK Durchfallquoten sind derart extrem bei den Umschülern, dass sich dieses negative Image in den Betrieben bereits herumgesprochen hat. Wir haben leider kaum einen Umschüler, der halbwegs (und ich meine damit wirklich nur noch halbwegs) die Grundlagen kennt oder beherrscht. Daher gibts durchaus so einige Personaler, die bei dem Wort Umschulung direkt abblocken.
  10. Man könnte durchaus auch im Team mit der nächst höheren Instanz besprechen ob eine Art "Open-Hour" sinnvoll ist. Dass das nicht jeder x-beliebige Admin auf eigene Faust durchsetzen kann sollte klar sein :). Diese permanenten, kleinen, unnötigen Unterbrechungen sind nicht nur nervig, sondern reduzieren die Produktivität enorm (gibt es reichlich Studien dazu). Die Frage ist eben, ob man im Tagesgeschäft einfach die Tür schließen kann und wenn ja, wie geht man mit Notfällen um. Das Hauptproblem bei der Geschichte ist doch, dass gerade die User immer denken, dass ihr Problemchen ein Notfall ist und sofort behandelt werden muss. Dann kann es durchaus in der Anfangszeit Reibereien geben, wenn man seine Zeiten für die Laufkundschaft reduziert.
  11. Ich habe eine "Open-Hour". In der Zeit ist die Tür offen. Danach, wenn ich konzentriert an etwas arbeiten muss, ist die Tür geschlossen und dann stört auch niemand. Die Sekretärin lässt da keinen durch . Obiges Vorgehen führte bei mir zu einer signifikant besseren Produktivität. Vorher wurde ich alle paar Minuten unterbrochen und es dauerte immer eine Zeit bis man gedanklich wieder im Thema war. Kann ich also jedem nur empfehlen.
  12. Mal ein Update nach Jahren von meiner Seite: Minimalangaben: Wohnort: Hessen letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): Master Berufserfahrung: über 10j im Staatsdienst, davor viele Jahre in div. Wirtschaftsunternehmen Arbeitsort: Berufsschule Tarif: A15Z und noch ein paar andere Zulagen (Anerk. der gesamten Vorzeiten (hat Jahre und ein Rechtsstreit gedauert) 🤑, dadurch max. Erfahrungsstufe) Branche der Firma: Bildung Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag: 24,X Schulstunden - Abordnungs- und Leitungstätigkeiten Arbeitsstunden pro Woche real: aktuell ca. 20 - 30 Vollstunden ohne Ehrenämter und co. Mit IHK kann es in Prüfungsphasen durchaus 60 Std/Woche werden. Gesamtjahresbrutto: 96k allerdings führen wir keine soz. Versicherungen ab. Macht damit (Steuerklasse 4) ein Monatsnetto von 5553. Anzahl der Monatsgehälter: 12 Anzahl der Urlaubstage: Schulferien 🤯 Sonder- / Sozialleistungen: Pension, Unkündbarkeit, Landesbeihilfe (also lediglich 50% über die PKV zu versichern), Familien/Ehezuschlag und noch ein paar andere Benefits. Verantwortung: Leitungsmitglied Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): Wenig Unterricht, viel Personalorganisation. Neueinstellungen, Beurteilungen, Bef. Verfahren usw. Ziele: A16-Stelle habe ich aufgegeben, da mit hoher Pendelzeit verbunden. Gehaltserhöhungen gibt es bis zur Pension jetzt keine Mehr, höchstens noch weitere Zulagen . Die psychologische 100k Grenze habe ich also nicht erreichen können. Insgesamt dennoch zufrieden, da meine erste Stelle (damals noch als eine der ersten Fachinformatikerjahrgängen) mit 19,2k JAHRESBrutto vergütet wurde, bei 25 Tagen Urlaub und keinerlei Benefits. Mit den Steigerungen bin ich zufrieden. Sobald mich mein Job nicht mehr erfüllt reduziere ich dann auf 50% runter und gut ist.
  13. Ich denke jeder hat seine feste Meinung zu diesem Thema, nicht nur Mods und die bösen Arbeitgeber. Aber aus Personalersicht: Warum sollte ich nicht jemanden nehmen, der sich für 2500 Euro hergibt? Der Markt reguliert sich hier selbst. Ich glaube in meiner Laufbahn habe ich schon viele hunderte Azubis kommen und gehen sehen und bei allen, die sich für knapp über dem Mindestlohn verdingen, trafen einer der folgenden 3 Kategorien zu (ohne einzige Ausnahme): A: Wohnt irgendwo im nirgendwo bei der dieses Gehalt nicht unbedingt ganz so fatal wirkt, wie es den Anschein hat B: Ist/War skillmäßig eher unten mit dem Start und hier zeigt sich dann, dass der Markt regelt. C : verkaufte sich bewusst (unbewusst gibt es hier nicht, da die Azubis zumindest von Schulseite bei uns breit aufgeklärt werden, was du wahrscheinlich unter Ausbeutung verstehst) unter Wert aus den skurrilsten Gründen (z. B. die kostenfreie Pizza am Samstag beim Chef). Der Fall mit der Pizza existiert übrigens tatsächlich und auch der, der wegen dem Obstkorb und den Smoothies blieb. Aber wenn solche Personen nichtmal in der Lage sind, die Banane, den Apfel und co. in Euro gegenzurechnen, wundert es ich auch nicht, dass genau diese Personen dort sitzen. Chefs sind i.d.R. nicht ganz auf den Kopf gefallen und versuchen eben genau diese Personen mit solchen "Benefits" zu ködern und scheinbar klappt es ausgesprochen gut. Ehrliche Meinung: Für das Gehalt würde ich nicht aufstehen. Graustein hat es ja ganz gut dargestellt. Für 200 Euro Diff. zum Mindestlohn käme ich mir mit einer 3 jährigen Ausbildung veräppelt vor. Einzige Ausnahme wäre der Fall, dass man in der Bude extrem nützliche Skills lernt, die man beim nächsten Arbeitgeber in Gold umtauschen kann. Normalerweise lernt man aber gerade in solchen Buden diese Skills nicht, von daher: wechseln!
  14. Ich bin vermutlich leider der traurige Einzelfall hier mit meinen Prüfungstagen. Im Sommer waren es (über alle Ausschüsse und Kammern) um die 20 Tage. Das ist wohlgemerkt die reinen Präsenztage (2x Korrektur, 18x mündlich/praktisch). Pro mündlichem Prüfungstag benötige ich nochmal ca. einen Tag als Vorbereitung. Das heißt alleine im Sommerdurchgang ist effektiv ein gesamter Monat inkl. Wochenende flöten. Allerdings ist das bei uns in der Region auch nur so extrem, da wir unter einem (nicht enden wollenden) Lehrermangel leiden und die Parität nur im Notfall geändert werden kann. Es stand bei uns schon im Raum, die Parität auf Dauer zu ändern, da wir einfach nicht mehr genügend Lehrkräfte haben die noch prüfen können bzw. wollen. Als reguläre Lehrkraft ist das dann für die Schüler fatal, wenn einer der wenigen plötzlich 4 Wochen am Stück quasi nie da ist. Als Leitung bleibt entsprechend viel Kram liegen oder wird delegiert, anders geht es nicht mehr. Zukünftig werde ich aber aufgrund anderer Tätigkeiten das Ehrenamt ein ganzes Stück weit runterfahren, auf vllt. 5 mündliche Termine, da es ansonsten mit dem Tagesgeschäft derart kollidiert, dass es nicht mehr zu verantworten wäre.
  15. Das war nicht Gegenstand des Threads und wirkt nach Neid. (Fun fact, bei nüchternem Vergleich der Ausbildungszeit im vgl. zu ähnlichen Qualifizierung in der Wirtschaft kommen diese tatsächlich nicht sonderlich gut weg (in der Informatik wohlgemerkt) Mein vorheriger Post bezieht sich darauf, dass gerne mal suggeriert wird, dass IT im Titel der Garant für ein auskömmliches Leben sind. Leider ist es Fakt, dass es genügend Buden gibt die eben knapp über Mindestlohn vergüten und dennoch ausgebildete FI:SI oder FI:AE abgegriffen bekommen. Ob E5 oder darunter abgeschafft gehört ist wohl auch Gegenstand einer eigenen Diskussion. Es ist eine Mähr zu glauben, dass wenn man alle Menschen besser vergütet, diese sich mehr leisten können. Der GAP wird weiterhin bestehen und die Preise durch den Markt sich anpassen. Sieht man nach einem kräftigen Tariferhöhungsjahr an gewissen Konsumgütern sehr gut.
  16. Für Arbeitnehmer erachte ich vor allem die Bildung von Netzwerken über die IHK als sehr hilfreich. Wenn man in einigen PAs aktiv mitwirkt, kennt man direkt einige Arbeitgeber, die wiederum andere kennen. Vitamin-B schlägt jedes Zeugnis, so nebenbei bemerkt. Ansonsten bringt es einem auch fachlich weiter, wenn ein (guter) Azubi eine neue Technologie verwendet oder sein Projekt generell ordentlich vorbereitet. Das ist sicherlich auch ein Mehrwert der Tätigkeit. Geldtechnisch macht es keinen Sinn, da man zwar eine Aufwandsentschädigung bekommt, die allerdings ein gutes Stück unter Mindestlohn liegt (ist eben ein Ehrenamt).
  17. Ich stimme hier Prefix zu. Wir haben hier bei uns jedes Jahr um die 100 Absolventen (Fachinformatiker, alle Richtungen), die danach auf der Azubifeier erzählen, was diese so im Jahr brutto bekommen und es pendelt bei uns jedes Jahr zwischen 2,3 - 2,7, manchmal etwas mehr oder gar weniger. Natürlich haben wir auch Personen, die eine Stelle mit 3,5 und aufwärts ergattern konnten aber die sind dann sehr selten und ich finde es auch falsch, wenn hier Erwartungen geweckt werden die mit der Realität einfach nichts zu tun haben. P.S. meine Zahlen von oben beziehen sich auf meine Region und ich wohne nicht in Ostdeutschland und auch nicht ländlich sondern in einer Region bei der man Wohnungen für Preise vermietet, bei der man sich schon 2x überlegt ob Bürgergeld nicht sinnvoller ist als alles unter 3k, da die Miete dann übernommen wird. Wenn man hier in den ÖD Thread geht und sich die Eingruppierungen ansieht ist es auch Essig, wenn man ehrlich ist, da hier auch einige sich eintragen die schon zig Jahre dort sind und entsprechend höhergruppiert wurden. Klar gibt es auch für Einsteiger E9 Stellen oder sogar mal eine E10, aber genauso findet man noch die E5 Stellen. Auch sehe ich die Tendenz, dass niedrigere Gehälter bezahlt werden im Vergleich zu 2-3 Jahren meiner Region. Der Markt hat sich (ich kann nur von hier sprechen) merklich abgekühlt, die Arbeitgeber jammern tendenziell etwas weniger und das macht sich direkt hier in den Gehältern bemerkbar. Insgesamt finde ich es nicht richtig zu suggerieren, dass jeder mit IT im Titel am Ende 5k aufwärts verdient.
  18. Ich würde ebenfalls nicht in die Einsicht gehen und den Teil neu schreiben. Da das Projekt laut TE ebenfalls nicht bestanden ist, ändert es ohnehin nichts an der Tatsache, dass sich die Ausbildung verlängert und die Chance auf ein besseres IHK Zeugnis sollte man nicht leichtfertig verschenken auch ganz unabhängig davon, dass es vermutlich eh nur den 1 oder maximal zweiten AG interessiert. Zumal einem dadurch noch einmal Zeit gegeben wird ein halbes Jahr in Ruhe die Grundlagen zu lernen, welche dann später auch nützlich werden könnten (z. B. in irgendeinem Einstellungstest).
  19. Jetzt müsste man zuerst klären was "besser" für dich genau bedeutet. Geht es lediglich um die Seheinschränkung kann ich dich beruhigen. Die macht in keinem der beiden Bereiche Probleme (zumindest habe ich in beiden schon einige Personen mit teils schwersten Seheinschränkungen ausgebildet und die arbeiten noch heute in dem Beruf). Geht es darum möglichst schnell einen Job zu finden? Da werden sich beide zweige auch nicht signifikant viel nehmen. Ich würde es daher eher danach festmachen, was einem pers. mehr Spaß bereitet. Ist es das Suchen von SW Fehlern, die Pflege vorhandener Software und die Entwicklung neuer, dann eben Anwendungsentwicklung. Soll es eher in den Bereich Administration gehen, dann eben in den Bereich Systemadministration. Für beide Zweige finden sich hier sicher Verfechter und auch finanziell gesehen kann man in beiden sehr schlecht oder auch sehr gut verdienen, je nach Region, Firmengröße und vor allem Verhandlungsgeschick.
  20. zu 1: Geht, bin ich auch (sogar BL übergreifend) zu 2: Möglich, wie sinnvoll das ist steht auf einem anderen Blatt. Aber hier ist es "Schwerpunktfremd", nicht ausbildungsfremd. Letzteres ist mir nur aus allergrößter Not heraus bekannt. Also einen Elektriker wirst du nicht prüfen können :). zu 3: Kommt auf die Anzahl der Prüfungstage an. Für einen komplett vollen Prüfungstag (mündliche Prüfungen) benötige ich bspw. einen weiteren vollen Tag zur Vorbereitung (also das Lesen der Dokus usw.). Allerdings lese ich die auch sehr genau. Es gibt Prüfer die überfliegen die Dokus lediglich, dann geht es schneller. Die Neuordnung und die immer einfacher werdende schriftliche Prüfung sorgt dafür, dass der Abschluss komplett abgewertet wurde. Dieses Jahr hat die Prüfung den Bock endgültig abgeschossen. Als AG würde ich der Zeugnisnote nicht mehr vertrauen! Das Niveau der Ausschüsse in denen ich Einblick habe ist zumindest nicht weiter gesunken allerdings sinkt die Durchfallquote immer weiter, da durch die Neuordnung es sehr viele Möglichkeiten gibt, zu bestehen selbst bei grenzenloser Ahnungslosigkeit. Allerdings befürchte ich durch die gewaltige Anzahl an Beschwerden bezüglich der aktuellen schriftlichen AP2, dass die nächste dafür ordentlich reinhauen wird, was mir wiederum für die Azubis leid tut, da kein konsistenter Schwierigkeitsgrad erkennbar ist. Je nachdem in welchem Jahrgang man den Abschluss erworben hat und ob es Altordnung oder Neuordnung ist, macht das einen bedeutenden Unterschied im Ergebnis. Wir hatten diesen Durchgang wieder einige Fälle die bei der Alt-Ordnung durchgefallen wären aber durch die Neu-Ordnung bestanden haben und teilw. nicht wissen was ein DHCP-Server ist (FI!) oder wie das MVC Pattern funktioniert (AE)....
  21. Ich habe den Ausgangspost vom TE so interpretiert, dass dieser in die IT wechseln möchte aus dem Wunsch heraus mehr Spaß an der Arbeit zu haben und genau hier liegt der bedeutende Unterschied zu dem Fall, dass jemand aus finanziellen Gründen umsatteln möchte. Es geht mir also um genau diesen konkreten Einzelfall und hier würde (persönliche Meinung) ich nicht Jahre für eine weitere Ausbildung aufbringen. Wer einfach nur in der IT arbeiten möchte bekommt problemlos in kürzester Zeit (wenige Monate) als Quereinsteiger eine Juniorstelle, sofern dieser sich reinkniet. Ich bin ja nicht nur in einem, sondern vielen Ausschüssen aktiv und kenne sehr viele Arbeitgeber. Einige davon (nicht nur die kleinen!!!) stellen durchaus auch Quereinsteiger ein und damit ist der obige Fall (für mich) klar. Würde der TE hingegen den finanziellen Gesichtspunkt nach vorne stellen sieht die Sachlage (je nach aktuellen Einkommen) evtl. anders aus. Bezüglich meiner Aussage, dass man einen guten Teil der (Fach)Informatikerstellen auch ungelernt ausführen kann, konkretisiere ich das gerne. Wenn ich sehe, mit welchen Lücken aktuell der Abschluss zu bestehen ist und mir die Dokus für die Projekte durchlese, ist das Niveau derart katastrophal im Keller, dass es scheinbar weder den Kunden, noch den AG zu stören scheint, wenn selbst trivialste Grundlagen nicht mehr vorhanden sind. Ich spreche hier nicht für alle Azubis aber (leider, leider, leider) für einen immer größer werdenden Prozentsatz. Das werden auch andere ältere Prüfer hier bestätigen. Ich habe des öfteren Azubis in der Prüfung, deren Kenntnisse man ohne Übertreibung in wenigen Monaten auf den Kasten bekommt. Wie mein Vorposten bereits geschrieben hat, besitzt eine Person mit Masterabschluss die Kompetenz sich komplexe (was hier die FI Inhalte definitiv nicht sind) Inhalte selbstständig anzueignen und das i.d.R. auch zügiger als der Durchschnittsazubi (darauf wird man ja an der FH/Uni getrimmt). Geht man jetzt noch von Eigeninteresse aus, was scheinbar vorhanden ist stellt sich die Frage ob man 2 oder 3 Jahre in eine Ausbildung absolviert oder sich den Krempel in signifikant kürzerer Zeit selbst beibringt, den Quereinstieg ins erste Unternehmen wagt, vllt. etwas weniger verdient und dann kurzfristig wechselt. Das ist monetär gesehen keine schlechte Idee und mal ehrlich, spätestens nach dem zweiten Wechsel interessiert ein AG ohnehin nur noch AG-Zeugnisse und Zertifikate. Mein FI Zeugnis wollte bis auf den ersten AG noch nie einer sehen und mein Masterabschluss war nach dem zweiten AG uninteressant. Ich glaube beides habe ich erst wieder benötigt als ich in den Staatsdienst gewechselt bin und auch nur damit der Sachbearbeiter sein Häckchen im Programm setzen konnte.
  22. Meine Aussage war hier mitnichten abwertend gemeint. Allerdings existieren genügend Stellen bei denen ich keine 3 jährige Berufsausbildung durchlaufen muss. Wenn man sich die alltäglichen Tasks ansieht, die in so einigen Unternehmen abgearbeitet werden, muss der TE keine Jahre in einer Ausbildung verschwenden und auch nicht ein weiteres Studium anhängen. Ich gehe mit, wenn die Kernaussage ist: In DE ist ohne Abschluss ein Problem vorhanden SOFERN der TE absolut keinen Abschluss hätte. Allerdings besitzt der TE einen Masterabschluss und spätestens dann sollte man genau überlegen ob es noch sinnvoll ist nur um den Fuß in die Tür zu bekommen. Fragt doch einfach mal in die Runde in wie vielen Unternehmen hier Quereinsteiger arbeiten und es werden sicherlich nicht wenige sein.
  23. Der Vergleich hinkt. Die Kenntnisse die in den meisten (Fach)Informatikstellen verlangt wird, kann man sich problemlos, in relativ kurzer Zeit aneignen. Auch ein Abschluss ist nicht zwingend notwendig, wenn bereits ein Masterabschluss vorhanden ist. Mir sind eine ganze Reihe von Menschen bekannt, die in der Wirtschaftt mit einem fachfremden Master angestellt sind und dies sich monetär eben nicht auswirkt, nach einigen Jahren an BE. Im ÖD ist es auch irrelevant, wenn es eine der Stellen ist, die lediglich "Studier ja/nein" abprüft und von denen gibt es auch genug. Und eine Fachinformatikerstelle mit der Leitung einer Berufsschule oder Krankenhaus gleichzusetzen ist .... naja. .. lassen wir das
  24. Die Aussage ist leider falsch. Es gibt durchaus Beamtenstellen beim Bund für Fachinformatiker! Das sind dann respektive Stellen im mittleren Dienst. Nachtrag: Ein Punkt der definitiv gegen die Verbeamtung spricht: Einmal im Beamtensystem entscheidet häufig eine einzige Person über die dienstliche Beurteilung und diese wiederum ist ausschlaggebend für Beförderungen in der Zukunft. Das heißt, eine einzige Person kann dafür sorgen, dass man unter Umständen niemals befördert wird sofern man es sich mit dieser verscherzt hat. Das System öffnet Machtmissbrauch Tür und Tor. Wenn ich hingegen in der Wirtschaft mit meinem Chef nicht klar komme, kann er mir zwar ein schlechtes AG-Zeugnis ausstellen, dass wiederum hindert allerdings nicht daran mich in einer anderen Firma auf eine höhenwertige Position zu bewerben. Das ist ein Punkt, der sehr gewichtig werden kann. Ich habe hier auch Fälle von Personen die seit 35 Jahren auf A13 dümpeln und die A14 verweigert wird, weil die beurteilende Person meint (vermeintlich) zu wenige Punkte vergeben zu müssen. Für die, die nicht im System sind: Ein AN in der Wirtschaft darf keine Noten erhalten im AG Zeugnis was zu diesen dämlichen Textformulierungen führt, die man dann interpretieren darf. Ein Beamter hingegen erhält eine dienstliche Beurteilung und dort können sehr wohl Noten und Punkte eingetragen werden. Diese Punktzahl ist dann mit anderen Bewerbern vergleichbar und es ist nahezu ausgeschlossen, dass bspw. ein Bewerber mit 100 Punkten einem Bewerber mit 150 Punkten vorgezogen wird. Das heißt, eine niedrige Punktzahl ist ein Killerkriterium und wechseln des AG geht hier auch nicht so einfach, da verbeamtet.
  25. Ausbildung mit einem abg. Masterstudium halte ich pers. für absolute Zeit- und Geldverschwendung. Auch ein weiteres Studium erschließt sich mir nicht. Gerade die Informatik ist bekannt dafür, dass man nicht zwingend ein Studium benötigt um in dem Feld arbeiten zu können. Durch deinen Master steht dir selbst der Weg im ÖD offen, da dort häufig lediglich darauf geschaut wird, OB man ein Studium besitzt und welches genau ist dann häufiger zweitrangig. Das heißt, ich würde schauen mir die Fachkenntnisse so sattelfest selbstständig anzueignen (was jeder Mensch mit abg. Master hinbekommen sollte), damit einen auch eine Firma als Quereinsteiger einstellt. Wenn es doch unbedingt ein weiteres Studium sein soll, dann würde ich das nebenbei und möglichst günstig über die Bühne bringen (FU Hagen). Allerdings benötigt man die Inhalte vom Informatikstudium in (gefühlt) 99/100 Stellen nicht, die man so in der freien Wildbahn findet. Wenn ich überlege wie viel ich vom Informatikstudium (ob Wirtschaft oder ÖD) ich tatsächlich benötige, liegt die Quote tief im einstelligen Prozentbereich.

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