Hi,
wow! da kam ja sehr viel zusammen, das hätte ich gar nicht erwartet. Ich versuche auf alles einzugehen, entschuldigt bitte, falls dies nicht perfekt klappt.
Erstmal: ich danke euch erstmal für die ganzen Antworten. Den Spruch "Leichte schläge auf den Hinterkopf verbesseren das denkvermögen" kannte ich nicht, in dem Kontext könnte ich das schon verstehen. Ich fand es nur dreißt dies zu machen, obwohl er nicht mein Ausbilder ist und ich mich mit ihm sonst auch kaum unterhalten habe, als wäre er ein fremder sozusagen. Es gibt aber denke ich einen zum Kontext wichtigen Punkt, auch wenn er Persöhnlich ist: ich wurde damals in der Schule oft gemobbt. Dies hat extrem mein Sebstbewusstsein genommen und dies zog sich eben dann über das 18 Lebensjahr hinaus. Am Anfang der Ausbildung und noch ein wenig danach war ich eben so ein typischer "entschuldigung für alles" typ und dachte, ich mache alles falsch (bzw. wäre alles meine schuld). Jetzt ist es zwar viel besser und ich bin reifer und habe auch wieder Selbstbewusstsein erlangt, es zieht sich nur noch mit.
Ich weiß natürlich auch, dass so ein "klappser" auch wenn es härter war für viele/fast alle kein großes Ding gewesen wäre bzw. man es einfach hätte vergessen sollen, passiert halt mal. Ich hatte damals einfach null selbstwertbewusstsein und hatte so ein Hilfloses Gefühl. Man kann sich ja eventuell vorstellen, dass so eine Situation es nicht gerade besser macht.
Das wäre wahrscheinlich das beste zu dem Zeitpunkt gewesen, dann hätte ich es eventuell auch direkt klären können und die sache wäre evtl. abgehakt gewesen.
Daran habe ich damals auch gedacht, ich bin da auch ganz bei dir. Ich finde es geht einfach nicht, jemanden zu berühren oder sogar zu "klapsen", nur weil er etwas nicht verstanden hat. Dann noch dies zu einer Person zu tun, mit der man nichts zu tun hat. Aber naja..
Da gebe ich dir auch völlig Recht, für ihn war es sehr wahrscheinlich nichts schlimmes, eventuell hat er es ja auch so gelernt bekommen und/oder es war für ihn einfach nichts schlimmes und wollte damit auch nichts negatives erreichen, aber sowas sollte man meiner Meinung nach einfach nicht tun. Erstrecht wenn man den Kollegen nicht wirklich kennt und nicht weiß wie dieser Tickt.
Danke für deinen Beitrag. Genau so war es bei mir auch, habe im nachhinein mir über alles 10 mal Gedanken gemacht, einfach weil man so viele neue Menschen kennenlernt und man eben in die Arbeitswelt Startet.
Die Frage ist auch absolut berechtigt, eine wirkliche Antwort darauf kann ich dir nicht wirklich geben. Könnten Angst und auch das eventuelle lostreten einer Kettenreaktion sein, so dachte ich mir. Im nachhinein natürlich ziemlich dumm, aber so habe ich damals gedacht.
Also Täglich zum Glück nicht (mehr), aber alle paar Wochen kommt das schon wieder hoch.
Sowas ist zum Glück bei mir nicht der Fall, da mein Ausbilder das genaue gegenteil war und ich mich immer gut mit ihm verstanden habe. Er ist zum Glück nicht der Typ dafür.
Im Schluss will ich mich bei euch nochmal bedanken für eure ganzen Ratschläge und Meinungen. Ich kann wie gesagt komplett verstehen, wenn manche von euch sich nicht in die Lage versetzen bzw. das gar nicht verstehen können. Sowas ist auch an sich für viele komplett bescheuert, sich über sowas Gedanken zu machen. Ich glaube, da ich sowieso ein wenig mit meiner Vergangenheit zu Kämpfen habe wäre es eig. nur richtig, zu einem Psychologen/Therapeuten zu gehen und mit ihm das ganze mal zu besprechen. Ich wollte auch nochmals anmerken, dassmich das zwar immernoch wurmt, es aber auch fast das einzige ist, was sehr negativ hängen geblieben ist. Ich bin ansonsten eigentlich mit allem zufrieden, eben nur damit nicht, und es "verfolgt" mich sozusagen weiterhin. Ich bedanke mich!
VG