Ich hätte nahezu das gleiche gesagt wie TooMuchCoffeeMan. Du wirst auch bemerkt haben, dass nahezu jeder die Frage stellt, was du eigentlich beruflich machen willst, denn das ist entscheidend.
Zum Studium, du musst bereit sein zu lernen, schon während des Semesters, nicht nur für Prüfungen. Dann musst du mit wochenlangem Büffeln für Prüfungen rechnen, nahezu jedes Semester. Mathe war zumindest bei mir weit über Abi Leistungskursniveau. Die 2 Jahre Abistoff wurden glaube ich in ca einem Semester durchgemacht. Ich kam kaum damit hinterher die Tafelanschriebe abzuschreiben und gleichzeitig halbwegs mitzuhören, was der Dozent sagt. Je nach Studiumsrichtung kann es Vorlesungen neben der Informatik geben, die einem weniger liegen und/oder mit denen extrem gesiebt wird (Durchfallquote > 60%). Es gibt nicht nur Themen, die für einen interessant sind und da muss man trotzdem durch.
Falls du Themen hast, wo du Lücken siehst, nur dafür braucht man kein Studium, das geht auch durch gezielte Weiterbildungen.
Nach all den eher negativen Seiten, selbst wenn du vieles Gelerntes schnell vergessen wirst, ich bin mir sicher, du wirst aus dem Studium Sachen rausnehmen, die dich später im Beruf weiterbringen und dir Aufgaben erleichtern. Ich sehe es definitiv nicht so, dass man nichts anwendbares aus dem Studium mitnehmen kann.