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CMPLR

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Beiträge von CMPLR

  1. Am 25.11.2022 um 06:49 schrieb allesweg:

    ich übersetze:
    Kann ich nix machen - ist die Schuld anderer! 

    Es geht nicht um willkürliche Schuldzuweisung sondern um eine Beobachtung und die damit verbundene Aussage, dass Berufsschüler, gerade die jüngeren, sich in den meisten Fällen nicht gegen Berufsschullehrer oder ihre Ausbilder "auflehnen".

    Es tut mir leid, aber wer behauptet, dass Berufsschüler, die teilweise sogar noch minderjährig sind, selber Schuld sind, weil sie sich nicht gegen das System stellen, selber schuld sind, der hat mMn. nichts verstanden.

  2. vor 4 Minuten schrieb allesweg:

    Wenn nur 10% aller, die ja auch so darunter gelitten haben und sich über die Missstände wo auch immer aufregen, eben diese Energie dort anwenden würden, wo sie benötigt würde, könnte sich etwas verbessern.

    Sprich: Geht zu euren Ausbildern, damit diese sich mit anderen Ausbildern kammerübergreifend zusammen schließen und abgestimmte Verbesserungsvorschläge einreichen.

    Wir sind leider nicht so erzogen worden in den meisten Fällen. 99% der Schüler in der BS lassen alles mit sich machen. Im besten Falle wird sich kurz auf dem Pausenhof über eine katastrophale Unterrichtsweise ausgetauscht und das war es. Gleichzeitig ist es auch nicht leicht Lehrer nett darauf aufmerksam zu machen, dass die Art des Unterrichts so nicht funktioniert bzw. für viele ein Problem darstellt. Glaube es mir, das ist nicht so leicht wie das teilweise hier dargestellt wird. Es müsste eine Art Kommission geben, die genau solche Sachverhalte regelmäßig prüft, unabhängig mit Schülern/Auszubildenen spricht etc.
    So wie ich das sehe, wird nur sehr wenige Tage geben, an denen ein 18 Jähriger den Lehrer "belehrt". Solche Themen sind extrem brisant und fordern extrem viel Feingefühl und das noch auf Ausbilder zu Münzen ist noch schwerer.

  3. vor 11 Minuten schrieb kasinhono:

    So wie es läuft ist es unbequem. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass jemand als Sys-Admin nichtsdestotrotz in der Lage sein sollte sich das nötige Wissen eigenständig anzueignen - und das mit der Voraussetzung, dass er sich bis zu einem gewissen Grad dabei selbst orientieren kann. Immer wieder den Finger auf die Umstände zu richten und zu behaupten man hätte keine Chance ist Käse. Denn dafür gibt es genug Leute, die die Prüfungen bestehen und das Gegenteil repräsentieren. 

    Ja, dann machen wir einfach weiter so, da es ja der größte Teil der Auszubildenen schafft. Ist ja anscheinend alles super 🙈
    Ich sage nicht, dass man keine Chancen hätte. Ich bemängel nur eben, dass es zu viel eine Chance ist. Es könnte deutlich besser strukturiert sein und deutlich klarer, was man in welcher Form lernen muss.

  4. vor 2 Minuten schrieb allesweg:

    Wofür?

    1. Einen Mitarbeiter zu schaffen, der die eigenen betrieblichen Belange erfüllt? Unendlich viele. Nur wäre diesem Mitarbeiter das Wechseln so gut wie unmöglich, außer er erarbeitet sich selbstständig den nächsten Punkt:
    2. Einen bundesweit anerkannten Berufsabschluss, womit der werdende Mitarbeiter auch woanders arbeiten kann? Die bekannteste ist der IHK-Abschluss.

    Ja weil sich das so angehört hat, als sei der Arbeitgeber selber schuld weil er ja die Instanz beauftragt hat. Und da war die frage, welche alternative hat denn der Arbeitergeber. Welche Instanzen kann er denn noch damit beauftragen? In dem von dir aufgeführten zweiten Beispiel reden wir ja quasi schon von einer Art Monopolstellung. Von daher gibt es da keine alternativen.

    Natürlich kann der Arbeitgeber eigene Leute Ausbilden etc. Aber das wäre schon etwas im Extrem gedacht. Da es, wie wir alle wissen, sehr schwer ist ähnliche Instanzen zu schaffen, sollte man das bestehendes System verbessern. Dazu gehört aber im ersten Schritt die Einsicht, dass etwas nicht ganz rund läuft. Das merkt man aber meistens nur dann, wenn das an irgendwelchen Stellen nach oben getragen wird. Meist ausgelöst von der Instanz die am meisten drunter leidet.
    Darf ich vorstellen: Hey, ich bin einer von denen die darunter gelitten haben 😅
     

  5. vor 3 Minuten schrieb Bitschnipser:

    Da DU es ja anscheinend sonst nicht hinbekommst: Ja.

    Mensch, es geht doch nicht darum dass ICH das jetzt nicht hinbekommen habe o.ä. natürlich habe genau das gemacht. 🙄 Es geht darum, dass das nicht Ziel sein kann, dass die Person die etwas für eine spezielle Prüfung wissen muss, sich das selber alles zusammen sammeln muss. So wie es abläuft ist es einfach nicht gut.

  6. vor 1 Minute schrieb Bitschnipser:

    Und auch dafür gibt es alte Prüfungen. Das heißt nicht, dass man IPv6 nur oberflächlich lernt, weil es vorher nur oberflächlich dran kam, verdammt. Das heißt, man sieht sich den Detailgrad an und überträgt ihn auf andere Themen. Dann schaut man sich Prüfungen nach der alten AO an und schaut sich die im Detilgrad an. Allzuviel hat sich bei den gleichen Themen auch nicht verändert. Wer natürlich hergeht und sagt "mir wurde nicht gesagt, dass ich da mehr können muss, als die Namen aufzählen", der ist schlichtweg nicht fähig diesen Berufsabschluss zu erwerben und fällt zurecht durch. Dann lernt mans vielleicht fürs nächste Mal in 6 Monaten.

    Genau das meine ich. Muss ich denn ernsthaft alte Prüfungen analysieren um einen Tiefegrad zu interpretieren? Das kann doch nicht Ziel der Übung sein?!

  7. vor 2 Minuten schrieb allesweg:

    Genau dieses Wissen macht einen guten Ausbilder aus. 

    Nein, ich finde das macht eine gute Vorbereitung der Instanz aus, die für diese Form von Aufgaben (Art, Umfang etc) zuständig ist.

    Es kann nicht Aufgabe des Ausbilders sein, z. B. eine neue Prüfungs-Verordnung zu interpretieren. Das sollte schon klar vorgegeben sein

  8. vor 3 Minuten schrieb Bitschnipser:

    Es ist klar was drankommt. Es ist nicht klar, was davon abgefragt wird. Das war es noch nie. Jeder der etwas anderes behauptet lügt schlicht und ergreifend. Bei Abschlussprüfungen (Hauptschule, Gymnasium, Realschule) ist auch nicht klar was dran kommt. Nur was gelernt werden muss. Warum ist das jetzt aufeinmal ein Aufreger?

    Deshalb:

    Woher soll man als Auszubildender bitte wissen wie tief man in jedes Thema aus dem Prüfungskatalog eintauchen soll? Es gibt schier unendlich viele Informationen im Internet, teilweise etwas unterschiedlich.

    Ebenfalls sind es viel zu viele mögliche Themen, um alle so in Fleisch und Blut zu haben, dass ich jede Aufgabe direkt aus der Hüfte schießen kann um die Prüfungszeit einzuhalten.

  9. vor 5 Minuten schrieb Bitschnipser:

    was stellt man sich darunter vor? Das liest man in diesen Threads ständig. Sollen die die selben Fragen mit anderen Zahlen stellen oder was? Immer die gleichen Themengebiete in der gleichen Gewichtung drannehmen? Ich versteh wirklich nicht, was damit gemeint ist, dass es "wie die letzten Prüfungen werden soll", wenn nicht gerade die Aufgabenstruktur völlig verändert wird

    Prüfungen können auch vom "gleichen Schlag" sein, ohne dass nur Zahlen verändert wurden 🙄

  10. vor 51 Minuten schrieb Brapchu:

    Aber es war klar das hier nur wieder auf die IHK eingeschlagen wird als wäre sie allein für alles verantwortlich.

    Naja, ist das verwunderlich? Wo IHK drauf steht ist auch IHK drin ;)

    Aber mal im ernst, wenn es nicht die Schuld der IHK ist, dann nehme ich meinen Finger und zeig eben auf etwas anderes, aber eines ist klar, so eine typische Verantwortungsdiffusion wird hier nicht helfen.

  11. vor 24 Minuten schrieb elgorgo:

    Das ist aber genau anders herum:  Die Ausbilder ( Betrieb und Berufsschule) sind in der Pflicht.
    Die IHK stellt dazu auch Ausbildungsberater bereit. Diese werden aber oft garnicht angesprochen.

    Du hast mich da falsch verstanden. Es geht mir nicht darum, dass der Betrieb keine Pflichten hat, sondern darum, dass es die Aufgabe der IHK ist die in der Prüfung benötigten Inhalte unmissverständlich zu kommunizieren. Und das ist eben nicht Aufgabe des Betriebs. Der Betrieb hält sich ja im besten Falle an die von mir beschriebenen Inhalte, die die IHK klarstellen muss.

  12. EDIT:
    An ALLE die die Prüfung noch schreiben werden: Kreuzt verdammt nochmal auf der letzten Seite an, dass ihr mehr Zeit haben wollt! Wenigstens damit die, die nach euch kommen auch was davon haben! Nicht jeder liest/schreibt oder findet Lösungen immer auf Knopfdruck!

    FIAE hier.

    Zu den Aufgaben:

    Teil 2 Entwicklung und Umsetzung von Algorithmen war mMn. die anspruchsvollste ihrer Art und mit den älteren Prüfungen nicht vergleichbar. Ich habe mich auch so gut wie gar nicht darauf vorbereitet gefühlt. die Hälfte der Pseudocode Aufgaben habe ich so wenig verstanden, dass es kaum ausgereicht hat um "irgendwas" hinzuschreiben.

    Die rekursive Aufgabe habe ich auch nicht wirklich verstanden, den Fehler nicht gefunden, nicht gewusst, dass man mit Modulo Binäre Zahlen errechnen(?) kann.

    XML war ebenfalls nicht Bestandteil der Berufsschule und hat daher auch extrem viel Zeit verschlungen zu verstehen wo oben und unten ist. Immerhin hat dieser Teil,  2 ganze Seiten umfasst.

    Ich hoffe ebenfalls auf eine 4. Sehr schade!

    Zur IHK:

    Auch im IHK Vorbereitungskurs wurde eher darauf verwiesen das SQL Aufgaben relativ überschaubar seien. Aber die Einstiegsaufgabe mit 10 Punkten und gefühlt 20 Zeilen zum schreiben hat auch hier etwas anderes behauptet.

    Ich finde es extrem schade, dass die IHK, die solch eine wichtige Instanz ist, nicht in der Lage ist, die für die Prüfung relevanten Inhalte 1. Rechtzeitig (*hust* AP1 *hust), 2. Vollständig 3. Gut strukturiert & dokumentiert bereit zu stellen. Viel mehr ist manch einer auf extrem viele Unbekannte wie Berufsschule (Lehrer, Inhalte) und Betriebliche Projekte angewiesen. Wenn dann die Lehrer auch noch äußern, dass sie nicht wirklich wissen was alles in der Prüfung dran kommen kann oder nicht genügend Zeit haben um den Stoff vernünftig oder vollständig zu vermitteln, dann ist das ein ganz klares Alarmsignal!

    Woher soll man als Auszubildender bitte wissen wie tief man in jedes Thema aus dem Prüfungskatalog eintauchen soll? Es gibt schier unendlich viele Informationen im Internet, teilweise etwas unterschiedlich.

    Ebenfalls sind es viel zu viele mögliche Themen, um alle so in Fleisch und Blut zu haben, dass ich jede Aufgabe direkt aus der Hüfte schießen kann um die Prüfungszeit einzuhalten. Entweder habe ich Glück mit der Themenwahl, oder ich bringe von Haus aus schon viel Wissen mit. Aber das Verhältnis zwischen lernen und Lernerfolg ist mMn. nicht gut genug. Auch wenn das natürlich sehr subjektiv ist, ist es die Aufgabe der IHK, die notwendigen Grundlagen für Betrieb / Berufsschule zu schaffen, damit diese die benötigten Inhalte reibungslos vermitteln können.

    Ich wünsche allen anderen viel Glück, dass es gereicht hat! Wenn nicht ist das kein Weltuntergang, lasst den Kopf nicht hängen und bleibt dran!

  13. vor 28 Minuten schrieb skylake:

    Dem ist auch so, wenn es sich um die oben genannten Sachverhalte handelt. Mir zu unterstellen, ich hätte keine Ahnung von Didaktik ist zum einen vermessen und zum anderen besitzt du unter Garantie nicht die Expertise um dich in diesem Feld mit mir auf Augenhöhe austauschen zu können. 

    Die von mir betreuten Azubis sind sehr häufig über dem Schnitt (IHK Land, sowohl IHK BL). Das bedeutet, du kannst mir höchstens mangelnde Empathie und ein unglückliches päd. Händchen vorwerfen, aber von mangelnder Didaktik du sprechen zeigt dein nicht vorhandenes fachl. Wissen.

    Die von dir angesprochenen Schwerpunkte mag stimmen, ändert nichts an der Tatsache das absolute Basics nach 1,5 Jahren sitzen müssen, ohne wenn und aber. Wer meint hier im Forum zu jammern muss auch enspr. Reaktionen erwarten, da die Prüfung definitiv nicht zu schwer war.

    Ich bin der letzte, der nicht auf der Seite des Schülers ist, falls es die IHK übertreibt. Das ist hier allerdings nicht geschehen (von der etwas seltsamen ersten Aufgabe vllt, mit der niemand gerechnet hat).

     

    Das ist nicht vermessen, du zeigst es hier ganz eindrucksvoll. Und das nicht das erste Mal. Ich finde es gut, dass du hier ein wenig einlenkst, aber auch wieder schade, dass du dich krampfhaft versuchst über andere zu stellen. Meines Wissens nach hängt die Didaktik auch eng mit der Pädagogik zusammen, da sie auch ein Teilbereich dieser ist.

    Dass die Basics sitzen sollten, da stimme ich dir zu. Aber das ist nicht nur Aufgabe des Azubis. Ich finde, man kann sich den Schuh ruhig anziehen und sich der Aufgabe annehmen, ohne dies auf den Azubi abzuwälzen. Alles andere ist mMn. einfach nur um es sich leicht zu machen.

     

    Letztlich führt das aber auch mit dir zu nichts. Du bist der Meinung, dass, wenn man nicht weiß, wofür Wärmeleitpaste gut ist, dass man dann automatisch den falschen Beruf hat. Das bedeutet, du sprichst jemand die Kompetenz ab, gut im Programmieren zu sein oder gut Projekte planen zu können etc. nur weil jemand nicht weiß was Wärmeleitpaste genau macht?(Mir ist klar, dass die Wärmeleitpaste ein Bsp. für ein Prinzip ist) Und dann sagst du das auch noch einem "wahrscheinlich" jungen Menschen einfach so und empfiehlst quasi den Beruf zu überdenken. Sorry, aber für so eine Art von Argumentation habe ich kein Verständnis. Das ist grober Unfug und an der Stelle werde ich mich dann auch ausklinken.

  14. vor 29 Minuten schrieb DoctorB:

    Wenn du der Meinung bist, dass du nicht zuhause lernen musst, um etwaige Defizite auszugleichen, ist das nicht unser Problem. Dann beschwer dich bei der IHK, bei deinem Ausbilder oder sonst wo. 

    Die IHK hat auch nur "jene Themengebiete abgefragt, die sie auch kommuniziert hat". Du solltest als Azubi aber auch hinterher sein, dass die Themen nach Ausbildungsrahmenplan durchgearbeitet werden. Wenn von dir nichts kommt, du keine Defizite ansprichst, usw. kann auch keiner wissen, dass du diese nicht hast.

    Es geht nicht um Meinungen. Es geht um den speziellen Fall, dass hier behauptet wird, dass es allein die Schuld des Auszubildenden ist. Und dem ist nicht so. Der Betrieb hat z. B. die Aufgabe entsprechende Inhalte zu vermitteln. Und wenn die IHK Inhalte abfragt die nicht ausreichend kommuniziert wurden, oder vom Betrieb/ der Schule nicht abgedeckt wurden, dann ist das sicherlich nicht NUR die Schuld des Auszubildenden. Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein.

  15. vor 5 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

    Ist gar nicht so schwer...einfach das Inhaltsverzeichnis lesen

    §8

    Du versuchst einfach deinen Standpunkt zu retten. Das ist einfach nur noch anstrengen und führt zu nichts. Ließ was dort steht und falls du dann doch noch irgendwo die Stelle findest, in der steht, dass die IHK voraussetzt, dass du privat Rechner auseinander nimmst, dann kannst du dich ja nochmal melden.

  16. Gerade eben schrieb KeeperOfCoffee:

    Wer sagt denn, dass ich es gut heiße? Das Problem ist vielmehr, dass es es nahezu überall Praxis ist, auch im Ausland. Wer meint, dass man nur mit Weiterbildungen auf der Arbeit up-to-date bleibt, wird bald feststellen, dass er/sie z.B. Entwicklern aus dem Ausland bald nicht mehr das Wasser reichen kann.

    Das ist am Thema vorbei. Es geht nicht darum was in der Wirtschaft passiert. Es geht darum was die IHK abfragen darf und welche Rolle der Betrieb / die Berufsschule dabei spielt.

  17. vor einer Stunde schrieb skylake:

    Du hast meine Aussage aus dem Kontext gerissen. Dieser bezog sich auf die Kommentare darüber bezüglich der angeblich zu schweren hardwarenahen Fragen.

    Bezüglich der Empathielosigkeit: Es macht einen Unterschied, ob ich hier im Forum jemandem gut zusprechen möchte der/die sich in einer schwierigen Situation befindet oder (wie hier) klar herausstelle, dass diese Fragen derart trivial waren, dass man überdenken sollte, warum man diese nicht beantworten konnte. Wer nach 1,5 Jahren die Anschlüsse an einem Computer nicht benennen kann, ist in dem Berufsfeld faktisch fehl am Platz (das kann ich dir aus meiner Erfahrung mit über 1000 Azubis mitteilen). 

    Es gibt Berufe, bei denen es weniger dramatisch ist, 0 Motivation mitzubringen und auch nicht zu lernen aber gerade in der IT werden solche Personen tot unglücklich und landen dann entweder in der Arbeitslosigkeit oder in einer sehr schlecht bezahlten Stelle und schimpfen danach in irgendeinem Forum, dass der Fachkräftemangel eine Lüge sei und sie ausgebeutet werden. 

    Du sprichst in deinem Text interessanterweise lernverweigernde Kinder an. Meine Aussage von oben bezieht sich ja gerade auf diesen Menschenschlag und auch erwachsene können eine sehr lernverweigernde Haltung an den Tag legen. Es gibt so einige, die den Beruf nur gewählt haben, weil die Eltern es so wollten oder sie dachten IT sei cool ohne Interesse daran zu haben. Das sollte man nicht vergessen.

     

    Ich habe nichts aus dem Kontext gerissen. Du hast geschrieben : "...hat den Beruf verfehlt und weder die Berufsschule noch der Betrieb sind schuld daran."
    Damit legst du ganz klar jegliche Schuld auf den Auszubildenden. Es interessiert nicht, was du persönlich als trivial empfindest. Jeder hat andere Schwerpunkte und Vorkenntnisse. Wer sich hinstellt und mit persönlicher Gewichtung Themengebieten subjektive Rankings vergibt, die Schuld ausschließlich bei dem Auszubildenden sucht obwohl er das Milieu (Betriebsstätte,Berufsschule...) des Azubis nicht kennt, mit der Art "flotten" Sprüchen argumentiert, der ist in dem Falle nicht nur empathielos, sondern hat auch keine Ahnung von Didaktik, schädigt im Zweifel dem Azubi und sollte dringlichst die Finger von diesen lassen. Mit anderen Worten, wenn hier jemand den falschen Beruf gewählt hat, dann du. Vorausgesetzt du hast etwas mit Auszubildenden zu tun.

  18. vor einer Stunde schrieb KeeperOfCoffee:

    Doch kann mann.

    Ach übrigens: Ist in unserer Branche normal...auch NACH der Ausbildung.

    Du verwechselst hier "nice to have" mit "für die Ausbildung notwendig" / "Vertraglich so gefordert". Zeig mir eine offizielle Stellungnahme in der schriftlich festgehalten wird welchen Hobbys/ privaten Aktivitäten Auszubildende im besten Falle nachgehen sollten. Auch NACH der Ausbildung ist jeder seines Glückes eigener Schmied. Was du privat machst um bessere Referenzen vorweisen zu können ist DEINE Sache. Niemand muss das tun.

    Die IHK kann und sollte nur jene Themengebiete Abfragen, die sie auch kommuniziert hat. Wenn dann der Betrieb oder die Berufsschule diese Themen nicht vermitteln, dann ist das nicht NUR die Schuld des Auszubildenden; eventuell sogar eine mangelhafte/ungenügende Kommunikation zwischen IHK und den entsprechenden Einrichtungen.

  19. vor 12 Stunden schrieb skylake:

    Da muss ich @Brapchu Recht geben. Wer nach 1,5 Jahren die Anschlüsse an einem Mainboard nicht kennt; glaubt Wärmeleitpaste sei eine Sonnencreme usw. hat den Beruf verfehlt und weder die Berufsschule noch der Betrieb sind schuld daran. Ein gewisses Eigeninteresse und Motivation kann erwartet werden, wenn man einen Beruf lernt.

    Bei der groben Durchsicht ist mir sogar aufgefallen, dass einige nicht in der Lage waren 2 Vorteile von USB-C vs A zu benennen, trotz Foto ... Da fehlen mir ab und zu auch die Worte.

    Sorry, aber selten so einen empathielosen Blödsinn gelesen! Wir sprechen hier von Auszubildenden, die in aller Regel "ausgebildet" werden. Wenn wir jetzt nicht gerade von 8 jährigen, trotzigen und lernverweigernden Kindern sprechen, dann hat der Betrieb und die Berufsschule einen Auftrag im besonderen Maße! Man kann von einem Auszubildenden nicht erwarten, dass er privaten Beschäftigungen nachgeht, die ihm gefordertes Wissen und Kenntnisse einverleiben. Das hat überhaupt nichts mit Leidenschaft oder dem verfehlen des Berufs zu tun. Dann bräuchten wir im weitesten Sinne auch keine Ausbildung mehr; wird sich dann ja alles selber beigebracht. Das ist natürlich möglich. Aber wenn nicht, dann hat man doch nicht den Beruf verfehlt. Deshalb gibt es doch überhaupt so etwas wie eine "Ausbildung". Man man man...

  20. vor 1 Minute schrieb 404_not_found:

    Hi erstmal Glückwunsch an alle die teilgenommen haben.
     

    ich bin AE‘ler und muss sagen, dass diese Prüfung sehr SI-lastig war oder irre ich mich? Würde gerne wissen wie Ihr das wahrgenommen habt. 
     

    ich hatte das Gefühl dass unsere Prüfungsvorbereitung irgendwie für die Tonne war. Seit Beginn der meiner Ausbildung wurden wir auf Datenbanken getrimmt oder Netzwerke. Ich konnte alle Aufgaben meiner Meinung nach „gut“ lösen bin mir aber nicht sicher wie „gut“. 
     

    Ja, die Prüfung war mMn. 80% am Thema vorbei würde ich sagen. Die Abstimmung zwischen Schule und der AP1 war mangelhaft.

  21. vor 7 Minuten schrieb Bitschnipser:

    b.) dich genauer mit deinem Arbeitsgerät auseinander setzen. Das ist Kram aus dem ersten Lehrjahr.

    Wenn du nicht in die selbe Klasse gehst, ist es schwer zu beurteilen ob das Kram aus dem ersten Lehrjahr ist. Vielleicht ist das in anderen Berufsschulen ja nicht so gewesen. Man weiß eben nicht, was man nicht weiß. Sich mit seinem Arbeitsgerät prinzipiell auseinanderzusetzen macht Sinn. Allerdings lässt sich auch hier über die Tiefe diskutieren, ob die Wärmeleitpaste jetzt dazugehört oder nicht.

  22. Es entsteht immer mehr der Eindruck, dass Glück eine entscheidende Rolle gespielt hat. Welche Interessen / Hobbys habe ich, auf welcher Berufsschule bin ich, mit welchem Buch habe ich gelernt, welche Fachrichtung habe ich gewählt. Wenn Noten das Aushängeschild einheitlicher Kriterien sein sollen, dann sollten diese auch unter gleichen Bedingungen entstehen können. Das ist ja lächerlich...

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