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HeinzHugo

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Beiträge von HeinzHugo

  1. Wenn du dich schlecht dabei fühlst, musst du auch darüber mit deinen Kollegen nicht sprechen, sind im Endeffekt ja nur Kollegen und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, selbst wenn man als Kollegen sich sehr gut versteht und nach Dienst auch mal in eine Kneipe geht, das ist trotzdem eine Zwangsgemeinschaft wie in der Schule früher. Vielleicht bleibt ein wirklicher Freund hängen, meistens hat man nach dem Wechsel nichts mehr miteinander zu tun und die Geburtstagswünsche werden auch immer seltener.

    Von daher, vertrau deinem Gefühl - sei ehrlich zu deinen Vorgesetzen bzw. der Leitung, und alle anderen dürfen zwar alles essen, müssen aber nicht alles wissen.

  2. Habe die letzten Tage interessiert mitgelesen und ich glaube, thematisch ist hier eigentlich alles gesagt worden. Ich denke, als erstes solltest du dir eine Therapie suchen. Ich meine das nicht böse, aber du bist gerade in einem Denkmuster gefangen, in dem du bei allem, was dir gesagt wird, sofort nur dagegen bist. Daher solltest du zuerst einen Weg finden, wie du wieder einen Blick auf deine Welt und deine Zukunft entwickeln kannst, der es dir erlaubt auch selbst aktiv etwas zu wollen - weil aktuell steht ja auch das nicht können ganz stark in deinem Fokus, was sicherlich tieferliegende Gründe hat als den Umstand, dass du das Gefühl hast, dass dir keiner was beibringen kann/konnte/will/wollte. Ich hatte das schon im Thread zu den aktuellen Prüfungen geschrieben, weil es da viel Aufregung um die Art der Fragen bei den FISIs gab (ich selbst habe erst letztes Jahr meine 2-jährige Umschulung abgeschlossen), aber auch dir kann ich nur sagen: ergründe deine Motivation, FISI zu sein, ganz genau. Als FISI bist du eigentlich permanent in der autodidaktischen Schiene unterwegs, das wird sich ob der Weiterentwicklung in der Technologie und den Konzepten und Paradigmen auch nicht ändern. War vor 15 Jahren Spanning Tree der Standard im Netzwerken, ist es jetzt Multi-Chassis-Link-Aggregation. Hat man vor 10 Jahren gesagt "Das Internet ist Böse, aber in meinem Netzwerk sind alle Freunde" heißt es heute "Jedes Gerät ist potentiell ein Einfallstor für Gefahren für das Unternehmen". Das ist die Welt, in der du klar kommen musst und auch klarkommen wollen solltest. Im Idealfall stellt dir dein Unternehmen die Ressourcen zur Verfügung, um diesen Anforderungen gerecht zu werden - die Regel ist das aber nicht, da wird die IT-Abteilung als nicht produktiv und als reiner Kostenfaktor wahrgenommen und ist entsprechend unterausgestattet (mit der Tendenz zur Änderung der Ansichtsweise).

    Daher solltest du vielleicht erstmal hier die Tastatur bei Seite legen und dir professionellen Rat suchen - die können dir dann ggf. auch mittels Krankschreibung erstmal dabei helfen, aus deinem toxischen Arbeitsumfeld rauszukommen. Wenn du dann emotional und mental wieder einigermaßen auf den Beinen bist, kannst du solltest du dich fragen, ob dieses Berufsbild, mit all seinen Ansprüchen und der erforderlichen Flexibilität und dem permanenten Lerndruck wirklich das ist, was du machen willst und wo dir selbst die krudesten Probleme einfach mal Freude bereiten, selbst wenn du bis zur Lösung zwei Wochen fluchend wie ein Rumpelstilzchen durch die Firma läufst, weil gefühlt nix klappt, oder ob dich das wieder so derbe runterziehen wird, weil du nicht weißt, wo du anfangen kannst, die Probleme aufzuarbeiten und dementsprechend einfach nur noch deprimiert bist und wieder in die depressive Spirale gezogen wirst.

    Weil aus meiner Sicht, sind alle Symptome, die du beschreibst (physischer Schmerz beim Gedanken an deine Arbeit, permanent negatives Welt- und Selbstbild, fast zu greifende Verzweiflung) alles Indizien dafür, dass du erstmal professionelle Hilfe brauchst, um wieder in der Lage zu sein, überhaupt einen Weg für dich zu sehen, den du aus eigener Überzeugung heraus gehen kannst. Momentan kanalisierst du dieses Hilfe-Bedürfnis dahingehend, dass du von deiner Umgebung erwartest, dass sie alles erdenklich Mögliche macht, damit du stress- und problemfrei durch dein (Berufs)leben navigieren kannst. Das werden die Menschen nicht und in 99,995% der Fälle meinen es diese Menschen dabei nicht mal böse mit dir, die sind nur in ihrem eigenen Kopfkino gefangen, dass sie das nicht wahrnehmen können.

  3. vor 19 Minuten schrieb Tino567:

    Mir ist bezüglich der Fragestellung der ZPA ein witziger Vergleich eingefallen. Nehmen wir an, ein Jurist bekommt in ner Prüfung folgende Frage:

    Ein Bürger klingelt an der Tür, um einen anderen Bürger zu verhaften. Erklären Sie, wie der Bürger, der die Verhaftung vornimmt, vorgehen muss.

    Logische Antwort: Bürger dürfen andere Bürger nicht einfach so verhaften.

    Logik der ZPA: Komplette Erklärung der Abläufe, da ja ein Polizist auch ein Bürger ist und die Frage somit locker beantwortet werden kann.

    Schon irgendwie absurd, wenn man etwas darüber nachdenkt. Ich bin mir nicht sicher, ob die mit derartigen Dingen durchkommen, wenn es zu Sreitfällen kommt.

    Da hilft ein Blick in die StPO: https://dejure.org/gesetze/StPO/127.html

    Wird jemand auf frischer Tat betroffen oder verfolgt, so ist, wenn er der Flucht verdächtig ist oder seine Identität nicht sofort festgestellt werden kann, jedermann befugt, ihn auch ohne richterliche Anordnung vorläufig festzunehmen.

    Also kannst du das IHK-konform erklären, warum du den anderen Bürger verhaften darfst. Das wird nicht besser, je angepisster man ist. Der Drops ist jetzt gelutscht, muss man akzeptieren und dann kann man nach Erhalt der Ergebnisse immer noch Einspruch erheben, wenn man der Meinung ist, dass die Rechtmäßigkeit richterlich zu klären ist. Dafür sind die Gerichte da und dafür gibt's für jeden mit schmalem Geldbeutel Prozesskostenbeihilfe oder man fragt Solmecke 😅

  4. vor 39 Minuten schrieb Zündkerze:

    Natürlich, die Basics muss ich beherrschen. Kann ich, nur weil ich die Führerscheinprüfung geschafft hab den 24H Cup fahren? Oder ins Formel 1 Team einsteigen? Nein. Ich wage zu bezweifeln, dass viele nach der Fahrprüfung sich überhaupt trauen, durch Enge, Lücken und verwinkelte Parkhäuser zu navigieren. 

    Das kommt alles mit Erfahrung und Zeit. 

    Um den Schwung zurück zu machen. Die absoluten Kernfelder, IPV4, IPV6, Subnetting, Firewalls, Hardware, Software, Scripting etc kenne ich wie meine linke Westentasche. Über den Rest habe ich einen groben Überblick, den ich mir im Rahmen von 2.5 Jahren aneignen konnte. 

    Ich finde, genau so sollten die Themen auch durch die IHK geprüft werden. 

    Kernkompetenzen, die jeder FISI braucht, dann nach außen hin flacher und flacher. Nicht dieser Shit mit: "Hier sind 4 Themen, viel Spaß", entscheidet ja nur deine Ausbildung. 

    Zur Formel1&Co.: Es verlangt auch keiner von dir, nach der Prüfung nen Atomkraftwerk im Alleingang durchzuplanen, zu verkabeln und abzusichern, sondern dass du die Grundlagen deines Berufstandes kennst - vielleicht sollten wir da mal wieder etwas von der Palme runterkommen.

    Ist ja schön und gut, wenn du als Bäcker Zucker, Eier, Mehl und Fondant kennst - hilft dir dann trotzdem nicht, wenn du nen Hefezopf machen sollst. IPv4 und IPv6 sind vielleicht dankbare Punktegräber aber eben auch nur ein ganz kleiner Teil der Grundlagen in einer aktuellen IT-Umgebung. DHCP, DNS ist das, was nahezu überall läuft und und laufen muss und haben damit definitiv ihre Berechtigung in ner Prüfung. VPN, Zertifikate sind spätestens seit der letzten Pandemie nix für die Nischenbegabten, sondern das muss jetzt auch für Susi Sonnenschein aus der Verwaltung laufen. Wer von Euch kann sich noch an den prognostizierten Blackout und die Zwangsabschaltungen erinnern, vor denen im letzten Sommer so inbrünstig gewarnt wurde? Da sollte man sich schonmal USVs angucken.  Die Themen kommen nicht aus heiterem Himmel und die Fallen auch nicht aus dem nichts und werden auch nicht von Eichhörnchen aus ner Nusstrommel gezogen. Die große Frage ist doch, wenn man deinem Gedankengang zu Ende folgt: Welchen Wert hat denn bitte eine Ausbildung in einem Berufsfeld, das so breit gestreut ist wie FISI und dann wird Jahr-ein/ Jahr-aus nur IPv4, IPv6, Subnetting, Firewalls, etc. pp. abgefragt? Ist das Argument hier wirklich gerade: Die IHK ist böse, weil die fragt nicht jedes Jahr das gleiche ab? Ich glaube, wir sollten hier einfach wieder etwas sachlicher werden.

  5. vor 7 Minuten schrieb Zündkerze:

    Besten Vergleich, den ich da heranziehen kann, wäre noch die Fahrschul Theorie Prüfung. Da war es genauso random, ob du 25 Fragen zu Bremsweg, Reaktionszeit und Weg, Abständen inkl. Berechnung dieser etc. bekommen hast oder 25 Fragen dazu, ob du die Oma bei Rot über die Ampel lassen musst.

    Eine allgemeinere Streuung der Wissensabfrage würde verhindern, dass der Prüfling das Themenfeld vielleicht nicht so detailliert beherrscht. Ich finde, dadurch würde die allgemeine Qualifikation eines FISIS auch deutlich besser geprüft werden, gerade weil das FISI Themenfeld ja so gigantisch ist.

    Ich kann doch ein Superheld von Lehrling sein, ein Top FISI, aber halt dieses eine, oder diese zwei Themen nicht genau kennen. Und nicht gut beherrschen.

    Ich bin doch keine Maschine, die nach 2.5 Jahren Ausbildung, alles perfekt kann.

    In der Realität mache ich dann Google auf, sofern mit dem Thema konfrontiert und eigne es mir an. 

    In der Theorie bin ich dann in der Prüfung einfach nur auf gut Deutsch gefic*t.

    Aber das ist doch der Punkt: du musst doch für den Führerschein alles können und später beim fahren auch. Wenn ich deinen Vergleich heranziehe und weiter ausbaue:
    Wenn du nen Auffahrunfall verursacht hast, kannst du dem Polizisten dann ja auch nicht sagen "Tut mir Leid, ich hatte das in der Führerscheinprüfung nicht mit Bremswegberechnen." Genau das ist doch auch der Punkt und genau deswegen sind diese Prüfung auf das generelle Themenfeld ausgerichtet und nicht auf das spezialisierte, in dem du im Ausbildungsbetrieb der Superheld bist - weil dann freut sich nur der Superheld und der ganze andere Rest guckt in die Röhre.

  6. vor 5 Minuten schrieb kappe619:

    Was ich auch absolut nicht verstehe ist die Regeländerung, dass man nicht mehr einen Teil weglassen kann. Wie vielen hätte das die Prüfung gerettet, weil sie einfach einen Teil gar nicht konnten, der Rest ging.

    Warum ändern, was jahrelang gut funktioniert hat?

    Ist halt der Trade-Off dafür, dass die Gewichtung der Klausuren runtergedreht worden ist. Dafür wirken sich schlechtere Noten in diesen 3 Klausuren nicht mehr so stark auf die Gesamtnote aus, wenn ich das richtig im Kopf habe.

  7. Am 26.4.2023 um 14:37 schrieb Sourcecode Whisperer:

    Teil 2 - Analyse und Entwicklung von Netzwerken

    • VLAN (Gründe für den Einsatz, Q-Tag in einem Frame erklären und welche Informationen es enthalten kann, statische Zuordnung und IEEE 802.1x anhand eines Beispiels erläutern)
    • Asymmetrische Verschlüsselung erklären und Nachteil gegenüber der symmetrischen Verschlüsselung nennen
    • Auswahl zwischen Distanzvektor Protokoll oder Lininkstate Protokoll (Was ist für den beschriebenen Fall sinnvoller/besser?)
    • Bestandteile eines digitalen Zertifikats nennen
    • DHCP (Ablauf - also DORA-Prinzip)
    • Glasfaser (SFP+ erklären und Unterschied zu SFP, Auswahl eines passenden Glasfaserkabel - drei Schaubilder davon gewesen und eins davon auswählen)
    • Vergleich STP & Link Aggregation (Funktionsweise im Normalbetrieb und Reaktion bei einem Ausfall)
    • VPN (End-to-Site & Site-to-Site anhand eines Beispiels erklären, VPN Verbindung funktioniert nicht über einem WLAN-Hotspot, obwohl die Konfiguration am Client korrekt ist - Woran liegt das?, Wie kann man den Fehler beheben?)
    • Proxy (ungefilterter Datenverkehr, Wie kann man den ungefilterten Datenverkehr verhindern?) - bin mir nicht mehr sicher, wie genau die Aufgaben dazu war
    • Fehlerbehebung (z.B. sowas wie der Fileserver ist nicht erreichbar, Wieso? - Auszug von einem ausgeführten Befehl tracert und arp, Wie kann man diesen Fehler beseitigen?)
    • Routing Tabelle ergänzen
    • Funktionsweise von SPF (Sender Policy Framework) anhand eines englischen Textes erklären
    • DNS (Weiterleitung an einen DNS-Provider - Warum sinnvoll?, Wie läuft eine Abfrage beim DNS Provider?, Warum können keine E-Mails von außen empfangen werden? - Ausschnitt von DNS Records für die Aufgabe, eine Angriffsmethode erklären, mit der man auf verfälsche Webseiten weiterleiten kann, Authentizität & Integrität in Bezug zu DNSSec erläutern)

    Das sind erstmal die Themen, die mir noch so eingefallen sind, die dran kamen.

    Da es hier ja vor allem um die Realitätsferne zum Thema 2 geht - hier mal mein Eindruck. Kurz zu mir, war Umschüler und die Qualität der Einrichtung war definitiv auch nicht die Beste. Bin seit letztem Jahr im ÖD angestellt, habe da auch mein Praktikum gemacht. Währenddessen ist mein Betreuer in Rente gegangen und ich hatte eine Abteilung am Hacken, bei der mein Vorgänger gefühlt die letzten 5 Jahre vor seinem Ruhestand schon geistig in den Ruhestand getreten war und eine sehr dürftige Dokumentation hinterlassen hat. Aber jetzt mal zu den Themen des 2. Blocks, das ist ja gefühlt gerade der größte Aufhänger:

    VLAN: hatte ich auf dem Tisch, da für die Einbindung unseres SANs in eine neue Backupstruktur entsprechend die Switche vorbereitend angepasst werden mussten

    Verschlüsselung: habe ich auch mit zu tun, weil die Server im SSH leider alle nur passwortgesichert waren, also auf Public-Private-Key umgestellt worden plus Zertifikate und Troubleshooting von Mitarbeitenden, die noch mit veralteten RSA-Methoden unterwegs waren (Stichwort ECDSA) - man muss nur mal ein Standard-Tool wie putty aufmachen und sieht da sofort mehrere Sachen, die man erstmal verstehen will

    Routingprotokolle: ich muss veraltete Switche ersetzen und dafür ne neue Infrastrukur planen, Fähigkeiten definieren, Standards raussuchen und verstehen, da stolpert man genau darüber

    Zertifikatbestandteile: da die Nutzung von Zertifikaten für Authentifizierungen ausgebaut wird, hatte ich auch das auf dem Tisch

    Glasfaser: siehe Routingprotokolle - auch das muss man sich angucken, wenn man ne Topologie für die nächsten 10 Jahre planen will

    SFP/SFP+: siehe Glasfaser

    STP/LAG: siehe SFP/SFP+ , siehe Glasfaser, siehe VLAN

    VPN: durch Wechsel der Firewall mache ich seit einem Monat nichts anderes als Troubleshooting bei Mitarbeitenden, die auf den neuen VPN nicht klar kommen

    Fehlerbehebung Fileserver: well - willkommen im meinem Praktikum - addiere Hardware aus 2007 für das darunterliegende NAS, die langsam ausfällt und undokumentiert ist

    Routingtabelle: kriegt jeder neu aufgesetzte Linux-Server bei uns, weil soll ja nicht jeder rein und raus

    Englischer Text: sollte jeder verstehen können, die meiste Literatur ist ja sowieso Englisch und wenn man sich mal RFCs angeguckt hat, weil man sich für seinen Beruf interessiert und das einem an jeder Ecke begegnet, dann sollte das klar gehen

    DNS: ja, auch da bin ich regelmäßig dran, weil neue Services wollen von mitarbeitenden sowohl im LAN als auch aus dem Web gefunden werden
     

    _____________________

    Soweit ich das sehe, sind das also keine Themen, die weltfremd sind, wobei ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass die IHK-Fragestellungen auch bei uns bescheiden waren und ich mir manchmal nen Übersetzer IHK - Deutsch / Deutsch - IHK gewünscht hätte.

    Ich weiß, das ist gerade ein schwacher Trost, aber diese Techniken sind halt Industriestandard und wenn ich so manche Beiträge lese, kommt bei mir die Frage auf: warum dann FISI, wenn das grundsätzliche Interesse auch außerhalb der Lehr- und Lernumgebung für das Thema nicht da ist? Wieso tut man sich 2 Jahre Umschulung oder 3 Jahre Ausbildung an, wenn man auf das Thema selbst kein Bock hat? Gerade im Bereich Technik ist die Entwicklung in den letzten Jahren so rasend schnell gewesen, da pfeifen die Spatzen vom Dach, dass man das mit nur Schule/Umschulungsbetrieb und nur Ausbildungsbetrieb/Praktikum vergessen kann mit dem Arsch an die Wand zu kommen. Genauso wenig wird man dann im späteren Berufsleben Spass haben und irgendwann nur noch angekotzt sein, morgens aufzustehen, weil man spätestens wenn alle 10/15 Jahre nen Generationenwechsel von Technologien ansteht, einfach nur überfordert sein wird, wenn man sich nur während seiner Dienstzeit damit beschäftigt, weil das ist dann auch nicht mehr leistbar.

    Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich damals bei der Praktikumssuche ganz bewusst den Schritt in den ÖD gemacht habe, weil mir auch gleich beim Vorstellungsgespräch (übrigens die ersten Frage war: "Kannst du VLAN erklären?") mitgeteilt worden ist, dass die gesamte Palette dran kommt. Als Alternative hatte ich einen Betrieb, bei dem es perspektivisch mehr Knete im Anschluss gegeben hätte, ich mich aber auch um ein sehr begrenztes Themenfeld hätte kümmern müssen. Hilft Euch jetzt nicht mehr, aber diejenigen, die gerade vor der Frage stehen: "Geh' ich in Laden A oder Laden B?" gucken dann vielleicht für den ersten Schritt eben nicht nur primär auf das Einstiegsgehalt oder den fancy Namen des zukünftigen Ausbildungsbetriebes/Praktikumsgebers, sondern denken etwas strategischer bei der Wahl.

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