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Projektantrag: Neukonzeption einer Virtualisierungslösung inklusive Backupstrategie
in München würde es (edit: wohl) durchgehen, du müsstest aber mit leichtem Gähnen der Prüfer in der Prüfung rechnen. Was mir nicht so richtig gut gefällt: - du führt 14 Stunden praktische Arbeit im Projekt und schreibst 15 Stunden Doku. Hm .... hier in Muc sind so 8 Stunden für die Doku üblich, nur die FIAE brauchen in der Regel (viel) länger. - ich sehe nix spannendes im Projekt, das alles wurde bundesweit bestimmt schon in einer eine mittlere dreistellige Anzahl an Projekten durchgekaut. Gibt's nicht irgendwas, wo du dich reinbeißen kannst?
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Mündliche Prüfung - Uhrzeit Einladung 14 Uhr im Azubi Center 7:45 Uhr
nur München! 7.45 ist kein Prüfungsstartzeitpunkt, offizieller Start ist immer zur vollen Stunde (8, 9, 10, 11, Mittagspause, 13, 14, 15 Uhr). Auf der Einladung steht eine IHK-Telefonnummer, dort anrufen.
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Fachgespräch in München
nur München: 1) nein 2) in der mündlichen Prüfung geht's ja um das Projekt. Einige wenige Prüfer haben für Standard-Projekte wie wsus-Installation oder ich-virualisiere-einen-dns-server fertige Fragensammlungen. Der Rest arbeitet sich in ein Thema ein, wenn er da nicht so sattelfest ist und dann werden im Vortrag Stichworte mitgeschrieben, die dann im Gespräch zu Fragen werden. Vergiss nicht, dass viele Prüfer 20 bis 40 Jahre Berufserfahrung haben und oft über 10 Jahre schon prüfen, da kommt irgendwann wirklich Routine und Erfahrung auf. Ich hab' mal versucht, explizit Fragen vorzubereiten anhand der Doku und bin jedesmal gescheitert. Azubis haben das Talent, die Fragen irgendwie zu erahnen und dann in ihrem Vortrag zu beantworten. Nur für den Wiso-Teil habe ich zb (und noch ein paar andere) ein paar pauschale Fragenstichworte. Das sind aber mehr Fragen, falls ich mal außerhalb meiner Komfortzone (FISI) prüfe, zB ITSE. So als Tipp: schreibe mal alle Fachworte aus deinem Vortrag raus und übe etwas die Erklärung dieser. Das übt und du beschäftigst dich mit'm Thema deines Vortrages. 3) heute 4, 2 weitere geplante fanden nicht statt (immerhin hatte einer vorher abgesagt, danke!).
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Abschlussprojekt: Revisionssichere Archivlösung
irgendwie kann ich aus dem Projektentwurf nicht erkennen, was du machen willst an handwerklich-fisi-spezifischen Arbeiten. Ich sehe 10 Stunden praktisches Arbeiten ... mir wäre das für eine Projektgenehmigung zu wenig. Zumal dabei noch eine Software-Installation + Konfiguration eines kommerziellen Produkts enthalten ist, wo es traditionell eher weniger Möglichkeiten der Entscheidung gibt. Und ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht, was du in je 3 Stunden Datenschutz und Complianceanforderungen machen möchtest. Immer die Zielrichtung beachten: du sollst zeigen, was du kannst. An Projekten haben wir Prüfer schon so ziemlich alles gesehen (ich gestehe, es gibt noch noch zwei Lücken: Assemblerprogrammierung und Mainframe hatte ich noch in keiner Prüfung) ... uns interessiert, was du aus welchen Gründen so und nicht anders machst.
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Gesucht: Ratschläge zur Wiederholung des zweiten Prüfungsteils
Ups ... das hatte ich in >10 Jahre Prüfertätigkeit noch nicht, dass ein Prüfungsausschuss sagt "nicht bestanden" und dann die IHK hinterher "bestanden". Dann herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung!
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Gesucht: Ratschläge zur Wiederholung des zweiten Prüfungsteils
es hört sich so an, als hätten die Prüferkollegen ihn nach Datenschutz und Netzwerk gefragt. Datenschutz ist berufstechnisches Allgemeinwissen, Grundlagen zum Netzwerk eigentlich auch ... hier stellt sich gerade die Frage, was in der Prüfung vorgefallen ist (ohne die Aussagen anzuzweifeln!). War es ein schwaches Projekt zusammen mit einem persönlichen Blackout (also Wissen ist prinzipiell vorhanden, aber Prüfungsstress usw...) oder waren deutliche Lücken im Wissen? Hast du die Prüfer evtl nicht überzeugen können, dass du aktiv an dem Projekt beteiligt warst? Aufgabe des Prüflings ist es ja, dem Prüfungsausschuss von den fachlichen praktischen Qualitäten zu überzeugen ... die Aussage der Prüfer kann auch sein, dass dies mit einem nicht möglich ist. Oder dass dir in gewissen Bereichen, die das Projekt betreffen, zu viel Wissen fehlt, dass es sinnvoll ist, den Themenbereich zu wechseln statt nachzulernen. Schau mal bei der IHK nach, ob es da Kurse Richtung Prüfungsstress gibt, die können dir evtl helfen. Auch mal Richtung Volkshochschule schauen, die haben oft auch gute Kurse in der Richtung.
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Projektpräsentation knapp 10 Minuten
für München/Oberbayern gilt: es gibt keinen Punktabzug ... aber die Gesamtprüfungsdauer bleibt bestehen. 30 Minuten minus 8 Minuten Vortrag ergeben 22 Minuten Fachgespräch, also viel viel Zeit, Lücken bei dir zu finden (und damit Gründe für Punktabzüge in der mündlichen Prüfung). Als Prüfer möchte ich sehen, wie ein Azubi "gekämpft" hat, also er vor Problemen stand, die nicht in irgendeiner Anleitung standen und die er dann gelöst hat. In der Analyse und dem Lösen von Problemen zeigt sich der wahre Fachinformatiker. Also: gab's in deinem Projekt irgendwas, was nicht absolut nach Plan lief? Wenn ja, was hast du da getan? Ich bin es müde, in den Prüfungen immer zu hören, wie toll alles lief ... hey, in der Praxis geht dauernd etwas schief, aber bei Abschlussprojekten irgendwie fast nie.
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Probleme in der Ausbildung, Angst vor dem Abschlussprojekt
IHK Ausbildungsberatung ... ruf die so schnell wie möglich an. Es gibt einige sozial engagierte Betriebe, die helfen gestrauchelten Azubis. Und falls du aus der Gegend München kommst, schreib mir 'ne Mail.
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Sind Unternehmen wie Handelshof, Lidl ect gut für eine Ausbildung ?
@tkreutz2 : die Anzahl forschender Unternehmen mit Ausbildung für Fachinformatiker ist ziemlich gering. Und wenn, dann forschen sie in anderen Richtungen. Die Informatik-Fachrichtungen und RZs beschäftigen lieber Studies, meiner Erfahrung nach. Im gefühlten Vergleich zwischen Azubis von den Unis in München und normalen Unternehmen, bei denen Azubis nicht nur als billige Hilfskräfte eingesetzt werden, kann ich keinen Unterschied erkennen. Eher sind diese Uni-Azubis mit Mittelständlern vergleichbar, die ihre eigene IT haben ... und hier kommt es vor allem auf die Persönlichkeit des Azubis und des zuständigen Ausbilders an.
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Sind Unternehmen wie Handelshof, Lidl ect gut für eine Ausbildung ?
ich würde bei einem Unternehmen erstmal erfragen, ob sie einen vernünftigen Plan haben, wie sie ihre Azubis ausbilden. Und, das ist bei Großunternehmen auch wichtig, ob sie wirklich für den eigenen Bedarf ausbilden oder eher aus gesellschaftlicher Verantwortung. Das kann schon einiges beim Engagement des Betriebes bedeuten. Ich kenne ein Großunternehmen mit viel IT, bei dem die Azubis weitestgehend selbst entscheiden, wo sie ihre Einsätze absolvieren. Dabei entstehen sich viele Azubis für den leichten Weg und und gehen in Abteilungen, wo es "schön" ist ... und es bleiben dann Lücken. Andere Großunternehmen haben Abteilungen, bei denen man verpflichtend vorbei muss ... man lernt dabei wirklich die wichtigsten Ecken im Betrieb kennen. Bei nicht-IT-Buden würde ich nachfragen, was sie selbst machen. Oft sind viele Bereiche outgesourced, da kann man dann nicht mehr mitarbeiten ... und man lernt ja nicht nur in der Berufsschule. Und selbst wenn das Unternehmen das noch selbst macht ... ist es für den Azubi möglich, dort ein Praktikum zu machen? Der Point of Production kann ja im Ausland liegen ... und Azubis werden selten für ein paar Monate nach Indien oder Russland gelassen. (und bei kleineren Systemhäusern wichtig: wie ist das Verhältnis technische Mitarbeiter/Azubis ... 1:1 ist nicht gut. Man lernt zwar theoretisch viel, aber praktisch mangelt es zu oft an einer vernünftigen Einführung inkl. Erklärung der technischen Hintergründe.)
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Wie lange "gilt" die schriftliche Prüfung?
die IHK möchte einen ungefähren Zeitraum für's Projekt ... soweit die Theorie. Praktisch ist der Tag, an dem letztmöglich die Doku bei der IHK eingeworfen werden kann, der letzte Tag für's Projekt. Mit der Abgabe der Doku ist der Teil der Prüfung vorbei (der andere Teil folgt dann im Prüfungsgespräch/vortrag!). Überleg' mal, ob du nicht dein Projekt etwas nach hinten verschieben kannst. Ansonsten -> schnellstmöglichst Kontakt mit IHK bzw deiner Ausbildungsfirma aufnehmen. Problem mit denen besprechen und Lösungen suchen ... jede IHK tickt anders und daher sind Ratschläge manchmal eher gefährlich.
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Projektantrag: Hochverfügbarkeitslösung für zentrale Dienste
Der Projektablauf sieht nach einem sauberen Projekt aus. Die Projektbeschreibung auch. Aber irgendwie klingt der Schwerpunkt in der Projektbeschreibung anders als im Projektablauf ... da würde ich etwas bei der Projektbeschreibung den letzten Satz noch etwas ausbauen. Aber das ist 'ne Kleinigkeit ... das Projekt hört sich für mich gut und mit gutem Ergebnis durchführbar an.
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Was zieht er so bei der Präsi an????
Schwarze Jeans und schwarzes T-Shirt ... ich bin Prüfer, ich darf das :-) Wenn ich auf'm TShirt irgendein Spruch wie "there is no home like 127.0.0.1" stehen habe, dann darf mir auch jeder zweite Prüfling den Joke erklären. Eine Krawatte habe ich heute weder bei einem Prüfer noch bei einem Geprüften gesehen, war einfach zu warm dafür. Okay, hatte heute fast nur Leute von der Bundeswehr, da ist man schon froh, dass die keine Uniform mit goldener Schützenschnur und sonstigem Lametta tragen (ist vorgekommen!, fanden seine Kameraden, teilweise auch in Uniform, auch nur peinlich).