Alle Beiträge von Rabber
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Dauer Arbeitsweg (einfache Strecke)
im Regelfall knapp über 30 minuten. selten weniger ab und an mehr. Max is ne Std je strecke wenns brechend voll is.
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Weiterbildung als FIAE
Ich weiß zwar ehrlich gesagt nich so richtig, was meine Vita hier für diesen Thread nun eine Rolle spielt, aber sei es drum. *G* So klein (auf Ebene von WPF) würde ich den Fokus der Spezialisierung erst einmal gar nicht legen. Erst Recht nicht, wenn man noch recht frisch im Beruf ist. ICh meinte das eigentlich eher ne Ebene genereller. Ich z.B. habe über Jahre von Datenbanken, über Web-Design, Programmierung, Server, Datenschutz und Support alles bei uns gemacht / machen müssen. Sowas verstehe ich unter "Generalist", jemand der also alles schon einmal gemacht hat und überall grobes Knoff Hoff hat, aber wenig Tiefenwissen. Und DAS ist etwas, was meiner Erfahrung nach eher wenig honoriert wird. Unter Spezialisierung verstehe ich dann eher sowas, wie das man sich auf Programmierung versteift und dafür dann eben z.B. Netzwerke aussen vor lässt. Und dann innerhalb der Programmierung einen SChwerpunkt. Bei mir war es z.B. C# / .NET. Bisher Desktop und demnächst ergänzt um die Web Geschichten von .NET. Auch hier bringt es eher wenig, wenn Du auf allen Hochzeiten tanzt, indem Du als Beispiel gleichzeitig versuchst Java, PHP und .NET zu entwickeln. Und um nun wieder auf den Thread zurück zu kommen: Wenn Du z.B. ein STudium machst, lernst Du zwar unheimlich viel und hast nachher einen tollen Titel, aber wirklich praktisch direkt verwertbares kommt da eher wenig bei rum. Wenn es dem Threadersteller um den Titel geht, sollte er STudieren gehen. Geht es ihm hingegen um das fachliche Können und SPezialisten Wissen isser mit Schulungen bezogen auf bestimmten Technologien (in meinem Falle wäre das z.B. .NET) wohl besser dran. Darauf wollte ich hinaus. Eine Ausbildung und ein Studium erfüllen andere Zwecke wie das fachliche Können. Die Ausbildung und das Studium sind sogesehen die Türöffner oder der Führerschein. Sie ermöglichen es Dir überhaupt bestimmte Aufgaben zu übernehmen, weil dies vorausgesetzt wird. Aber wegen der Ausbildung oder dem STudium stellt Dich halt kaum einer ein, wenn es um mehr als ne Junior - Stelle geht. Dann geht es nämlich eher darum, was Du konkret kannst. Und das lernst Du weder in der Ausbildung noch im STudium, meiner Erfahrung nach.
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Weiterbildung als FIAE
Du musst Dir denke ich als erstes klar darüber sein, was das Ganze Dir bringen soll und wo Du hin willst. Salopp gesagt kannst Du Dich ja auch zwei Arten weiter bilden / Qualifizieren: a) Über offizielle Dinge wie Ausbildung oder Studium. Das steht ja schon auf dem Plan und ist auch Sinnvoll. b ) Rein fachlich, also nur über Technologie, Zertifikate, usw. Hier würde ich mich dann an die Buzz-Words, großen Firmen und Co. halten. Also auch an Zertifizierungen nach ISO xyz, von Microsoft, Oracle oder was Du eben so anstrebst. Ganz wichtig ist meiner Erfahrung nach, dass Du Dich versuchst zu spezialisieren. Generalisten-Wissen wird zwar gerne gesehen, aber wenig honoriert. Spezialisten-Wissen hingegen ist meistens der Schlüssel zum (beruflichen) Erfolg. Das ist etwas, was ich auch erst lernen musste und lange falsch gemacht habe, weil ich viel in die Breite gegangen bin. Nen bissel Entwicklung, nen bissel Server, nen bissel Netzwerk, nen bissel Datenschutz, usw. usf. Wirklich nach vorne hat mich das fachlich aber eher nicht gebracht, wenn Du über den Junior Developer z.B. hinaus willst.
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Wie für die Zukunft als Software-Entwickler fit halten
Ich weiß, das ist jetzt das ganz große Fass und schwer zu greifen, aber einfach mal so in die Rund gefragt: Was meint Ihr, wo ist die Zukunft der Software-Industrie und was muss ich als Software-Entwickler lernen/können/wissen um im Fall der Fälle auch in 5 oder 10 Jahren noch einen Job zu bekommen, falls mal Bedarf bestehen sollte? Aktuell bin ich im Bereich C# / .NET unterwegs. Zur Zeit im Bereich Desktop-Anwendungen (WPF), demnächst wird es eher auf Verteilte-/Web-Anwendungen (RESTful, Web API, MVC, etc.) hinaus laufen. Ich mache das Ganze nun schon ca. 10 Jahre, habe sowohl eine Ausbildung als auch einen Bachelor of Science, also die eigentliche Qualifikation bei mir ist da. Auch gefällt es mir in meinem Job gut, so dass ich nun keine Ambitionen habe, jetzt etwas zu lernen, womit ich morgen eine Bewerbung schreiben und Karriere machen kann. Mir geht es wirklich son bissel um das "Was wäre wenn". Also wenn z.B. die Firma pleite geht, der Job keinen Spaß mehr macht, die Kollegen doof sind, man umziehen muss, oder oder oder. Das Leben hält da ja genug Überraschungen parat. Ich habe nämlich die letzten Jahre extrem festgestellt, dass es schneller geht, als man denkt, den Anschluss zu verlieren. Auch anderen Kollegen, mit denen ich darüber gesprochen habe, geht es da ähnlich... "Betriebsblind" könnte man sagen. Wie gesagt haben wir bei uns die letzten Jahre hauptsächlich klassische Desktop-Anwendungen entwickelt und darüber hinaus eine ganze Menge Technologien verschlafen, welche heute Standard in der Branche sind. Sei es nun Git, REST, Web, Big Data, Cloud, Internet Of Things, SCRUM, Unit Tests, oder oder oder... Einiges davon (Git, Scrum, Unit Tests, etc.) holen wir dieses Jahr nach. Anderes ist wieder etwas schwieriger auf Grund der Art was wir hier bei uns machen (Cloud, Big Data, etc.). Und deswegen ist meine Frage an Euch: Was macht Ihr, um Euren Marktwert zu erhalten bzw. wo seht Ihr die Möglichkeit Euch so weiterzubilden, dass man auch in x Jahren noch eine Chance hat, einen Job zu finden und nicht aus allen Wolken zu fallen, falls mal etwas Unvorhergesehenes passiert? Denn gerade, wenn man wie ich schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat und einiges im Betrieb geschafft hat, ist der Fall dann auch relativ tief, plötzlich und hart. Auch die an einen gestellten Anforderungen werden ja nicht kleiner.
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Studium Wirtschaftsinformatik, Fernuni
Ich habe Wirtschaftsinformatik neben dem Beruf im Verbundstudium gemacht. D.h. es war alle 2 Samstage Präsenz und der Rest von Zuhause aus. Das war in der Summe schon ein Super Mix, welcher für mich gut geklappt hat. Bei mir war es an der FH Dortmund / FH Gummersbach. Weiß ja nicht, ob das von der Geografie in Frage kommt, oder ob sowas noch woanders angeboten wird? Was klar als Nachteil zu benennen ist, war die Dauer: Die war nämlich um Faktor 1,5 gestreckt. D.h. aus den 6 Semestern wurde 9, also satte 4,5 Jahre. Das zerrt schon an den Nerven und auch wenn der Aufwand, im Regelfall überschaubar war, ist alleine die Einschränkung auf Dauer schon heftig. Und für einige Fächer musste man auch richtig ran klotzen. Ein Pappenstiel ist das auf jeden Fall nicht, auch wenn das Studium in meinem Falle deutlich einfacher war, wie Praktische Informatik in Vollzeit an der FH Dortmund. So ehrlich muss man dann auch wieder sein. Wir haben bei uns gerade mal die Hälfte an Stoff durch genommen, wie die dort.