Ja, eigentlich schon.
Eine Analyse (im wörtlichen Sinne) kannst Du erst machen, wenn Du alle notwendigen Fakten (exakte, bezifferbare Kosten + Nutzen) vorliegen hast. Die kannst Du gar nicht vor dem Projekt haben.
Was Du vor der Umsetzung machen kannst, ist eine Schätzung, mehr aber nicht.
Außerdem, da das Projekt ja schon in Auftrag gegeben wurde, ist dieser Punkt augenscheinlich zwischen Projektauftraggeber und Projektdurchführenden schon geklärt worden, es geht ja nicht mehr darum, ein Projekt aus vielen auszuwählen, sondern das Ausgesuchte durchzuführen. Insofern reicht meiner Ansicht nach eine Kosten/Nutzen-Analyse, die nach der Durchführung des Projektes betrachtet wird.
Eigentlich muss man sogar, weil es auch ein Teil der Qualitätssicherung ist (Kosten eingehalten?). Auch die kannst Du nur am Ende des Projektes durchführen.
Ich halte das für den besseren Weg, weil Du nachher mit Fakten argumentieren kannst, vorher hast Du nur eine Schätzung, die nicht stimmen muss.