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Lizzy

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Alle Inhalte von Lizzy

  1. Sehr interessante Herangehensweise: Wir moechten gerne Technologie xy(in diesem Falle Sharepoint) in unserem Unternehmen einsetzen, allerdings wissen wir noch nicht, wofuer Finde ich dennoch ein nettes und spannendes Projekt, welches ja auch nicht realitaetsfremd ist. Es ist einfach mal eine komplett andere Vorgehensweise. Nicht das uebliche "ich will das und das machen", verschiedene Projekte dafuer aussuchen, evaluieren, gegenueberstellen und fuer eines entscheiden. Klar: Es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass gerade im Abschlussprojekt gezeigt werden soll, dass man die Kompetenz hat eigene Entscheidungen fachgerecht treffen zu koennen. Waere hier natuerlich schon durch die vorgegebene Technologie nur schwer moeglich. Ziel einer solchen Arbeit kann es aber sein aufgrund des eigenen Fachwissens eine solide Entscheidungsbasis fuer das Management aufzubereiten - in diesem Falle: Lohnt sich fuer uns der Einsatz von Sharepoint? M.E. eigentlich gleichwertig mit dem Treffen eigener Entscheidungen. Von daher aus meiner Sicht ein schoenes Projekt, wenn es entsprechend (und ansprechend) verpackt wird. Gruesse, Lizzy
  2. Das Thema an sich kann ich mir gut fuer ein Abschlussprojekt vorstellen und auch die fachliche Tiefe sollte dabei problemlos erreicht werden koennen... Jetzt das grosse(die grossen) ABER(s): 1. FIAE Projekte haben einen Stundenumfang von 70 Stunden und nicht von 69. Bei einigen IHKs ist das schon ein Ablehnungsgrund. 2. Fuer mich sieht es aus, als Projektbeschreibung und Zeitplanung zu zwei vollkommen unterschiedlichen Projekten gehoeren. In der Beschreibung geht's um Sicherheitsrisiken und zusaetzliche Registrierungsfunktionen, das taucht im Zeitplan nicht auf. Dafuer aber Datenbank-, GUI-Geschichten und Unit Testing. 3. 20 Stunden fuer einen nichtssagenden Punkt wie "Implementierung der Klassen"? 4. 5 Stunden Konzepterstellung und 7 Stunden Diagramme "malen"? Wieso getrennt auffuehren? Damit zeigst Du IMHO schon bei der Planung, dass der Sinn der UML nicht verstanden wurde. Die UML dient ist kein Mittel ein vorher erarbeitetes Konzept fuer die Nachwelt zu dokumentieren (und das waere meine Schlussfolgerung aus Deiner Zeitplanung), sondern sie ist ein Mittel zur Entwicklung eines Konzepts. 5. Alleine aus dem Antrag ist nicht ersichtlich, was dieses "openRiverbed" ist (Eigenentwicklung?), warum und ob es bereits bei einem Kunden eingesetzt wird und WARUM die Benutzerverwaltung ueberarbeitet werden muss. Eigententwicklung kann ich nach kurzem googlen ausschliessen, aber der Antrag sollte fuer sich selbst stehend eindeutig sein und nicht erst nach ergooglen fehlender Informationen. Also, Projekt: Ok. Antrag: Etwas duerftig und -milde ausgedrueckt- verbesserungswuerdig... Gruesse, Lizzy
  3. Entscheidungen musst Du sowieso selbst treffen - also mein Beitrag "ohne Gewaehr" ;-) Die Worte "Perspektiven", "Modell" und "Vorschlag" (bzw. "vorgeschlagen") in einem Satz bewerte ich als sehr positiv. "Perspektive": Sie wollen Dich behalten und anscheinend auch laengerfristig. Natuerlich weiss Dein Arbeitgeber, dass damit diese Assoziationen verbunden sind und will Dich in gewisser Weise damit auch positiv stimmen. Ist aber auch nicht schlimm. Er wird IMHO mit der Reinigungsbeauftragten des Unternehmens nicht ueber Perspektiven reden. "Modell": Sobald es um Modelle geht, wird klar, dass nicht jeder Arbeitnehmer gleich behandelt wird. D.h. man macht sich Gedanken, wie man Dich am besten in den betrieblichen Ablauf integrieren kann. Je nach Groesse des Unternehmens besteht dann auch die Moeglichkeit ein vollkommen neues Modell zu entwickeln ;-) "Vorschlag": Ein Vorschlag ist ein Vorschlag ist ein Vorschlag^^ - hermeneutischer Zirkel. Laedt eigentlich schon dazu ein, Gegenvorschlaege zu erarbeiten und zu unterbreiten. Ich kenne Dein Unternehmen nicht, kann das vorgeschlagene Angebot in keiner Weise beurteilen, aber fuer mich hoert sich das nach offenen Ohren an. Wenn Du mit dem Angebot nicht zufrieden bist, dann erbitte Dir Bedenkzeit und entwickle Gegenvorschlaege. Die sollten a.) realistisch sein b.) fuer jeden Punkt der Dir entgegen kommt, sollte ein Ausgleich vorhanden sein, der Deinem Arbeitgeber entgegenkommt. c.) konkrete Termine fuer Neuverhandlungen enthalten. Wenn Du Dich in der Weise verhandlungssicher fuehlst, wuerde ich auf jeden Fall Gegenvorschlaege machen. Oberstes Gebot ist aber immer, nicht auf der Strasse zu landen - da musst Du selbst die Situation einschaetzen und dabei kann sicherlich keiner (hier) helfen. Gruesse, Lizzy
  4. Keine Ahnung, ob Du Dir der Problematiken von Image-Loesungen nicht bewusst bist oder Du sie einfach nicht erwaehnst, weil sie fuer Dich selbstverstaendlich sind. Was passiert denn eigentlich, wenn ich ein Image eines (Windows-)Systems ziehe und das mutig auf 20 andere PCs "draufbuegle"? (Das verstehe ich jetzt mal unter 2x klicken und Kaeffchen). Dann habe ich 20 Windows-Systeme mit der gleichen SID. Das muss noch nicht einmal direkt auffallen, funktioniert zum Teil auch problemlos. Das kann aber auch derbe in die Hose gehen. In wie weit das Standard ist, weiss ich nicht, ich kann mich aber dran erinnern mal 5 Rechner mit Images ausgerollt zu haben, die in einer W2K-Domaene unterwegs waren... aufgrund der gleichen SID haben die vom DHCP-Server (der DC) auch immer alle dieselbe IP-Adresse zugewiesen bekommen. Und selbst da gibt's wenige Probleme, wenn die Rechner alle am selben Hub haengen. Das ist definitiv ein Punkt, der in jedem Projekt bedacht und beleuchtet werden sollte, in dem es um Imaging geht. Fuer mich ein absolutes MUSS-Kriterium. Nicht umsonst gibt es am Markt Systeme fuer unattended Installationen von Windows und zur Softwareverteilung. Gerade in Firmen ist Imaging (im Sinne von 1:1 Festplattenkopien) eigentlich eine eher suboptimale Loesung. Da sollte dann schon rausgestellt werden, warum es in diesem Falle Sinn macht und wie man diverse Problematiken (wie die SID) umgeht. Gruesse, Lizzy
  5. Das ist Auslegungssache. Ich persoenlich finde das ist in keiner Weise ein "runtermachen". Ganz im Gegenteil: Mir gefaellt die Formulierung Mir zeigt das, dass a.) er im Rahmen des Schulpraktikums ein in sich abgeschlossenes Projekt (anscheinend) vollstaendig realisiert hat -- das ist schon keine Selbstverstaendlichkeit. b.) er sich sehr wohl bewusst ist, dass ein Texteditor aus weitaus mehr Funktionalitaet ausser Laden, Bearbeiten und Speichern besteht. Find daher ich vollkommen in Ordnung. Fuer mich waere diese Bewerbung nicht trotz, sondern gerade wegen der Formulierung eine Einladung wert. Gruesse, Lizzy
  6. Definitiv nochmal nachlesen! In dem Zusammenhang auch noch mal nachschlagen, was der Unterschied zwischen einer Domain und einer Internetseite ist. Vom Sicherheitskonzept "man muss die URL kennen" ganz zu schweigen. Das war aus dem Antrag eigentlich schon deutlich ersichtlich. Naja, in manchen Laendern werden Todesurteile vollstreckt, die sich im Nachhinein als Irrtum herausstellen. Deutlich hoehere Entscheidungsschwere und teilweise ein Irrtum durch mehrere Instanzen, von daher schliesse ich, dass sich auch Dein Lehrer/Dozent mal irren kann ;-) Die Abschlusspruefung machst Du gerade um zu zeigen, dass Du eben eine vollwertige Arbeitskraft bist und nicht mehr Azubi. Wenn eine Krankenschwester beim Blutdruckmessen in ihrer Abschlusspruefung anfaengt die Manschette um den Hals anstatt um den Arm zu legen, dann gibt es diese Entschuldigung "sie ist noch in der Ausbildung" nicht mehr^^ Gruesse, Lizzy
  7. Entschuldigung fuer diesen Ausrutscher. Auf eine Besserung moechte ich mich jetzt allerdings nicht verbindlich festlegen. Es gibt da uebrigens auch noch einen Unterschied zwischen Sarkasmus und einem "aggresiv-duemmlichen Tonfall". Aber damit muessen wir diesen Thread auch nicht kuenstlich belasten. Es ging hier von Anfang an nicht um eine rasche Loesung. Einen greedy Algorithmus wie z.b. ASAP umzusetzen sollte fuer Guybrush kein Problem sein. Alleine der Fokus auf die Gewinnmaximierung schliesst jegliche greedy Algorithmen aus.
  8. Bravo! Was ein Vorschlag fuer ein Optimierungsproblem. *kopfschuettel*
  9. Vollkommen irrelevant. Mein Lehrer hat auch gemeint, die Doku unseres letzten Gruppenprojekts waere 2+ und nur knapp an der 1 vorbeigerauscht. Objektiv betrachtet waere es wahrscheinlich eher im 3er-Bereich gewesen. An dem Punkt musst Du natuerlich selbst entscheiden, ob Du Deinem Lehrer vertraust, fuer den es natuerlich einfacher ist Deinen Antrag durchzuwinken anstatt konstruktive Kritik zu ueben oder mindestens 5 unabhaengigen Meinungen, die mit dem Antrag unzufrieden sind. Ich moechte anmerken: Hab schon einige Projektantraege durchgehen gesehen, die hier im Forum nicht durchgegangen waeren. Das ist dann aber in den meisten Faellen Wohlwollen/Gutmuetigkeit des PA. Gruesse, Lizzy
  10. Hallo, ich wuerde zuerst einmal alle Unbekannten aus dem Projekt eleminieren - konkret das Wort "Backend"... - Eingabefehler des Benutzers muessen abgefangen werden - Der Benutzer ist nicht erfahren im Umgang mit Anwendungen - Der Benutzer soll neue E-Mail Adressen einpflegen koennen - Der Benutzer soll Newsletter verschicken koennen Soviel wie hier der Benutzer im Vordergrund steht, klingt das fuer mich nicht nach Backend. Und es klingt auch nicht so, als ob Du Dir dem Unterschied zwischen Front- und Backend bewusst bist. Also lieber: Weglassen. Das kleine Woertchen ist auch nicht relevant fuer das Verstaendnis des Projekts (verwirrt sogar eher, weil man nach den Backend-bezogenen Punkten sucht). Den Zusammenhang verstehe ich ueberhaupt nicht. Was hat jetzt der PSP z.B. mit den Zugangsdaten des FTP-Servers zu tun? Dann noch zum Netzplan: Finde ich fuer ein 1 Mann Projekt denkbar ungeeignet. Nebenlaeufige Prozesse (wie in Deiner Grafik) gibt es in dem Sinne nicht. Sinn eines Netzplanes ist es ja (unter anderem) den kritischen Pfad zu erkennen und dementsprechend kurzfristige Entscheidungen treffen zu koennen, wenn in diesem Probleme auftreten. Das kann unterschiedlich aussehen: 1. Problem fuehrt zu Verzoegerungen im kritischen Pfad -> zusaetzliche Ressourcen auf diese Aufgaben lenken. Wenn nur 1 Ressource da ist, was soll man denn da noch zusaetzlich reinstecken? 2. Problem fuehrt zu Verzoegerungen im kritischen Pfad -> dem Kunden eine verlaessliche Aussage mitteilen, um wie viel Zeit sich das Gesamtprojekt verzoegert. In der Regel ein "No-go" fuer's Abschlussprojekt. Gruesse, Lizzy
  11. Das Problem ist in der Tat NP-vollstaendig. In der theoretischen Informatik besser als "Rucksackproblem" bekannt. Algorithmisch natuerlich durch "ausprobieren" loesbar, wie Newlukai schon angemerkt hat allerdings mit exponentiellem Aufwand, also nur fuer kleine Listen von Aktionen wirklich anwendbar. Gibt verschiedene Verfahren (z.B. genetische/evolutionaere Algorithmen oder Simulated annealing), um auch bei grossen Listen gute Ergebnisse zu erzielen. Allerdings finden diese per Definition nicht unbedingt die optimale Loesung. Gruesse, Lizzy
  12. Hallo, Genau an der Stelle sehe ich einen ganz dicken Knackpunkt. Aus Deinem Antrag geht nicht hervor, auf welcher Seite jetzt der IIS wirklich agiert. Muss der Kunde in seinem Zielsystem den IIS installieren und da dann Deine Webservices laufen lassen?
  13. Sollte dem so sein, dann benoetigt Dein Betrieb streng genommen gar keine FISIs. Zum sturen befolgen von Vorschriften und Regeln kann man innerhalb kurzer Zeit so ziemlich jeden Dilletanten als Mausschubser anlernen. FISIs werden nunmal dazu ausgebildet (IT-)Prozesse effizient (mit-)zugestalten, komplexe Probleme zu erkennen, zu loesen und auf diesen Loesungen basierend auch solche Handlungsvorschriften zu erarbeiten. Das ist ganz klar, dass Du in einem grossen Unternehmen nicht mal eben so eine Entscheidung faellen kannst, dass jetzt alle Arbeitsplaetze von Fat- auf Thin-Clients umgestellt werden. Und in einem 35 Stunden Projekt laesst sich auch ein derartiger Prozess nicht "mal eben" umstellen - soll ja auch gar nicht das Ziel sein. Was man aber innerhalb eines Projektes immer machen kann ist, einen Prozess zu analysieren, an verbesserungswuerdigen Punkten eine Alternative zu finden, diese Evaluieren und als Projektergebnis einen Vorschlag zur Prozessverbesserung anzubieten. Das tut keinem weh, niemand ueberschreitet seine Kompetenzen und waere in meinen Augen ein sehr schoenes Projekt... Und, wenn dann Dein Ausbilder zu mir als IT-Entscheider kommt und sagt "der Markus hat erarbeitet, wenn wir bei unserem HW-Umstellungsprozess anstatt Backuploesung xy die Loesung z einsetzen, koennen wir 10% der Arbeitszeit einsparen", dann sag ich nicht "aber unsere Vorschriften besagen wir benutzen xy". Just my 0.02 EUR ;-) Gruesse, Lizzy
  14. Hallo Markus, Vielleicht dazu mal was zum Thema "Projekt": Routineaufgaben und Projekt widersprechen sich dementsprechend schon grundsaetzlich. Also jetzt mit 13 PCs das zu machen, was Du in den letzten eineinhalb Jahren mit wahrscheinlich 100-200 Rechnern gemacht hast, ist in meinen Augen absolut kein passendes Thema. Aber da Du ja die entsprechende Erfahrung hast: Gibt's vielleicht genau in diesem Ablauf fuer einen Rechner verbesserungswuerdige Punkte? Das waere etwas, was ich mir eher vorstellen koennte. Analyse des bisherigen Prozesses, Ausmachung eines Schwachpunktes, Erarbeitung einer Alternativloesung und letztendlich deren Umsetzung. Gerade solche Prozessverbesserungen lassen dann auch durch Vergleich (vorher 90 Minuten pro Rechner, nacher 70 Minuten pro Rechner) eine sehr konkrete Kosten/Nutzen-Analyse zu. Nebenbei angemerkt: 90 Minuten pro Rechner inkl. Terminvereinbarungen, Abbau, Aufbau, Datensicherung, Softwareinstallation, Daten zurueckspielen, Einrichtung, Test finde ich schon eine sehr "optimistische" Zeitplanung. Hope that helps, Lizzy
  15. Wenn Du irgendwelche Anhaltspunkte ausmachen kannst, dann dokumentiere, warum Dein Algorithmus nicht den vorgegebenen Anspruechen entspricht. Kannst Du ueberhaupt ausschliessen, dass es an Deiner Arbeit liegt oder waren vielleicht sogar die Vorgaben utopisch? Ich kann mich da meinen Vorrednern nur anschliessen. Was willst Du machen, wenn im Berufsleben ein Projekt in die Hose geht? Kurz vorher kuendigen? Sowas passiert einfach ab und an. Abschlussarbeit mit 4.0 ist nicht wirklich der Bringer, aber was ist im Endeffekt schlimmer? Das sinkende Schiff lautlos zu verlassen oder die Ursachen zu er-(be-)gruenden? Gruesse, Lizzy
  16. Hallo Kar! Grundsaetzlich gehoeren ALLE Kosten in die Kalkulation. Warum dem Kunden etwas schenken, weil die entstandenen Kosten durch ein anderes Projekt finanziert worden sind oder zu den "Betriebskosten" gehoeren? Konkretes Beispiel: Du faengst neu bei einer Firma an und musst sofort fuer einen Kunden ein Projekt realisieren, dass 2 Tage dauert. Dafuer muss fuer Dich ein Rechner angeschafft werden - Kostenpunkt: 1500 Euro, geplant ist, dass der Rechner 3 Jahre haelt. Benoetigt wird zusaetzlich Visual Studio 2005 Prof. - Kostenpunkt 900 Euro (weil noch nicht im Betrieb vorhanden). Dazu setzen wir fiktiv einen pauschalen Stundensatz von 30 Euro an, macht bei 2 Arbeitstagen a 8 Stunden insgesamt 480 Euro. Projektkosten fuer ein 2 Tage Projekt: 2880 Euro (!!!) Der naechste Kunde kommt, will ein aehnliches Projekt realisiert haben, was 8 Tage dauert. Rechner schon vorhanden, VS vorhanden, bleiben 64 Stunden a 30 Euro -- also 1920 Euro. Projekt dauert demnach 4 mal so lang, ist aber knapp 1000 Euro guenstiger? Jetzt kann man natuerlich hingehen und Rechner, Softwarelizenzen etc. zu den Kosten fuer das bedruckte Papier rechnen, also "Betriebskosten". Wer aber bitte soll diese bezahlen, wenn nicht der Kunde? Und genau auf diesen Punkt wollte ich hinaus: Wenn ich im Betrieb auf die Toilette gehe, dann in der Gewissheit, dass in jedem Projekt anteilig die Kosten fuer Klopapier, (Ab-)Wasser und Seife IMMER mit enthalten sind. Das sind Kosten, die nicht im Gehalt auftauchen, die aber mit eingerechnet sind. Dazu gibt es die verschiedenen Perspektiven der Kostenrechnung. Gruesse, Lizzy
  17. Stichwort: COM IMHO der einzige Weg. Erfordert aber ein wenig Einarbeitungszeit, wenn man sich damit noch ueberhaupt nicht auskennt. Gruesse, Lizzy
  18. Gegenfrage(n): 1. Hast Du Dein Projekt wirklich im Freien (also oeffentlich zugaenglicher, kostenloser Umgebung) durchgefuehrt? 2. Hast Du Software benutzt? Wenn ja, gab's Lizenzkosten oder Open-Source / Freeware? 3. Wurde diese Software auf einer Hardware betrieben? War diese nicht geklaut, sondern rechtlich einwandfrei erworben? 4. Wurde die Hardware mit Solarenergie betrieben? 5. Woher stammt das Papier, auf dem Deine Projektdokumentation festgehalten wurde? Geklaut? Wie kam Tinte/Toner auf das Papier? Solargetriebener Drucker, der Kohlenstoff aus dem CO2-Gehalt der Umgebungsluft in Schriftzeichen auf dem Papier umwandelt? 6. Gehoerst Du zu der Minderheit(*hust*), die Abgaben zur Arbeitslosen-, Renten- und Pflegeversicherung zu 100% aus eigener Tasche zahlt? Abschliessend nochmal eine ernste Frage: Dein Projekt hat Deinen Arbeitgeber nicht mehr als dein blosses Gehalt gekostet? Du solltest da nochmal den Wirtschaftsteil des Berufsschulunterrichts rekapitulieren und dann sollten Dich anhand obiger Fragen mindestens 2 Schlagworte foermlich anspringen ;-) Gruesse, Lizzy P.S.: Kann ich bestaetigen. Kostenrechnung hat bei mir ungefaehr ein Drittel des Fachgespraechs ausgemacht.
  19. Rein vom Lesen her fuer meine Verhaeltnisse sehr viel angenehmer. Nur mal als reines Brainstorming ein paar Sachen, die mir dazu einfallen: 1. Ist die Erwaehnung der Kommunikationsmethode zwingend fuer den Projekttitel erforderlich? Koennte die Loesung "Bluetooth" nicht vielleicht auch gerade eine Entscheidung innerhalb des Projekts darstellen? Also: Wieso gerade Bluetooth und nicht WLAN, Infrarot o.Ae.? 2. Laesst sich die Art der Systemueberwachung irgendwie kurz und knapp auf den Punkt bringen? Ich vermute nein, da es ein von eurer Firma entwickeltes System ist. Systemueberwachung kann so ziemlich alles bedeuten. Hat euer Produkt einen Namen? Wenn ja, warum nicht nennen? "Realisierung einer Mobile Device (PDA) Anwendung zur Ueberwachung des <euer-Produktname>-Status" Die Projekt-Bezeichnung muss ja nicht fuer sich allein stehend schon vollkommen selbsterklaerend sein. Sie soll nur auf keinen Fall abschreckend wirken (in meinen Augen Deine Version 1) und einfach Lust auf Weiterlesen machen. Wenn ich lese, dass ich mit dem Projektergebnis den <euer-Produktname>-Status auf einem PDA ueberwachen kann, dann lese ich (aus Neugier) weiter, um rauszufinden was <euer-Produktname> denn ist ;-) Wenn ich bereits alle Informationen bereits im Projekttitel haette, dann braeuchte ich auch keine detaillierte Beschreibung mehr. 3. Vorsicht mit dem Begriff "Patch-Management"! Ich verbinde damit eher die Moeglichkeit einzusehen, welche Sicherheits-Patches auf meinem System installiert sind und erst im zweiten Anlauf ein Patch-Panel und Kabel, die gesteckt werden. HTH, Gruesse, Lizzy
  20. Keine Ahnung, wie die Pruefer hier im Forum das sehen. Meine ehrliche Meinung: Bei einem so langen Projekttitel vergeht mir persoenlich schon die Lust. "Mobile" und "Systemmeldungen" sind fuer mich wichtige Schlagworte. Daraus wuerde ich mir eine knackige Projektbezeichnung wuenschen, die es wirklich auf den Punkt bringt. Was fuer Systemmeldungen, wozu und womit wuerde mich erst in der Projektbeschreibung interessieren. Gruesse, Lizzy
  21. Das ist eigentlich nicht der Punkt. Es wird nichts weggelassen, weil der Aufwand fuer eine aeussere Schleife groesser ist. Nehmen wir mal an, die aeussere Schleife haette einen Aufwand von n^2 und eine innere Schleife von n. Dann wuerde man auch nicht sagen insgesamt ist der Aufwand O(n^2), da der Aufwand der inneren Schleife vernachlaessigbar ist. Wenn ich das gerade nicht falsch ueberblicke duerfte der gesamte Aufwand innerhalb der aeusseren For-Schleife 2*ld(n) sein. Die 2 ist dabei wieder unsere geliebte Konstante c, die durch die Definition des O-Kalkuels unter den Tisch faellt. Daher dann insgesamt O(n*ld(n)). Die Anzahl in der inneren For-Schleife haengt stark von der vorangehenden While-Schleife ab. Deshalb kommt hier auch wieder der Logarithmus in's Spiel, und das haengt, wie Klotzkopp richtig geschrieben hat, von der Art und Weise ab, wie sich l und r aufeinander zubewegen Gruesse, DER Lizzy ;-)
  22. *huestel*, bitte lieber Lizzy oder einfach "Hey Lizzy!" ;-) Mein Internet-Nick ist im Laufe der Jahre zu Lizzy mutiert, ruehrt aber nicht von Elisabeth oder aehnlichem her. Ich nehme eine Verwechslung aber nicht krumm. Das suesseste, was ich mal aus Suedamerika geschrieben bekommen habe: "You rock, sister!" ;-) Ist schon in Ordnung. War fuer mich selbst auch ein Weg mal altes Wissen aufzufrischen und in Worte zu packen. Von daher bin ich da auf Antworten auch nicht ungeduldig. Gruesse, der Lizzy^^
  23. Ich persoenlich bin der Meinung, dass es da nicht viel (eindeutig) zu deuten gibt. Das ist kein 08/15 Zeugnis, da zaehlt vielleicht mehr das Bauchgefuehl des jeweiligen Personalers. Die Erwaehnung der "Ehrlichkeit" ist nach verbreiteten Codes eigentlich eher negativ, da eigentlich selbstverstaendlich. Ebenso ist diese Aufsplittung zwischen Vorgesetzten, Kollegen und letztendlich Kunden eher ungewoehnlich und die Kunden sollten an erster Stelle stehen. Dieses negativ zu deuten steht aber irgendwie komplett gegensaetzlich zum fast schon euphorischen Grundtenor. Und ganz ehrlich: Ich frage mich, ob das Zeugnis dieselbe Person GEschrieben hat, die es auch UNTERschrieben hat. Das muss nicht unbedingt negativ sein. Nur, dass ein Unternehmen sehr viel Zeit investiert so ein (in meinen Augen Bomben-)Zeugnis fuer einen gerade verlorenen, sehr wertvollen Mitarbeiter auszustellen ist eher unvorstellbar. Man muss nur beruecksichtigen, dass die unterzeichnende Person dieses nicht blind macht und von daher auf jeden Fall fuer die genannten Kompetenzen in gewissem Umfang buergt. Finanzierung des Studiums ist auch ein Punkt, den eine Firma keinem Mitarbeiter so ohne Erfolgsaussicht anbietet (und wahrscheinlich auch keinem unehrlichen Mitarbeiter... s.o.). Die Bewerbung und somit auch Arbeitszeugnisse sind ja in gewisser Weise Appetizer fuer ein Bewerbungsgespraech - Interesse wecken. Ich persoenlich wuerde Dich mit dem Arbeitszeugnis einladen (wenn der Rest der Bewerbung stimmt). Schon rein aus Neugier ;-) Gruesse, Lizzy P.S.: Voraussgesetzt natuerlich, die grammatikalischen Fehler werden behoben und die Rechtschreibung stimmt. Aber ich gehe mal davon aus, dass das hier beim Abtippen passiert ist^^
  24. Sinnvoll, um so etwas zu verstehen, ist sich dies einfach mal in Einzelteilen als Text zu formulieren. O(f ) = [color=red]g : N → R+[/color] | ∃c > 0 ∃n0 > 0 ∀n ≥ n0 : g(n) ≤ c ∗ f (n) 1. g ist eine Funktion, die eine natuerliche Zahl auf eine positive reelle Zahl abbildet. (In diesem Fall formuliert g die Laufzeit [R+] eines Algorithmus in Abhaengigkeit der Eingabemenge [N].) O(f ) = g : N → R+ | ∃c > 0 ∃n0 > 0 ∀n ≥ n0 : [color=red]g(n) ≤ c ∗ f (n)[/color] 2. Es existiert eine Funktion f, deren Ergebnis stets groesser oder gleich dem Ergebnis von g ist, wenn man sie mit dem gleichen n "fuettert" und sie mit einer Konstanten c multipliziert. O(f ) = g : N → R+ | [color=red]∃c > 0[/color] ∃n0 > 0 ∀n ≥ n0 : g(n) ≤ c ∗ f (n) 3. Voraussetzung 1 ist dabei, dass der Faktor c eine Zahl groesser 0 ist. O(f ) = g : N → R+ | ∃c > 0[/color] [color=red]∃n0 > 0 ∀n ≥ n0 : g(n) ≤ c ∗ f (n) 4. Es gibt eine untere Schranke n0, die positiv ist und ab der fuer alle groesseren Werte fuer n die obigen Bedingungen gelten. Also nochmal zusammengefasst: 1. g ist eine Funktion, die eine natuerliche Zahl auf eine positive reelle Zahl abbildet. (In diesem Fall formuliert g die Laufzeit [R+] eines Algorithmus in Abhaengigkeit der Eingabemenge [N].) 2. Es existiert eine Funktion f, deren Ergebnis stets groesser oder gleich dem Ergebnis von g ist, wenn man sie mit dem gleichen n "fuettert" und sie mit einer Konstanten c multipliziert. 3. Voraussetzung 1 ist dabei, dass der Faktor c eine Zahl groesser 0 ist. 4. Es gibt eine untere Schranke n0, die positiv ist und ab der fuer alle groesseren Werte fuer n die obigen Bedingungen gelten. Punkt 1 ist eigentlich das, was wir haben und was quasi durch den Algorithmus feststeht. Nehmen wir an bei n Eingabedaten benoetigt ein Algorithmus durch 2 For-Schleifen (jeweils von 1 bis n) bedingt insgesamt 2 * n Zeiteinheiten und zusaetzlich 5 Zeiteinheiten einmaliger Overhead, der unabhaengig von n ist. Dann waere unsere Funktion g: g(n) = 2 * n + 5 Was wir suchen ist eine Funktion f, die bei gleichem n einen groesseren oder gleichen Wert wie g liefert, wenn wir sie mit einer Konstanten c multiplizieren (Punkt 2). Ziel des O-Kalkuels ist es, eine moeglichst einfache Funktion zu finden, z.B. f(n) = 7 * n Daraus kann man eigentlich schonmal ableiten, dass Konstante Werte, die unabhaengig von n sind, im O-Kalkuel immer rausfliegen. Man braucht den Faktor c nur genuegend gross waehlen. Da in Punkt 2 aber schon gesagt wird, dass f(n) mit einem beliebigen positiven c multipliziert wird, koennen wir auch den Konstanten Faktor 7 weglassen und erhalten f(n) = n Somit erhalten wir als Aufwand des Algorithmus O(n). Punkt 4 sagt uns nebenbei noch, dass g(n) <= f(n) erst ab einem bestimmten Wert n0 gelten muss. Der konstante Faktor c braeuchte noch nicht einmal 7 sein, sondern 3 wuerde vollkommen ausreichen. n0 waere dann 5. Ab einem Wert von 5 waeren die Bedingung erfuellt. Aber das nur nebenbei. Hoffe, das war einigermassen lesbar und traegt ein wenig zum Verstaendnis des O-Kalkuels bei bzw. der genannten Formel bei. Bei solchen Vereinfachungen sollten man IMMER sehr, sehr vorsichtig sein. Jede For-Schleife kann ich auch vollkommen aequivalent als While-Schleife darstellen - dabei aendert sich nichts am O-Kalkuel. Ebenso gilt das O(n) auch nur fuer For-Schleifen im klassischen Sinn. Ganz gemeines (wenn auch sehr kuenstlich konstruiertes) Beispiel: for (int i = 0; i < Round(Log(n)); i++) { ... } Zwar eine For-Schleife, ist aber trotzdem O(log n). ;-) Bestimmte Konstrukte koennen durchaus Anhaltspunkte fuer den Aufwand sein, aber sicherlich keine stets zuverlaessigen. ------------------ Sooo... und nach diesem "kleinen" Exkurs nochmal zum eigentlichen Problem, also zum Algorithmus aus der Aufgabenstellung. Dass die aeussere For-Schleife n-mal durchlaufen wird steht denke ich ausser Frage. Bleibt also noch eine innere While-Schleife und eine innere For-Schleife. Preisfrage: Laesst sich bei diesen beiden Schleifen der Aufwand eindeutig bestimmen? Antwort: Nein. Die Anzahl der Durchlaeufe beider Schleifen haengt nicht nur von der Anzahl der Elemente im Array a ab, sondern auch von den Werten, die im Array enthalten sind. Da kann man jetzt zwischen worst case, average case und best case unterscheiden. Da nach einer oberen Schranke gefragt wird, wuerde ich persoenlich den worst case annehmen. Also die Frage: Wie oft werden die inneren Schleifen im unguenstigsten Fall durchlaufen. Genau das sollte in der Begruendung fuer die gefundene O-Notation dann auch explizit auftauchen. Warum betrachte ich den worst-case? Und wie komme ich dann auf die genannte O-Notation. Gruesse, Lizzy
  25. Ja. Die Gleichung ist Kaese. An der Stelle muss ich leider sagen, Du hast das O-Kalkuel noch in keiner Weise verstanden. Theoretisch gesehen: Rekursiv wieder das O-Kalkuel bzw. die O-Notation fuer die While-Schleife ermitteln. Und was ist mit der anschliessenden For-Schleife? Ich rezitiere nochmal die Aufgabenstellung, um Dir zu zeigen warum Du nochmal die Grundlagen des O-Kalkuels durcharbeiten solltest: Lasesst sich nicht vorraussagen. Wenn Du das schaffst, dann herzlichen Glueckwunsch! Dann ist Dir der Nobelpreis fuer Informatik/Mathematik sicher. Bestaetigt mein vorheriges Statement. Wozu eine obere Schranke angeben, wenn man die Anzahl der Vergleiche punktgenau voraussagen koennte? Auch ein Indiz dafuer, dass die Loesung ziemlich einfach ist, jedoch die Begruendung etwas schwieriger. Du darfst nicht versuchen nach einer Formel zu suchen, die Dir die Anzahl der Vergleiche liefert. Deshalb: Nochmal genau die Definition der O-Notation durchgehen, versuchen diese zu verstehen. Kleiner Tip: Es gibt 2 Begruendungspunkte, die angefuehrt werden sollten. Gruesse, Lizzy

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