Meines Wissens nach ist auch der Besitz von KiPo strafbar (vgl. §184b StGB) - von Adressdaten wüsste ich das nicht... grundsätzlich halte ich es in der Theorie für unbedenklich, praktisch aber nicht durchführbar.
Diese Datensätze werden nicht als einzelne Visitenkarten angeboten, um mal einen Vergleich zu wagen, sondern als Pakete in Form von 1.000, 100.000, einer Million Datensätzen, die zum Weiterverkauf speziell aufbereitet wurden (z.B. mit WoW-Accountdaten, eMail-Adressen, nach Einkommen, Facebookuser etc..) Ergo müsstest du zig Millionen Datensätze kaufen, um die dann nach den eigenen Details durchgrepen zu können - und da bewegen wir uns dann rechtlich auf sehr dünnem Eis. Natürlich gibt es auch ID10Ten, die die Dinger im Klartext als Datenbanken oder Textdateien auf ungesicherten FTPs liegen haben, aber das wird wohl eher die Ausnahme sein.
Vorbeugen lässt sich imho insofern, als dass man mit seinen Daten äusserst (sic!) sparsam umgeht, und selbst dann bleibt die Gefahr, dass Unternehmen (zum Beispiel die Deutsche Post AG oder die Gebühreneinzugszentrale) die Adressen verkaufen.
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