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IHK Köln nicht bestanden - was nun?


Kraizee

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Morgen Leute.

Direkt noch ein Post von mir, diesmal ein etwas anderes...

Ich war am Freitag, 15.06.07, zur IHK Köln eingeladen, um Präsentation und Fachgespräch zu halten. Hat geklappt, wenn auch mehr schlecht als recht: 54% sind echt nicht der Rocker, aber immerhin "genug".

Nu hat mir der PA danach aber ein "nicht bestanden" ausgehändigt, denn meine Dokumentation haben die Herren lediglich mit 32% bewertet... Das ist umgerechnet ne Fünf minus...

Mein Chef ist entsprechend genervt und will, sobald möglich, Widerspruch einlegen ^^

Aber wie gehen wir da vor, warum so ne besch...eidene Note und spinnen die eigentlich????

Greetz,

ein frustrierter Kraizee

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warum so ne besch...eidene Note und spinnen die eigentlich????

Gegenfrage: Denkst du, dass jeder die Prüfung besteht egal welche Dokumentation er abgibt? Offensichtlich war deine eben schlecht.

54% präsi + 32% doku ... was gabs den im fachgespräch und vor allem, wie ist deine Durchschnittsnote am Freitag gewesen?

unter 50% ... das ist böse. Konntest du im Fachgespräch keine Fragen beantworten?

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Gegenfrage: Denkst du, dass jeder die Prüfung besteht egal welche Dokumentation er abgibt? Offensichtlich war deine eben schlecht.
Eben da schneiden sich die Geister: Kann eigentlich nicht sein, dass meine Doku dermaßen schlecht ist - wirklich nicht!

54% präsi + 32% doku ... was gabs den im fachgespräch und vor allem, wie ist deine Durchschnittsnote am Freitag gewesen? Wie waren deine Leistungen bei der schriftlichen?

edith: 72% hmmm, dann musst du ja weniger wie 28% bekommen haben? oder irre ich mich?

54% präsi und 32% doku machen zusammen 86, durch 2 = 43% in Prüfungsteil A - nicht bestanden.

Wie wäre es denn , wenn du uns mal deine Abschlusspräsentation + Doku zeigst.
Ich hab den Kram für euch gezippt und ihr könnt ihn jetzt unter http://www.fckw2.de/files/kraizee.zip runterladen
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Naja ist für dich sicherlich tragisch und du willst es auch nicht lesen, aber in meinen Augen ist die Projektarbeit tatsächlich so schlecht.

Gründe dafür sind:

- kein wirkliches Projektmanagement erkennbar. (Qualitätsmanagement, Zeitmanagement, Resourcenmanagement, Wirtschaftlichkeitsanalyse, all das fehlt komplett)

- keine eigenen Entscheidungen. Es steht von Anfang an fest was du bauen willst und womit.

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Schliesse mich tbu nahtlos an.

Meine Punkte zusätzlich:

- 9 Seiten insgesamt

- fehlende: Vorgehensmodell, WIrtschaftlichkeitsanalyse (was kostet steht da, was es einspart nicht)+Amortisationsrechnung, SOLL IST Zeitvergleich, Probleme und Lösungsansätze, Alternativen

- das meiste ist eine Produktdoku, aber bei aller liebe keine Projektdoku.

- Der Punkt 4. wäre in deinem Feinkonzept sicherlich besser aufgehoben.

Präsi:

- in deiner Präsi steht, dass du 54 Stunden gebraucht hast => Das war ein 70 Stunden Projekt

- deine Agenda ist nicht sonderlich umfangreich vom Inhalt ganz zu schweigen

- hier wieder das gleiche Problem: Projekt nicht Produkt

Hat dein Ausbildungschef das nicht gelesen??? Projektmanagement ist gar nicht erkennbar

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Naja ist für dich sicherlich tragisch und du willst es auch nicht lesen, aber in meinen Augen ist die Projektarbeit tatsächlich so schlecht.

Gründe dafür sind:

- kein wirkliches Projektmanagement erkennbar. (Qualitätsmanagement, Zeitmanagement, Resourcenmanagement, Wirtschaftlichkeitsanalyse, all das fehlt komplett)

Das hat der PA leider auch gesagt...aber wieso fehlt das alles komplett?

* Was brauch ich denn mehr an QM als die QS durch Tests? Und, mal umgedreht: warum reichen die Tests nicht, wenn ich die als "ausreichendes QM" für mein Projekt definiere?

* Welche Ressourcen soll ich managen, wenn ich das Projekt allein durcharbeiten muss und sämtliche "Ressourcen" aus meiner Workstation inklusive Software bestehen?

* Wie soll ich eine Wirtschaftlichkeitsanalyse durchführen, wenn ich nicht weiß, in wie vielen Projekten mein Sourcecode verwendet wird?

Zum Zeitmanagement fällt mir überhaupt nix mehr ein... Mehr als 70h darf man eh nicht, dann hab ich noch Tipps bekommen, welche Phase in was für einem Verhältnis zu ner anderen Phase stehen sollte, und wenn ich mich daran halte, dann ist das noch nicht richtig?

Sorry, ich versteh das echt nicht :-( Trotz Abitur.

- keine eigenen Entscheidungen. Es steht von Anfang an fest was du bauen willst und womit.
Ist das denn nicht üblich bei einem Projekt? Man bekommt nen Auftrag, ein Kunde braucht dies oder jenes, und dann, bitte sehr, mach - um das mal salopp zu formulieren.
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Schliesse mich tbu nahtlos an.

Meine Punkte zusätzlich:

- 9 Seiten insgesamt

- fehlende: Vorgehensmodell, WIrtschaftlichkeitsanalyse (was kostet steht da, was es einspart nicht)+Amortisationsrechnung, SOLL IST Zeitvergleich, Probleme und Lösungsansätze, Alternativen

- das meiste ist eine Produktdoku, aber bei aller liebe keine Projektdoku.

- Der Punkt 4. wäre in deinem Feinkonzept sicherlich besser aufgehoben.

* Neun von zehn erlaubten Seiten, was ist daran falsch?

* Einsparung kann ich nicht berechnen, Amortisation... möglicherweise (hab nur keine Ahnung, wie das geht)

* Soll-Ist-Zeitvergleich gab es nicht: Soll-Zeiten = Ist-Zeiten

Hat dein Ausbildungschef das nicht gelesen??? Projektmenagement ist gar nicht erkennbar
Doch, klar hat mein Chef das gelesen - und korrigiert - mehrfach sogar. Und unsere beiden ausbildeten FIAE auch...
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Ist das denn nicht üblich bei einem Projekt? Man bekommt nen Auftrag, ein Kunde braucht dies oder jenes, und dann, bitte sehr, mach - um das mal salopp zu formulieren.
Bei einem Abschlussprojekt bekommt man gesagt "Am Ende soll dasunddas passieren" und der Azubi zeigt auf, wie er womit dasunddas erreicht.

@Wirtschaftlichkeitsanalyse: dann errechnet man, wieoft etwas verwendet werden muss, bis es wirtschaftlich ist (entweder in Jahren onder absoluten Verwendungszahlen)

@Zeit: Wenn 70 Stunden vorgegeben sind, können 69 bereits falsch sein

(hab nur keine Ahnung, wie das geht)
Der FI ist ein Kaufmann...
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* Neun von zehn erlaubten Seiten, was ist daran falsch?

* Einsparung kann ich nicht berechnen, Amortisation... möglicherweise (hab nur keine Ahnung, wie das geht)

* Soll-Ist-Zeitvergleich gab es nicht: Soll-Zeiten = Ist-Zeiten

Sorry, wir hatten in Düsseldorf 15 Seiten.

Du musst darlegen wieso sich dieses Projekt lohnt. Dazu gehören auch schätzungen über das Einsparpotential, Zeitersparnis, vielleicht auch Zeitersparnis bei künftigen Projekten.

AMortisation zeigt auf, ab wann die Kosten wieder eingeholt sind. Es gibt nur wenige Ausnahmesituation in denen die Kosten NIE eingeholt werden und das Projekt trotzdem durchgeführt wird.

Selbst wenn SOLL = IST, dann ist das eine wichtige Info und gehört tabellarisch in die DOKU !

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* Neun von zehn erlaubten Seiten, was ist daran falsch?

Ist ok, bei einigen IHKs sind es auch 15 Seiten, dann wäre es wiederum etwas dünn.

Dein Problem ist meiner Meinung nach das du keine eigenen Entscheidungen gefällt hast bzw. fällen mußtest. Alles war schon fest vorgegeben.

Mit dem Projekt soll aber gezeigt werden das du verschiedene Lösungswege betrachten kannst und die beste auswählst. Einem Kunden sollte man ja auch sagen wenn seine Variante Müll ist, wenn er trotzdem die Müll-Variante haben will bekommt er sie dann ebend doch (man hats aber versucht ;)).

Und bevor es wieder heißt "es stand vorher alles fest": Vergleichen kann man trotzdem mal, kommt zum Schluß ebend auf die Wunschvariante. Man hat dann gezeigt das man nicht nur stumpf programmiert sondern auch andere Produkte/Lösungsansätze/etc. mal angesehen hat.

MfG

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Bei einem Abschlussprojekt bekommt man gesagt "Am Ende soll dasunddas passieren" und der Azubi zeigt auf, wie er womit dasunddas erreicht.
Das läuft gerade irgendwie darauf hinaus, dass ich das ganze Projekt von Anfang überhaupt nicht verstanden habe :(

@Wirtschaftlichkeitsanalyse: dann errechnet man, wieoft etwas verwendet werden muss, bis es wirtschaftlich ist (entweder in Jahren onder absoluten Verwendungszahlen)

@Zeit: Wenn 70 Stunden vorgegeben sind, können 69 bereits falsch seinDer FI ist ein Kaufmann...

Heißt, ich hätte ausrechnen müssen, wie oft mein Reporting-Modul eingesetzt werden muss, bevor es sich rechnet... Was ist mit dem Punkt, dass ich nur nen Prototyp erstellt habe, der weiter entwickelt werden muss? Bleibt dann die Wirtschaftlichkeit nicht außen vor?

Wieso können 69h falsch sein?

Ich weiß, dass FI zu 50 ein kaufmännischer Beruf ist... Wollte eig. Kaufmann werden -_-

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Sry, aber warum die Doku nur 32% erhalten hat verstehe ich ganz und garnicht, ich hab mir vorm Erstellen meienr eigenen Doku mehrere 100% Dokumentationen durchgelesen, in denen nicht nur Schreibfehler waren, sondern nichtmal eine Kosten-/Nutzenanalyse und das Wort Tests nichteinmal vorgekommen ist.

Entweder haben die ihre 10% Doku als 100% ausgegeben, oder die Prüfer bewerten wirklich so extrem unterschiedlich dass es Glückssache ist wer die Doku bewertet (was ich mir ehrlich gesagt nicht in diesem Ausmaß vorstellen kann).

Ich weiß ja nicht wie das bei Euch im Unterricht war, aber Projektmenagement bestand bei uns daraus Netzpläne zu zeichen und das wars ;). Eine perfekte Dokumentation zu verlangen halte ich dabei für überaus fraglich und die vorliegende Dokumentation ist nach meiner Einschätzung auch nicht so unbrauchbar, dass sie mit < 50% bewertet werden sollte, zumindest wenn ich sie mit den anderen vergleiche, die ich bisher zu Gesicht bekommen habe.

MfG

Markus

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* Welche Ressourcen soll ich managen, wenn ich das Projekt allein durcharbeiten muss und sämtliche "Ressourcen" aus meiner Workstation inklusive Software bestehen?
Du hast es doch schon genannt - du bist eine - und für dieses Projekt mit die wichtigste - Ressource.

* Wie soll ich eine Wirtschaftlichkeitsanalyse durchführen, wenn ich nicht weiß, in wie vielen Projekten mein Sourcecode verwendet wird?
Dein Projekt hat ein Ziel. Es wird durchgeführt um Situation A zu verbessern. Nach der Umsetzung lässt sich Prozess X schneller/besser/überhaupt erst durchführen. Die Frage ist also: Was ist durch das Projekt gewonnen worden?

Sorry, ich versteh das echt nicht
Dann stellt sich die Frage: Was hast du während deiner Ausbildung gelernt?
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Gleich vorab Sorry für meine Worte, aber:

Sry, aber warum die Doku nur 32% erhalten hat verstehe ich ganz und garnicht,
Das musst du auch nicht, weil es nicht darum geht.

ich hab mir vorm Erstellen meienr eigenen Doku mehrere 100% Dokumentationen durchgelesen, in denen nicht nur Schreibfehler waren, sondern nichtmal eine Kosten-/Nutzenanalyse und das Wort Tests nichteinmal vorgekommen ist.
Im Umkehrschluss ist nicht jede Doku automatisch gut, welche die Worte KNA und Test enthalten. Es zählt Inhalt.

Entweder haben die ihre 10% Doku als 100% ausgegeben, oder die Prüfer bewerten wirklich so extrem unterschiedlich dass es Glückssache ist wer die Doku bewertet (was ich mir ehrlich gesagt nicht in diesem Ausmaß vorstellen kann).
entweder haben die dort sicher nix. Es sind mindestens drei fähige Prüfer, die merken, dass gute Präsentationen nicht mit 32% o.ä. bewertet werden, wenn man alle Punkte zusammenzählt.

Oder es ist auch keine Glückssache. Die Schwerpunkte sind durch unterschiedliche Prüfer sicher leicht verschoben, aber einen Unterschied von 40-50 % in der Gesamtbewertung macht dieses nicht aus. Maximal 5-10% wäre vorstellbar.

Ich weiß ja nicht wie das bei Euch im Unterricht war, aber Projektmenagement bestand bei uns daraus Netzpläne zu zeichen und das wars ;).
Da bin ich aber froh, dass Euer Unterricht nicht das Mass aller Dinge darstellt. Wozu betreibt man den Projektmanagement? Doch nicht dazu, um zu wissen, wie es hinterher mal aussehen könnte. Aufgabe eines PM ist es u.a. Zeiten, Kosten, Termine, Ressourcen und äußere Einflüße derartig unter Kontrolle zu haben und zu steuern, dass damit Geld verdient werden kann.

Eine perfekte Dokumentation zu verlangen halte ich dabei für überaus fraglich
Dann ist die Forderung im Rahmen der Abschlussprüfung fraglich?

und die vorliegende Dokumentation ist nach meiner Einschätzung auch nicht so unbrauchbar, dass sie mit < 50% bewertet werden sollte, zumindest wenn ich sie mit den anderen vergleiche, die ich bisher zu Gesicht bekommen habe.
Inwiefern bist du befähigt, dieses inhaltlich, methodisch, didaktisch und fachlich zu beurteilen?

Dadurch, dass du andere Dokus gesehen hast, muss dir nicht unbedingt aufgefallen sein, wie der Ablauf der Einschätzung der Leistung in Bezug auf eine Dokumentation erfolgt, um hier nach vergleichbaren und objektiven Bewertungsgrundlagen eine Aussage zu treffen.

Sofern ich den Kuchen von meiner Oma, meiner Mama, und meiner Frau gesehen habe, der dann auch schmeckte, muss der Kuchen, den ich backe, nicht unbedingt schmecken, nur weil er fast so aussieht.

@Kraizee:

Inhaltlich fehlt mir ganz doll, was hast du wann an welcher Stelle und zu welchem Zweck gemacht, warum hast du dieses getan, was kostet jeder Schritt deinem Unternehmen und was bringt dieser Schritt deinem Unternehmen?

Warum hast du keine 70 Stunden verwendet (manche PA's sind da sehr streng, Bei uns gibt es für die Einhaltung des Zeitplanes Bewertungspunkte, die bei 68 Stunden nunmal teilweise verschenkt sind. Schliesslich hast du die 2 Stunden Raucherpause dazu verwendet, über das Konzept nachzudenken.)?

Der PA kann sehr gut abschätzen, ob die Zeitplanung i.O. ist oder nicht. Jedoch kann man 5 Stunden sicher dabei nicht unbedingt einordnen. Also warum keine (geforderte) Punktlandung?

32% sind nachvollziehbar. (Insbesondere bei Vorlage der Niederschrift aus deinem PA, die wir sicher nicht erhalten) Bei uns wäre vielleicht ein wenig mehr drin (wenn auch nicht sehr viel). Aber dieses auch nur, weil ich versuche, die gemachten Aussagen aus deinem Anhang an der richtigen Stelle in der Doku einzuordnen und dann entsprechend versuche, diese mitzubewerten. Das macht aber nicht jeder so.

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@Perdi: "Sorry, dass versteh ich echt nicht" bezog sich auf's Zeitmanagement, siehe Zitat.

Zum Zeitmanagement fällt mir überhaupt nix mehr ein... Mehr als 70h darf man eh nicht, dann hab ich noch Tipps bekommen, welche Phase in was für einem Verhältnis zu ner anderen Phase stehen sollte, und wenn ich mich daran halte, dann ist das noch nicht richtig?

Und ich habe gelernt:

* zu programmieren

* festzustellen, was ich für ne Aufgabe brauche, mir das Material bzw. Wissen zu organisieren/anzueignen

* das Ganze dann zur Zufriedenheit meines Ausbildungsleiters (sprich: meines Chefs) durch zu führen

* Natürlich mit Testing, denn wenn Jeffe Fehler findet, ist das ab und an schon peinlich - trotz "Auszubildendenstatus".

@Kraizee:

Inhaltlich fehlt mir ganz doll, was hast du wann an welcher Stelle und zu welchem Zweck gemacht, warum hast du dieses getan, was kostet jeder Schritt deinem Unternehmen und was bringt dieser Schritt deinem Unternehmen?

Verstehe ich dich richtig, dass ich jeden Schritt der Implementierung hätte beschreiben sollen? Oder z.B. auch, warum ich ein Struktogramm der verwendeten Datenbank erstellt habe? Die IHK Köln hat sehr strikte formale Vorgaben gemacht - Schriftgröße 12, 1,5-Zeilenabstand, Ränder, 10 Seiten maximal - da war also wirklich nicht viel Spielraum...

Wie hätte ich berechnen bzw. nennen sollen, was ein Schritt meines Projektes mein Unternehmen kostet? Mein Chef konnte mir nur unseren üblichen Stundensatz vorlegen, reicht das denn nicht?

Warum hast du keine 70 Stunden verwendet (manche PA's sind da sehr streng, Bei uns gibt es für die Einhaltung des Zeitplanes Bewertungspunkte, die bei 68 Stunden nunmal teilweise verschenkt sind. Schliesslich hast du die 2 Stunden Raucherpause dazu verwendet, über das Konzept nachzudenken.)?

Der PA kann sehr gut abschätzen, ob die Zeitplanung i.O. ist oder nicht. Jedoch kann man 5 Stunden sicher dabei nicht unbedingt einordnen. Also warum keine (geforderte) Punktlandung?

Naja, da zu einer Planung halt auch Pufferzeiten gehören - falls mal was schief geht o.Ä. - habe ich diese halt mit eingeplant. Und als ich sie nicht gebraucht habe, habe ich sie entsprechend belassen. Allerdings habe ich so Kram wie "Was ist ein Pflichtenheft und wie erstellt man so etwas?" mir selbst beibringen müssen - hätte ich das in die Projektzeit eingerechnet, wäre ich bestimmt bei über 100h gelandet :-(

32% sind nachvollziehbar. (Insbesondere bei Vorlage der Niederschrift aus deinem PA, die wir sicher nicht erhalten) Bei uns wäre vielleicht ein wenig mehr drin (wenn auch nicht sehr viel). Aber dieses auch nur, weil ich versuche, die gemachten Aussagen aus deinem Anhang an der richtigen Stelle in der Doku einzuordnen und dann entsprechend versuche, diese mitzubewerten. Das macht aber nicht jeder so.
Ist der Anhang denn nicht dazu da, alles, was den Kern der Doku überschreitet auszulagern? Ich habe in der Doku doch auch auf die entsprechenden Anhänge hingewiesen... Das passte doch alles nicht mehr in die Doku rein... Das Pflichtenheft allein ist ja länger als die Doku!
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sensitiv ist glaube ich eine Zahnpasta und heißt leicht reizbar oder sehr empfindlich. du meinst wohl sensibel :D

Was erschreckend ist, dass dein Jeffe mit diesem Dokument einverstanden war. Immerhin darf er ausbilden und sollte eigentlich wissen was in eine Doku zu stehen hat und was nicht. Ich denke, du wirst eine 6 monatige Runde, so leid es mir auch tut, einlegen müssen.

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sensitiv ist glaube ich eine Zahnpasta und heißt leicht reizbar oder sehr empfindlich. du meinst wohl sensibel :D
Ich hab bloß wieder auf englisch gedacht - dann würd's nämlich passen ;)

Was erschreckend ist, dass dein Jeffe mit diesem Dokument einverstanden war. Immerhin darf er ausbilden und sollte eigentlich wissen was in eine Doku zu stehen hat und was nicht. Ich denke, du wirst eine 6 monatige Runde, so leid es mir auch tut, einlegen müssen.
Ich sag mal so: Wer über 20 Jahre erfolgreich als selbstständiger AE tätig ist, kann bestimmt ein Projekt durchführen... Und ich bin auch nicht der erste Azubi hier im Haus, sondern mindestens der vierte (3 FIAE, 1 Info-Kfm.).

Mir bleibt ja nichts anderes übrig, als ein halbes Jahr dran zu hängen... Allerdings sind es sogar sieben Monate (die Präsentationstermine liegen schon für 31. Januar 2008 fest). Und das alles für nen Job, der mir nicht gefällt und den ich nach der Ausbildung nicht mehr ausüben möchte. Topp.

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Dann tu dir einen Gefallen und lern in dem halben Jahr noch ein wenig über das Projektmanagement.

Das Ergebnis deines Projektes (Erfolg / Misserfolg) ist sekundär. Es ist wichtig wie du zu dem Ergebnis gekommen bist und welcher Instrumente du dich bedient hast.

Und es ist sehr wohl ein Unterschied ob man ein fähiger AE oder ein fähiger Projektmanager ist. ;)

Zu deiner Präsentation habe ich vorhin nichts gesagt, da ich sie mir nicht angeschaut hatte, aber wenn du die so präsentiert hast, wie du im Anhang noch aufgeschrieben hast, dann wundert es mich auch nicht.

Auch kann es nicht sein, dass dein Ausbilder und du nicht merken, dass die Zeiten nicht stimmen. Von Qualitätsmanagement kann da dann auch nicht mehr die Rede sein.

Ich denke es wurde genug drauf rum geritten. Mach es beim nächsten Mal besser. Viel Erfolg von mir.

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Verstehe ich dich richtig, dass ich jeden Schritt der Implementierung hätte beschreiben sollen? Oder z.B. auch, warum ich ein Struktogramm der verwendeten Datenbank erstellt habe? Die IHK Köln hat sehr strikte formale Vorgaben gemacht - Schriftgröße 12, 1,5-Zeilenabstand, Ränder, 10 Seiten maximal - da war also wirklich nicht viel Spielraum...

Wie hätte ich berechnen bzw. nennen sollen, was ein Schritt meines Projektes mein Unternehmen kostet? Mein Chef konnte mir nur unseren üblichen Stundensatz vorlegen, reicht das denn nicht?

Kostenmässig ist meist ein Kapitel (ca. 1/2 Seite) in den Dokumentationen. Es gehört ein wenig mehr zu deinen Kosten. nehme dir ne Standardkalkulation und rechne. Schliesslich warst du net auf ner grünen Wiese mit nem Tretfahrrad zum Strom und Wärmeerzeugen angestellt.

Die Anneignung von Wissen ist doch dein Hobby. Das kannst du nicht diesem Projekt zurrechnen.

manche PA's mögen definitiv keine Abweichungen.

PS: Die nächsten Sätze können überspitze Ironie enthalten. Das war reine Absicht.

Warum etwas provozieren, wo doch jeder weiss, dass 70 Stunden nicht stimmen können in der Theorie, das 70 Stunden nicht stimmen können, in der Praxis und das 70 Stunden nicht stimmen in der Praxis.

Das ist jedem bekannt, ist aber eine unabdingbare Forderung, die dementsprechend (bei uns z.B.) einfach geschenkte Punkte darstellen.

(Um mal überspitzt zu formulieren, 1 Seite mit dem Satz:

"Zeitplanung: 70 Stunden : Dokumentation erstellen"

gibt bezüglich diesen Kriteriums Punkte,

ebenso Punkte bei der Rechtschreibung,

man wird also nicht mit 0% Heimgehen :bimei

Aber bitte nicht nachmachen)

Nicht unbedingt. Der Anhang dient dazu, die Dokumentation zu unterstützen. Wesentliche Dinge und für das Projekt entscheidende Dinge gehören mit Begründung und mit Evaluation in die Doku. Der Anhang wirkt dann unterstützend.

Bei dir ist sehr vieles vom Hauptthema im Anhang gelandet. Dort sind Pflichtenheft etc. richtig. Jedoch sind die zum Verständnis der Doku notwendigen Dinge in die Doku zu bringen, alles andere in den Anhang.

Bei dir sehe ich (nach meinen Oberflächigen Überfliegen) diejenigen Dinge in der Doku (wie die schönen Delphi-Icons), die dort nicht hinmüssen und die Basics, wie UML, .

Andere Dinge, wie PAP, ERM fehlen gänzlich.

Deine Doku beschreibt viele Dinge, geht jedoch nicht auf das für einen FI spezielle Fachwissen mit Hilfe dieser Modelle ein. Wann hast du was warum bei Untersuchung welcher Alternativen gemacht?

Alles, was du nicht standardmässig, sondern Firmenindividuell gemacht hast, kann man in die Doku bringen, mit Begründung versteht sich. Man schafft so ein Projekt auch auf 10 Seiten Inhalt.

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Alles, was du nicht standardmässig, sondern Firmenindividuell gemacht hast, kann man in die Doku bringen, mit Begründung versteht sich. Man schafft so ein Projekt auch auf 10 Seiten Inhalt.

Kostenmässig ist meist ein Kapitel (ca. 1/2 Seite) in den Dokumentationen. Es gehört ein wenig mehr zu deinen Kosten. nehme dir ne Standardkalkulation und rechne. Schliesslich warst du net auf ner grünen Wiese mit nem Tretfahrrad zum Strom und Wärmeerzeugen angestellt.

Na, muss ich denn den ganzen Kram auseinander rechnen? Wenn du so willst, ist der Stundensatz der Selbstkostenbetrag (wir rechnen bei einem internen Projekt nicht mit direktem Verkausgewinn) und darin sind dann natürlich diverse Gemeinkosten (Verwaltung, Material, Fertigung), die Fertigung usw. drin...!

Die Anneignung von Wissen ist doch dein Hobby. Das kannst du nicht diesem Projekt zurrechnen.

manche PA's mögen definitiv keine Abweichungen.

Hab ich ja auch gar nicht ^^

PS: Die nächsten Sätze können überspitze Ironie enthalten. Das war reine Absicht.

Warum etwas provozieren, wo doch jeder weiss, dass 70 Stunden nicht stimmen können in der Theorie, das 70 Stunden nicht stimmen können, in der Praxis und das 70 Stunden nicht stimmen in der Praxis.

Das ist jedem bekannt, ist aber eine unabdingbare Forderung, die dementsprechend (bei uns z.B.) einfach geschenkte Punkte darstellen.

(Um mal überspitzt zu formulieren, 1 Seite mit dem Satz:

"Zeitplanung: 70 Stunden : Dokumentation erstellen"

gibt bezüglich diesen Kriteriums Punkte,

ebenso Punkte bei der Rechtschreibung,

man wird also nicht mit 0% Heimgehen :bimei

Aber bitte nicht nachmachen)

Ach, da hab ich meine 32% her -_-

Nicht unbedingt. Der Anhang dient dazu, die Dokumentation zu unterstützen. Wesentliche Dinge und für das Projekt entscheidende Dinge gehören mit Begründung und mit Evaluation in die Doku. Der Anhang wirkt dann unterstützend.

Bei dir ist sehr vieles vom Hauptthema im Anhang gelandet. Dort sind Pflichtenheft etc. richtig. Jedoch sind die zum Verständnis der Doku notwendigen Dinge in die Doku zu bringen, alles andere in den Anhang.

Bei dir sehe ich (nach meinen Oberflächigen Überfliegen) diejenigen Dinge in der Doku (wie die schönen Delphi-Icons), die dort nicht hinmüssen und die Basics, wie UML, .

Andere Dinge, wie PAP, ERM fehlen gänzlich.

Deine Doku beschreibt viele Dinge, geht jedoch nicht auf das für einen FI spezielle Fachwissen mit Hilfe dieser Modelle ein. Wann hast du was warum bei Untersuchung welcher Alternativen gemacht?

* Ich hab doch ein ERD im Anhang: Anlage C ist ein ER-Diagramm, wie es in der Schule gelernt habe ^^ Hat mein Teacher sogar durchgecheckt und mir noch Korrekturhinweise gegeben...

* Warum nen PAP, wenn ich zwei Sequenzdiagramme für die "einfachen" Abläufe gemacht habe, die die Schnittstelle auszuführen hat? Ich habe ja als Projekt kein Programm (im Sinne von nem Taschenrechner oder so) gemacht...

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