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Ein paar Fragen allgemein (Arbeit/Urlaub/Software)


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Hallo,

ich hab mal ein paar Fragen.

Frage 1: Wer Verdient mehr, ein Software Entwickler oder ein IT Consultant? Welche Aufgabengebiete treffen auf einen IT Consultant zu.

Frage 2: Stellt euch vor ich habt vor 4 Jahren bei einer kleinen Firma angefangen die aus 5 Mann bestand. Ihr habt dort angefangen weil euch die Tätigkeit gefallen hat und nicht das Gehalt. Das Gehalt ist unter aller Sau, und wo anderst bekommt man überall mehr, doch die Antwort des Chefs ist mehr ist im moment leider nicht drin. Okay also habt ihr mit einem sehr niedrigeren Gehalt angefangen und habt aber mitgeholfen die Firma zu dem zu machen was sie ist, alle Aufträge fleissig angenommen und überstunden gemacht (sogar Sonntags). Jetzt nach 4 Jahren geht es der Firma gut, man schweigt zwar über Zahlen aber man sieht es an der Innenausstattung, es wimmelt nur noch vor PCs und die neuste Technik ist überall vertreten, es werden keine Kosten gescheut. Nach 2 Jahren gabs mal ne kleine mickrige Gehaltserhöhung. So jetzt ist man 4 Jahre da und da werden nun neue Mitarbeiter eingestellt, da man sich vor Aufträgen nicht mehr retten kann. Diese neuen Mitarbeiter, welche fast 10 Jahre jünger sind als man selbst, erhalten als Einstiegsgehalt schon mehr als man selbst nach 4 Jahren bei dieser Firma. Wie würdet ihr euch da vorkommen? Wohl gemerkt handelt es sich hierbei auch noch um Quereinsteiger die ursprünglich was ganz anderes gelernt haben und programmieren eher hobby mässig betrieben haben.

Frage 3: Wie ist das eigentlich mit Resturlaub? Bin ich wirklich verpflichtet, diesen innerhalb des ersten Quartals zu nehmen? Ein Urlaub im Sommer würde mir sehr viel besser gefallen. Kann man von einem Menschen verlangen, seinen kompletten Urlaub bereits im Januar zu wissen und für das ganze Jahr fest einzuplanen? Also ich bin chef und will jetzt von jedem Mitarbeiter wissen wann er wie Urlaub nehmen will und zwar alle Tage voll verbucht?

Frage 4: Wie sieht es gesetzlich aus, bei mir war es bis jetzt immer so, dass bei jeder Firma bei der ich bis jetzt gearbeitet habe, die Firma ein eigenes Produkt entwickelt hat. Auf dieses Produkt war man stolz und dieses hat man auch brav dem Kunden aufgeschwatzt. Meine Aufgabe war es dann immer dieses bestehende Produkt um neue Features zu entwickeln.

Ich habe es mir bis jetzt jedesmal privat zur Herausforderung gemacht, solch ein Produkt privat selber nachzuprogrammieren, da ich jedesmal mit der Art und Weise wie es programmiert wurde und auch von der Qualität nicht sehr überzeugt war. Bei einem Arbeitgeber, als die Beschäftigung beendet war, hab ich ihm damals gezeigt und hab gesagt kuck mal hier, du hast jahrelang entwicklung in dieses produkt gesteckt, schau dir das mal hier an. er war von meinem produkt begeistert und hat sich geärgert soviel zeit investiert zu haben. das war bis jetzt schon immer so. in meiner jetztigen firma wird auch ein produkt entwickelt, dies wird dem kunden verkauft. ich und jemand anderes haben schon öfters gesagt, ich möchte deas produkt nichtmal geschenkt bekommen, es kann dies nicht es kann das nicht. auch sind viele features in dem produkt so kompliziert und miserabel umgesetzt, dass wenn dann erweiterungen geschrieben werden soll, dies eine halbe ewigkeit dauert. ein kumpel von mir hat für sich selbst genau das gebraucht wo wir in der firma entwickeln. da er aber nicht die summen hat um sich das zu leisten, habe ich irgendwann angefangen sowieso weil es mich mal wieder reizt, dieses produkt selbst nachzuprogrammieren. ich habe es ihm mittlerweile gegeben, unentgeltlich, da es ein guter kumpel von mir ist. nun existiert dieses produkt ähnelt dem in unserer firma sehr, kann aber noch viel mehr. mann könnte sagen, dieses produkt in unserer firma ist version 1.0, das wo ich entwickelt habe könnte man als version 3.0 bezeichnen. um es hier klar zu sagen. es wurde keine einzige zeile code von dem produkt aus unserer firma übernommen. ich habe das von grund auf neu programmiert, auch teilweise mit einer ganz anderen technik. SIEHT man es aber, könnte man erhebliche Ähnlichkeiten feststellen. Wie sieht das jetzt aus, darf man privat entwickeln was man will? Ich mein es gibt ja auch open office, welches dem microsoft office ähnelt und dem bestimmt features abgeguckt worden sind. darf ich das genau so machen und etwas selber nachprogrammierern und verbessern was wir in der firma machen? wie sieht das ganze rechtlich aus? kann mir da wer was sagen?

Weil es ist jetzt so, ich hab das ganze entwickelt, es funktioniert, ich habs meinem kumpel gegeben weil wir uns schon ein leben lang kennen. hab natürlich nichts verlangt. ist ja im prinzip genau so wie wenn euer kumpel X ein kaputtes auto hat, die werkstatt verlangt 1000 euro reparatur, ihr könnt es aber auch, und sagt dem kumpel komm ich machs dir umsonst. ist ja nichts verkehrt. nun mein ich nur, jetzt steh ich mit dem produkt da, ein produkt das letztendlich sogar an vielen stellen besser ist als das, wass wir in der firma entwickeln. was soll ich nun mit diesem produkt machen? tipps?

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Frage 2: Stellt euch vor ich habt vor 4 Jahren bei einer kleinen Firma angefangen die aus 5 Mann bestand. Ihr habt dort angefangen weil euch die Tätigkeit gefallen hat und nicht das Gehalt. Das Gehalt ist unter aller Sau, und wo anderst bekommt man überall mehr, doch die Antwort des Chefs ist mehr ist im moment leider nicht drin. Okay also habt ihr mit einem sehr niedrigeren Gehalt angefangen und habt aber mitgeholfen die Firma zu dem zu machen was sie ist, alle Aufträge fleissig angenommen und überstunden gemacht (sogar Sonntags). Jetzt nach 4 Jahren geht es der Firma gut, man schweigt zwar über Zahlen aber man sieht es an der Innenausstattung, es wimmelt nur noch vor PCs und die neuste Technik ist überall vertreten, es werden keine Kosten gescheut. Nach 2 Jahren gabs mal ne kleine mickrige Gehaltserhöhung. So jetzt ist man 4 Jahre da und da werden nun neue Mitarbeiter eingestellt, da man sich vor Aufträgen nicht mehr retten kann. Diese neuen Mitarbeiter, welche fast 10 Jahre jünger sind als man selbst, erhalten als Einstiegsgehalt schon mehr als man selbst nach 4 Jahren bei dieser Firma. Wie würdet ihr euch da vorkommen? Wohl gemerkt handelt es sich hierbei auch noch um Quereinsteiger die ursprünglich was ganz anderes gelernt haben und programmieren eher hobby mässig betrieben haben.

Mit genau diesen Argumenten mal mit dem Chef sprechen. Wenn dieser sich weiterhin quer stellt würde ich mich anderweitig umsehen.

Frage 3: Wie ist das eigentlich mit Resturlaub? Bin ich wirklich verpflichtet, diesen innerhalb des ersten Quartals zu nehmen? Ein Urlaub im Sommer würde mir sehr viel besser gefallen. Kann man von einem Menschen verlangen, seinen kompletten Urlaub bereits im Januar zu wissen und für das ganze Jahr fest einzuplanen? Also ich bin chef und will jetzt von jedem Mitarbeiter wissen wann er wie Urlaub nehmen will und zwar alle Tage voll verbucht?

Du bist gesetzlich dazu verpflichtet deinen Resturlaub (übernahme aus dem letzten Jahr) bis April zu verwenden, da dieser sonst verfällt. Davon unangetastet bleibt der Urlaub, den du in dem Jahr bekommst. Somit steht deinem Urlaub im Sommer nichts im weg ;)

Die Urlaubsplanung dient ja lediglich dazu, grob einzuschätzen, wann du Urlaub nehmen möchtest. Eine vorläufige Urlaubsplanung am Anfang des Jahres ist nicht verbindlich. Du musst ja nichts unterschreiben, worauf dich dein AG festnageln könnte.

Frage 4: Wie sieht es gesetzlich aus, bei mir war es bis jetzt immer so, dass bei jeder Firma bei der ich bis jetzt gearbeitet habe, die Firma ein eigenes Produkt entwickelt hat. Auf dieses Produkt war man stolz und dieses hat man auch brav dem Kunden aufgeschwatzt. Meine Aufgabe war es dann immer dieses bestehende Produkt um neue Features zu entwickeln.

Ich habe es mir bis jetzt jedesmal privat zur Herausforderung gemacht, solch ein Produkt privat selber nachzuprogrammieren, da ich jedesmal mit der Art und Weise wie es programmiert wurde und auch von der Qualität nicht sehr überzeugt war. Bei einem Arbeitgeber, als die Beschäftigung beendet war, hab ich ihm damals gezeigt und hab gesagt kuck mal hier, du hast jahrelang entwicklung in dieses produkt gesteckt, schau dir das mal hier an. er war von meinem produkt begeistert und hat sich geärgert soviel zeit investiert zu haben. das war bis jetzt schon immer so. in meiner jetztigen firma wird auch ein produkt entwickelt, dies wird dem kunden verkauft. ich und jemand anderes haben schon öfters gesagt, ich möchte deas produkt nichtmal geschenkt bekommen, es kann dies nicht es kann das nicht. auch sind viele features in dem produkt so kompliziert und miserabel umgesetzt, dass wenn dann erweiterungen geschrieben werden soll, dies eine halbe ewigkeit dauert. ein kumpel von mir hat für sich selbst genau das gebraucht wo wir in der firma entwickeln. da er aber nicht die summen hat um sich das zu leisten, habe ich irgendwann angefangen sowieso weil es mich mal wieder reizt, dieses produkt selbst nachzuprogrammieren. ich habe es ihm mittlerweile gegeben, unentgeltlich, da es ein guter kumpel von mir ist. nun existiert dieses produkt ähnelt dem in unserer firma sehr, kann aber noch viel mehr. mann könnte sagen, dieses produkt in unserer firma ist version 1.0, das wo ich entwickelt habe könnte man als version 3.0 bezeichnen. um es hier klar zu sagen. es wurde keine einzige zeile code von dem produkt aus unserer firma übernommen. ich habe das von grund auf neu programmiert, auch teilweise mit einer ganz anderen technik. SIEHT man es aber, könnte man erhebliche Ähnlichkeiten feststellen. Wie sieht das jetzt aus, darf man privat entwickeln was man will? Ich mein es gibt ja auch open office, welches dem microsoft office ähnelt und dem bestimmt features abgeguckt worden sind. darf ich das genau so machen und etwas selber nachprogrammierern und verbessern was wir in der firma machen? wie sieht das ganze rechtlich aus? kann mir da wer was sagen?

ACHTUNG kein Beleg:

Ich habe gelesen, dass die Idee eines Programms das geistige Eigentum des "Denkers" dahinter ist, welches nur durch ein Patent geschützt werden könnte. Allergdings werden AFAIK bei Softwareideen keine Patente verteilt, da dies nicht ohne massiven aufwand prüfbar ist.

Somit wäre es der fall, dass du programmieren darfst, was du möchtest und das entstandene Produkt verkaufen oder verschenken kannst, an wen du möchtest.

btw. Linux wurde ja auch nicht von MS verklagt (oder andere Konstellationen), dass sie die Idee gestohlen hätten ein OS zu machen

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hey,

schonmal vielen dank.

Somit wäre es der fall, dass du programmieren darfst, was du möchtest und das entstandene Produkt verkaufen oder verschenken kannst, an wen du möchtest.

wenn das wirklich so ist, ich mein einmal hab ich das schon verschenkt an meinen kumpel, ich bin immer ein sehr gut mütiger mensch. aber dieses ding existiert nun, und ich habe vergleiche erstellt mit dem produkt aus unserer firma und da ist meines ohne jetzt angeben zu wollen in vielen fällen besser. der grund ist auch das unserer firma nur das programmiert was der kunde bezahlt, ich hab mich selbst privat reingehangen und zeit investiert damit das rauskommt so wie ich es mir vorstelle.

ich könnte mir schon gerne vorstellen, es zu verkaufen. auch habe ich schon mit dem gedanken gespielt, dies meinem chef zu zeigen, und zu sagen schau mal was ich da auf die beine gestellt habe. ich weis aber nicht ob die idee gut oder schlecht ist. aber solange ich keine zeile code klaue denke ich doch auch so wie du, alles ist ok

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Also so verkaufen darfst du es im Moment nicht, da du deinem Arbeitgeber damit konkurenz machst. Verkaufen dürftest du es nach einer Kündigung, oder du könntest es Ihm jetzt vorlegen und Ihn fragen, was er dafür zahlen würde.

Ich würde aber im 2. Fall damit rechnen, dass du relativ schnell deinen Job los bist.

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Man könnte zumindest im zweiten Fall das neue Produkt als Mittel zu einer ordentlichen Gehaltserhöhung verwenden. Was allerdings passiert, wenn der Chef diese ablehnt und du dein nachprogrammiertes Produkt behalten musst, kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich läuft es eher auf den Windows-Linux-Vergleich hinaus. Du solltest dennoch darüber nachdenken, die Firma zu wechseln, wenn du dich nicht wohl oder ausgenutzt fühlst. Oder eben mit dem Chef darüber reden und hoffen, das er einlenkt und ansonsten die Konsequenzen ziehen und tatsächlich wechseln...

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hallo,

ich danke euch allen.

Also so verkaufen darfst du es im Moment nicht, da du deinem Arbeitgeber damit konkurenz machst. Verkaufen dürftest du es nach einer Kündigung, oder du könntest es Ihm jetzt vorlegen und Ihn fragen, was er dafür zahlen würde.

Ich würde aber im 2. Fall damit rechnen, dass du relativ schnell deinen Job los bist.

Das mit der Konkurrenz verstehe ich und sehe ich auch ein. Die Aussgae mit dem 2.Fall und Job verlieren verstehe ich leider nicht ganz.

@Karl Nickel, ShadowmanZ, SoL_Psycho

Ja ich werde vorher nochmal meinen Arbeitsvertrag gründlich durchlesen.

Ganz ehrlich, ich möchte eigentlich weder kündigen noch gekündigt werden. Mir macht die Tätigkeit meistens schon Spass, ich hab mir auch viel angelernt, an individuellem Wissen, welches ich nur in dieser Firma benötige und welches bei einer anderen Firma bestimmt nicht mehr benötigt wird.

Ich würde auch am liebsten hingehen und ihm mein eigen entwickeltes Ding zeigen, dann würde ich aber wollen, dass er es auch Versucht dem Kunden zu verkaufen und ich dann pro verkauftem Exemplar Geld verdiene. Source Code soll nur bei mir bleiben, es soll mir gehören und ich darf damit machen was ich will.

Aber ich weis nicht ob diese Idee gut ist und wie er reagieren wird?

Ihr müsst euch das so vorstellen.

Kunde X möchte in dem Produkt das er von uns erworben hat ein neues Feature. Da das Produkt mit Basis Version 1.0 (zum Beispiel) jetzt hergenommen wurde und individuell auf den Kunden angepasst wurde, wird nun in dieser speziellen 1.0 Version dieses Feature eingebaut, und zwar so, dass man dieses Feature nicht ohne weiteres dann in andern Kundenprojekten genau so einfach einbauen kann. Also nix wie modular, plugin etc. Würde man es so machen, würde es meist länger dauern, und das bezahlt der Kunde nicht darum heisst es immer einfach umsetzen, nix mit modular und wiederverwendbar für ander projekte, der kunde bezahlt uns nicht mehr.

bei meinem produkt ist es genau anderst, stellt euch vor 20 kunden haben mein produkt. kunde 1 beauftrag feature A. Ich würde Feature A in das Produkt so implementieren, das wenn Kunde 2 es will ich es nicht für ihn nochmals programmieren (oder zumindest im Source code kompliziert implementieren) muss.

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Kunde X möchte in dem Produkt das er von uns erworben hat ein neues Feature. Da das Produkt mit Basis Version 1.0 (zum Beispiel) jetzt hergenommen wurde und individuell auf den Kunden angepasst wurde, wird nun in dieser speziellen 1.0 Version dieses Feature eingebaut, und zwar so, dass man dieses Feature nicht ohne weiteres dann in andern Kundenprojekten genau so einfach einbauen kann. Also nix wie modular, plugin etc. Würde man es so machen, würde es meist länger dauern, und das bezahlt der Kunde nicht darum heisst es immer einfach umsetzen, nix mit modular und wiederverwendbar für ander projekte, der kunde bezahlt uns nicht mehr.

Die Mehrarbeit sollte man schon da reinstecken, das modular zu programmieren, da man das beim zweiten Kunden schon wieder drin hat...

Tjo, schlecht rechnender Arbeitgeber, hmm? :D

(Ja, oder knapp bei Kasse oder sowas ;) )

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Das mit der Konkurrenz verstehe ich und sehe ich auch ein. Die Aussgae mit dem 2.Fall und Job verlieren verstehe ich leider nicht ganz.

Ist meine Vermutung und kein Faktum ;)

Ich dneke mal, wenn du deinem Chef das verkaufen willst, was du schon für ihn programmiert hast (wenn auch etwas schlechter) wird er sich möglicherweise denken, dass Du die Arbeitszeit nutzt um Dinge in schwacher Form umzusetzen, diese danach ausgereift privat erweiters und ihm das Resultat verkaufen willst um dein Gehalt aufzubessern.

Sprich du wirst für ein Produkt einmal anteilig bezahlt und dann noch einmal voll, was für mich aus wirtschaftlicher Sicht keinen Sinn ergibt und wo ich als Personaler ins Grübeln kommen würde, wie ich diese Kosten minimieren könnte.

Da würde ich über Entlassung und "outsourcing" nachdenken, womit du arbeitslos wärst und deinem AG das Programm verkaufen dürftest.

Ich würde auch am liebsten hingehen und ihm mein eigen entwickeltes Ding zeigen, dann würde ich aber wollen, dass er es auch Versucht dem Kunden zu verkaufen und ich dann pro verkauftem Exemplar Geld verdiene. Source Code soll nur bei mir bleiben, es soll mir gehören und ich darf damit machen was ich will.

Aber ich weis nicht ob diese Idee gut ist und wie er reagieren wird?

Wie er reagieren wird, kann wohl niemand sagen, aber oben hast Du mal meinen Gedankengang.

Wenn Du es unbedingt machen willst, würde ich an deiner Stelle deinem Chef offen legen, dass du das Programm effektiver und fortgeschrittener privat programmiert hast und ihm das Programm zeigen. Er kann dann selbst testen, an welchen Punkten dein Programm effektiver arbeitet und somit ausmachen, ob er einen höheren Gewinn erzielen kann.

Am Gewinn der verkauften Exemplaren beteiligen würde dich in eine Geschäftsführer ähnliche Position anheben, was ich mir als Chef ganz genau überlegen würde.

Da wären eher noch Geschäftsanteile möglich.

Soweit meine Meinung

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Ich glaube nur ein spezialisierter Anwalt kann dir da helfen. U.a. das Urheberrecht trifft ja auf Software zu. Da ist jetzt die Frage was ein Richter sagen würde wenn er das Produkt deiner Firma und deins sieht und es teilweise identisch aussieht. Ich wäre da jedenfalls relativ vorsichtig. Ich frage mich auch ob auch entscheidend ist, dass du die Software schon entwickelst während du noch bei deinem Arbeitgeber angestellt bist, der für die gleiche Branche eine Software anbietet die praktisch identisch ist.

Auf jeden Fall zum Chef wegen mehr Gehalt. Wenn neue eingestellt werden und einfach mehr verdienen ist das schon ziemlich daneben. Ist vermutlich so weil er sonst keine Arbeitskräfte findet?

Interessant ist auch die Sache, wenn du deinem Chef dein Programm zeigst um mehr Gehalt zu bekommen und er es fordert und bereit ist das auch gerichtlich zu klären (Urheberrecht, du hättest das Wissen der Firma dafür genutzt während du noch beschäftigt bist, usw.). Aber da kennst du deinen Chef besser als wir hier.

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Ziemlich schwieriger Fall...

Wenn du das Programm selber auf die Beine stellen kannst und deine Firma auch nur dieses Programm vertreibt und erweitert würde ich mir doch die Gedanken machen,selbstständig zu werden oder zumindest das Freelancer dasein anstreben.

Ich weiß gar nicht, welchen Sinn es noch hätte bei der Firma zu bleiben, die zudem noch schlecht zahlt.

Natürlich hat man einiges an Mehraufwand und man muss sich sowas zutrauen können aber hätte ich die Gabe würd ich es tun :-)

PS: Nennt mich Grünschnabel oder naiv aber es ist meine Meinung :-P

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Ich schlage die Lektüre des Arbeitnehmererfindergesetzes vor. Dort wird das meiste was deinen Fall betrifft geregelt. Das gilt im übrigen auch, wenn nichts im Arbeitsvertrag geregelt ist in jedem Fall.

Da es derzeit in Deutschland keine Softwarepatente gibt bringt ihm das Arbeitnehmererfindergesetz doch garnichts. Und weil er das ganze nicht während der Arbeit gemacht hat würde das ja auch garnicht angewendet werden.

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Da es derzeit in Deutschland keine Softwarepatente gibt bringt ihm das Arbeitnehmererfindergesetz doch garnichts.

Verfahren oder Konzepte sind sehr wohl patentierbar, Erfindungshöhe vorausgesetzt. Ist bei der meisten Software nicht gegeben. Das stimmt.

Und weil er das ganze nicht während der Arbeit gemacht hat würde das ja auch garnicht angewendet werden.

§ 4 (2) ArbnErfG: [...] gebundene Diensterfindungen sind [...] maßgeblich auf Erfahrungen oder Arbeiten des Betriebes oder der öffentlichen Verwaltung beruhen.

Bedeutet solange er das nötige Wissen aus dem Betrieb "mitnimmt" (und seine Software tut ja offensichtlich etwa das gleiche wie die im Betrieb) ist es vollkommen Wurscht, ob das in der Freizeit passiert.

Ich hab das bei einem ehemaligen AG miterlebt. Da hat sich auch einer mit ner "Konkurrenzsoftware" versucht. Ging gründlich in die Hose. Die Verwertungsrechte landeten beim ehemaligen AG. Basis war das Arbeitnehmererfindungsgesetz.

Man kann das alles auf die leichte Schulter nehmen, sollte man aber nicht.

Bearbeitet von sxs
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