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Duales Studium nach der Ausbildung


dv88

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Hallo zusammen,

mir stellt sich die Frage ob man nach der Ausbildung noch dual studieren kann. Ich höre 'Duales Studium' immer nur im Zusammenhang mit einer Ausbildung. Da ich meine Ausbildung bald beende möchte ich mich über alle Möglichkeiten eines Studiums zum Wirtschaftsinformatiker informieren. Ein Fernstudium oder ein Berufsbegleitendes Studium scheint mir sehr viel Aufwand zu bedeuten und ein normales Studium kostet einfach zu viel Geld... Daher wäre ein Duales Studium nach der Ausbildung ideal. 3 Monate studieren, 3 Monate im Betrieb arbeiten, 3 Monate studieren usw. Daher die Frage: Gibt es so etwas? Oder was könnt ihr mir empfehlen?

Danke im Voraus für eure Hilfe!

Mfg

Dennis

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Hi,

die Fachhochschule der Deutschen Wirtschaft Hannover (FHDW) bietet ein duales Studium an. Soweit ich weiss, ist dort auch ein Fachabitur ausreichend. Die FH ist privat und kostet monatlich Beiträge. Die werden aber in der Regel durch ein Unternehmen übernommen, mit dem Du ein Vertrag hast und in dem du die Praxis-Semester ableisten kannst.

Gruß Ronaldus

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Du hast doch schon eine Ausbildung, warum also eine zweite Ausbildung machen? Ein normales Studium muss nicht unbedingt teuer sein. Schau dir mal die FernUni Hagen an. Die einzige echte Universität, die Abschlüsse per Fernstudium anbietet. Die Kosten halten sich im Rahmen, auf jeden Fall güstiger also so manche FOM oder Privat-FH.

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Hi bla!zilla,

aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Kosten für eine Privat-FH, die in der Regel nicht der Student selbst, sondern ein Vertragsunternehmen trägt (Wirtschaftsinformatik), nicht unbedingt unberechtigt sind. Der Kontakt zu den Professoren und die Betreuung der Studenten sind dort relativ intensiv. Was das duale Studium an der FHDW betrifft, so ist neben dem theoretischen Anspruch des Studiums auch der praktische Anteil,der im Partnerunternehmen vermittelt wird, nicht zu verachten. Die Uni Hagen, hat nach den Erfahrungen eines Freundes von mir, beispielsweise in der Betreuung der Diplomarbeit, eine nicht so hohe Intensität. Außerdem sollte man wissen, das der Aufbau von Lerngruppen schwierig ist und man sich oft allein durch den Stoff "beißen" muss. Andererseits hat man an der Fernuni einen Uni-Abschluss.

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mir stellt sich die Frage ob man nach der Ausbildung noch dual studieren kann. Ich höre 'Duales Studium' immer nur im Zusammenhang mit einer Ausbildung.

Wieso duales Studium? Wenn etwas das duale Studium auszeichnet, ist es die Tatsache, dass Du während des Studiums viel Praxis hast - zu Lasten der Theorie.

Da Du Dir nun aber während der Ausbildung schon genug praktische Erfahrung aneignen konntest, solltest Du ein vernünftiges (Voll-)Studium (an einer FH oder TH) machen.

GG

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Hier noch ein Link zu einer etwas differenzierteren Betrachtung der Vor- und Nachteile eines dualen Studiums:

Duales Studium - Studienführer - Studis Online

Nur, dass es leider nicht oder unvollständig auf Deine Situation zu trifft:

Das duale Studium als Erstausbildung

Was ja bei Dir nicht zu trifft.

Ansonsten steht da ja im Prinzip das, was ich auch schon gesagt habe.

bereitet durch den praktischen Ausbildungsanteil besser auf die spätere Berufspraxis vor als ein herkömmliches Studium

Was also bleibt, ist der Nachteil:

reduziert die Möglichkeit der wissenschaftlichen Vertiefung.

Was "dummerweise" der eigentliche Grund für ein Studium ist/ sein sollte.

Bleibt noch die Aussage, dass es finanzielle Unabhängigkeit bringt. Das ist eine sehr kurzfristige Sichtweise ist. Ein Studium ist eine Investition - und sollte nicht zum Geldverdienen dienen. Das was Du in ein richtiges Studium investierst, bekommst Du später doppelt und dreifach zurück.

Und der Arbeitsmarkt benötigt auf Jahre so viele Spezialisten, dass das Argument mit dem sicheren Arbeitsplatz nicht zieht. Im Gegenteil. Mit dem BA-Studium legst Du Dich mehr oder weniger auf den einen Arbeitgeber fest. Mit einem Vollstudium hast Du Chancen bei vielen Arbeitgebern!

GG

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Andere Arbeitgeber nehmen eher Leute, die ein Studium haben, das nicht so stark durch den Einfluss/ die Arbeitsweise eines anderen Unternehmen geprägt ist.

Ach so. Tja, dann frage ich mich, warum die jungen Akademiker von der Uni/FH meist erstmal in Praktikas flüchten müssen um überhaupt mal etwas "Berufserfahrung" sammeln zu können.

Und jeder Job prägt, was meistens positiv gesehen wird - nennt sich Berufserfahrung - und genau darauf stehen die "anderen Arbeitgeber".

Auch wenn das BA-System mehr vom Arbeitgeber geprägt wird, als ein Studium, nur an der Uni/FH, ist es bestimmt nicht so, dass man dadurch massgebliche (wenn überhaupt) Nachteile hätte gegenüber den anderen Studenten. Dies zeigt ja allein die wachsende Beliebtheit des BA-Studiums bei den Studenten und den Arbeitgebern - oft bekommen die guten Abiturienten eine BA-Stelle und die anderen gehen dann halt auf die "normale Hochschule".

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Hier geht es um einen Absolventen einer Ausbildung. Er braucht also die Praxiserfahrung ganz bestimmt nicht. In sofern ist die BA in diesem Fall so was von daneben, wie sie nur daneben sein kann.

Zu Deinen anderen Bemerkungen:

Dass sich das BA-Studium bei sog. Studenten großer Beliebtheit erfreut hängt vermutlich damit zusammen, dass man mit relativ geringem Aufwand einen Hochschul-Abschluss erhält und noch Geld dabei verdienen kann. Auch die Studenten planen heute nicht mehr langfristig - sondern leben lieber von der Hand in den Mund.

Dass Arbeitgeber BA-Sudenten gegenüber FH-Absolventen bevorzugen, kann ich nicht bestätigen. Uns ist z.B. ein (ehemaliger) Azubi, der studiert hat, wesentlich lieber. Der hat - neben größeren praktischen (Berufs-)Erfahrungen - auch die besseren theoretischen Grundlagen.

BTW: Wikipedia als Quelle anzugeben ist schon ziemlich arm!

GG

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Gähn, hier tritt wieder dein Scheuklappen-Denken zu Tage. Das einmal mehr nur durch Phrasen wie "Studenten planen heute nicht mehr langfristig" untermauert wird, anstatt mit echten Argumenten. Jaja, ich weiss: Alles ausser einem 0815-Diplom-Studiengang ist Mist (wobei es die BA ja auch schon über 30 Jahre gibt) - so wie damals, wo alles besser war.

BTW: Wikipedia als Quelle anzugeben ist schon ziemlich arm!

Das hatten wir schon ... wie immer besser als gar keine, so wie du, der nie Quellen zu seinen Behauptungen angibt.

> DAS ist nämlich richtig arm.

P.S.: Wer wiki bedienen kann findet weiterführende Links weiter unten auf der gleichen Seite.

Bearbeitet von bigvic
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