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Gemeinnützig engagieren


smash

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Hallo,

Ich spiele derzeit mit dem Gedanken, mich gemeinnützig zu engagieren. Zuerst habe ich gedacht, dass ich vielleicht bei einem Open Source Projekt mitarbeiten könnte. Andererseits könnte man ja auch humanitäre Hilfe leisten.

Das muss sich vielleicht aber gar nicht widersprechen. Hilfsorganisationen benutzen sicher auch hin und wieder einen Computer und es gibt Behinderte, die sich über technische Hilfsmittel freuen.

Ich würde euch einfach um ein paar Vorschläge bitten, falls ihr Kenntnis von relevanten Projekten oder andere Ideen habt.

Ich habe Kenntnisse im den Bereichen Telekommunikation und Computertechnik, insbesondere in der Softwareentwicklung. Rudimentäre Kenntnisse der Elektrotechnik sind auch vorhanden. Wäre halt cool, wenn ich meine vorhandenen Kenntnisse einsetzen kann, um Menschen zu helfen. Ich bin auch auch für Vorschläge offen, wo nicht beides zusammen trifft.

Auch wenn es sich nicht um eine klassische Jobsuche handelt, denke ich, dass das Thema in dieses Forum rein passt.

Vielen Dank im Voraus.

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Such dir doch einfach die Gemeinnützigen Vereine in deiner Gegend raus und sprich die an. Gibt bestimmt viele kleinere Vereine die gerne eine Homepage o.ä. hätten. Die wissen meistens selber am besten woran es denen fehlt, also einfach n bißchen suchen, telefonieren, dich anbieten. Ich wette es wird nicht lange dauern und du hast mehr zu tun als dir lieb ist :-)

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Danke schon mal für eure Antworten.

@einfachgust: Ja, also... irgendwie hab ich mir da schon etwas wichtigeres erhofft, als eine Homepage für eine Ortsgruppe zu bauen. :pssst: Vielleicht bin ich da auch zu wählerisch. :rolleyes: la-di-da

@b0bb0r: fedora hab ich noch nie benutzt. Aber ich bin mehr oder weniger begeistert von Ubuntu. In so fern werde ich da mal schauen, ob die mich gebrauchen können. Da muss ich dann aber auch mal aufpassen, dass Canonical nicht auf einmal mit meiner Arbeit den dicken Reibach macht.

THW ist auf jeden Fall mal eine gute Idee. Muss mal schauen, ob da was für mich dabei ist. Die haben auch eine Ortsgruppe in der nächsten Kreisstadt.

Ich habe auch schon mal beim Roten Kreuz geschaut. Das ist ja auch ein größerer Verein. Die haben auch eine Liste mit Jobangeboten und suchen auch ehrenamtliche Helfer. Dumm nur, das da erst einmal keine Computerkenntnisse gefragt sind. :upps War natürlich vorher klar, dass in erster Linie andere Dinge geleistet werden müssen. :butler

Ich bin für weitere Vorschläge offen wie der Luftraum über Borgholzhausen. :eek:

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@b0bb0r: fedora hab ich noch nie benutzt. Aber ich bin mehr oder weniger begeistert von Ubuntu. In so fern werde ich da mal schauen, ob die mich gebrauchen können. Da muss ich dann aber auch mal aufpassen, dass Canonical nicht auf einmal mit meiner Arbeit den dicken Reibach macht.

THW ist auf jeden Fall mal eine gute Idee. Muss mal schauen, ob da was für mich dabei ist. Die haben auch eine Ortsgruppe in der nächsten Kreisstadt.

Muss sagen THW ansich is schon cool, lernt man auch lauter andere schöne Dinge, war auch mal ne Zeit dabei.

Noch zu fedora, kannst ja anfangen zu benutzen...hab auch ma von einem gehört, der hat bei fedora angefangen mit zu machen und am Ende hat er nen job bei Red Hat bekommen :)

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Ich habe auch schon mal beim Roten Kreuz geschaut. Das ist ja auch ein größerer Verein. Die haben auch eine Liste mit Jobangeboten und suchen auch ehrenamtliche Helfer. Dumm nur, das da erst einmal keine Computerkenntnisse gefragt sind. :upps War natürlich vorher klar, dass in erster Linie andere Dinge geleistet werden müssen. :butler

So ist es ... es gibt wichtigeres als IT. Also mach doch so was wichtigeres.

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Da muss ich Recht geben. Es gibt wichtigere Themen als IT. Es mag zwar gemeinnützig sein, an einem kostenlosen Programm mitzuarbeiten, aber eine wirkliche Herzensangelegenheit im Sinne des Menschen (oder meinetwegen auch des Tieres) ist das m.E. nicht. Ich finde außerdem, dass es ziemlich freakig aussieht, wenn alle Hobbys nur mit dem Computer zu tun haben und man beruflich auch in der Ecke engagiert ist. Wer will schon Freaks heutzutage?

Naja, jedem das Seine, aber meiner bescheidenen Meinung nach sieht es auch bei einer Bewerbung besser aus, wenn jemand sich in irgendetwas "Normalem" engagiert. Aus so einem Engagement kann man oft auch mehr für den persönlichen Reifeprozess mitnehmen als durch Codezeilen. Von einem Menschen persönliche Dankbarkeit zu erhalten finde ich auch erfüllender, als ab und an mal eine E-Mail mit einem dahin gerotzten "Danke" zu erhalten.

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Danke schon mal für eure Antworten.

@einfachgust: Ja, also... irgendwie hab ich mir da schon etwas wichtigeres erhofft, als eine Homepage für eine Ortsgruppe zu bauen. :pssst: Vielleicht bin ich da auch zu wählerisch. :rolleyes: la-di-da

Das war doch auch nur ein Beispiel. Besorg dir doch mal ne Liste mit den gemeinnützigen Vereinen in deiner Gegend (vom sozialdezernenten deiner Stadt oder Vereinsregister oder so) und biete dich an. Auch wenn THW, DRK, Caritas, Malteser etc. vielleicht einfacher zu finden sind gibt es immer eine große Menge an kleinen Vereinen die viel dringender Hilfe benötigen.

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D.h wenn die IT in gemeinnützen Organisationen nicht wichtig ist,

wieso sollte sie dann in "normalen" Unternehmen wichtig sein?

Soll jetzt ein professioneller Klavierspieler bei einem Konzert für körperlich beeinträchtigte Menschen lieber die Blockflöte auspacken, weil er so schon oft genug Klavier spielt?

Manchmal versteh ich die Leute hier nicht. Wenn ich etwas tagtäglich mache und darin gut bin, dann werd ich doch meine Hilfe in dem Bereich anbieten und ihn nicht wechsel, weil ichs den ganzen Tag mache. Aber wenns mit Computer zu tun hat, dann schon, denn die die den ganzen Tag am Computer sitzten sind ja dann die Nerds...

:wallbash:

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Manchmal versteh ich die Leute hier nicht. Wenn ich etwas tagtäglich mache und darin gut bin, dann werd ich doch meine Hilfe in dem Bereich anbieten und ihn nicht wechsel, weil ichs den ganzen Tag mache.

Heißt das, ihr seid nur in einer Sache gut, nämlich wenn es um die IT geht? Ehrlich gesagt: Ja, das sind für mich Freaks oder Nerds. Vielen Bewerbern in der Branche mangelt es nicht an der Kenntnis über das neuste Entwurfsmuster, sondern an sozialer Kompetenz. Man kann es sich leicht machen und das ausüben, was man sowieso immer macht und was man gut kann oder man wagt sich zu beiderseitigem Nutzen auch mal in andere Bereiche vor. Gemeinnützig ist beides und irgendein Engagement ist immer noch besser als keines.

Ansonsten

Naja, jedem das Seine [...]
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Es geht doch darum nützlich zu sein und anderen Menschen zu helfen. Wieso sollte ich da plötzlich den Bereich wechseln?

Wenn ich COF in nem Unternehmen wäre, würd ich dann ja auch nicht plötzlich als Koch da helfen wollen.

Oder eben das Beispiel mit dem Klavierspieler?

Jeder der in einem Beruf arbeitet, der nichts mit Computern zu tun hat, wäre also völlig "normal", wenn er das gleiche auch für Hilfsorganisationen machen würde, während der IT-Mensch total "abnormal" wäre, wenn er sein Tagesgeschäft nun auch für Hilfsorganisationen anbietet.

Wenn das wirklich deine Einstellung zu dem Thema ist, dann hätte ichs besser gefunden, wenn bei dem "Live 8" Event U2 und co sich hingestellt hätten um zu backen, anstatt ein Konzert zu veranstalten.

Die tausende Spendenwilligen hätten das natürlich verstanden, denn schließlich spielt U2 ja sonst immer Musik, da ist der Kuchen von denen sicherlich hilfreicher.

/facepalm

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Im Deutschen Jungforscher Netzwerk kann man als IT-er ehrenamtlich arbeiten:

Technik

Unsere Techniker unterstützen den technischen Vorstand bei der Pflege und Verwaltung unserer IT. Neben Programmierern sind hier insbesondere Redakteure für die Inhalte der Homepage wichtig, um diese aktuell zu halten. Aber auch Designer für die Gestaltung der Homepage oder gar zur Schöpfung eines Corporate Designs sind gesucht.

Auch wenn man an der IT gut von zuhause aus arbeiten kann, treffen sich die Techniker im Normalfall einmal im Jahr zum verwegener Maßen so genannten Hackerworkshop, einem Wochenende, irgendwo in Deutschland, bei dem konzentriert an der Homepage gearbeitet wird.

technik(at)juforum.de

Kategorie: Ehrenamt

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D.h wenn die IT in gemeinnützen Organisationen nicht wichtig ist,

wieso sollte sie dann in "normalen" Unternehmen wichtig sein?

Soll jetzt ein professioneller Klavierspieler bei einem Konzert für körperlich beeinträchtigte Menschen lieber die Blockflöte auspacken, weil er so schon oft genug Klavier spielt?

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Geh mal zu irgendeiner gemeinnützigen Organisation und frag ob sie lieber einen C++-Programmierer hätten oder jemand der Essen ausfährt, mit älteren Herrschaften spazieren geht oder lernschwachen mit den Hausaufgaben hilft. Es geht darum was dort benötigt wird und es sind eben nunmal keine ITler, Callcentermitarbeiter oder Chemielaboranten. Das sollte man verstanden haben. Wenn man seine berufliche Erfahrung mal einbringen kann ist es ja gut, aber man sollte es nicht zur Bedingung machen.

Bearbeitet von bigvic
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Auch Amnesty International sucht ehrenamtliche IT-ler! Warum wollt ihr ihn unbedingt zu Hilfsarbeiten überreden, wenn auch Spezialisten gebraucht werden?

Niemand will hier jemand überreden. Aber wenn es wirklich so wäre, dass IT Spezialisten gesucht werden, dann hätte er keine Probleme solche Angebote zu finden. Aber es ist die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

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Mir gehts auch nicht darum, dass ich ihn unbedingt davon abhalten will, an der Essensausgabe zu helfen.

Aber was ist sinnvoller? Ein ITler dort einzusetzten wo er von mir aus ein Programm zur Gebietsweiten Essensverteilung programmieren kann und damit die Effizienz der Ausgabe um bspw. 20% zu erhöhen, oder ihn selbst an die Essensausgabe zu stellen und alles so zu lassen wie es ist?

Ich stör mich nur an der Kernaussage von Gimbo:

"ITler die nach Feierabend sich ehrenamtlich mit IT beschäftigen sind Freaks".

Das heisst das der Pfarrer nach Feierabend auch keine Beichten mehr aufnimmt, sondern lieber DJ in der Disco machen soll.

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Hier, damit ihr mir glaubt:

IHK Prüfer im IT-Bereich werden

Jährlich werden rund 9500 Aus- und Fortbildungsprüfungen von der IHK zu Leipzig abgenommen. Um diese reibungslos durchführen zu können, engagieren sich im Kammerbezirk über 2000 ehrenamtliche Prüfer.

Engagieren auch Sie sich als ehrenamtlicher IT-Prüfer in der Erstausbildung:

* Fachinformatiker/-in

* IT-System-Elektroniker/-in

und/oder in der Fortbildung Operative Professionals mit folgenden Schwerpunkten:

* IT-Berater/-in

* IT-Entwickler/-in

* IT-Projektleiter/-in

Wenn man wirklich sucht, findet man auch was.

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Aber was ist sinnvoller? Ein ITler dort einzusetzten wo er von mir aus ein Programm zur Gebietsweiten Essensverteilung programmieren kann und damit die Effizienz der Ausgabe um bspw. 20% zu erhöhen, oder ihn selbst an die Essensausgabe zu stellen und alles so zu lassen wie es ist?

Wie gesagt, erkundige dich mal wie oft so etwas gesucht wird. Deine Beispiele sind schön und gut, aber eher selten in der Realität tatsächlich anzutreffen.

Er kann ja mal berichten, ob er was findet. Ich bin gespannt.

@Bill Gehts

Natürlich sucht jede IHK ständig ehrenamtliche Prüfer. Neben der Frage der Eignung stellt sich wohl die Frage, ob man sowas als wirklich gemeinnützig ansieht, wenn man eine Industrie- und Handelskammer unterstützt. Auch wenn ich selbst mich dort engagiere sehe ich das persönlich nicht als eine "Hilfsorganisationen". Ebensowenig wie z.B. das Engagement als Volunteer bei der FIFA WM in Deutschland. Es gibt da schon Unterschiede...

Bearbeitet von bigvic
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Natürlich kann man darüber diskutieren, ob es nicht sinnvoller ist Überstunden oder einen Nebengewerbe in seinem beruflichen Fachgebiet zu machen und dann anstatt der Zeit das dort verdiente Geld für gemeinnützige Zwecke einzusetzen. Und ich denke du hast sogar Recht, dass die Variante für die jeweilige Organisation theoretisch sogar besser wäre, aber für einen selber meist eher nicht. Viele sehen ja so ein Engagement auch als Ausgleich um auch mal was anderes zu machen als die alltägliche Arbeit. Und fühlen sich schlicht besser, als wie wenn sie ein paar Euro überweisen.

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