Passender Beruf ?

[Fraggla]

Gutes Gehalt, gute Arbeitszeiten? Werd Politiker(Bundesebene) oder Zahnarzt.

1. Du brauchst keine Ahnung von Computern haben und musst z.B Google nicht benutzen.

2. Beim Politiker kannst du dich als Minister auf deine Untergebenen verlassen

3. Gutes gesellschaftliches Ansehen (Bei erst genannter Berufsgruppe stark schwankend)

Und jetzt ernsthaft:

Es ist wahrscheinlicher mit guten mathematischen Skills als Broker viel Geld zu verdienen, als damit in die IT zu gehen. Da hast du dann aber auch keine 40/h woche.

Du solltest aber auf jedenfall an deiner Eigeninitiative arbeiten....

[SaintsRow]

Moin,

bis Mitte der zweiten Seite habe ich mitgelesen, danach nur schnell überflogen. Eigentlich nur durchgescrollt.

Der TE ist ja noch sehr jung, 2 Jahre vor Technischem Abi, wenn ich das richtig verstehe.

Da Du keine Wehr- und Zivi-Pflichten mehr hast, nimm Dir ein Jahr nach dem Abi und mach 2-4 mehrwöchige / -monatige Praktika in Bereichen, die Dich interessieren. Das "verlorene" Jahr ist meiner Meinung nach nicht unbedingt von Nachteil, wenn es für die Praktika relevante Bescheinigungen gibt.

Praktika können beispielsweise in ortsansässigen Firmen in folgenden Bereichen stattfinden:

IT-Abteilung:

- Administration und Konfiguration des Netzwerks / der Server

- Entwicklungsabteilung, Einblicke in die Softwareentwicklung

Je länger das Praktikum dauert, desto höher die Wahrscheinlichkeit, an "interessanten" Tätigkeiten teilzunehmen.

Für andere Tätigkeiten im Mat./Nat.-Bereich musst Du entsprechend in passende Unternehmen gehen.

Universitäten bieten häufig Schnuppertage an, nutze das und geh ruhig auf die Dozenten zu und sprich mit denen. Auch Studenten höheren Semesters sind oft gute Quellen, weil sie u.U. realistischere Einblicke in den Uni-Alltag bieten können.

Bzgl. Arbeit als Consultant in einer Beraterfirma:

Dafür muss man geschaffen sein. Du wirst aller Voraussicht nach viel in Projekten eingesetzt, die nicht unbedingt an Deinem Heimatstandort sind. Von einer 40h-Woche kannst Du Dich da auch verabschieden. Verdienstmöglichkeiten sind allerdings außerordentlich. Neben festem Grundgehalt gibt es Zusatzleistungen, Zielprämien, Spesen, etc. pp. Ist aber Arschaufreißerei und Privatleben (Freundin / Frau, Familie, Hobbies) findet überwiegend wochenends statt (weil Du unter der Woche beim Kunden bist).

Leistungsdruck gibt es dort auch. Normalerweise haben diese Firmen das Motto "up or out". Entweder Du steigst in der vorgesehenen Zeit auf oder fliegst raus. "Stillstand ist der Tod" sang Herbert Grönemeyer mal. Wenn Du eine Position hast, die Dir gefällt, bleibst Du dort nicht. Entweder gehts aufwärts mit der Karriere oder Du gehst selbst irgendwann.

Ein paar Jahre kann man das machen, gerade wenn man jung ist. Danach hat man massiv Projekterfahrung und hat sicher gute Chancen bei einem "normalen" Unternehmen ins Projektmanagement einzusteigen.

Diese Auskünfte beziehen sich auf die Tätigkeit als Software-Entwickler in einem Consultant-Unternehmen.

Aber nimm Dir ruhig das Jahr für Praktika. Stünde ich noch mal mit 19 da und hätte gerade mein Abi gemacht, würde ich auch ein Jahr zur Orientierung nutzen und nicht gleich drauflos gehen. Das Jahr ist keinesfalls verschenkt, auch wenn die Komprimierung durch Bachelor/Master und die Reduktion auf 12-Jahre-Abi den Leuten gerne eintrichtern will, dass sie mit 22 fertig und promoviert sein sollten. Ob Du am Ende 24 oder 26 bist, bevor Du tatsächlich einsteigst (Laufbahn Studium) ist wurscht.

Ziehe ernsthaft ein duales Studium in Betracht. Vorteil: Du verdienst Geld und hast bereits beim Abschluss relevante Erfahrungen. Nachteil: stressiger als ein "normales" Studium. Muss man abwägen.

So, nun mach erstmal Deine Schule fertig, viel Erfolg dafür. Du kannst allerdings auch schon Ferienzeiten nutzen, um Praktikumskontakte zu Firmen aufzubauen. Das würde ich Dir sogar ans Herz legen, so lang Du noch die Zeit dafür hast.

Viel Erfolg weiterhin!

MfG