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Abschlussprojekt - Kunde ist abgesprungen... Was tun?


Hario

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Hallo liebe Community,

stehe momentan vor folgendem Problem:

In meiner betrieblichen Projektarbeit (IT-Systemkaufmann) geht es um die Konzeptionierung und anschließenden Verkauf einer RFID-Anlage für einen Kunden.

In meinem Projektantrag sind die Konfiguration der Hardware und die Inbetriebnahme beim Kunden mit insgesamt 12 Stunden veranschlagt. Allerdings ist der Kunde nach der Angebotspräsentation abgesprungen.

Was würdet ihr in meinem Fall machen? Sich etwas aus den Fingern saugen oder aber es in die Projektarbeit reinschreiben. In dem Fall stellt sich noch die Frage, ob ich die freigewordenen 12 Stunden anderen Teilbereichen zuschlagen kann.

Für Vorschläge bin ich dankbar :-)

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Naja meine Lehrerin, die übrigens im Prüfungsausschuss sitzt, meinte es wäre ausreichend das einfach in die Dokumentation zu schreiben. Pustekuchen! Hab gerade bei der zuständigen IHK angerufen. Die Dame muss das ganze jetzt mit dem Prüfungsausschussvorsitzenden klären... Ich halte euch auf dem Laufenden!

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So wie versprochen teile ich euch hier den Ausgang mit. Wie Akku mir riet habe ich sofort bei der IHK angerufen und meinen Fall geschildert. So wie die sich bei der IHK verhalten habe bin ich wohl der erste in der Menschheitsgeschichte gewesen bei dem der Kunde am Ende abgesprungen ist.

Die Sekretärin versuchte aufgeregt gleich den Prüfungsauschussvorsitzenden ans Telefon zu bekommen was leider nicht gelang. Zwei Tage später rief dieser dann bei mir in der Firma an und meinte es wäre wohl das beste in 6 Monaten nochmal anzutreten... Naja wir konnten ihn dann überreden, dass wir das Projekt bei uns in der Firma testweise in Betrieb nehmen und das ganze dokumentieren. Somit kann ich die Arbeit wie geplant abgeben. Schwein gehabt!

Manchmal ist man einfach der Dumme wenn man ehrlich ist. Hätte ich gelogen und mir einfach was zusammengesponnen wäre wohl nichts passiert... Soll jetzt aber keine Aufforderung für irgendjemanden darstellen ;)

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So wie versprochen teile ich euch hier den Ausgang mit. Wie Akku mir riet habe ich sofort bei der IHK angerufen und meinen Fall geschildert. So wie die sich bei der IHK verhalten habe bin ich wohl der erste in der Menschheitsgeschichte gewesen bei dem der Kunde am Ende abgesprungen ist.

Ich glaub nicht das du der erste bist bei dem sowas passiert. Ich glaub nur das du der erste bist der ehrlich zur IHK ist. :D

Die Sekretärin versuchte aufgeregt gleich den Prüfungsauschussvorsitzenden ans Telefon zu bekommen was leider nicht gelang. Zwei Tage später rief dieser dann bei mir in der Firma an und meinte es wäre wohl das beste in 6 Monaten nochmal anzutreten...

Aeh, nicht wirklich seine Reaktion?

Manchmal ist man einfach der Dumme wenn man ehrlich ist. Hätte ich gelogen und mir einfach was zusammengesponnen wäre wohl nichts passiert... Soll jetzt aber keine Aufforderung für irgendjemanden darstellen ;)

Nö, aber ich kann dir nur zustimmen. ;)

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und meinte es wäre wohl das beste in 6 Monaten nochmal anzutreten...

Das ist doch absoluter Blödsinn. Für solche, von dir beschriebenen Fälle, hat jeder PA (sollte zumindest) einen Notfallplan. Doch sowas kommt vor.

Trotzdem kann ich nur an die Ehrlichkeit appellieren. Ein "Facharbeiterbrief" kann auch noch Jahre nach der Abschlussprüfung aberkannt werden, wenn sich herausstellt, dass eine Täuschung vorlag/vorliegt.

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Trotzdem kann ich nur an die Ehrlichkeit appellieren. Ein "Facharbeiterbrief" kann auch noch Jahre nach der Abschlussprüfung aberkannt werden, wenn sich herausstellt, dass eine Täuschung vorlag/vorliegt.

Das gleiche dachte ich mir auch. Und wie man bekanntlich weis ist die Welt doch sehr klein. Plötzlich kennt einer im Prüfungsausschuss jemanden in der Kundenfirma... Dann hast du den Salat :) Nochmal danke für den Hinweis Akku!

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Das gleiche dachte ich mir auch. Und wie man bekanntlich weis ist die Welt doch sehr klein. Plötzlich kennt einer im Prüfungsausschuss jemanden in der Kundenfirma... Dann hast du den Salat Nochmal danke für den Hinweis Akku!

Du musst in der Dokumentation nicht den Namen des Kunden nennen. Es reicht, wenn du angibst, dass der Kundenname aufgrund interner Richtlinien nicht herausgegeben werden darf. Dann hast du eben ein Projekt innerhalb der eigenen Firma realisiert.

Die Sekretärin versuchte aufgeregt gleich den Prüfungsauschussvorsitzenden ans Telefon zu bekommen was leider nicht gelang. Zwei Tage später rief dieser dann bei mir in der Firma an und meinte es wäre wohl das beste in 6 Monaten nochmal anzutreten...

Was ist, wenn der nächste Kunde nach 6 Monate abspringt? Soll man dann die Ausbildung abbrechen oder wie stellt man sich das vor?

Manchmal ist man einfach der Dumme wenn man ehrlich ist. Hätte ich gelogen und mir einfach was zusammengesponnen wäre wohl nichts passiert... Soll jetzt aber keine Aufforderung für irgendjemanden darstellen

Die Vorgaben sind teilweise sehr schwammig und lassen viel Spielraum zur Spekulation.

Wenn man bedenkt dass man 6 monate weiterhin Azubi Gehalt bekommt, ohne dass es selbstverschuldet ist... Sind ja durchschnittlich 12 000 € brutto die einem entgehen.

An sich ist es nicht nur das Geld, was einem fehlt. Da kommt die psychologische Seite ja auch noch dazu. Etwas zu wiederholen, obwohl man es theoretisch nicht müsste, kann auch destabilisierend wirken. Sein Unternehmen hat aus meiner Sicht richtig und konsequent gehandelt und im Interesse beider Seiten eine gute Lösung getroffen. Da scheint jemand wirklich Interesse am Bestehen des Azubis zu haben.

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An sich ist es nicht nur das Geld, was einem fehlt. Da kommt die psychologische Seite ja auch noch dazu. Etwas zu wiederholen, obwohl man es theoretisch nicht müsste, kann auch destabilisierend wirken. Sein Unternehmen hat aus meiner Sicht richtig und konsequent gehandelt und im Interesse beider Seiten eine gute Lösung getroffen. Da scheint jemand wirklich Interesse am Bestehen des Azubis zu haben.

Das stimmt auch, aber es ist für mich primär ein wirtschaftliches Dilemma. Was ist wenn das Kind unterwegs ist, oder man jemanden in der Familie unterstützen will, oder Schulden gemacht hat, weil man dachte dass man die Prüfung so gut wie hinter sich hat, etc. etc. Da kann schon die Lebensplanung zerschossen werden. Und das kann primär destabilisierend wirken. Gibt ja auch Azubis die 30k während der Ausbildung erhalten. Wobei ich sagen muss, dass ich trotzdem nicht unfreiwillig verlängern würde, wie sieht denn das aufm Lebenslauf aus?

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