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Übernahmegespräch - Fragen über Fragen


FISI_2014

Empfohlene Beiträge

Hallo,

Nach meinem letzten Thread (http://www.fachinformatiker.de/it-arbeitswelt/160150-neuen-ag-gehaltsvorstellung.html) tut sich da wohl doch was. :)

Ich habe in den nächsten Tagen nun ein Übernahmegespräch, weiß aber nicht genau wie das ablaufen wird etc.

Man möchte mich definitiv übernehmen, die Frage ist nur, zu welchen Konditionen. :)

Auch hätte ich die Chance, an einem anderen Standort und in einem anderen Themenbereich (Netzwerk/Backbone etc.)

Dies würde mich ebenfalls sehr sehr freuen.

Habt ihr mir da paar Tipps für´s Übernahmegespräch?

Wie viel kann ich verlangen?

Für wie viel kann ich mich "verkaufen"?

Wann wirds einfach nur zur Ausbeutung?

Klar, ich hab mich auch schon im Internet schlau gemacht, aber sicherlich könnt ihr mir noch den ein oder anderen Tipp geben. ;)

Infos zu mir gibts im anderen Thread.

Ich bin für jede Hilfe dankbar.

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So, da bin ich nochmals.

Das Übernahmegespräch war an sich sehr freundlich, dennoch bin ich vom Ergebnis mehr als enttäuscht.

Man würde mich liebend gerne übernehmen, vorerst aber nur bis Februar/März 2015. (sprich befristet)

In dieser Zeit würden sie mir 1.400€ Brutto zahlen und ich solle die Themen aufarbeiten, welche mir man am Anfang der Ausbildung nicht wirklich beigebracht hat.

Anschließend folgt einer Art Test, in diesem soll ich dann beweisen, dass ich das Zeug nun beherrsche und dann wird entschieden, ob man mich in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernimmt, oder nicht.

Sprich sozusagen eine "verlängerte" Ausbildung, obwohl die Ausbildung an sich bald formell als beendet gilt.

Was sagt ihr dazu?

P.S. : Ich schaue mich schon fleißig nach neuen AG´s um. ;)

Bearbeitet von FISI_2014
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Hallo FISI_2014!

Dafür, dass sie dich "definitiv übernehmen" wollten, hast du entweder miserabel verhandelt, oder die Bereitschaft ist doch nicht gar so groß wie anfangs erwartet.

Mir wurde nach meiner Ausbildung auch ein auf 6 Monate befristeter Vertrag mit 16.800€ p.A. angeboten, lustigerweise sogar mit 3 Monaten Probezeit(Ich weiß nicht mal ob das rechtens war und es ist mir heute auch egal). Ich denke mein Ex-AG hat mir einfach nicht zugetraut, eine Stelle zu finden. Was ich aber habe.

Auch dieses "Test"-Ding ist absolut bescheuert. Wenn ihnen 3 Jahre Ausbildungszeit nicht reichen um deine kognitiven und konkreten fachlichen Fähigkeiten zu beurteilen, sind sie weder in Personalführung noch im technischen wert, dass du da als Arbeitnehmer versauerst.

Wenn dir gar nichts anderes übrig bleibt, unterschreib und sieh zu, dass du ASAP da weg kommst.

Gruß, Goulasz

P.S.: AG, der Plural von Arbeitgeber ist Arbeitgeber. Nicht Arbeitgebers. Und schon gar nicht Arbeitgeber´s.

P.P.S.: Das ganze relativiert sich ein wenig(obwohl das Gehalt so oder so mies ist), wenn du während der Ausbildung ein Hansbambel warst und nicht sonderlich engagiert. Das unterstelle ich dir jetzt einfach mal nicht.

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Hallo Goulasz,

Vielen Dank für deine Antwort.

Dafür, dass sie dich "definitiv übernehmen" wollten, hast du entweder miserabel verhandelt, oder die Bereitschaft ist doch nicht gar so groß wie anfangs erwartet.

Ich habe fair verhandelt und ~30.000€ p.a. verlangt.

Sprich Einstiegsgehalt +-0, haben aber gleich gesagt, dass hier niemand soviel bekommt. (nur die Arbeiter, die mind. 4 Jahre dabei sind)

An sich waren die Kollegen immer sehr zufrieden mit meiner Arbeit und haben mich gelobt, da ich sehr selbstständig bin/war, was Aufgaben angeht.

Mir wurde nach meiner Ausbildung auch ein auf 6 Monate befristeter Vertrag mit 16.800€ p.A. angeboten, [...]

Ich finde sowas generell einfach unverschämt und respektlos.

Auch dieses "Test"-Ding ist absolut bescheuert. Wenn ihnen 3 Jahre Ausbildungszeit nicht reichen um deine kognitiven und konkreten fachlichen Fähigkeiten zu beurteilen, sind sie weder in Personalführung noch im technischen wert, dass du da als Arbeitnehmer versauerst.

Wenn dir gar nichts anderes übrig bleibt, unterschreib und sieh zu, dass du ASAP da weg kommst.

Gruß, Goulasz

Das habe ich mir ebenfalls gedacht.

Ich mein, ich arbeite seit fast 3 Jahren in dem Laden...

In der Zeit müsste man meine Arbeit weitreichend bewertet haben können.

Ich habe auch schon (eventuell) eine neue Stelle. :)

P.S.: AG, der Plural von Arbeitgeber ist Arbeitgeber. Nicht Arbeitgebers. Und schon gar nicht Arbeitgeber´s.

P.P.S.: Das ganze relativiert sich ein wenig(obwohl das Gehalt so oder so mies ist), wenn du während der Ausbildung ein Hansbambel warst und nicht sonderlich engagiert. Das unterstelle ich dir jetzt einfach mal nicht.

Sorry, da hat der Kaffee noch gefehlt. ;)

Nein nein, ein "Hansbambel" war ich keinesfalls.

Ich habe Kenntnisse in den Bereichen, in denen ich arbeite.

Viel habe ich mir auch Privat beigebracht, deswegen versteheh ich dieses Angebot ehrlich gesagt nicht.

Auch mein Kollege, mit dem ich vor dem Übernahmegespräch gesprochen (und auch Tipps bekommen) habe, war sehr geschockt über das Ergebnis.

Ach egal, neuen Arbeitgeber suchen, und so etwas hintersich lassen. :)

Bearbeitet von FISI_2014
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So, die Zeit rennt und rennt und am Donnerstag ist´s soweit, da heißt es "Tschau!"

Ich weiß die Frage hört sich nun doof an, aber wie sage ich das meinen Vorgesetzen und Kollegen?

Sprich dass ich der Vertrag nicht annehme und das Unternehmen verlassen werde?

Danke,

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So macht man das.

Du hast wo anderes ein besseres Angebot erhalten und möchtest deshalb den Vertrag nicht annehmen. Somit endet Dein Ausbildungsvertrag am TAg Deiner mündlichen Abschlussprüfung.

Okay, Danke dir. :)

Ja, aber nur mit bestehen der mündlichen Abschlussprüfung. :D

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Meine Güte, ich ziehe den Hut vor den Damen und Herren in deiner Personalabteilung. Eiskalt!

Die Worte "liebend gerne übernehmen", "nur bis Februar/März 2015", "1.400€ Brutto", "Aufbereitung von Kenntnissen, die man versäumt hat in der Ausbildung beizubringen" und "anschließend ein Test, ob man in ein unbefristetes Verhältnis übergeht" in einem Übernahmegespräch dem Azubi ins Gesicht zu sagen! Bei jemandem, den man seit drei Jahren aus der Ausbildung kennt...

Ich würde vor Scham glatt im Boden versinken!

Nachtrag: "Vielen Dank für das Angebot. Nach reiflicher Überlegung denke ich, dass es nicht das richtige für mich ist." Auf die Nachfrage, was man nun vor hat, einfach lächeln und sagen "Schauen wir mal". Jegliche weitere Information wäre unnötig und Dir in keinem Fall irgendwie hilfreich. Spar Dir den Sauerstoff.

Bearbeitet von Kwaiken
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Ich würde vor Scham glatt im Boden versinken!

Haha, Danke, du sprichst mir aus der Seele.. :D

Ich fande das einfach respektlos und unverschämt, überhaupt auf so eine Idee zu kommen.

Das lustige ist ja, dass die wirklich glauben, dass ich das Angebot annehme..

Ouh, die werden sich freuen. :)

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FISI_2014: Es gibt viele Unternehmen, die so denken. Die sagen sich: "Dem haben wir nichts beigebracht und der hat auf dem Arbeitsmarkt sowieso keine Chance. Der wird alles annehmen, was wir ihm vorwerfen, egal zu welchem Preis."

Wenn man sich privat selbst rein kniet und dann einen Job kriegt, heißt es am Ende: "Oh! Wie hast Du das geschafft? Wir haben doch nichts beigebracht. Vor Ausbildungsende hast Du schon einen neuen Arbeitsvertrag? Bist Du Dir sicher, dass der neue AG auch etwas taugt?"

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Die Situation war bei mir wie schon beschrieben ähnlich. Gegen Ende meines 6-Monatsvertrages hatte ich bereits die andere Stelle.

Da sich mein AG bis 2 Wochen vor Jahresende nicht darum bemüht hat, mir den Arbeitsvertrag zur Verlängerung bzw. Entfristung vorzulegen, obwohl ich ihn mehrfach darauf hinwies, dies bitte zu tun, war meine Hemmschwelle, ihn ebenso nicht über meinen Weggang zu informieren, recht gering.

Ich bin dann in meiner letzten Woche vor den Betriebsferien Mittwoch zu ihm ins Büro, habe ihm gesagt, dass ich ne andere Stelle habe und den Vertrag(den ich am Vortag ohne Möglichkeiten zur Verhandlung in die Hand gedrückt bekam) nicht unterschreibe. Nach einer erst sachlichen Rückfrage, wo es denn hingeht und was mir dort geboten wird, redete er sich dann leicht in Rage und erzählte etwas von einer "Wertschöpfungsphase", die bei mir "nach einem langen Invest grade erst begonnen hätte".

Aus Rücksicht auf meine Kollegen habe ich in den verbleibenden 2 1/2 Tagen alles so gut es mir möglich war dokumentiert und bin dann Freitag ins Wochenende. Kurzer Händedruck, verkniffenes Gesicht beim Chef, Grinsen bei mir.

Gruß, Goulasz

P.S.: Es folgte noch eine Kununu-Bewertung, in der ich sachlich aber deutlich die Probleme in dem Laden geschildert habe. Da es bisher die einzige ist, sollte ihm relativ klar sein, woher die stammt. Ist mir aber auch wurst mittlerweile.

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