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[Umschulung] persönliche Fragen zu Kriterien und Schulen in Berlin


DerFlocke

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Hi, bin hier völlig neu und habe einige Fragen.

Zuerst einmal kurz die Umstände: Ich befinde mich in Kündigung meines derzeitigen Arbeitsverhältnisses aus betrieblichen Gründen und interessiere mich für eine Umschulung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung als Quereinsteiger.

Da einem das A-amt nicht sehr behilflich ist und ich davon ausgehen muss, keinen Bildungspass zu erhalten nun einige Fragen, mit der Hoffnung, dass sie mir hier beantwortet werden können.

- In Berlin gibt's soviele Schulen, die eine Umschulung anbieten. Mit welchen habt ihr bereits (positive) Erfahrungen gemacht und von welchen wisst ihr vielleicht, dass sie Umschulungen auch auf eigene Kosten anbieten? Sollte ich wirklich keinen Bildungspass erhalten, werde ich wohl selbst die Kosten tragen müssen.

- Gibt es gravierende Unterschiede bei den Inhalten oder erlernten IT-Zertifikaten?

- Worauf sollte ich bei der Schulsuche eurer Meinung nach noch achten?

- Wie hoch waren die Kosten beei der von euch empfohlenen Schule?

- Ich las jetzt schon öfter von Eignungstests. Was wird bei solchen Test denn geprüft? Weil man will den Beruf und die Kenntnisse ja eigentlich erst erlangen.

Vielleicht noch als abschließende Info; Ich suche Schulen mit Präsenzunterricht in Vollzeit.

Nun hoffe ich auf eure Antworten. Dafür vielen Dank im Voraus.

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Hallo,

ich versteh nicht so ganz den Sinn hinter einerumschulung das sie in der Regel, das gleiche wie in der Ausbildung behandelt nur das man dafür selber zahlen muss. Warum kommt für dich keine normale Ausbildung infrage?

In welchen Job nist du aktuell? Ist der nah an der IT? Wenn ja, kannst du dich doch auch direkt bewerben, sofern du schon programmieren kannst. Die Schule wird dir Programmiertechnisch nicht viel bringen, da die Betriebe dies übergeordnet übernehmen.

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Nein, er ist nicht nah an der IT. Ich möchte etwas neues starten, da mein bisheriger Beruf mich falsch belastet, was mittlerweile gesundheitliche Auswirkungen zeigt. Da ich grundsätzlich eine schnelle Auffassung habe und der Meinung bin, noch in dem Alter zu sein, wo ich was grundsätzlich neu lernen kann, starte ich meinen Anlauf, meine Lebensqualität entscheidend zu verbessern. Meinen Beruf (Bankkaufmann) kann ich vom kaufmännischen Hintergrund allerdings sicher auch als Fachinformatiker immer wieder zur Anwendung bringen, wenn es um Kundengespräche und Gesprächsführung geht.

Da ich eine abgeschlossene Berufsausbildung habe, suche ich eine Umschulung. Eine Ausbildung macht man ohne abgeschlossene Berufsausbildung und in jüngeren Jahren und sie ist meist 3 Jahre und nicht 2, wie bei einer Umschulung. Natürlich finden innerhalb der Umschulung Praktika statt, aber grad weil durchgehend kein Betrieb dahinter steht, sollte die Schule natürlich das Programmieren bei einer Umschulung beibringen, sonst wäre der Sinn ja mächtig verfehlt. Ich bin grundsätzlich computeraffin, und alles weitere möchte ich mir beibringen lassen.

Sei nicht sauer, aber kannst du mir auch Antworten geben oder wolltest du nur die Motivation einer Umschulung hinterfragen?

edit: Kurz im Internet geschaut, da ich es verständlich erklären wollte und selbst nicht die Worte gefunden habe. Hier steht's aber wunderbar erklärt:

In diesen Fällen besteht oftmals die Bedingung, dass die Teilnehmer bereits einen Beruf erlernt haben müssen. Dabei wird davon ausgegangen, dass sie bereits über viele allgemeine Grundlagen des Berufslebens Bescheid wissen, sodass diese nicht mehr vermittelt werden müssen. Daher kann die Ausbildungszeit verkürzt werden. Aus diesem Grund spezialisieren sich viele Umschulungs-Lehrgänge auf fachspezifische Inhalte, während die allgemeinen Grundlagen nicht behandelt werden.

Bearbeitet von DerFlocke
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Sry für den Doppelpost, aber als update nach einem langen Tag voller Telefonate. Nur eine Schule bietet das Thema auch rein schulisch als Ausbildung an. Der Unterschied, wurde mir erklärt, liegt nur in der Zeit des Praktikums, da es für Auszubildene vom Gesetz her länger sein muss, damit sie in die "Berufswelt" einsteigen können. Das hab ich seit nunmehr 15 Jahren erfolgreich gemeistert. ^^ Sry auch für meinen viorherigen etwas harschen Ton. Aber ich dachte, frag doch einfach mal, es kann nicht schaden. Die erste Antwort erschien mir dabei als übertriebener Gegenwind.

Grad nach den vielen Aussagen heute am Telefon bin ich echt für jede Hilfe dankbar, die mich bei einer Entscheidung unterstützt. Nicht nur die Kosten variieren massiv (zwischen mtl. 300 - 1600 €).

Wer also Erfahrungen posten kann, welche Schule in Berlin (GFN; DAA; GPB; bfw; cbw; cimdata; itw u.a.) zu empfehlen ist, der melde sich bitte.

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Eine Ausbildung macht man ohne abgeschlossene Berufsausbildung und in jüngeren Jahren und sie ist meist 3 Jahre und nicht 2, wie bei einer Umschulung.

Das ist quatsch. Eine Ausbildung hat nichts damit zu tun wie alt du bist oder ob du schon eine andere Ausbildung hast. Auch die Dauer ist variabel da sich eine Ausbildung auch auf 2 Jahre verkürzen lässt wenn man schon entsprechendes Wissen mitbringt.

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Nun, die Schulen haben mir heute einheitlich was anderes gesagt. Ich kann nur berichten, was mir zugetragen wird. Auch habe ich ja ergänzt, wie sich beide Wege unterscheiden sollen und das ist nur die Dauer des Praktikums. Natürlich gibt es auch noch die reine duale Ausbildung, aber wer nimmt zur Ausbildung schon einen älteren Menschen, wenn er frische Schulabgänger haben kann. Und was soll ich mit WiSo, wenn ich das alles schonmal hatte. Wenn ich an keine Umschulung kommen sollte, was ich nicht denke, dann kann ich mir den Weg ja immer noch offen halten.

Vorwissen bringe ich nicht mit, daher kommt eine Verkürzung von vornherein auch nicht in Frage.

Bearbeitet von DerFlocke
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Ich wollte dir nicht zunahe treten lediglich feststellen warum und wieso. Aber ich muss dir auch wiedersprechen eine Ausbildung kann auf zwei Jahre verkürzt werden. Und es kann verhandelt werden das du nicht zur Beruffschule musst (Wenn du nicht mehr in dem Berufsschulpflichtigen Alter bist, kannst du das sogar selber entscheiden das kommt aber auf das Bundesland an) . Leider kann ich dir keine Erfahrungen zur Umschulug geben da ich nie eine gemacht habe. Ich möchte es daher nocheinmal sagen, in der Ausbildung bekommst du Geld dafür das du lernst und musst nicht dafür bezahlen. Und die meisten Inhalte sollte dir das Unternhemen vermitteln nicht die Berrufsschule oder die Umschulungsschule.

Wenn ich von Umschülern Geld dafür bekomme das ich sie unterrichte würde ich auch so einiges erzählen nur um die Klassen voll zu kriegen. (Das muss aber nicht unbedingt sein)

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Moin Moin,

also nicht böse sein aber ich fang mal ein bischen bei Adam und Eva an.☺

Erstens ob du ne Umschulung finanziert bekommst durch dein Bewährungshelfer, ach Verzeihung ich meinte Arbeitsamt Fachberatungs Sachbearbeiter liegt ganz viel in seinem ermessen oder ihrem.

Hängt von der Arbeitsmarktlage und deiner Berufserfahrung ab und ob du die letzten 5 Jahre in deinem erlerntem Beruf gearbeitet hast.

Zweitens eine Ausbildung kannst du jederzeit mach ob mit oder ohne Berufsausbildung.

Verkürzen kann man auch fast immer um 6-12 Monate wenn die Leistungen stimmen.

So ich befinde mich derzeit in einer Umschulung bei BBQ Baumann Bildung und Qualifizierung. Ich mach dat zwar in Hamburg aber in Berlin sind die auch ganz groß.

Die Umschulung kostet normalerweise zwischen 15.000-25.000 je nachdem wo du sie machst und was du für zusätzliche Zertifikate haben möchtest.

Vieles bekommst beigebracht aber das Computergrundverständnis und englisch nin gut ist zwingend erforderlich.

Die eignungstestbempfand ich als easy.

Du solltest dich auf jedenfalls mal erkundigen den es gibt viele die machen e-learning also mit her Webcam.

Cbw und BBQ definitiv noch da hast du Dozenten vorort.

Sorry ich schreib die Tage nochmal

Vom Tablet aus ist das grad echt ******e nervig.

Gruß

Benny

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Ich will bloß raus aus meiner Branche und endlich was nehmen, was meinen Interessen entspricht. Und der Zeitpunkt ist einfach mehr als passend durch die Kündigungen bei uns im Haus. Dabei bin ich so von der Überbrückung durch Abfindungen ausgegangen, dass ich über den bezahlten Weg der Ausbildung vorher nicht nachgedacht habe. In einem Thread in diesem Forum bin ich auf die IHK-Lehrstellenbörse aufmerksam geworden und dass man bei den entsprechenden Firmen anfragen kann, ob sie auch Umschüler nehmen. Ich werde das einfach mal tun. Schaden kann es nicht, da habt ihr schon Recht.

@PauliHH1910 Danke für deine Erfahrungen. Englisch könnte immer besser sein, wie ich finde, aber ich komme zurecht. Das Computerverständnis und -interesse im allgemeinen ist auch da, deshalb will ich ja auch in die Materie. Die Schulen, die ich heute am Ohr hatte führen alle Präsenzunterricht in Vollzeit durch, was mich ja zu der Verwunderung brachte, warum die Kosten so auseinander gehen. Kann höchstens sein, dass die einen die IHK-Gebühr drin haben und die anderen noch nicht. Das erfrage ich bei Infoveranstaltungen nochmal.

BBQ schau ich mir auch mal an.

Bearbeitet von DerFlocke
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@DerFlocke

ich kann dir nur abraten von bfw´s, die dir vom amt empfohlen werden. du lernst NICHTS in sachen programmieren. ohne selbststudium oder vorwissen ist es in sachen umschulung schlecht bestellt.

du glaubst nicht, wie entäuschend meine jetzige umschulung ist. fachkompetenz/lernstoff/lehrplan..alles nichts für des reale arbeitsleben.

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Die Schule such ich mir ja selbst. Empfehlungen vom Amt gibt es nicht. Nada! Niente! Aber das ist man ja gewohnt. Die Schulen gaben mir die Aussagen, dass ich keine Vorkenntnisse außer mathematisches und logisches Verständnis und englisch-Kenntnisse in Schrift mitbringen muss. :(

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Moin Moin,

die Preise Unterscheiden sich meistens deshalb weil verschiedene Bildungsträger verschiedene Angebote haben.

Die einen machen den CCNA, LPIC-1,LPIC-2,MCSA,MCSE, und so weiter und sofort.

Und je nachdem was dort mit gemacht wird wird es halt teurer und wie bereits erwähnt gibbet auch E-Learning und normalen Unterricht.

E-Learning heißt du sitzt mit deinem Headset und einer Webcam vor dem Rechner und dein Dozent ist 500Km weit weg und quasselt mit dir über den Bildschirm(Ich persönlich halte da nicht viel von).

Ob das A-Amt das übernimmt hängt von ganz vielen Faktoren ab und in erster Linie davon ob dein A-Amt Sachbearbeiter das will.

Umschulung ist ein KANN und keine MUSS Leistung.

Die besten Voraussetzungen schaffst du folgendermaßen:

-Wenn die Arbeitsmarktprognose besser ist.

-Du gesundheitliche Probleme durch deinen Alten Job hast die du im neuen nicht mehr hast

-Du 5 Jahre nicht mehr in deinem erlernten Job gearbeitet hast.

-Du sehr gute Aussichten auf erfolgreichen Abschluß der Umschulung und langfristig nicht mehr so häufig arbeitslos wirst.

Du solltest zum Gespräch mitbringen:

-Eine Entscheidung bei wem du die Umschulung machen möchtest (Bildungsträger)

-Aufzeigen können das die Arbeitsmarktlage derzeit in deinem Wunschberuf besser ist als in deinem Alten.

-SEHR SEHR viel Selbstbewusst sein.

-UND ganz viel HONIG zum um den BART SCHMIEREN

Und die endgültige Entscheidung liegt halt immer beim Sachbearbeiter.

Zu dem solltest du dich mit dem Berufsbild richtig auseinandersetzten.

Du hast geschrieben das der Beruf des Bankkaufmann dich falsch Belastet! Ich weiß zwar nicht wie das gemeint ist aber der Beruf des Fachinformatiker ist halt viel sitzen (in dunklen Serverräumen :-) ) und aufn Bildschirm starren.

Wochenend und Nacht arbeit passiert auch viel häufiger als man denkt.

Und Kundenkontakt hast du halt auch häufig.

Zu dem sollte dir klar sein das die Umschulung allein etwa 20.000€ kostet dazu kommen Lebensunterhalt, Fahrkosten und was sonst noch so anliegt.

Ich schreib nachher noch ein bisl Weiter UNTERRICHT fängt an.

Gruß

Benny

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Ich würde an deiner Stelle parallel Bewerbungen für eine normale Ausbildung an Firmen versenden. Ich selbst habe bereits eine Kaufmännische Ausbildung, und beginne nächsten Monat eine Ausbildung zum Fisi. Das Unternehmen hat mir aufgrund des Abitur und der Ausbildung direkt eine Verkürzung um ein Jahr vorgeschlagen.

In einer Umschulung hast du deutlich weniger Berufspraxis in dem erlernten. Ich kann das ganz gut einschätzen, mein Vater hat vor knapp 10 Jahren eine Umschulung zum IT-Kaufmann gemacht. Das ist dann extrem abhängig davon wo du dein Praktikum machst.

In der Ausbildung hingegen hast du von Anfang an eben den Berufsinhalt auch vom praktischen her.

Und sieh es so, Bewerben kostet nichts. Mehr als abgelehnt zu werden kann dir nicht passieren.

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Ich habe jetzt von vielen Seiten die Aussage bekommen, dass die Ausbildung ja auch jemand bezahlen muss und eine Firma die Kosten nur bei einer Erstausbildung erstattet bekommt. Deshalb bekommt man meist nur eine Umschulung. Aber das ist bisher nur Hörensagen. ich kümmere mich einfach mal selbst, wenn ich nächste Woche Urlaub habe.

Zur Belastung in meinem jetzigen Job. Es geht dabei um die Psyche, das Gewissen und den Zahlendruck, die Verkaufszwänge und dazu dann noch rein in die Kartoffeln und ein halbes Jahr später raus aus den Kartoffeln. Das geht mir mächtig an die Substanz, so dass ich bereits in Therapie bin und auch schon einmal in stationärer Behandlung war. Das viele Sitzen und Bildschirmarbeit ist allerdings genau "mein Ding". Ein Ausgleich dazu finde ich im Sport. Berührungsängste zu Kunden oder fremden Person hab ich durch Kaltakquisen auf Straßen, Messen und in Kaufhäusern überhaupt nicht. Und mit Mehrarbeit hab ich auch kein Problem.

Mit dem Berufsbild des FIAE hab ich mich schon auseinandergesetzt. Viele Videos gesehen, Infos von Bekannten eingeholt. Erst dadurch bin ich ja zu der Entscheidung gekommen, dass für mir eher FIAE als FISI was ist. Teile der anderen Fachrichtung erlernt man ja sowieso mit. Und ich brenne darauf, Wissen dazu zu erhalten, denn es fasziniert mich einfach. Ich könnte mich schwarz ärgern, dass ich zwar in der 5. Klasse in einer Mathe- und Computerspezialklasse war (angefangen noch mit dem KC85) :rolleyes:, den Weg dann aber durch Lustlosigkeit in der Pubertät nicht weiterverfolgt habt. Ich stände heute schon ganz woanders und in keiner Sackgasse meiner jetzigen Branche, von der ich jedem nur abraten kann. Aber man muss ja nach vorn schauen.

Bearbeitet von DerFlocke
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Ich habe jetzt von vielen Seiten die Aussage bekommen, dass die Ausbildung ja auch jemand bezahlen muss und eine Firma die Kosten nur bei einer Erstausbildung erstattet bekommt. Deshalb bekommt man meist nur eine Umschulung. Aber das ist bisher nur Hörensagen. ich kümmere mich einfach mal selbst, wenn ich nächste Woche Urlaub habe.

Hörensagen ist so eine Sache, ich kann es weder bestätigigen noch wiederlegen. Wer dies aber kann ist die IHK die für deinen Ort/Stadt/Bezirk zuständig ist. Klar kann es sein das ein Unternehmen die Kosten die durch dich dann verusacht werden nicht erstattet werden aber das sollte eigentlich nicht dein Problem sein.

Ich sage es mal so, Eine Stelle als Administrator ist ausgeschrieben und zwei Personen, ein Umschüler und ein Auszubildner, Beide haben die gleiche Qualifikation und alles ist gleich bis eben auf die Ausbildungsart. Dann wird die Person mit der Ausbildung vorgezogen, schon alleine deswegen da diese Person praxis vorweisen kann die ein Umschüler in der regel nur durch Praktikas erworben hat nicht vorzeigen kann.

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Ich habe jetzt von vielen Seiten die Aussage bekommen, dass die Ausbildung ja auch jemand bezahlen muss und eine Firma die Kosten nur bei einer Erstausbildung erstattet bekommt. Deshalb bekommt man meist nur eine Umschulung. Aber das ist bisher nur Hörensagen. ich kümmere mich einfach mal selbst, wenn ich nächste Woche Urlaub habe.

Das ist Quatsch. Keine Firma bekommt für eine normale 3-Jährige Ausbildung Geld erstattet. Es gibt teilweise ggf. Zuschüsse die beantragt werden können etc, aber eine grundsätzliche Kostenerstattung gibt es nicht.

Anders ist es natürlich wenn es sich um eine vom Arbeitsamt vermittelte Erstausbildung oder Umschulung handelt, hier gibt es teilweise Kostenübernahmen etc.

Meine Empfehlung an dich ist ganz klar, Bewirb dich selbst direkt bei Firmen. Warum möchtest du denn unbedingt eine schulische Umschulung machen? Wenn man sich berichte hier im Forum, wie auch im Internet anschaut dann ist das Bild das man bekommt eher schlecht.

Deine Probleme bezügl. des ursprünglich erlernten Berufs kann ich zwar gut nachvollziehen (ich bin kein Verkäufer, als gelernter Buchhändler ist das aber eher schlecht), befürchte aber das eine darauf basierende Argumentation das Amt nicht zur Kostenübernahme bringt. Ich habe mich selbst in die Richtung informiert, und relativ schnell festgestellt, das es nur klappt wenn ich mir selbst einen Ausbildungsplatz suche.

Warum du so gegen eine Ausbildung eingestellt bist kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Bist du zu "reif" um nochmal eine Ausbildung zu machen? Warum ist es besser wenn es das gleiche aber unter anderem Namen ist (Umschulung statt Ausbildung).

Sieh es doch positiv, du kannst mit Professionalität und Berufserfahrung in jedem Vorstellungsgespräch punkten. Die Suche nach Firmen die einen Menschen über 24 als Azubi einstellen ist zwar mühsam, aber im Endeffekt, mehr als abgelehnt werden kann dir nicht passieren.

Kurz zusammengefasst, spring über deinen Schatten und akzeptier, inhaltlich ist kein großer Unterschied zwischen Umschulung und Ausbildung, aber ersteres kostet dich bei Selbstfinanzierung einen Haufen Geld, und der Ruf ist zumindest stellenweise zweifelhaft.

Bearbeitet von -JP-
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  • 2 Wochen später...

Eine Umschulung gibt es ja immer auch betrieblich oder überbetrieblich.

Wenn du dich nicht auf eine normale dreijährige Ausbildung bewerben willst, weil du möglichst schnell durch willst, was ich absolut nachvollziehen kann, dann ist eine betriebliche Umschulung vielleicht ein guter Kompromiss. Ich glaube das kommt das Amt auch billiger als eine überbetriebliche, ist daher auch attraktiv für die. Aus eigener Erfahrung weiss ich aber, dass die dir keine Hilfe geben bei der Suche nach einer Firma, die eine betriebliche Umschulung mitmacht.

Allerdings bilden doch auch Banken oft Fachinformatiker aus. Vielleicht kriegst du sowas ja sogar hausintern bei deinem jetzigen Arbeitgeber organisiert...?

Bearbeitet von Bioernus
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Da einem das A-amt nicht sehr behilflich ist und ich davon ausgehen muss, keinen Bildungspass zu erhalten nun einige Fragen, mit der Hoffnung, dass sie mir hier beantwortet werden können.

Damit ist die wichtigste Frage doch schon von dir selber beantwortet worden.

Du schreibst doch selber, dass die Agentur für Arbeit nicht als Bildungsträger für deine Umschulung aufkommen wird. Damit hat sich doch schon jede weitere Frage nach eine Umschulung erledigt.

Wenn Du keine Umschulung finanziert bekommst, dann bleibt dir nur der wesentlich bessere Weg, der normalen dualen Ausbildung. Dafür ist man niemals zu alt und eine normal duale Ausbildung kann bis auf 18 Monate verkürzt werden, wenn die Auflagen dafür erfüllt sind.

Hast Du z.B. eine Fachoberschulreife und bist über 21 Jahre alt, kannst Du deine Ausbildung bis auf 18 Monate verkürzen. Das hat auch absolut NICHTS mit guten Noten in der Berufsschule zu tun.

Mein Tipp: Bemühe dich um eine normale duale Ausbildung in einem guten Betrieb.

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