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Welche Fortbildungen sinvoll


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Empfohlene Beiträge

Servus zusammen,

ich bin seit 2014 ausgelernter FiSi und habe seitdem die Red Hat Zertifizierungen RHCSA und RHCE, sowie ITIL Foundation und CCNA (bereits seit 2013) erlangt.

Aktuell bin ich in einem Systemhaus angestellt, wobei meine Tätigkeiten zu 50% aus 2nd Level Support für Linux Systeme (Oberkante OS + Themen wie HTTPD, Mysql, Firewall, Hardening, Betrieb und Implementierung von Nagios, Tomcat, Oracle DBMS, Postfix etc.) und 50% Durchführung von Projekten (wie z.B. Impelemtieren neuer Server und Services bei Kunden vor Ort, Datacenter Migrationen, Aufbau neuer Virtualisierungsplatformen mit VMware und Openstack).

Ich habe auch ein fundiertes Wissen im VMware vSphere Bereich, hier allerdings keine Zertifikate, die das belegen, sondern nur Learning by Doing.

Da bald ein Mitarbeitergespräch mit meinem Chef ansteht, und ich hier auch die Möglichkeit habe, Weiterbildungswünsche zu äußern, wollte ich mal eure Meinung hören.

Ich habe eigentlich drei Richtungen im Blick:

1. Security Schiene:

- Certified Ethical Hacker CEH: Certified Ethical Hacking course from EC-Council (Ist das anerkannt)?

- CISM und vielleicht mit mehr Berufserfahrung CISSP (wohl extrem trocken?) Eignet sich das überhaupt für einen Technicker / Consultant?

Hier würde ich vermutlich erstmal im "technischen" Bereich bleiben.

Würde mir bestimmt sehr viel Spaß machen. Konnte auch schon erste Erfahrung in dem Bereich sammeln (Metasploit etc.)

2. Projektleitung / Management Schiene:

- PRINCE2 Foundation und vielleicht später Practitioner.

Würde mir wohl in der Firma die Tür in das Büro der Projektleiter öffnen.

Die Frage ist, ob mir das liegt.

3. OpenStack / VCP Zertifizierung:

- OpenStack Certified Administrator oder

- VMware Certified Professional

Finde es eigentlich besser, mich tief in einem Thema zu spezialisieren, als ein breites Spektrum abzudecken... Was meint ihr?

Welche interessanten / anerkannte Zertifizierungen kennt ihr noch?

Mir geht es vor allem auch darum, dass ich in 2-3 Jahren einen "Aufstieg" vom Techniker in höhere Positionen vollziehen kann.

VG

Philipp

Bearbeitet von 255.255.255.255
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Hab ich auch schon überlegt. Habe allerdings noch nie eine Stellenanzeige gesehen, in der das erwähnt wurde

Naja, es ist ja auch kein Zertifikat etc, sondern eine Qualifizierung für den Projektleiter bzw. Berater.

Man bekommt da Methoden etc. für den Beruf beigebracht.

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Finde es eigentlich besser, mich tief in einem Thema zu spezialisieren, als ein breites Spektrum abzudecken... Was meint ihr?

Mir geht es vor allem auch darum, dass ich in 2-3 Jahren einen "Aufstieg" vom Techniker in höhere Positionen vollziehen kann.

ja was denn jetzt? Spezialisierung oder höhere Positionen? Schließt sich beides meistens aus. In höheren Positionen geht es halt eher um Time/Budget/Scope als um die genaue technische Umsetzung.

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Das Problem war immer, dass Aufstieg immer bedeutet, dass man sich von der fachlichen Schiene mehr und mehr entfernt und dafür eher Budget- und Terminplanung übernimmt. Das führt dazu, dass fachliche Koryphäen um des Aufstiegs Willen zwangsläufig Management-Positionen bekleiden mussten, die ihnen vielleicht nicht liegen. Bekommen hat man dann einen mittelmäßigen Manager und ein riesen Spezialisten-Loch, welches man nicht stopfen konnte. Lose-lose.

Aus diesem Grund gehen die Firmen mittlerweile dazu über zwei Karrierepfade - Management und Spezialist - zu ermöglichen. Gleiches Gehalt auf den äquivalenten Ebenen und ähnliche Rechte und Pflichten, wie z. B. Vetorecht für den Spezialisten bei Projektent- und Budgetscheidungen des Managers.

Wie das in der Praxis dann umgesetzt wird, ist ein anderes Thema. Meiner Erfahrung nach ist es nicht selten nur ein Feigenblatt um die Spezialisten einen Aufstieg vorzugaukeln und am Weggang zu hindern. Was bis zur mittleren Führungsebene funktioniert, geht weiter oben nicht mehr. Man muss einfach nur fragen, wer in der Firma am meisten verdient. Das ist i. d. R. der GF und die Ebene unter ihm. Also keine Positionen, wo ein Spezialist wird hin aufsteigen können, der Manager (wenn auch nur theoretisch) aber schon. Auf die Frage, ob es eine - wenigstens vom Gehalt her - äquivalente Position für den Spezialisten gibt, erntet man dann nur irritierte Blicke.

Aus diesem Grund empfehle ich immer nur eines: Tu das, was Dir Spaß macht und nicht das, wo Du Dir am meisten Geld von versprichst. Lieber glücklich im A6, als unzufrieden im A8.

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Aus diesem Grund empfehle ich immer nur eines: Tu das, was Dir Spaß macht und nicht das, wo Du Dir am meisten Geld von versprichst. Lieber glücklich im A6, als unzufrieden im A8.

^This. :-) Und in Beiden Autos ist es bereits Jammern auf hohem Niveau.

Btw. wäre noch die alternative Freelancer, da hast Du dann die volle Packung. ;)

Aber generelle sollte man die Zufriedenheit in den Vordergrund stellen, sobald alle Grundbedürfnisse ausreichend abgedeckt sind und man es sich leisten kann über Luxusprobleme zu lamentieren.

Karriere geht meist mit weniger Zeit/Freunden/Familienleben daher.

Bearbeitet von UnknownX
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Welche interessanten / anerkannte Zertifizierungen kennt ihr noch?

Mir geht es vor allem auch darum, dass ich in 2-3 Jahren einen "Aufstieg" vom Techniker in höhere Positionen vollziehen kann.

Geh studieren.

Btw. wäre noch die alternative Freelancer, da hast Du dann die volle Packung. ;)

Lohnt sich nur, wenn du wirklich als Freiberufler tätig sein kannst und nicht als selbstständiger Unternehmer. Bei 250 € Tagessatz Drucker ausrollen oder Desktop-Support in einem großen Laden wird das schwer mit der Anerkennung als Freiberufler...

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Ich verstehe unter einen Freelancer jemanden mit echten Skills.

Studieren garantiert Ihm auch kein Haeupling Status und ist als allgemeine Empfehlung unbrauchbare ohne den Threaderöffner richtig zu kenne.

Gibt erfolgreiche Leute mit Studium und genauso viele studierte Flaschen.

Dasselbe bei Leuten mit Zertifikaten und Ausbildung.

Bearbeitet von UnknownX
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Wenn der TE auf ein hohes Einkommen aus ist, dann kann die Empfehlung nur lauten: Geh studieren. Ausnahmen bestätigen die Regel. Es gibt zu viele Stunden die belegen, dass Einkommenshöhe und Bildungsstand positiv korrelieren.

Und noch was: Ein Freelancer ist erst einmal nur ein freier Mitarbeiter. Das hat nichts mit freiberuflicher Tätigkeit zu tun. Ich mache es ja nur ungern, aber laut Wiki definiert sich eine freuberufliche Tätigkeit in Deutschland als "...eine durch besondere berufliche Qualifikation oder schöpferische Begabung persönliche, eigenverantwortliche und fachlich unabhängige Erbringung von Dienstleistungen höherer Art" aus. Und auch hier: Akademiker haben es bei den Finanzämtern leichter mit der Anerkennung einer freiberuflichen Tätigkeit.

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Herje dir sei diese Sternstunde gegeben.:rolleyes:

Ich kann Dir aber garantieren, dass wenn er sich durch sein Studium quält, später mitnichten ähnlichen Erfolg haben wird im vgl. zur Ausbildung in einer oder mehreren Spezialisierungen, die von seiner Leidenschaft geprägt sind.

Ich sehe das neutral und bin weder dafür/noch dagegen. Aber ein Einkommensversprechen ist perse eine schlechte Motivation, geschweige denn, dass es sich für jeden bewahrheitet.

Ich wiederhole mich ungern, aber ohne den TE besser zu kennen, bringt eine pauschale Aussage 0.

Aber auch das Thema wurde hier oft durchgekaut. Ich überlasse Dir dann ab jetzt mal das Feld.

Bearbeitet von UnknownX
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Ich wiederhole mich ungern, aber ohne den TE besser zu kennen, bringt eine pauschale Aussage 0.

Aber auch das Thema wurde hier oft durchgekaut. Ich überlasse Dir dann ab jetzt mal das Feld.

Und weil es so oft durchgekaut wurde, erfreuen sich die immergleichen Threads mit den immergleichen Aussagen stetiger Beliebtheit.

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