4. November 20168 j vor einer Stunde schrieb afo: dafür schneidet es die meisten Grundlagen gut an. Irgendwie muss man sich ein Fundament schaffen. Und das ist eine Lizenz zum pfuschen? Clean Code und Design Patterns halte ich am Anfang für falsch. Beides kann man dann noch nicht einordnen. Code Complete halte ich wenn man keinen Ausbilder hat der einem vernünftig programmieren beibringen kann fast für alternativlos. Ganz am Anfang wäre "Implementation Patterns" von Kent Beck auch noch sinnvoll und eine etwas knappere Einführung in die Grundlagen. Reicht für die OP vielleicht schon aus. Und wenn sie dann Blut geleckt hat kann sie immer noch Code Complete durcharbeiten. Wie soll man denn deiner Meinung nach Einsteigen? Den Unterschied zwischen If-Schleifen und For-While-Unterscheidungen lernt man durch Tutorial oder Spracheinführungsbücher innerhalb weniger Tage. Aber wie soll man deiner Meinung nach lernen wie man ein Stück Software baut wenn man eben keinen Ausbilder im Betrieb hat der einen (evtl. an Hand einer bestehenden Software) Stück für Stück daran heranführen kann? Wie soll man einsteigen? Die Frage beantwortest du doch selber - mit Spracheinführungsbüchern. Bevor der TE nicht weiß, was Objektorientierung überhaupt ist, warum man Dinge sinnigerweise in Klassen anordnet, wie Vererbung funktioniert (und noch ca. zig weitere Sachen) macht es aus meiner Sicht nicht viel Sinn sich mit Codestrukturierungsbüchern wie Code Complete abzugeben. Denn alle angesprochenen Konzepte setzt Code Complete bereits voraus. Der TE muss sich doch erst einmal eine vernünftige Grundlage schaffen, bevor sie sich mit Softwarearchitektur auseinandersetzen kann. Das Grundproblem an der Stelle ist, wie viele Andere ja auch erwähnt haben, dass sich die TE zuviel auf einmal vornimmt. Allein in dem vorhandenen Code sehe ich x Stellen an denen komplexe Probleme auftreten, die man eben nicht mal so nebenher aus einem Tutorial lernt. Code Complete ist aus meiner Sicht ein Buch für fortgeschrittene Programmierer. Natürlich kann man argumentieren, dass man mit Dingen wie CC nie früh genug anfangen kann. Ich schätze aber den TE nicht auch nur annähernd für fit genug ein, da in naher Zukunft irgendwelche Erfolgserlebnisse (und die sind wichtig beim Lernen) abzuleiten. Bearbeitet 4. November 20168 j von Fauch
4. November 20168 j vor 16 Minuten schrieb Fauch: Code Complete ist aus meiner Sicht ein Buch für fortgeschrittene Programmierer. Hast du das Buch gelesen, oder zumindest das Inhaltsverzeichnis und das Vorwort überflogen?
4. November 20168 j vor 18 Minuten schrieb Whiz-zarD: Man sollte zwar Anfängern nicht gleich solche Schinken zum Fraß vorwerfen aber ich finde, man sollte schon so früh wie möglich, sich mit solchen Themen beschäftigen. Wir haben bei uns gerade einen Schülerpraktikanten, den wir eine Aufgabe zum Lernen gegeben haben, da unsere Anwendung für einen Anfänger zu komplex und wohl auch zu langweilig sein wird. Ja, er schreibt Spaghetticode. Für den Anfang kann er das auch ruhig. Dennoch haben wir bemerkt, dass er sich ein bisschen schwer tut, durch sein Code zu navigieren und sein Code zu debuggen, weil er selber nicht so ganz weiß, was sein Code macht und wo eine Aktion ausgeführt wird. Wir haben ihn ein paar Tipps gegeben, wie er die Klassen und Methoden gestalten kann und haben ihn geholfen, sein Code zu strukturieren. Danach fand er sich im Code auch wesentlich besser zurecht. Das Problem kenne ich auch aus eigener Erfahrung, als ich zur Schulzeit nur hobbymäßig programmierte. Bei jedem Projekt verlor ich schnell die Lust, weil ich irgendwann nicht mehr durch meinen Code durchgestiegen bin und auch sehr fehleranfällig war, weil ich einfach nicht die Strategien kannte, wie man seinen Code strukturiert. Ich hoffe, dass deine "If-Schleifen" und "For-While-Unterscheidungen" irgendwie lustig gemeint sein sollte. Ansonsten: http://www.if-schleife.de/ ... Sehe ich mehr oder weniger auch so, wir müssen uns aber vor Augen halten, dass der TE auf sich allein gestellt ist. Was man in der Berufsschule lernt, ist schon bei den FIAEs nicht besonders viel (und vor allem meist nicht besonders fundiert). Als FISI wird's da eher noch magerer aussehen. Auch sowas wie Clean Coding kann bereits zu Anfang sinnvoll sein - allerdings nur, wenn da auch ein Ausbilder dahintersteht, der weiß was er tut! Die ersten zwei Kapitel, die z.B. Namensgebung und Aufteilung in Funktionen abhandeln, kann man auch schon im ersten Lehrjahr abhandeln. Dem TE aber so einen Wälzer vorzusetzen und dann zu sagen: "Arbeite das doch mal durch" ist wahrscheinlich sogar kontraproduktiv.
4. November 20168 j vor 3 Minuten schrieb afo: Hast du das Buch gelesen, oder zumindest das Inhaltsverzeichnis und das Vorwort überflogen? Ich habe das Buch durchgelesen und lese auch gern immer wieder nach, um Kenntnisse aufzufrischen. Im Wesentlichen schließe ich mich aber der Meinung hier an: http://softwareengineering.stackexchange.com/questions/13778/when-one-should-read-code-complete Bearbeitet 4. November 20168 j von Fauch
7. November 20168 j Autor Huch das artet ja aus hier. Also, ich habe mir Head First C# geholt (bzw holen lassen), extra mit viel veranschaulichung. Das Buch hat auch über 1000 Seiten, ist englisch, aber dafür ausgelegt den Leser am Ball zu halten. Ich wusste allerdings nichts das es hauptsächlich auf Windows 8 ausgelegt ist und da ein neues Programm als "windows app" erstellt wird, während ich nur Windows Forms oder WPF-anwendung zur Auswahl habe... erstmal lesen was der Unterschied ist und welches Projekt dem neuen "windows app" entspricht... mal schauen wie viel "wie schreibe ich ordentlichen Code" darin enthalten ist Ich würde mich vertrauensvoll nochmal an euch wenden wenn ich irgendwo hängen bleibe^^
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