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Subnetting Netzwerkadresse


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Hallo zusammen, 

ich bin gerade dabei alte Prüfungen durchzuarbeiten, und komme hier bei folgender Aufgabe nicht weiter. 

Folgende Aufgabenstellung ist gegeben: 

image.png.3735a827c66fc978d4d1d673b12b0b4c.png

Dazu gibt es folgende Tabelle ("Tabelle 1 aus Anlage1(1)): 

image.png.fb096a00196ffb579815dc6ab9a5b118.png

Nun habe ich diese Aufgabe bearbeitet.  Um die Netzwerkadresse des ersten Subnetz zu berechnen, bin ich wie folgt vor gegangen. 

Zu aller erst bestimmen wie viele Hostbits benötigt werden, im Fall des ersten also dem Subnetz mit 5 Hosts waren es bei mir = 3 

Nun habe ich also 8 Hostadressen abzüglich 2 wegen NetzID und Broadcast  = 6

CIDR Notation in diesem Fall: /29.

Subnetzmaske: 255.255.255.248 (bzw in der Schreibweise der Lösung: 192.168.1.248)

Bis hierhin alles kein Problem. Nun kommt jedoch der Punkt an dem ich nicht mehr weiter weiß. 

Ich kenne es so das mann die NetzID berechnet, in dem man: 

- IP Adresse in Binär umrechnet

- Subnetzmaske in Binär umrechnet

- Mit IP Adresse und Subnetzmaske einen AND-Vergleich druchführt 

- Das ganze in Dezimal umwandeln und fertig. 

 

Nun sieht die Lösung jedoch folgender maßen aus: 

image.png.c908da0ac7d34cc7c3affe2f634cbaaf.png

Warum wird hier als Netzwerkadresse die 192.168.1.112 anstatt der 192.168.1.0 (so habe ich es auf meinem Blatt stehen) angegeben?

Hat es mit dem "X" in der IP Adresse zu tun?

Wäre auch sehr dankbar wenn mir jemand verraten könnte, ob man für jedes neue Subnetz die Berechnungen basierend auf dem Ergebnis zuvor anstellen muss?

Also zb: 

sind die Netzwerkadressen meiner Subnetze wie folgt: 

5: 192.168.1.0

7: 192.168.1.8

15: 192.168.1.24

32: 192.168.1.56

Dadurch das ich die Netzwerk ID falsch berechnet habe, stimmen die ganzen folge Daten auch nicht mehr.

Wäre sehr dankbar wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

Grüße 

Nino

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Ich kenn die Schreibweise jetzt in der Form auch selbst nicht. Hab sie nur mal hier im Forum ähnlich gesehen.

Aber nur ein Hinweis ...
Es gibt nicht immer die Lösung. Dein Ansatz ist prinzipiell auch richtig. Der Unterschied ist einfach, dass die IHK Lösung mit dem größten Netz anfängt und davon ausgehend weiterrechnet.

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vor einer Stunde schrieb Nino9612:

Vielen Dank für deine Antwort. Muss man den bei solchen Aufgaben ausgehend von dem größten Netz weiterrechnen? 

Das ist quasi die Best-Practice. In dem Beispiel mag das nicht so die Rolle, aber praktisch gesehen werden dadurch weniger IP Adressen "verschwendet" als beim Anfang mit einem kleinerem Subnetz. Und wenn es von Seiten der IHK Lösung so empfohlen wird, würde ich mir das für die Prüfung (und generell) so merken :) Man geht bei den "geborgten Bits" quasi immer weiter.
Dafür gibt es IMHO keine festgesetzte Regeln, aber es wird im allgemeinen so empfohlen (Ich bilde mir ein, dass bspw. im Cisco Packet Tracer auch ein Fehlercode erscheint, wenn man es nicht so herum macht)

Die "Berechnungen" für die einzelnen Subnetz musst du auf dem Ergebnis des Vorherigen anstellen, sonst weisst du ja quasi nicht wo dein neues Netz beginnen soll.

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vor 2 Stunden schrieb Nino9612:

Muss man den bei solchen Aufgaben ausgehend von dem größten Netz weiterrechnen? 

Erklärung warum die IHK so rechnet wurde schon geliefert. So erinnere ich mich auch dran.

Und klar rechnest du dann auch mit der nächsten freien Adresse weiter. Sonst würden sich Netze doch überschneiden.

Wenn das große Netz bei 192.168.1.63 (Broadcast) endet, dann kann das nächste Netz (unabhängig wie groß es ist) erst bei 192.168.1.64 anfangen.

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vor einer Stunde schrieb Alistair:

Wenn das große Netz bei 192.168.1.63 (Broadcast) endet, dann kann das nächste Netz (unabhängig wie groß es ist) erst bei 192.168.1.64 anfangen.

Ja genau so habe ich das auch verstanden. 

Ich rechne dann die anderen Subnetzte basiernd auf denen davor also im Grunde: 

Subnetz 1: 

Broadcast: 192.168.1.63

Subnetz 2 (zb 5 Hosts): 

NetzID: 192.167.1.64

IP Bereich: 192.167.1.65 - 192.167.1.70

Broadcast: 192.167.1.71

usw. 

 

Ist das dann laut IHK Lösung falsch?

Die Lösung verwirt mich enorm :)

 

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vor einer Stunde schrieb Alistair:

Erklärung warum die IHK so rechnet wurde schon geliefert. So erinnere ich mich auch dran.

Und klar rechnest du dann auch mit der nächsten freien Adresse weiter. Sonst würden sich Netze doch überschneiden.

Wenn das große Netz bei 192.168.1.63 (Broadcast) endet, dann kann das nächste Netz (unabhängig wie groß es ist) erst bei 192.168.1.64 anfangen.

Kannst du mir anhand eines Beispiels kurz erklären wie man dann dabei am besten vorgeht.

Ich habe es jetzt mal so intepretiert: 

Subnetzmaske: 255.255.255.248

in Binär: 11111111.11111111.11111111.11111000

wenn ich nun ein weiteres Subnetz mit z.B 30 Hosts brauche ist dann die Subnetzmaske mit der ich weiter rechne dann folgende:

Subentzmaske: 255.255.255.224

in Binär: 11111111.11111111.11111111.11100000 ?

Was ist dann hier der Unterschied zu meiner vorgehensweise? Im grunde werden doch immer die Hostbits angepasst bzw die Netzwerkbits erweitert/verringer? Ich verstehe es leider nicht ganz tut mir Leid fals die Frage dumm ist :)

Bearbeitet von Nino9612
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Ich rechne selten in Binär um beim Subnetting und hab grad nicht die Ruhe mich da nochmal einzuarbeiten.

Ich versuchs einfach mal auf meine Art zu erklären.

Ich geh von einem 192.168.1.0/24 Netz aus.
Es werden zwei Netze benötigt. Eins mit 31 und eins mit 30 Hosts.

Bei 31 Hosts wird ein /26 Netz gebraucht. Damit hast du eine Schrittweite von 64.
Netz 1:   192.168.1.0 bis 192.168.1.63

Bei Netz 2 werden nur 30 Hosts benötigt, also reicht ein /27 Netz. Damit ergibt sich eine Schrittweite von 32.
Das neue Netz beginnt bei 192.168.1.64.
Da rechnen wir die 32 drauf und sind bei: 192.168.1.96. (Das ist der Anfang eines neuen Netzes.)
Netz 2:   192.168.1.64 bis 192.168.1.95

 

Die Schrittweite ergibt sich halt immer daraus welches das Letzte Netzbit ist.
 

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vor 49 Minuten schrieb Nino9612:

Ist das dann laut IHK Lösung falsch?

Die Lösung verwirt mich enorm :)

 

Das wird dann wohl auf den jeweiligen Prüfer ankommen. Aber mit "von groß nach klein" (im Bezug auf die geforderte Hostanzahl) machst du generell erstmal nichts verkehrt. Und gerade in einer Prüfungssituation würde ich auf Nummer sicher gehen und zuerst das Subnet mit dem höchsten Bedarf berechnen :)

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vor 28 Minuten schrieb Alistair:

Ich rechne selten in Binär um beim Subnetting und hab grad nicht die Ruhe mich da nochmal einzuarbeiten.

Ich versuchs einfach mal auf meine Art zu erklären.

Ich geh von einem 192.168.1.0/24 Netz aus.
Es werden zwei Netze benötigt. Eins mit 31 und eins mit 30 Hosts.

Bei 31 Hosts wird ein /26 Netz gebraucht. Damit hast du eine Schrittweite von 64.
Netz 1:   192.168.1.0 bis 192.168.1.63

Bei Netz 2 werden nur 30 Hosts benötigt, also reicht ein /27 Netz. Damit ergibt sich eine Schrittweite von 32.
Das neue Netz beginnt bei 192.168.1.64.
Da rechnen wir die 32 drauf und sind bei: 192.168.1.96. (Das ist der Anfang eines neuen Netzes.)
Netz 2:   192.168.1.64 bis 192.168.1.95

 

Die Schrittweite ergibt sich halt immer daraus welches das Letzte Netzbit ist.
 

Okay kann ich verstehen. Genau so rechne ich auch. Ich glaube ich hat die Lösung der IHK nur extrem verwirt. Wenn ichs mir nocheinmal ansehen kann ich erkennen das Sie ebenfalls so gerechnet haben, nur von unten nach oben 

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vor 10 Minuten schrieb Eratum:

Das wird dann wohl auf den jeweiligen Prüfer ankommen. Aber mit "von groß nach klein" (im Bezug auf die geforderte Hostanzahl) machst du generell erstmal nichts verkehrt. Und gerade in einer Prüfungssituation würde ich auf Nummer sicher gehen und zuerst das Subnet mit dem höchsten Bedarf berechnen :)

Okay. Danke für die Hilfe ich denke ich habe es soweit begriffen. Ich werde je nach aufgabenstellung in der Prüfung dann genauso vorgehen.

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