Veröffentlicht 20. Dezember 20195 j Hallo wie macht ihr es eigentlich in eurer Firma wenn Mitarbeiter kündigen mit den Dateien. Nach wieviel Monaten werden die Festplatten gelöscht? Hab nach googlen noch keine vorgegebenen Zeitfenster gesehen.... ? Gibt es dazu nach DVSGO irgendwelche Richtlinien?
20. Dezember 20195 j das kann man so genau nicht sagen. also a) der Mitarbeiter durfte einen Rechner auch privat nutzen, der der Firma gehört: Der Mitarbeiter darf SEINE Daten löschen, aber nur private. Alle beruflichen Mails, Programme etc sind Eigentum des Arbeitgebers und unterliegen einer Revisionspflicht, also z.b. 10 Jahre, soweit es sich um Daten handelt, die zur Rechnungslegung relevant waren. b) es handelt sich rein um einen beruflich genutzten Rechner ohne personenbezogene Daten ( also war eine private Nutzung zb. des Email Accounts untersagt : dem AG gehören alle Daten, auch hier unterliegen die Daten im Zweifel der Revisionspflicht c) Auf dem nur beruflich genutzten Rechner liegen keine Mail- oder Verlaufsdaten bzw. keine rechnungsrelevanten Daten: Die würde ich zur Abwehr eventueller arbeitsrechtlicher Streitfragen 2 Jahre lang archivieren, dann aber nicht mehr. Das alles ist durch die DSGVO auch abgedeckt ...
20. Dezember 20195 j Im Fall a) betrifft das mMn auch alle Daten, die irgendwo in den Firmen-Backups liegen.
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