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Umschulung bei Bildungsträger aufsplitten in Vor-Ort (Standort) u. Homeoffice möglich?


Montaine

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Zitat

 Vielleicht solltest Du die Beiträge der TE (Montaine) erst einmal richtig lesen, bevor Du hier antwortest! Sie hat selber geschrieben, dass sie wegen Burnout in ihrem ehemaligen Beruf und auch in diversen anderen Berufen offiziell von der Agentur für Arbeit als offiziell berufsunfähig eingestuft wurde.

Richtig aber nicht in diesem Thread.... daher kann man das ohne vorheriger Recherche nicht wissen. (Hab gerade selber suchen müssen :D)

Ansonsten gebe ich dir vollkommen recht.

 

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Also.... um das Ganze hier mal wieder auf ein niedrigeres Level zu bringen... 

1. Eine Umschulung im reinen Präsenzunterricht ist hier nicht möglich. Ich lebe auf dem platten Land und die Anbieter die im Umkreis von 100 bis 150 km Präsenzunterricht anbieten akzeptieren den Bildungsgutschein von der Agentur für Arbeit nicht sondern nur die Finanzierung über die Rentenversicherung. 

Deshalb findet die Umschulung bei einem Bildungsträger statt der mit reinem E-Learning, also virtuellem Klassenzimmer arbeitet. Dafür ist aber die Praktikumsdauer auf ganze 9 Monate (anstatt 6) ausgerichtet.

2. Die Freigabe zum 50 % Homeoffice habe ich für mich zur Sicherheit. Wie ich oben bereits geschrieben hatte habe ich in den letzten 2 Monaten einen Vorbereitungskurs absolviert und es ist so das am Standort in jedem Raum lauter unterschiedliche Fachbereiche zusammen sitzen, jeder hat andere Unterrichts- und Selbstlernzeiten. Die ganzen Idioten darunter die meinen sie könnten ihre Selbstlernzeiten besser dazu nutzen um private Telefonate, Handyvideos etc runter zu daddeln, lasse ich dabei mal noch außen vor. Auch das habe ich in den 2 Monaten erlebt. 

3. Derzeit läuft beim Bildungsträger die Planung wie die neuen Umschüler, die jetzt im Februar starten, dann gesetzt werden. Ich habe hier nochmal das Gespräch gesucht und habe explizit darum gebeten ob man die Umschüler für FaAE u. FiSi nicht zusammen in einen Raum setzen kann wenn da 4 oder 5 oder sogar mehr zusammen kommen. In dem Fall hätten alle die gleiche Unterrichts- und Selbstlernzeiten und dann bräuchte ich auch kein Homeoffice. 

4. Eine rein betriebliche Umschulung mit Ausbildungsbetrieb und Berufsschule kommt bei mir nicht in Frage. Die Agentur für Arbeit fördert das nicht, die berufen sich darauf das dies dann eine 2. Ausbildung und insofern keine Umschulung mehr wäre. Ich kenne mich mit den ganzen Regelungen nicht aus auf welche sich die die AfA da stützt. Zudem kommt... bis ich da einen Ausbildungsbetrieb finde, rutsche ich komplett ins AlG 2 rein und dann wird es richtig heiß. Nicht nur finanziell gesehen.

5. Ja, es ist richtig das ich meinen früheren Beruf nicht mehr ausüben kann. Allerdings, und das speziell für Dich, fisi 2.0, hast Du keine Ahnung was ich früher gemacht habe und welchen Hintergrund das ganze hatte. Ich persönlich verwende online dazu auch den Begriff "Burnout", allerdings aus dem Grund heraus weil das jeder sofort versteht und ich keine Lust darauf habe mehr zu mir und zu meiner eigenen Person online ins Netz zu stellen. Da Du diesen Hintergrund nicht kennst, sei mir bitte nicht böse, aber Du kannst schlecht von dem einen automatisch darauf schließen das ich  dem Stressfaktor nicht gewachsen wäre. Denn Stress war nie das Problem 🙂 Weiter werde ich mich zu diesem Punkt öffentlich nicht äußern.

Und last but not least.. natürlich wäre eine richtige Ausbildung in einem Betrieb die beste Wahl, wenn es denn möglich wäre! Aber damit geht es schon los... der frühest mögliche Zeitpunkt da zu starten wäre im Herbst 2020 so sich vorher eine Firma findet die sagt sie stellt Azubis in meinem Alter ein. Nur.. was passiert bis dahin? Ich würde vor Ausbildungsbeginn komplett im AlG 2 landen. Je nach Firma beträgt die Ausbildungsvergütung... wieviel?? Das läuft dann auf einen reine Glückssache hinaus... entweder ich habe das riesen Glück und liege ungefähr bei dem was ich aktuell an AlG 1 bekomme, dann geht das gerade noch so. Sobald es weniger wird habe ich unter Umständen ganz schlechte Karten denn ob das Jobcenter das dann mitmacht steht auf einem ganz anderen Blatt. Von dem Wohnungsumzug (der spätestens bei einem Antrag von AlG 2 vom Jobcenter dann gefordert wird) will ich erst gar nicht anfangen.

Das mal zur Hintergrundinfo warum es für mich immens wichtig ist mit meiner Umschulung jetzt im Februar zu starten und nicht bis zum Herbst zu warten und einfach auf gut Glück zu hoffen. 

Deine Erfahrung in allen Ehren... aber wenn Du tatsächlich glaubst das ich mir die Sache so einfach wie möglich gestalten will, dann bist Du dermaßen auf dem Holzweg. 

 

 

 

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Du hast mehrfach den Ort Oberhausen (Ruhrgebiet) genannt. Also kannst Du maximal vom Niederrhein kommen. Es sind niemals 150 km von dir bis zu einem Anbieter für Umschulungen mit Präsenzunterricht.

Dann schreibst Du eine duale Umschulung sei für die Agentur keine Umschulung, sondern eine Ausbildung. So einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört. Eine Ausbildung ist immer eine Ausbildung und eine Umschulung ist immer eine Umschulung. Eine duale Umschulung wird nicht rechtlich zu einer dualen Ausbildung. Glaubst Du das selber was Du dort schreibst?

Solltest Du wirklich Interesse an eine dualen Umschulung haben, so kannst Du mich gerne per PN anschreiben. Du Mutter eines gutes Freundes von mir ist "Führungskraft" bei der Agentur für Arbeit in Düsseldorf. Sie könnte dir sicher mit Tipps helfen.

Ich kann dir einfach nur sagen, dass deine Chancen auf einen guten Job nach der Umschulung in dem Alter, mit dem Hintergrund und dieser Form der Umschulung sehr gering sind. Wenn Du nach der Umschulung den Leuten am Telefon in einem Call Center erklären möchtest wie ihr Fritzbox funktioniert, dann zieh das so durch. Ich würde es an deiner Stelle richtig oder gar nicht machen.

Ich habe dir eine PN geschrieben, Du kannst ja mal reinschauen.

 

Bearbeitet von fisi2.0
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Gast Schnuggenfuggler

Fritzbox Call-Center ist unter den Umständen schon mal ein guter Anfang. 

Also alles okay Montaine. Jetzt hast du ja auch viel Feedback bekommen und kannst das ganze besser einordnen.

Viel Glück und dann hoffentlich bis bald!

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Es gibt in Oberhausen das bfw, mit denen hab ich auch Kontakt aufgenommen. Jedoch teilten die mir mit das die nicht die Umschulung zum Fisi anbieten sondern zum IT-Elektroniker und dazu auch noch der Punkt kommt das die nur einen Bildungsgutschein von der Rentenversicherung akzeptieren aber keinen von der Agentur für Arbeit.

Es gab in meinem Ort hier auch einen Anbieter namens GNF (?), die haben die Umschulung auch mit reinem Präsenzunterricht angeboten, aber seit letztem Jahr existiert deren Standort hier nicht mehr. 

Weitere Anbieter mit Präsenzunterricht habe ich selbst in der näheren Umgebung hier weiter nicht gefunden.

Es ist gut möglich das mir zum Thema duale Umschulung völlig falsche Informationen vorliegen. Wenn ich in der Richtung noch Möglichkeiten hätte, natürlich wäre das im Endeffekt wahrscheinlich besser. Das bestreite ich ja überhaupt nicht. Aber auch da wird es nicht ausbleiben das ich mir einen ziemlich großen Teil autodidaktisch selbst erarbeiten muss denn mittlerweile weiß ich auch das es sich hierbei auch um eine verkürzte Ausbildung handelt, heißt: In der Berufsschule steige ich im 2. Jahr ein. 

Das Hauptproblem an dem ganzen ist aber:

Wenn ich jetzt im Februar nicht mit der Umschulung starte, dann mache ich hier ein riesen Fass auf. 

a) verfällt dann mein aktueller Bildungsgutschein

b) Mein AlG 1 läuft dann im April aus. Entweder ich suche mir bis dahin einen neuen Job um nicht komplett ins Hartz 4 zu rutschen. Das bedeutet aber auch gleichzeitig das bei einer Arbeitsaufnahme einer Vollzeitstelle die Notwendigkeit zu einer Umschulung überhaupt nicht mehr gegeben ist.

c) Wenn ich stattdessen auf gut Glück hoffe das ich bis zum Herbst eine Firma finde die mich als Umschülerin ausbilden würde... wieso sollte dann das zuständige Jobcenter (da ab Mai komplett im AlG 2) dann diese duale Umschulung fördern wenn ich ein halbes Jahr zuvor einen Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit habe verfallen lassen und die Chance jetzt nicht genutzt habe um mit der Umschulung zu beginnen.

Ich habe das Gefühl, wenn das jetzt im Februar hier nicht anläuft und ich versuche auf gut Glück umzuschwenken... dann verbaue ich mir damit aktuell selbst meine kompletten Chancen die ich jetzt habe. 

 

 

 

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@Montaine So wie Du das jetzt beschreibst sieht sie Sache schon wieder etwas anders aus und ich kann dich besser verstehen. Zu der Sache die wir per PN ausgetauscht haben, antworte ich dir auch per PN.

Das ist natürlich jetzt ein gewisser zeitlicher Druck denn Du hast. Das kann ich verstehen. Es gibt bestimmte Maßnahmen bei der Agentur für Arbeit, die den zeitlichen Ablauf des ALG 1 verzögern. Ich weiß nicht ob Du da etwas machen kannst.

Du könntest eine duale Umschulung auch sofort beginnen. Da musst Du nicht bis zum Herbst warten. Die Berufsschulen im IT-Bereich nehmen zu jeder Zeit Schüler auf. Du müsstest jetzt nur die Berufsschule verkürzen, was aber kein Problem ist. Nehmen wir mal an, Du würdest jetzt in die Unterstufe einsteigen, dann müsstest Du dort gut 5 Monate nachholen, was aber gut zu schaffen ist. Am Ende würdest Du dann die Abschlussprüfung ein halbes Jahr vorziehen, was viele Auszubildende machen. Mit einem guten Unternehmen ist das meiner Meinung nach kein Problem.

Die Form der dualen Umschulung ist meiner Meinung nach die wesentlich bessere Lösung. Dazu würde diese Form der Umschulung der Agentur für Arbeit kein Geld kosten, weil die Agentur für Arbeit ja gar nichts bezahlen muss. Bei Online Gruppenumschulung zahlt die Agentur für Arbeit viel Geld für die Online/VIdeo Kurse.

Wenn Du das jetzt so durchziehen willst, dann ziehe das so durch. Ich würde nur immer darauf achten, dass deine Gesundheit wichtiger ist als jede Umschulung.

Alles Andere schreibe ich dir per PN.

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Ja aber halt mal... 


Das für eine duale Umschulung an einer Berufsschule der Umschulungsvertrag ausreichend ist, das ist jetzt klar. Aber ist es nicht auch so das die zweite Voraussetzung gleichzeitig ein Ausbildungsbetrieb ist, deshalb heißt es doch "dual".

Entweder bin ich da jetzt auf dem Holzweg oder irgendwie reden wir aneinander vor. Ich verstehe unter dualer Umschulung:

- Es ist ein Ausbildungsbetrieb vorhanden mit dem ein Ausbildungsvertrag/Umschulungsvertrag besteht

- Gleichzeitig läuft neben der ganzen praktischen Einweisung im Betrieb die Berufsschule, entweder mit Blockunterricht oder (wie bei mir früher 2 Tage pro Woche)

Aber Berufsschule ohne Ausbildungsbetrieb? Der muss ja erst mal irgendwo her kommen. 

Dazu kommt:

Ich habe bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung plus Abitur auf dem 2. Bildungsweg. Ich weiß nicht ob insofern eine duale Umschulung bei mir dann nicht auch von vorneherein auf 24 Monate angesetzt ist?

Für mich würde dieser Weg bedeuten: Ich bin in der Berufsschule wieder in einem reinen Klassenverband und habe reale Lehrer vor mir. Das hat Vor- und Nachteile... Ich kann Glück haben und treffe da auf Menschen die ihr Ding ernsthaft durchziehen wollen und auf Dozenten die ihr Wissen so vermitteln können das da auch jeder soweit mitkommt.

Es kann aber auch genau das Gegenteil passieren. So oder so ist es reine Glücksache.

 

Auf der anderen Seite:

Die Umschulung bei meinem überbetrieblichen Bildungsträger läuft im Prinzip so ab:

Virtuelles Klassenzimmer mit E-Learning:  Hat für mich mehrere Vorteile

- Es findet da auch Dozentenunterricht mit einem echten Lehrer statt. Gut, der sitzt zwar irgendwo an einem PC aber der Stoff kann trotzdem vermittelt werden (vorausgesetzt der Dozent ist keine absolute Pfeife). 

- Trotz E-Learning befinde ich mich trotzdem in einem Klassenverband in dem auch zusammen gearbeitet werden kann und dass das gut funktionieren kann habe ich in den letzten 3 Wochen erleben dürfen. In der Zeit habe ich meine kompletten englischen Grammatikkenntnisse aufgearbeitet und bin fit fürs Cambridge Certificate. Das hätte ich alleine nicht geschafft.

- Und nun kommt's.. im Prinzip spielt es keine Rolle ob man den ganzen Tag am Standort ist oder zu 50 % im Homeoffice. Homeoffice bedeutet dabei jetzt nicht das ich mir einfach Videos bei Youtube etc ansehe... nö... auch im Homeoffice ist man genauso im virtuellen Klassenzimmer eingeloggt, arbeitet in der Gruppe entweder zusammen oder arbeitet an seinen Aufgaben etc. Dafür hab ich eine ruhige Lernumgebung und gehe gleichzeitig nicht anderen auf den Wecker 🙂

Dazu kommt: Die Praktikumsdauer ist auf ganze 9 Monate insgesamt ausgelegt. Alle anderen Bildungsträger die die Umschulung in der gleichen Form anbieten gehen da nicht über 6 Monate hinaus.

 

Ich habe beides mal ganz bewusst gegenüber gestellt und habe mir auch nochmal richtig Zeit genommen die ganzen Punkte mit Einbeziehung der letzten 2 Monate E-Learning gegeneinander abzuwägen. 

Klar ist, egal ob Präsenz- oder E-Learning.... es steht und fällt mit dem jeweiligen Dozenten. Da kann man in beiden Richtungen genauso viel Glück wie auch Pech haben, man weiß es im Voraus einfach nicht. 

Allerdings weiß ich das ich persönlich mit der autodidaktischen und gleichzeitig visuellen Lernform wesentlich besser klar komme als in einem normalen Klassenverband mit einem Lehrer vorne an der Tafel. 

Und dann ist es letztendlich auch so.. egal welche Ausbildungsform... es gibt immer noch den Ausbildungsrahmenplan von der IHK der vorgegeben ist. An den muss sich ein überbetrieblicher Bildungsträger genauso halten, ebenso der Betrieb in dem dann das Praktikum abgeleistet wird. 

Lernen muss ich so oder so... ich sehe es aber auch so... packe ich die Umschulung bei dem einen Bildungsträger nicht, wieso sollte es dann in einer dualen Umschulung besser laufen oder umgekehrt. Entweder ich schaffe es das richtig und gut durch zu ziehen oder ich schaffe es eben nicht.

Aber wenn ich es nicht schaffe, dann liegt es nicht am Bildungsträger sondern hat dann mit anderen Faktoren zu tun, so einfach ist das. 

Aber ich denke ich habe für mich den richtigen Weg gewählt 🙂

 

 

 

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