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Routerprobleme


vorticone

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Hallo!

Ich bin seit kurzem bei QSC und habe eine SDSL-Flatrate. Mitgeliefert wurde ein Lucent CellPipe20S SDSL-Router (mit 4 LAN-Ports). Allerdings ist dieser Router vorkonfiguriert und arbeitet im Bridge-Modus, d.h. die eigentliche Routerfunktion ist ausgeschaltet. Auch muss ich mich über DFÜ-Netzwerk noch selber verbinden. Ziel ist es wohl, eine gemeinsame Internetverbindung zu unterbinden.

Das CellPipe hat einen seriellen Anschluss, d.h. das ich über Terminalsteuerung darauf zugreifen kann, und die Firmware manipulieren kann.

Kennt sich einer von euch zufällig mit sowas aus? Will da lieber nix kaputtmachen, weil so ein SDSL-Router schweineteuer ist!

Ist vielleicht einer von euch auch bei QSC und hat das hingekriegt? Bin über jede Hilfe dankbar!

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Hmm also nochmal im Detail.

IST-Situation:

2 Rechner mit WinXP, ueber 10 MBit am mitgelieferten CellPipe (Bridge-) Router. Nur ein Rechner kann ins Internet ueber DFU-Verbindung. Ich koennte ICW aktivieren, aber das ist zu langsam und funktioniert auch nicht richtig, und gibt nur Probleme.

SOLL-Situation:

Ich hab mir das so vorgestellt... Von der Telefonbuchse zum SDSL-Router zum LAN-Hub zu den einzelnen Rechnern.

Ich habe einen reinen SDSL-Anschluss, d.h. ohne Splitter/Modem/etc. Mein Router haengt direkt an der Telefondose.

Jetzt wollte ich von einem der 4 Ports des Routers auf den Uplink-Port meines neuen Hubs gehen. Allerdings komme ich dann nicht ins Internet. Was ja auch eigentlich logisch ist, denn der Router waehlt sich ja leider nicht automatisch ein. Hab allerdings auf der Herstellerseite im Handbuch gelesen, das man das ueber Firmware-Update etc aendern kann. Allerdings hab ich noch nie mit so einem Terminalprogramm gearbeitet.

Im Prinzip muss ich nur NAT/Router/Port-Forwarding aktivieren, bei eben diesem CellPipe Router...

Am einfachsten waere es wohl, wenn irgendjemand das schon bei sich gemacht hat, und mir einfach ein Backup seiner Config schickt... :/

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Hallo,

Wie sieht es denn mit den Vertragsbendingungen von der QSC/SDSL-Flatrate aus? Hast Du die Möglichkeit, über die Hotline zu gehen oder ist das von vornherein ausgeschlossen? Falls es sich bei dem Router um eine Leihgabe im Rahmen des Vertrags handelt, sehen es die Anbieter meist nicht gern, wenn auf ihren Geräten konfiguriert wird, da diese als Blackbox betrachtet werden (und den Nutzern aus diesem Grund keinerlei Zugriff gewährt wird).

Nic

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Richtig. Deswegen wuerde ich zwischen Cellpipe-Modem/Router und Hub/Switch einen kleinen Linuxserver stellen, der sich mit z.B. rp-pppoe einwaehlt, bzw. die Verbindung aufbaut und per IPtables das NAT uebernimmt, so dass die anderen beiden PCs ins Netz kommen (wahlweise kann natuerlich auch eine Windowsloesung genommen werden). Nach Informationen von QSC sehen die das sehr ungerne, wenn an dem Cellpipe Modem/Router rumgefummelt wird.

Wenn Du also noch einen kleinen Rechner hast, dann schalte den dazwischen. Um Strom zu sparen, kannst Du ja auch die HDD da ausbauen und einen Fli4l auf Diskette als Router fungieren lassen. Mehr ueber Fli4l findest Du ueber die Boardsuche im Linux-Forum.

So ersparst Du Dir auf jeden Fall aerger mit QSC, und Dein Heimnetzwerk laeuft.

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Ja,

das mit dem Linux-Router hab ich mir auch schon überlegt, aber dagegen sprechen halt die Stromkosten. Aber wenn ich ja nur einen Minimal-PC dafür brauche, hmm, das könnte gehen.

Und wie bereits oben erwähnt wurde, der QSC-Support wird mir da nicht weiterhelfen, da die ja nicht ohne Grund den Router so mitliefern. Manipulation ist nicht erlaubt, aber die merken das wohl kaum, wenn ich bei Rückgabe des Modems einfach ein altes Backup der Firmware wieder drüberspiele, oder?

Ich werd mich wohl noch mal eingehend mit der Linux-Lösung beschäftigen. Habt ihr da ein paar gute URLs für mich? Bin (noch) nicht so der Experte was Linux angeht, aber hab genügend Ansprechpartner für sowas.

edit: Schon gut, hab die Fli4l-Homepage nach 2 Sekunden gefunden... *g*

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Originally posted by vorticone

Ja,

das mit dem Linux-Router hab ich mir auch schon überlegt, aber dagegen sprechen halt die Stromkosten. Aber wenn ich ja nur einen Minimal-PC dafür brauche, hmm, das könnte gehen.

[...]

Ich werd mich wohl noch mal eingehend mit der Linux-Lösung beschäftigen. Habt ihr da ein paar gute URLs für mich? Bin (noch) nicht so der Experte was Linux angeht, aber hab genügend Ansprechpartner für sowas.

Fuer einen Ein-Disketten-Router ist diese Seite empfehlenswert.

Willst Du mit einem Linux auf Festplatte mit 2.4bf Kernel arbeiten (IPtables-Unterstützung), ist diese Seite zumindest fuer mich sehr hilfreich gewesen.

Allgemein sei gesagt, dass bei einem Linux ohne X (also nur mit Kommandozeile) ein 386 oder 486 voellig ausreicht, was natuerlich schon deswegen praktisch ist, weil diese noch nicht so viel Strom fressen...

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Originally posted by Lights@ver

hm hat dein router keine administrative weboberfläche oder soetwas?

also bei meinem router kann ich alles mögliche über nen webinterface einstellen

Der "Router", den er bekommen hat, ist kein dazu gekaufter, sondern ein von QSC gestellter, der eben keine Routingfunktionen aktiviert hat. Dass die keine Weboberflaeche mitliefern, weil sie nicht wollen, dass die Routerfunktionen verwendet werden sollen, ist doch wohl klar. ;)

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Hmm diese Sache mit dem Diskettenrouter hört sich ganz gut an. Ich hab noch einen alten AMD K6 mit 200Mhz und 32MB Speicher, der wär dafür ja perfekt.

Wie sieht das aus, wenn ich den ohne Festplatte als Router laufen lasse? Dann hab ich keine IP-Tables oder was? Wofür brauch ich die denn unbedingt? Doch nur quasi als "Cache" für die Webseiten-Adressen, oder nicht?

Als angenommen ich baue (*g*) mir so einen Diskettenrouter mit Fli4l, dann sollten doch eigentlich alle Programme laufen, oder nicht? Port-Forwarding kann ich ja irgendwo in den Configs vom Router eintragen, soweit wie ich das auf der Homepage (http://www.fli4l.de) verstanden habe, richtig?

Also Emule, paar Online-Spiele, TeamSpeak, ICQ, FTP etc sollten alle laufen, oder nicht?

Gibt es denn irgendwelche Vorteile, wenn ich den Router mit Festplatte laufen lasse?

@Lightsaver:

Nee, der Router hat natürlich keine Weboberfläche, das wäre zu einfach. Der hat ja nichtmal eine eigene IP... also kann ich nur über Terminal an den ran, und das ist mir ehrlich gesagt ein wenig zu heikel...

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Originally posted by vorticone

Hmm diese Sache mit dem Diskettenrouter hört sich ganz gut an. Ich hab noch einen alten AMD K6 mit 200Mhz und 32MB Speicher, der wär dafür ja perfekt.

Wie sieht das aus, wenn ich den ohne Festplatte als Router laufen lasse? Dann hab ich keine IP-Tables oder was? Wofür brauch ich die denn unbedingt? Doch nur quasi als "Cache" für die Webseiten-Adressen, oder nicht?

Du brauchst nicht unbedingt eine Festplatte. Webseiten speicherst du nicht, es sei denn du richtest dir einen Proxy ein. Das einzige Problem was dich erwarten koennte ist das, das fli4l zu gross werden koennte, je nachdem wie viele und welche Module du noch einbinden moechtest.

Wenn du nur routen moechtest, kommts du mit der einen Diskette aus.

Originally posted by vorticone

Als angenommen ich baue (*g*) mir so einen Diskettenrouter mit Fli4l, dann sollten doch eigentlich alle Programme laufen, oder nicht? Port-Forwarding kann ich ja irgendwo in den Configs vom Router eintragen, soweit wie ich das auf der Homepage (http://www.fli4l.de) verstanden habe, richtig?

Also Emule, paar Online-Spiele, TeamSpeak, ICQ, FTP etc sollten alle laufen, oder nicht?

Gibt es denn irgendwelche Vorteile, wenn ich den Router mit Festplatte laufen lasse?

Ansonsten muesste es moeglich sein deine genannten Programme zu benutzen. Musst iptables nur richtig konfigurieren.

:D

Liberace

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