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Ausbildungszeugnis (mal wieder) - bitte bewerten!


pepper

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Ich weiß, es ist ein leidiges, allzu oft wiederkehrendes Thema, aber die Board- und Internetsuche führt mich zumeist auf Seiten, die sich anderen Formulierungen bedienen.

Vorweg-Info: Betriebsrat ist vorhanden.

Und noch ne Frage: Muss ich das Ausbildungszeugnis auch unterschreiben, bzw. kann ich es irgendwie verweigern, es in dieser Form anzunehmen? Die ein- oder andere Formulierung stört mich doch schon ein wenig. IJK?

Hier der Text:

"Herr pepper, geboren am [...], begann in unserem Hause am 01.08.2000 eine dreijährige Ausbildung zum

Fachinformatiker der Fachrichtung Systemintegration.

Während dieser Zeit besuchte Herr pepper regelmäßig die Berufsschule. Gemäß der

Verordnung über die Berufsausbildung zum Fachinformatiker wurder er in allen

relevanten Bereichen ausgebildet. Das theoretisch Erlernte setzte er ohne Probleme in der Praxis um. Er verstand es, die relevanten Einflußfaktoren seiner Aufgaben zu definieren und den Lösungsprozess in logische Schritte zu gliedern. Seine Dokumentationen waren vollständig und aussagefähig. Insgesamt erzielte er gute Arbeitsergebnisse.

Mit seinen Leistungen waren wir außerordentlich zufrieden. Er war stets zuverlässig und hielt vereinbarte Termine ein. Gegenüber Vorgesetzten und Mitarbeitern verhielt er sich jederzeit höflich und zuvorkommend. Seine Führung war stets einwandfrei.

Auf Wunsch von Herrn pepper wurde die Ausbildung verkürzt. Herr pepper hat die Abschlußprüfung im Januar 2003 mit gutem Erfolg bestanden. Die Ausbildungszeit endete am 21.01.03.

Obwohl im Jahr 2003 im IT-Bereich der PepperEnterprises keine neuen Planstellen zur Verfügung stehen, haben wir die guten Leistungen von Herrn pepper durch ein befristetes Arbeitsverhältnis bis zum 30.06.03 bei der PepperEnterprises-Unterfirma GmbH anerkannt.

Unterschriften"

Danke für's Bewerten

Gruß

pepper

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Ich finds ehrlich gesagt nicht ganz so gut. Vor allem der Absatz:

Das theoretisch Erlernte setzte er ohne Probleme in der Praxis um. Er verstand es, die relevanten Einflußfaktoren seiner Aufgaben zu definieren und den Lösungsprozess in logische Schritte zu gliedern. Seine Dokumentationen waren vollständig und aussagefähig. Insgesamt erzielte er gute Arbeitsergebnisse.

Oder auch: Mit seinen Leistungen waren wir außerordentlich zufrieden.

Wie wärs mit: Die ihm übertragenen Aufgaben erledigte er stets zu unserer vollsten Zufriedenheit.

Da hat man dann das "stets" drin, was den Satz an sich schon verbessert, dann noch das "vollsten".....

Aber ich bin kein Experte dafür. Ich kann lediglich erkennen, dass es besser sein könnte. Nur meine objektive Meinung....

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Original geschrieben von pepper

Muss ich das Ausbildungszeugnis auch unterschreiben, bzw. kann ich es irgendwie verweigern, es in dieser Form anzunehmen?

Ein Arbeitszeugnis / Ausbildungszeugnis muss man IMHO nicht unterschreiben, lediglich der Personalverantwortliche / Ausbildungsleiter / Geschäftsführer etc.

Gemäß der Verordnung über die Berufsausbildung zum Fachinformatiker wurder er in allen relevanten Bereichen ausgebildet.

Hört sich für mich so an, als ob der Betrieb dich nicht in allen Bereichen ausgebildet hätte, wenn er nicht durch die Verordnungen dazu gezwungen wäre. Also so, als ob sie es ungern gemacht hätten. Das muss nicht unbedingt zutreffen, ist aber mein erster Eindruck.

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Ansich stehen viele "eh klar"- Dinge drinn, die Mindestanforderung für jeden normalen Menschen sind.

"Mit seinen Leistungen waren wir außerordentlich zufrieden" zeigt, daß du doch besser als der Durchschnitt warst. Daß dir ein weiteres Arbeitsverhältnis angeboten wurde, ist auch positiv.

Ich hab' ein bißchen den Eindruck: Dein Chef zum Personalchef: "Wir stellen den noch bis zum Sommer ein, aus dem könnte vielleicht noch was werden, versuchen können wir es mal."

Versuche daher alles mögliche, damit du vielleicht weiterbeschäftigt werden könntest.

MfG, Michael

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Heute ist wieder ein Tag - auch dir danke für die Blumen und die Vorschusslobbeeren.

Nun aber zum Thema:

Ich finde das Zeugnis gar nicht mal soo schlecht, du müsstest mir zur exakten Urteilsfindung per PM deine Firma (inkl. Größe etc.) zukommen lassen. Es liest sich so, als wollte man dir was Gutes tun und kennt die Zeugnissprache nicht. Trotzdem: Eigentlich ein gutes Zeugnis (wenn es nicht - aufgemerkt - von einer größeren Frima mit ordentlicher PerAbteilung stammt!)

Und hier die Details:

Herr pepper, geboren am [...], begann in unserem Hause am 01.08.2000 eine dreijährige Ausbildung zum Fachinformatiker der Fachrichtung Systemintegration.

Während dieser Zeit besuchte Herr pepper regelmäßig die Berufsschule. Gemäß der

Verordnung über die Berufsausbildung zum Fachinformatiker wurder er in allen

relevanten Bereichen ausgebildet. Das theoretisch Erlernte setzte er ohne Probleme in der Praxis um. Er verstand es, die relevanten Einflußfaktoren seiner Aufgaben zu definieren und den Lösungsprozess in logische Schritte zu gliedern. Seine Dokumentationen waren vollständig und aussagefähig. Insgesamt erzielte er gute Arbeitsergebnisse.

Mit Ausnahme des Schlusssatzes (3s?) gibt es nichts zu meckern. Wenn du das Zeugnis noch aus irgendwelchen Gründen korrigieren lässt, dann sollte man das "insgesamt" weglassen, sonst schon ok.

Mit seinen Leistungen waren wir außerordentlich zufrieden. Er war stets zuverlässig und hielt vereinbarte Termine ein. Gegenüber Vorgesetzten und Mitarbeitern verhielt er sich jederzeit höflich und zuvorkommend. Seine Führung war stets einwandfrei.

Auch da sind nur Kleinigkeiten anzumeckern: "außerordentlich" schreibt man IMHPO nicht, "sehr" wäre schöner. Die "vereinbarten Termine" kann man so oder so lesen, es ist aber sicher keine negative Bewertung. Ähnlich verhält es sich mit "höflich und zuvorkommend", das müsste eigentlich "Sein Verhalten gegenüber ... war stets einwandfrei heißen". Dann kann man die "Führung" auch weglassen.

Gerade der Abschnitt bringt mich auf die Idee, dass da einer schreibt, der nett ist aber keine Ahnung hat :-(

Auf Wunsch von Herrn pepper wurde die Ausbildung verkürzt. Herr pepper hat die Abschlußprüfung im Januar 2003 mit gutem Erfolg bestanden. Die Ausbildungszeit endete am 21.01.03.

Obwohl im Jahr 2003 im IT-Bereich der PepperEnterprises keine neuen Planstellen zur Verfügung stehen, haben wir die guten Leistungen von Herrn pepper durch ein befristetes Arbeitsverhältnis bis zum 30.06.03 bei der PepperEnterprises-Unterfirma GmbH anerkannt.

Und das ist eigentlich ein Riesenlob. Obwohl keine Planstellen da sind behält man dich (wenn auch nur befristet) - das ist eine große Anerkennung deiner Leistungen, die damit so schlecht nicht sein konnten!

Das mit den Unterschriften verstehe ich nicht. Du musst das Zeugnis definitiv nicht unterschreiben - warum auch? Das ist Käse und bestätigt die "keine Ahnung von gar Nichts"-Theorie.

Du musst das Zeugnis nicht annehmen - solltest dies aber tun und in jedem Fall um Korrektur der "Kleinigkeiten" bitten. www.azuro.de oder ähnliche Seiten helfen beim Texten (wie auch meine Bücher :floet:) oder Bücher über Arbeitszeugnissprache allgemein)

LiGrü und viel Erfolg

Der sich für die Blumen bedankende

Michael (grins)

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Original geschrieben von IJK

Es liest sich so, als wollte man dir was Gutes tun und kennt die Zeugnissprache nicht. Trotzdem: Eigentlich ein gutes Zeugnis (wenn es nicht - aufgemerkt - von einer größeren Frima mit ordentlicher PerAbteilung stammt!)

Genau dieses Gefühl beschleicht mich hierbei auch; allerdings gehe ich davon, dass die Personaler eines Finanzdienstleisters mit > 1000 Mitarbeitern sehr wohl die Zeugnissprache kennen :(

BTW, "ordentlich" kann man die PerAbt bei uns nun wirklich nicht nennen.

Euch Vielen Dank für Eure Einschätzungen! :uli

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Also gut ist die Passage:

Des immer wichtig ist das der Vorgesetzte vor den Kollegen genannt wird.

Im Übrigen ist die Aussage (Aus einem Dokument des Betriebsrates)

außerordentlich zufrieden im Bereich der Note 1

Das ist nämlich auch die wichtigste Passage das andere sind ja ehe Arbeitsfelder Beschreibungen mit Anmerkungen:

Mit seinen Leistungen waren wir außerordentlich zufrieden. Er war stets zuverlässig und hielt vereinbarte Termine ein. Gegenüber Vorgesetzten und Mitarbeitern verhielt er sich jederzeit höflich und zuvorkommend. Seine Führung war stets einwandfrei.

Im großen ist es eine gute Bewertung die nur was gemindert wird durch hielt vereinbarte Termine ein.. aber minimal...

Wörter wie : stets einwandfrei liegen auch im Bereich Note 1

Würde sagen das es so in der Gesamtbenotung 1 – 2 + liegt.......

Also kein Grund zur Sorge !!!

An deiner Stelle würde ich vielleicht nur darum bitten das die Tätigkeitsbeschreibung noch was genauer und ausführlicher wird damit künftige Arbeitgeber besser abschätzen können was du gemacht hast. (Also ein eindeutiges Qualifiziertes Zeugnis)

Kannst mir eine Mail schicken wenn du willst dann sende ich dir mal das Dokument was ich habe wo allgemein Arbeitszeugnisse Beschrieben werden. Ist ein Dokument was Betriebsräte und Personalchefs benutzen um die Dinger zu schreiben.... also die Vorlage von der anderen Seite (Word Dokument)

;-)

Grüße

Nadine

:mod:

E-Mail:

internetlady@gmx.de

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