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Private Hilfe - Nebenverdienst


Nasher

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Hoi alle,

ich habe da mal eine Frage, doch erst kurz was zur Situation :

Ich bin ja noch wieder Azubi FI / SI :) und wurde letztens von Bekannten gefragt ob ich ihm nicht bei PC Problemen helfen könnte usw - Situation kennt glaub ich jeder - jedenfalls hab ich eingewilligt und ihm auch schon ein paar Stunden meiner Zeit geopfert um ihm weitestgehend zu helfen. Er hat auch gesagt dass er mir eine Vergütung zugute kommen lassen möchte... nun, letztes Mal dann hat er mir gesagt dass ich ihm einen Preislichen Vorschlag machen soll - nur weiss ich nicht genau wie ich das tun bzw berechnen soll. :confused:

Frage : Wie handhabt ihr das ? Geht ihr da nach Stundenlohn oder Pauschal für Hilfe oder differenziert ihr da noch weitaus mehr ?

Weil wenn man das aufsummiert kommt da richtig was zusammen, da wird man ja fast Geldgierig bei :beagolisc ! ! !

Vielen Dank für eure Mühe - & wenn es nur die ist, es zu lesen ;)

Nasher

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Original geschrieben von Qube

Ich würd sagen, Firmeninterner Kostensatz (Was ne du deine Firma pro Stunde kostest) Geteilt durch.... 5 ?

Kommt drauf an, wie gut du deine Bekannten kennst. Von vielen, die ich kenne, würd ich überhaupt kein Geld nehmen.

Also entweder nehm ich gar kein Geld, weil mir die Leute irgendwann in irgendeiner Hinsicht auch weiterhelfen. (Hmm ich such noch nen Kfzler unter meinen Kumpels :D ) oder ich nehm halt was die Leute von sicht aus geben. Hab letzte woche erst 10€ fürs anschließen von ISDN/DSL Geräten gekriegt (also nur Hardware). War ne sache von 3 Minuten (inklusive warten auf die Synchronisationsleuchte :D). Aber da das die Eltern meines Kumples gezahlt haben, wars auch kein Problem. Schwieriger wurde es dann denen zu erklären, dass ein Telefon mit digitalem Anrufbeantworter nicht undbedingt ein ISDN Telefon ist :beagolisc , da der Liebe schwager doch meint, dass ............... :D

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Hallo,

die wichtigste Frage, die sich hier stellt ist doch wohl, wie Du das mit dem Finanzamt regeln willst. Wenn du feste Stundensätze nimmst, dann ist das Steuertechnisch ein Nebenverdienst, der dem Finanzamt mitgeteilt werden muß, sei es durch eine Freistellung (bei sogenannten Mini-Jobs, also max. 400€ Verdienst, wobei derjenige, bei dem Du die Sachen reparierst in dem Fall als Arbeitgeber auftreten würde und somit Sozial- und Rentenversicherung für Dich abführen müßte) oder aber als Selbständiger. Im zweiten Fall müßtest Du Dich jedoch erstmal selbständig machen, sprich ein Gewerbe anmelden (was allerdings nicht weiter problematisch ist und nen Gewerbeschein grad mal 15€ oder so kostet). In beiden Fällen müßtest Du jedoch zunächst Deinen Hauptarbeitgeber (in Deinem Fall also Dein Ausbildungsbetrieb) fragen, ob er überhaupt damit einverstanden ist, daß Du eine weitere Beschäftigung annimmst.

Dritte Möglichkeit (und imho auch die beste von allen) ist, die Entlohnung auf Basis der sogenannten Nachbarschaftshilfe. Hierbei handelt es sich zwar in der Regel um gegenseitige unetgeltliche Unterstützung, jedoch ist noch niemand dafür bestraft worden, wenn er dem Nachbarn den Rasen gemäht hat und dafür dann nicht etwa die Fenster geputzt bekommen hat, sondern 10€ in die Hand gedrückt bekommen hat.

Hierzu ein Zitat:

"Nachbarschaftshilfe ist...die gegenseitige Unterstützung zwischen Nachbarn...Dabei sind Nachbarn einmal die Personen, die in räumlich enger Beziehung zueinander wohnen, also Zimmernachbarn, Wohnungsnachbarn, Hausnachbarn, aber auch die innerhalb einer Straße, eines Wohnblocks oder eines überschaubaren kleinen Stadtviertels gemeinsam wohnenden Personen. Über diese "Nachbarn" im engeren Wortsinne hinaus, werden im Rahmen der Auslegung der Vorschriften über die Nachbarschaftshilfe auch die Angehörigen einer gemeinsamen Familie als Nachbarn angesehen, sowie die Angehörigen eines örtlichen Vereins oder einer örtlichen Gesellschaft.

Beispiele:

Der Maler A streicht die Wohnung des Elektrikers B im Nachbarhaus. B repariert dafür elektrische Leitungen in der Wohnung des A.

Der Stukkateur C aus Hamburg bessert die Decke in der Wohnung seines in Frankfurt lebenden Vaters D aus.

E ist Mitglied eines Schützenvereins. Er richtet eine Scheune im Anwesen des Schützenkönigs als Festraum her.

In allen Fällen liegt Nachbarschaftshilfe vor.

Nachbarschaftshilfe wird meistens unentgeltlich geleistet. Wird ein Entgelt gewährt, so liegt es meistens in der Gegenseitigkeit, mit der von dem durch die Nachbarschaftshilfe Begünstigten wiederum Nachbarschaftshilfe geleistet wird. Jedoch gehört Unentgeltlichkeit nicht zwingend zum Begriff der Nachbarschaftshilfe. Auch bei Zahlung eines Entgelts kann Nachbarschaftshilfe vorliegen."

(Marschall, Dieter: Bekämpfung illegaler Beschäftigung, Beck 1994, zit. n. Purwin, Stefan, online im Internet: http://www.tauschring.de/bt2000/Reader/spurwin.html)

Infos findest Du auch hier:

Schwarzarbeit

Nachbarschafthilfe

Mini-Jobs

Puh, soweit erstmal! Da das Thema leider sehr, sehr umfangreich ist, solltest Du Dich, falls Du noch mehr Informationen brauchst einfach nochmal melden.

Greetz

hellslawyer

P.S.: Alle Angaben meinerseits sind natürlich ohne Gewähr. Und: Dies ist keinerlei Form einer privaten Rechtsberatung. Für eventuelle Folgen, die durch die Berufung auf diesen Beitrag entstehen bin ich nicht verantwortlich!

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Hoi,

also erstmal Danke soweit, auch wenn es nicht ganz die Antworten sind die ich erhofft hatte, wohl auch ein Grund warum es verschoben wurde *Persönliche Notiz an mich selbst : Next time noch zwei Minuten länger überlegen oder gleich das Forum des "ersten Gedanken" nehmen* :)

Ich denke soviel € werden es wohl nich werden, da ich ihn weder ausnehmen will, noch soviele von diesen Angeboten habe dass ich mich mit dem Finanzamt kurzschliessen muss... also dieses Nachbarschaftsgesetz offiziell nutzen, inoffiziell halt einen 20er € Schein in die Hand drücken lassen wie bei Oma / Opa fürs Rasenmähen etc. Und gut ist wohl.

Demnach tendiere ich wohl mehr zum Pauschalpreis, helfe dir 3 Stunden mit dem Problem, bekomme es hin und du gibst mir dafür...

Eins noch : Das ist ein Freund von meinen Eltern, halt ein Bekannter für mich mit dem ich aber sonst eigentlich nix zu tun habe - bei meinen Freunden oder Kumpels mach ich das natürlich auch umsonst - nich das ich hier noch als Geldgieriges kleines Nash angesehen werde ( wobei mir bis auf einige kleine Ausnahmen egal ist was andere über mich denken :) )

Nasher

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Umsonst macht man es nie, aber dafür kostenlos ;)

Bei Freunden nehme ich nichts, gehe aber davon aus, dass sie mir freiwillig etwas geben. Habe zum Beispiel den Rechner von nem Arbeitskollegen komplett für 20€ eingerichtet. Dafür kann ich immer bei dem mitfahren und er sponsort mit abundzu Rohlinge und Mittag. Meinen Schwiegereltern habe ich 3 Rechner + Netzwerk eingerichtet und betreue das auch, dafür haben sie mir halt bei der Renovierung meiner Wohnung geholfen.

Alles ein geben und nehmen. Aber kostenlos gibt es nichts. Schliesslich ist das, was man macht auch Arbeit und ne Firma will für den Zusammenbau eines Rechners + Installation Software + Einrichtung auch schon 100 € haben.

Also.

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Original geschrieben von Moeki

ne Firma will für den Zusammenbau eines Rechners + Installation Software + Einrichtung auch schon 100 € haben.

und dann ist er meistens noch nicht richtig installiert bzw für den verwendungszweck vollkomend unpassend. nene sowas mach ich lieber selbst, da was ich wennigstens das alles stimmt.

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also ich richte das meistens nicht nur danach wie gut er mir bekannt ist sondern auch nach seinen jeweiligen mitteln (einkünften)

ich würd zumbeispiel niemals von nem schüler 50 € oder so nehmen oder von nem kleinen lagerarbeiter ;)

wenn ich dann jemanden habe der schon sehr gut verdient nehm ich dann auch mal ein bisle mehr kommt auch darauf an wie gross der aufwand ist .

ich sachmal std löhne von 13-20€ sind auf jedenfall realisierbar

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Hey,

also ich muss sagen ich nehme hoechst selten fuer sowas Geld!

Ich hab einmal was genommen, das war aber auch eine Arbeitskollegin. Ansonsten nehm ich nie was. Meine Freunde und Bekannte haben eben nicht so die Ahnung von PC und da helf ich gerne aus. Sie bieten mir immer was an, aber ich nehm's nicht. Ich tue das aus Gefaelligkeit und nicht, um was abzustauben, auch wenn sie fuer die gleiche Arbeit hunderte von Euro zahlen muessten bei einer Firma. Mir genuegt es schon, das ich ihnen sowas ersparen konnte. Klar helfen die mir dann bei Umzug etc. aber das setze ich nicht voraus. Ich will mich nicht als Heiligen hinstellen, ich bin halt so.

Ist nur meine Meinung....ich verurteile niemanden der sowas macht, aber ich mach's nicht.

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