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Kann nicht von der Arbeit abschalten


scabies

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Hallo

Mache eine Ausbildung zum Fisi (2'tes Jahr) und kann irgendwie nicht mehr richtig schlafen. Träume nur noch von der Arbeit (Projekte, was am nächsten Tag zu tun ist) und es hält mich auch oft wach.

Früher ging das noch. Irgendwann konnte man mehr, bekam mehr Aufgaben, Verantwortung wuchs und der Schlaf ging....

Bin dadurch ziemlich ungeduldig geworden und muss alles (privat und in der Arbeit) ganz schnell erledigt haben...

Dabei ist es nicht mal so, dass ich etwa Überstunden machen muss. Im Gegenteil, ich kann täglich pünktlich gehen...

Was ich mit diesem Beitrag bezwecke? Ich würde gerne wissen ob es noch mehr von meiner Sort gibt. Ob es jemandem ähnlich geht, oder ging.

Würde mich über eine Antwort freuen.

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Original geschrieben von scabies

Hallo

Mache eine Ausbildung zum Fisi (2'tes Jahr) und kann irgendwie nicht mehr richtig schlafen. Träume nur noch von der Arbeit (Projekte, was am nächsten Tag zu tun ist) und es hält mich auch oft wach.

Früher ging das noch. Irgendwann konnte man mehr, bekam mehr Aufgaben, Verantwortung wuchs und der Schlaf ging....

Bin dadurch ziemlich ungeduldig geworden und muss alles (privat und in der Arbeit) ganz schnell erledigt haben...

Dabei ist es nicht mal so, dass ich etwa Überstunden machen muss. Im Gegenteil, ich kann täglich pünktlich gehen...

Was ich mit diesem Beitrag bezwecke? Ich würde gerne wissen ob es noch mehr von meiner Sort gibt. Ob es jemandem ähnlich geht, oder ging.

Würde mich über eine Antwort freuen.

hi,

also ich bin zwar noch nicht in der lehre (erst 2004) aber mit der schule geht es mir genauso, bin in der 10ten klasse und bei mir ist das mit dem lernen auch so, finde durch den stress das viele lernen in der schule auch keinen schlaf mehr, liege oft stunden wach und denke an die schule, kommende arbeiten usw.

und wenn dann mal mittwoch ist geht es mir so schlecht durchwenig schlaf das ich manchmal sogar umkippe...

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Oje... also ich kippe zum Glück nicht um. Aber es fehlt mir schon an Schlaf dadurch.

Hinzu kommt, dass ich noch nebenbei in der Abendschule Fachabi mache und dafür muss man ja auch noch lernen :rolleyes:

Die letzte Nacht war für mich das beste Beispiel. Es ist Wochenende, alle um mich herum schalten ab und denken garantiert nicht an die Arbeit. Ich wurde aber letzte Nacht ein paar Mal wegen zu leichtem Schlaf wach und ertappte mich dabei, dass ich mir Sorgen wegen einem derzeitigen Projekt mache. Habe mir jedes Mal gedacht, dass ich doch endlich abschalten soll und zwei Stunden später das gleiche Spiel...

Man könnte ja Urlaub nehmen, nicht wahr? Tja.... ich Idiot denke mir, dass ich auf keinen Fall Urlaub nehmen kann, weil man da was in der Arbeit verpassen könnte.

Aber ich will mich hier nicht bemitleiden... also genug davon ;)

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mm da bin ich das ganze gegenteil ich denke zwar wenn ich so im bett liege über dinge nach die man machen müsste bzw. über ereignisse am tag nach aber mehr als 15-20 min dauert das nicht und dann kann ich wunder bar pennen, ist übrigens einen versuch wert einfach über das projekt vor dem schlafen noch mal passieren zulassen vielleicht hilfts

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Original geschrieben von scabies

[...]Man könnte ja Urlaub nehmen, nicht wahr? Tja.... ich Idiot denke mir, dass ich auf keinen Fall Urlaub nehmen kann, weil man da was in der Arbeit verpassen könnte.

Aber ich will mich hier nicht bemitleiden... also genug davon ;)

Guten morgen zusammen,

mir geht es genauso, abschalten kann ich auch sehr schlecht. Wegen dem Urlaub geht es mir ganz genauso. Ich denke mir dann immer das ich die anderen damit im Stich lassen könnte, deswegen denke ich auch garnicht an Urlaub. Werde wohl die Tage um Weinachten auch keinen Urlaub nehmen. Sondern durcharbeiten. :rolleyes:

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Bei mir war das auch eine Zeit lang mal recht schlimm. Aber irgendwann ist mir dann klar geworden, daß es wichtigeres als die Arbeit gibt. Und spätestens wenn es an die Gesundheit geht hört der Spaß auf.

Und der Urlaub steht einem zu! Wenn dauerhaft so viel zu tun ist, daß kein Urlaub genommen werden kann, dann stimmt irgendwas nicht. Sicher, es gibt mal stressige Zeiten, aber jeder sollte die Chance bekommen seinen Jahresurlaub zu nehmen.

Im Moment bin ich auch in der glücklichen Lage einen Job zu haben bei dem ich so gut wie nie weiß, was mich am nächsten Tag erwartet.

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Moin moin,

bei mir tritt dieses Problem glücklicherweise immer erst kurz vor dem Abschluss von grösseren Projekten auf. Dafür dann aber mit aller Macht. Obwohl ich weiss, dass ich eigentlich gut im Zeitplan liege, kommt es dann immer öfter dazu, dass ich 16 - 17 Stunden arbeite. 12 davon in der Firma (mehr darf man nicht, so die BG) und den Rest dann zu Hause. Das gibt dann natürlich regelmässig Stunk mit meiner Familie. Besonders meine beiden Kids sind dann schwer begeistert :( , wenn ich einen Monat so durchziehe.

Ich glaube (zumindest nehme ich das von mir an), liegt das an irgendwelchen abstrusen Versagensängsten, die (meistens) völlig unbegründet sind.

Extrem wird das Problem bei mir immer dann, wenn ich merke, dass ich mit einem Projekt wirklich nicht so klarkomme, wie ich mir das vorgestellt habe, oder aber merke, dass ich den Zeitplan nicht halten kann (kommt auch mal vor, zum Glück sehr selten). Dann ist es auch bei mir so, dass an vernünftigen Schlaf nicht mehr zu denken ist. Ich werde dann meiner Umwelt gegenüber sehr unwirsch und ungeduldig. Davon 'profitieren' natürlich auch in erster Linie meine beiden Nesthaken. :(

Naja, im grossen und ganzen zwinge ich mich sonst jedoch zum Abschalten. Am Besten funktioniert das bei mir durch Sport (drei X die Woche 10 bis 15 km Laufen). Das hilft zu entspannen, kann ich nur empfehlen.

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Original geschrieben von Racker

[...]Am Besten funktioniert das bei mir durch Sport (drei X die Woche 10 bis 15 km Laufen). Das hilft zu entspannen, kann ich nur empfehlen.

Tach Racker,

ich gehe auch dreimal die Woche für ca. 2 1/2 Std. ins Fitnessstudio. Nur leider kann ich dort auch seit kurzem nicht mehr so richtig abschalten. Vielleicht mache ich mich damit auch nur selbst kaputt, da ich meistens sehr geschafft und ausgelaugt vom Arbeitstag zum Training gehe.

Manchmal muss ich mich erst überwinden dort hinzufahren. Vielleicht liegt das ganze aber auch daran das es jetzt langsam, aber sicher auf die Abschlussprüfung zugeht. Und ich deswegen Angst habe etwas zu verpassen, - auf der Arbeit.

Desweiteren, diese Angst vor dem Versagen - gibt es bei mir auch. Obwohl ich keinen Grund dazu habe...ach manchmal ist es nicht so einfach. :(

Mal schauen, - wie sich die ganze Geschichte weiterentwickelt.

Edit:

BTW:

@Mods, wäre das nicht eher ein Thema für das IT-Arbeitswelt Forum? :)

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Moin moin,

Original geschrieben von Cr@sh

Vielleicht mache ich mich damit auch nur selbst kaputt, da ich meistens sehr geschafft und ausgelaugt vom Arbeitstag zum Training gehe. Manchmal muss ich mich erst überwinden dort hinzufahren.

Das ist so eine Sache, ich brauche die Natur. In die Muckibude gehe ich wirklich nur bei einem absolten Sauwetter. Aber das Problem mit dem überwinden kenne ich gut. Mir fällt es abends dann auch oft schwer, mich noch einmal aufzuraffen. Meistens bereue ich es nicht, es dann doch getan zu haben.

Original geschrieben von Cr@sh

Vielleicht liegt das ganze aber auch daran das es jetzt langsam, aber sicher auf die Abschlussprüfung zugeht. Und ich deswegen Angst habe etwas zu verpassen, - auf der Arbeit.

Ich kann das gut nachvollziehen. Jedoch hatte ich das Problem noch nicht als ich in der Umschulung war. Es ist erst verstärkt aufgetreten, als ich Projektleiter wurde. Ich leide nun wirklich nicht an zu geringem Selbstbewusstsein, aber das ist manchmal schon eine harte Nuss. Man sitzt zwischen allen Stühlen. Zumindest empfinde ich das so. Von allen Seiten nimmt der Druck gleichmässig zu.

Aber wie heisst es so schön: Man wächst an seinen Aufgaben.:D

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Original geschrieben von Racker

Das ist so eine Sache, ich brauche die Natur.

Mir ist das eigentlich mehr oder weniger egal, hauptsache ich kann mich "austoben". Hauptsächlich mache ich das, um meinen Körper in Form zu halten. Aber es bringt mir auch, einen gewissen Ausgleich zu meinem Alltag,

Original geschrieben von Racker

Aber wie heisst es so schön: Man wächst an seinen Aufgaben.:D

Wenn auch nicht immer gleichmäßig. ;)

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  • 5 Wochen später...

Tjo,

ich mache momentan Zivi inner Psychatrie, da ist das Abschalten hinterher so ziemlich das Schwerste am Job überhaupt.

Habe das auch schon paar Mal mit in Schlaf genommen, mittlerweile hab ich verschiedene Lösungsansätze mit denen es ganz gut geht.

Zum ersten: Eine ausgefüllte Freizeit, wenn man viel zu tun und viel Spaß hat fehlt einem einfach die Zeit um über solche Dinge nachzudenken. Für mich ist wichtig, dass ich totmüde sein muss, wenn ich ins Bett will, damit ich eben recht schnell und problemlos einschlafe und dann träume ich auch nicht.

Da das aufgrund der psychischen Belastung meines Jobs meistens der Fall ist, ist das kein Problem, an Tagen wo dies nicht zutrifft hilft ein bischen Sport.

Zum Verarbeiten: An harten Tagen lass ich das Fahrrad auffer Arbeit stehen und gehe zu Fuß, oder mache einen gemütlichen abendspaziergang, ansonsten treffe ich mich mit nem Freund inner Kneipe, der inner Kinderpsychatrie arbeitet und daher vieles nachvollziehen kann.

Hab ein ausgefülltes Leben, dann schleppst sowas nicht mit dir rum.

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@Shad

Hast mir die Schreibarbeit abgenommen! ;):D

Genau so geht es!

Ein Hobby als Gegenpol zum Job, unter Freunden entspannen, viel Bewegung an der frischen Luft => auch wenn es mal regnet. Seit ich meinen Hund habe und ich mindestens 2x täglich für mind. 45 Minuten raus muß, seitdem schlafe ich auch bei größtem Streß. Als Hobby hab ich die Modelleisenbahn (kein Hobby für junge Leute), aber irgend etwas, was nicht am PC stattfindet und richtig Spaß macht. Am WE mal nicht die Nacht in der Disco verbringen, sondern mit Freunden Würfel- oder Kartenspiele in geselliger Runde spielen. Überhaupt in der Freizeit das machen, was einem Spaß macht und auch, wenn manche "Freunde" darüber lästern. Dann sind es die falschen Freunde.

Grüße

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Moin Moin,

mir geht es (noch) nicht so, was daran liegen könnte, dass ich nach der Arbeit zu einem Kollegen fahre oder die zeit mit meiner Freundin verbringe. Da bin ich dann so lange, dass ich wenn ich zu Hause bin mich 5 min. vor den Fernseher lege und einpenne(Ich liebe Zeitschaltsteckdosen) und auch durchschlafe.

Mein BS-Lehrer predigt uns immer wir sollen uns ein Hobby suchen, der nichts mit unserem Job zu tun hat und bei dem man sich verausgaben muss, einen Kampfsport oder so wäre Ideal.

so far

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Also, dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben:

Ich glaube um richtig abzuspannen braucht man eine "*******egal-Menthalität". Vergiss die Arbeit wenn Du aus der Tür bist. Sie ist für die nächsten Stunden in Deinem Leben nicht wichtig. Vergiss Termine, vergiss Probleme, vergiss den Job, denn am nächsten Morgen, wenn Du wieder auf der Arbeit bist, dann werden Deine Termine, Probleme, etc. alle wieder da sein. Man tut sich keinen Gefallen daran andauernd daran zu denken, im Gegenteil. Das hat die Auswirkung, das man sich nicht 100%ig erholen kann und gestresst einen Arbeitstag anfängt, der dadurch natürlich nicht besser wird.

Nimm Deine Arbeit nicht ernst, sondern habe Spaß daran (Menschen können sich auf das Vergnügen mehr konzentrieren als auf die Pflicht).

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  • 2 Wochen später...

die spezies "homo-arbeiteritis" ist mir auchnur allzugut bekannt. azubi-kollege der ausgelernt hat, war genauso - nur an arbeiten gedacht, vor klausuren absolut kaputtgemacht weil nur am lernen und nix anderes im kopf - auf der arbeit das gleiche ding.

wie schon gesagt, sport oder non-work-related-hobbies können abhilfe schaffen, aber so richtig abschalten kann man glaube ich erst, wenn man die einstellung zum arbeiten ändert.

heute lebt der mensch viel zu oft, nurnoch um zu arbeiten. früher musste man arbeiten, um zu (über)leben. wer die arbeit wirklich in den mittelpunkt des lebens stellt, der wird nie richtig abschalten können :(

ich hab aber ein anderes problem : sobald ich daheim bin schalte ich zu VIEL ab :confused: kennt das jemand von euch vll. auch? ihr kommt heim und: geht erstmal in's bett. keine lust auf garnichts, unmotiviert und antriebslos. wenn ich aber auf der arbeit bin (und die gleiche arbeit erledige die ich privat auch erledigen würde) geht's mir super - da is motivation da, und spaß an der arbeit

kapier'sch ned :WD

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Eine "*******egal-Menthalität braucht man nicht sondern eine "ich (und meine Gesundheit) bin mir wichtig Mentalität"

Mein Tipp ist vor alledingen den PC mindesten eine Stunde vor zu Bett gehen aus zu schalten und auch nicht bis 5 Minuten vor Bett gehen Fernseh zu schauen... wichtig ist das der Kopf Entspannt ist wenn man schlafen gehen will... Müde sein ist gut aber man muss nicht völlig Erschöpft sein um einschlafen zu können.

Einschlafen kann man auch lernen und Trainerin (genauso wie Muskeln)

Zum Beispiel mit autogenem Training....

Ein Grundsätzlich ausgeglichenes Leben und eine allgemeine Zufriedenheit mit sich und dem eigenen Leben sind von Vorteil...

Man sollte zum Beispiel darauf achten das man sich Privat nicht zu häufig mit Leuten umgibt die einen irgendwie auch nur Streßen oder über die man sich aufregt... dafür reichen doch Kunden und Kollegen

Auch nicht noch groß viel essen vor dem zu Bett gehen hält unangenehme Träume etwas fern...

Dazu nicht mehr über Probleme nachgrübeln wenn man schon im Bett liegt (absolut verboten)

Stellt euch Lieber vor was ihr euch alles kaufen würdet wenn ihr Morgen im Lotto gewinnen würdet... oder wie eure Traumwohnung aussehen müßte... oder alles was euch entspannt ein lächeln abzwingt und euch in eine ruhige und gelassenen Gefühlsebene versetzt...

man muss auch nicht viele Hobbys haben oder so nur eins was einen Beruhigt... das kann auch nur Musik hören sein und dabei mit einer Tasse Tee auf dem Sofa sitzen...

Haustiere wirken im übrigen (sofern man was für Tiere übrig hat) sehr entspannend.... wenn ich mit meinen 3 Katern knuddel oder denen nur beim spielen zusehen dann entspanne ich total und kann dabei gut abschalten...

Wenn man wie lami schreibt das man zuviel abschaltet ist das eigentlich auch ein Zeichen von Überforderung also zu viel arbeiten ohne Ausgleich.... oder das man mit irgendwas grundlegendem im seinem Leben nicht zufrieden ist und deshalb auch auf nichts Lust hat... das heißt auch dir fehlt es an etwas in deinem Privatleben... du nimmst die Arbeit zwar nicht gedanklich mit nach hause hast aber da auch nichts was deine Gedanken/Seele beschäftigt oder dich glücklich macht... das heißt du solltest dir auch private Beschäftigung suchen die dich anders als auf der Arbeit motiviert und fordert...

So 100% Tips kann man auch nicht finden genauso wie jeder etwas anders als Glück empfindet so verschieden sind unsere Möglichkeiten innere Ruhe und Entspannung zu finden...

Man muss sich nur darauf einlassen und mal selber nach innen horchen... meistens sagt einem der Körper schon was ihm fehlt und dann wie bei Software Entwicklung nach der besten Lösung für den Kunden (der eigene Körper und die Seele) suchen und umsetzen...

Und wie gesagt abschalten oder umschalten besser gesagt kann man Trainieren und sich Rituale angewöhnen..

Grüße

Nadine

:cool:

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jup... das mit dem trainieren ist schon nicht schlecht. als erstes sollte es auf keinen fall so sein, dass du unersetzbar bist, denn wenn du krank werden solltest, kann nicht alles ruhen, bis du wieder da bist. als nächstes gibt es dinge, die kann man einfach nicht ändern, da bringt es auch nichts, sich den kopf drüber zu zerbrechen, da hilft nur hinnehmen.

und dann solltest du dich mit was völlig anderem ablenken. z.b. mach sport, kampfsport oder so. zum einen abreagieren, zum anderen denkt man da an ganz andere sachen als an arbeit.

eine patentlösung gibt es wie erwähnt nicht, aber probiers mal aus.

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In meinem alten Beruf der nun überhaupt nix mit IT zu tun hatte erging es mir persönlich. Morgend um 7 in die Arbeit und um frühestens 8 Uhr wieder aus der Arbeit. Dann endlich von der Arbeit zuhause angekommen machte ich mir nur noch Gedanken wie der nächste Tag aussehen würde und wie dieser zeitlich ablaufen würde. Was zu tun ist und wie es zu tun ist. Also zumindestens kein Leben für mich wie ich dann nach drei Jahren bemerkte. Ich war total fertig und wurde dann auch ständig krank. Zuerst folgte eine Erkältung der anderen. Gewisse Zeit später bekam ich dann Asthma. Als mir das mein Arzt mitteilte und welche Konsequenzen das für mich haben könnte bekam ich ein anderes denken. Ich hab bemerkt, dass ich nicht nur für die Arbeit lebe sondern für mich und dass ich besser auf mich aufpassen müßte. Ich habe dann mit Tai Chi angefangen um mich zu entspannen und für knapp eine Stunde mal alles hinter mir zu lassen. Man fühlt sich danach wie neu geboren. Mittlerweile habe ich auch kein Asthma mehr und kann auch mit Freude meiner Arbeit nachgehen.

Ich glaube jeder braucht seien individuelle Art und Weise um abschalten zu können. Du mußt nur noch Deine finden. Vielleicht kannst Du ja das Fitness Studio mit irgendetwas anderem austauschen. Es gibt gerade aus dem Asiatischen Raum sehr viele "Sportarten" die die Mukis beanspruchen aber trotzdem entspannen und nicht noch mehr auslaugen.

Freunde denen ich hier zu geraten habe und die es ausprobiert haben waren hellauf begeistert. Vielleicht lernst Du auch so ein wenig anderst zu denken.

Aber wenn Du Urlaub nimmst, läßt Du mit Sicherheit keinen Kollegen im Stich. Mit Sicherheit gehen die ja auch in ihren verdienten Urlaub und Du bist wahrscheinlich für die Urlaubsvertretung verantwortlich. Für mich sieht es eher so aus, dass Deine Kollegen vielleicht unbewußt Deine Gutmütigkeit eher ausnutzen.

Aber ich glaube Du bist zumindestens jetzt an einem Punkt angelangt an dem Du siehst, dass das nicth das wahre Leben ist und das man da etwas ändern kann.

Also beste Voraussetzungen für eine Änderung.

ich drück Dir auf alle Fälle beide Daumen

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Freizeit füllen ist schön und gut. Mir persönlich fällt es ziemlich schwer meine Freizeit "voll zu machen. Außerdem hab ich immer im Hinterkopf: "Du musst doch was für die Schule machen. Das wird ins Auge gehen wenn du nix tust."

Und so macht dann die Freizeit auch keinen Spaß mehr wenn man doch mal was finden sollte. Vom aufraffen red ich hier erst gar nicht.

Wie vereinbart ihr das mit eurem Gewissen? Könnt ihr die ganze Aufmerksamkeit auf eure Freizeit lenken?

Fällt jemandem ein Hobby ein, das man zu Hause machen kann und wo man nachher ein Ergebnis sieht? (Am besten ohne PC) Ich mein so eine Art kontinuierliche Beschäftigung. So dass man nicht das Gefühl hat seine nicht Freizeit vergeudet zu haben.

(Modellbau wurde genannt, aber das iss für handwerklich minderbegabte nicht unbedingt das Richtige.)

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Ach Nomade es gibt soooo viele Dinge die man machen kann... malen/zeichnen zum Beispiel oder lerne Gitarre spielen (bekommt man manchmal schon recht günstig auf dem Flohmarkt)

Im übrigen geht es nicht um das Ergebnis erzielen sondern um den Vorgang selber (der Weg ist das Ziel)

Deswegen wenn man malt und das Bild - Ergebnis nachher Mist ist, wirft man es einfach weg... wichtig ist das es einem Spaß gemacht hat mit Farbe rum zu panschen und dabei an andere Dinge denkt also abschalten kann...

Ich muss auch Zuhause noch lernen und kennen das Gefühl nicht genug getan zu haben.. aber das ist ein Lähmendes Gefühl... schließlich muss ich auch Hausarbeit machen und da muss das lernen auch zurückstecken... bei Lernen ist es nur wichtig das man es rechtzeitig und regelmäßig macht und auch wieder aufhört nach einer gewissen Zeit (damit der Kopf nicht zu belastet wird...) man macht sich einfach eine Liste erst einkaufen gehen, dann eine Stunde lernen dann malen (oder Gitarre üben, Joggen gehen oder ein anderen Hobby..)

Wichtig ist eben auch das das Hobby die anderen Regionen des Gehirn stimuliert und nicht die Selben wie bei der Arbeit beim Lernen (deswegen auch kein Hobby am PC... )

Und Freizeit die man entspannt und es sich gut gehen läßt ist NIEMALS eine vergeudetet Freizeit auch wenn du nur auf dem Sofa sitzt und die Augen zumachst und Musik hörst...

Wie schon gesagt Entspannen und abschalten kann man lernen...

Und was den einen entspannt ist für den anderen Streß...

Deshalb kann man auch nur Tips geben und kein Patentrezept...

Nadine

:cool:

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