Zum Inhalt springen

Spiegel über Linux


Arlet

Empfohlene Beiträge

Ich hab grad auf Spiegel Online einen Artikel über Linux gelesen. Kann es sein, dass dieser Klaus Lüber einfach schlampig recherchiert und sich selbst nicht mit Linux beschäftigt hat? Meiner Meinung nach hat er einfach in nem Linuxforum die History von nem Usernamen durchforstet und macht daraus eine pauschale Aussage, dass Linux viel zu kompliziert ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kann es sein, dass dieser Klaus Lüber einfach schlampig recherchiert und sich selbst nicht mit Linux beschäftigt hat? Meiner Meinung nach hat er einfach in nem Linuxforum die History von nem Usernamen durchforstet und macht daraus eine pauschale Aussage, dass Linux viel zu kompliziert ist.
Nein, ich denke die Aussage die dahintersteht stimmt schon: Linux ist kompliziert und man muss sich mit dem System befassen, um ein Problem zu lösen. Man muss, wenn etwas nicht sofort funktioniert, viel mehr über sein "Innenleben" wissen, als das bei Windows der Fall ist.

Aber im Gegensatz zum Autor des Spiegel-Berichtes sehe ich das nicht als Nachteil, sondern als großen Vorteil an. Klaro, in manch einem Fall hab ich auchschon vor dem System gesessen, mir die Haare gerauft und geflucht "Unter Windows wären das bestimmt nur zwei Klicks gewesen..".

Was nämlich in dem Artikel einfach verschiegen wird, ist die Tatsache, dass die Kehrseite der Medaillle etwas ganz wunderbares ist: Ein offenes System, dass es dafür in vielerlei Hinsicht auch viel einfacher macht. Jeder, der schonmal auf die Windows-API aufsetzen musste wird nur ungläubig die Augen schütteln, wie einfach es unter Linux ist an den aktuellen Benutzer und seine Daten zu kommen.

Der Autor schreibt aus typischer Windows-User-Sicht: Dumm und unerfahren - bitte setz mit dir richtige Lösung vor, und zwar ohne, dass ich selber auch nur einen Gedanken daran verschwenden muss wieso und warum.

Wenn das jetzt manch einen besagter Windows-User am Umstieg hindert: Umso besser :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nur mal ein Beispiel:

Da hat er dann aber wirklich gar keine Ahnung gehabt. Bei mir hat das zwei Tage gedauert. Oder hat er sich die Treiber selbst programmiert?

Tja, mit Windows hätte das wohl eher max. 2 Stunden gedauert ;-).

Linux ist meiner Meinung nach noch relativ kompliziert und für den Einsteiger recht schwierig. Im Artikel ist das allerdings schon recht 'reißerisch' dargestellt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hab mir den artikel auch grad mal durchgelesen...

der gute mann dort schreibt ganz simpel und einfach tatsachen nieder!

zum einen meint er, dass einem überall weis gemacht wird wie easy und locker ein umstieg von win zu lin ist. er erkennt das exakte gegenteil -> welch wunder.

er meint eine treiberaktuallisierung unter windows ist um ein vielfaches simpler als unter linux. hat er damit unrecht?

usw. usw...

was mir aber viel eher aufgefallen ist, waren die worte über den guten karl (raptor). der mann beschäftigte sich trotzdem mit der materie und auf einmal sind worte wie "karl ist stolz, regelrecht glücklich" in dem artikel gefallen.

auch sowas darf man dabei nicht überlesen!

und wenn wir ehrlich sind: was der author dort beschrieben hat, kennt JEDER hier der sich mit der materie abenfalls auseinander gesetzt hat. mir soll keiner erzählen, dass er es in wesentlich weniger zeit als nem halben jahr geschafft hat "seine peripherie im griff zu haben". hierbei ist nicht eine yast installation gemeint, sondern das ansammeln von echtem wissen bezüglich der systemarchtektur und diversen hintergründen.

ich bin der meinung, der man hat mit dem was er ge- und beschrieben hat absolut recht! das ist die realität. diese mag dem ein oder anderen nicht gefallen (gruss an die marketing-kollegen), aber wahr ist sie dennoch.

in dem zusammenhang kann ich perdi nur zustimmen!

Wenn das jetzt manch einen besagter Windows-User am Umstieg hindert: Umso besser

na gut, einen satz fand ich dann doch noch ziemlich danneben:

Wie die meisten gestressten Linuxer glaubt auch er, durch die Schinderei zu einem "besseren User" zu werden. Kreativ und wissend.

das ist in meinen augen wirklich reisserisches gewäsch -> *mc-s zustimm*

ansonsten kann man auf die fortsetzung des artikels ja nur gespannt sein :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und wenn wir ehrlich sind: was der author dort beschrieben hat, kennt JEDER hier der sich mit der materie abenfalls auseinander gesetzt hat. mir soll keiner erzählen, dass er es in wesentlich weniger zeit als nem halben jahr geschafft hat "seine peripherie im griff zu haben". hierbei ist nicht eine yast installation gemeint, sondern das ansammeln von echtem wissen bezüglich der systemarchtektur und diversen hintergründen.

ich bin der meinung, der man hat mit dem was er ge- und beschrieben hat absolut recht! das ist die realität. diese mag dem ein oder anderen nicht gefallen (gruss an die marketing-kollegen), aber wahr ist sie dennoch.

Mooment. Wenn ich Windows mit Linux auf Einsteigerniveau vergleichen will, setze ich eine YAST Installation vorraus. (Oder installierst Du Windows auch komplett per Kommandozeile?)

Und für den Ottonormaluser ist es nunmal uninteressant wie es funktioniert, es muss einfach laufen. Mit Suse läuft ein Rechner auch innerhalb von Stunden.

Ich halte den Artikel für etwas überzogen. Natürlich ist Linux in diversen Punkten komplizierter. Aber die Zeit die ein User braucht, um seine GUI zu sehen und einen Brief schreiben zu können, ist IMHO vergleichbar.

Nochmal: Ein normaler User muss nicht wissen wie es funktioniert, es muss einfach laufen. Und das kann man auch mit Linux hinbekommen. Jedenfalls braucht er bei einigen Distris (hier Suse) wenig Kenntnisse für die Standartaufgaben wie Briefe schreiben, Mails versenden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

da stimm ich dir voll zu!

was der autor nicht gemacht hat, ist im endeffekt zu erwähnen das es zwischenzeitlich durchaus distries gibt die sich diese vielgerühmte vereinfachung zum ziel gemacht haben (und dies derzeit auch ganz gut können). solange es hierbei ohne probleme läuft, ist die welt auch in ordnung. aber wehe da befindet sich hardware im system die z.b. dem installer nicht bekannt ist...

ab diesem punkt hat der autor angefangen zu schreiben würde ich mal wild mutmassen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin auch der Meinung das der Artikel schon Recht hat.

Wenn ich unter Win ein Problem habe, löse ich das ziemlich schnell, mal eben googeln, mal eben sein "Fachwissen" nutzen, und schon sind 98% aller Probleme gelöst.

Ich habe mir mal Linux installiert (Testweise Suse und Fedora), und ich bin bei beiden verzweifelt.

- USB WLAN Karte kam nicht ans laufen, müsste Treiber selber kompilieren, da sprangen mir ??? ins Gesicht.

- Meine ATI 9500Pro wurde nicht erkannt, Treiber von ATI runtergeladen und auch wieder selber wandeln, alles Recht kompliziert. Hinterher habe ich mir auch gesagt : Ich gehe wieder nach Win, da läuft alles zu Recht stabil und "Problemloser" als unter Linux. Und warum sollte ich mir die nerven kaputt machen und stundenlang Zeit investieren?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tja, ich bin anderer Meinung. Am Wochenende hab ich Suse 9.2 auf meinen Laptop geschmissen. 2 Stunden und die Sache war gegessen.

WLAN (Centrino) wird zwar erkannt, aber ich brauch das nicht. Nur für das Modem gibts von IBM keinen Linuxtreiber. Drucker, Graphikkarte usw wird alles erkannt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich unter Win ein Problem habe, löse ich das ziemlich schnell, mal eben googeln, mal eben sein "Fachwissen" nutzen, und schon sind 98% aller Probleme gelöst.

Weil du unter Win Erfahrung hast. Für einen Absoluten Anfänger ist es egal welches OS du dem zum installieren vorsetzt, der kommt erstmal mit keinem klar ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei der Diskussion um Linux muss man differenzieren:

Diskutiert man mit Profis, also Adminsitratoren, Softwareentwicklern, etc. ... mit interessierten und Usern mit ein wenig Fachkenntnissen oder mit Laien die sich nur für den PC interessieren: Anschalten, Brief schreiben, Ausdrucken, Ausschalten ...

Ich sehe das so: Die erste Gruppe hat eine Diskussionsgrundlage und kann je nach Einsatzgebiet weiter differenzieren. Die zweite Gruppe muss teilen in die Hobbybastler und Hobbyanwender (sie kennen sich etwas aus und wissen was ein Treiber überhaupt ist, können Steckkarten einbauen). Letztere wollen in der Regel nicht viel Zeit investieren und nur ein wenig herumklicken, Spiele spielen, CD Datenbanken nutzen, etc. Linux ungeeignet, sofern sie es selbst administrieren müssen.

Für den ganzen Rest, das werden die meisten auf der Welt sein, bedeutet es nicht ob Linux oder Windows, sondern was war zuerst da ... Sie bekommen bei jeder Fehlermeldung herzflattern und hassen alles was mit grafischen Oberflächen zu tun hat.

Der Autor des Artikels gehört definitiv zur letzteren Gruppe. Er hat keine Ahnung und was er nicht kennt, das installiert er nicht. Dieser Anwender installiert auch nichts und weiss auch nicht wozu ein Modem gut ist. Für ihn ist wichtig dass sich die zentralen Anwendungsprogramme über ein Icon auf dem Desktop starten lassen, weil er sie sonst nicht findet.

Mein Vater ist auch so ein Beispiel. Ich bezweifle das er Linux von Windows überhaupt unterscheiden kann. Wenn ich ihm sagen würde er soll sein (Open)Office selber installieren dann würde er das weinen anfangen. Ob er nun Linux mit KDE vor sich hat oder Windows spielt keine Rolle.

Gruß

Vash

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der zweite Teil is draussen:

http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,347080,00.html

Und irgendwie verstärkt sich bei mir der Verdacht, der Autor legt es gar nicht auf eine ausgeglichene Sichtweise auf Linux an, sondern möchte eigentlich nur die Unterschiede und sicherlich auch vorhandenen Probleme nach aussen hin überdeutlich machen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zu diesem Artikel wurde in anderen Foren bereits alles gesagt - ein Beispiel wäre: http://linuxforen.de/forums/showthread.php?t=177154

Die Diskussion ist sinnlos und der Autor des Artikels fällt wohl in die Kategorie: "Wenn ich schon keine Ahnung habe muß es so gehen".

Ich finde ihn einfach nur unwissend und lächerlich.

Aber wie heißt es so schön "Die Dummen sterben nie aus..."

mfg

cane

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde den Artikel durchaus interessant, weil er aus der Sicht von jemandem geschrieben ist, der eben nicht so viel Ahnung von Betriebssystemen, Treiber etc. hat. Ich dürft nicht vergessen, wir sind ausgebildete Fachkräfte. Wenn man mit einem Betriebssystem noch keine Berührungspunkte gehabt hast geschweige denn mal eins installiert hat, steht man beim ersten Problem meist im Regen, egal, ob man Linux oder Windows installiert.

Linux wird derzeit ziemlich gehyped, u.A. auch von Computer-Bild etc. und durch Knoppix-CDs usw. . Klar, dass dann mancher das auch mal ausprobieren möchte, soll ja so gut und soviel sicherer sein und seltener abstürzen. Aber nochmal, solche Leute sind keine Experten. Die erwarten, dass vieles intuitiv zu bedienen ist und sich selbst konfiguriert/installiert, nach dem Motto CD einlegen, Stunde warten, läuft. Wenn bei so jemandem dann ein Problem auftaucht, dass eben nicht einfach zu beheben ist, ist der Frust groß (egal, welches Betriebssystem).

Nur solche Sprüche a la "Wer Linux nicht konfiguriert/installiert bekommt, ist zu doof dazu und dem sollte der PC weggenommen werden" sind ziemlich fehl am Platze. Jeder hat mal klein angefangen. Außerdem beißt sich das mit der Forderung, Linux müsse unbedingt das Desktop-BS Nummer 1 werden. Entweder soll es sich weit verbreiten und damit aber auch massentauglicher werden oder nur einer "Elite" vorbehalten sein, die damit umgehen kann.

Den Bericht aus der Sicht des Redakteurs halte ich deswegen für interessant, weil er eben nicht auf den Hype aufspringt, sondern das Ganze aus Sicht eines Anfängers beschreibt und auch durchaus kritisch ist.

Aber es ist mal wieder interessant, dass Leute, die Linux kritisieren, häufig als dumme Idioten dargestellt werden, die keine Ahnung haben. Als ob man die Heilige Kuh beleidigt hätte. Kein Wunder, dass solche Leute dann zu Windows zurückgehen, wenn Sie als Anfänger so in der "Community" begrüßt werden. Es gibt Wichtigeres im Leben als die Frage, welches das alleroberbeste Betriebssystem ist. Wir sind größtenteils Dienstleister, da ist Hilfe und nicht Verachtung gefragt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

An sich würde ich den Artikel auch nicht als so schlecht empfinden wenn man nicht merken würde wie masslos der Schmierfink an der Wahrheit herumdreht. Der Nutzer Raptor den er nämlich erwähnt widerspricht nämlich dem Artikel so ziemlich stark ... und anlügen lässt sich keiner gerne ... und am aller wenigsten von einem vermeintlich rennomierten großen Magazin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...